Beeinduckt von den Familien mit 4und mehr Kindern

Hallo, Ich lese hier immer wieder gerne und die letzten Beitäge zu und von Muttern mit wirklich vielen Kindern hat mich schwer beeindruckt. Ich muss sagen ich hätte so viele Fragen an euch. Oft wenn es grade nicht so rund lauft denke ich wie machen das blos die Anderen. Ich habe vier (9,7,2,1/2,1) und ich finde an so vielen Stellen kriege ich es nicht gut mit denen hin. Wenn mein Mann mal abdens nicht da ist z.B. das ins Bett bringen von den zwei Kleinen. Da schreit der eine beim Wickeln vom anderen und das Vorlesen klappt auch mehr schlecht als recht. In der Zeit sind die zwei großen sich selbst überlassen und das finde ich dann auch schade für sie, so gerne würde ich mit den beiden auch nochmla kuscheln und vorlesen, aber das kriege ich Kräfte mäßig und zeitlich kaum noch hin. Bei uns ist auch das Essen oft so unruhig bzw. ein einiges Geschrei der zwei Kleinen, zu müde, oder sonst was. In zwei Jahren ist vermutlich alles ruhiger aber bei euch mit 6 und mehr Kindern ging das ja immer weiter, wie habt ihr das alles gehändelt? Welche Massen müsst ihr einkaufen, kochen, wie groß sind die Töpfe, kocht ihr gleich 3 kg Nudeln, wie viele Wäsche fällt an. Ich zolle euch größten Respekt und bin für Tips der Organisation sehr dankbar. Auch schwirig finde ich die Schlafrythmen der Kleinen und die Abholzeiten von der Schule/Hort der Großen (leider wohnen wir so, dass ich da oft fahren muss) schrieg zu koordinieren, und wenn mein 7 jähriger zuhause ist und ich bringe den 1jährigen zu Mittagsschlaf muss er sich auch gut 2 Stunden selber beschäftigen weil der Kleine ein ganz schlechter Schläfer ist und mich neben sich braucht. Muss man sich einfach verabschiedem vom "allen gerecht werden" und das Leben so nehmen wie es ist? 3 Stunden hörspiel hören vom 7 jährigen und lesen der 9 Jährigen okay finden, weill ich nix mit ihnen machen kann? Es gäbe noch viel Fragen aber so weit erstmal LG

von Jokamoel am 25.05.2016, 11:27

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Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Die beiden älteren kann man mal aus den Augen lassen und sie können schon mal warten und ich denke ein paar Tricks die beiden Kleinen betreffend kannst du dir im Forum 2u2 abschauen. Meine Großen waren Teenies als die beiden Kleinen kamen und mich hat immerzu das schlechte Gewissen angefressen. Den Großen nicht genug gerecht zu werden, 2 kleine Kinder sie jeder 100% Mama wollten aber ich konnte mich ja nicht zerteilen. Das ist etwas, was man nicht ändern kann und rückblickend (die Kurzen sind nun 12 und 13 und ich lebe seit fast 10 Jahren mit ihnen allein) kann ich sagen... so schlecht hab ich das gar nicht gemacht. Ich habe überlesen, ob es einen Papa gibt... wenn ja, dann ist es seine Aufgabe dich mit zu unterstützen. Es ist wichtig sich mal exklusiv Zeit für die beiden Großen zu nehmen und mal nur für die beiden Kleinen... es gibt nicht viel, was alle 4 mögen werden bei so einem Abstand. Ich kam gelegentlich an meine Grenzen, vor allem als ich mit den beiden jüngeren Kindern dann allein lebte. Aufgrund einer langwierigen orthopädischen Geschichte war ich abends sowas von k.o. und hatte immerzu Schmerzen... ich habe das für uns alle angenehm gestaltet. Abendliche Kuschelzeit in meinem Bett. Ich musste nicht herumrennen und die Kinder bekamen ihre Nähe. Ich hatte sie auch recht lange bei mir im Zimmer oder in meinem Bett. Den Stress auch noch x mal zwischen den Zimmern abends unterwegs zu sein schaffte ich somit ab.

von mf4 am 25.05.2016, 17:03

Antwort auf Beitrag von mf4

Hey, nur mal so: wir kriegen das auch nicht perfekt hin....keiner von uns. Überall steppt mal der Bär, irgendwer kriegt Fieber, streitet sich, ein Spielzeug zerbricht, der Tank ist leer, Geld fehlt, Essen schmeckt nicht, schreit im Supermarkt, WILL JETZT ABER ...fill the blank...., spontan- Dienstreise, Kopfschmerzen, Ich- hab jetzt -meine- Tage,- dein -Wackelzahn- interessiert- mich- nen- Sch......... mich versteht kein Mensch am Telefon weil alle im Hintergrund schreien, das Meerschweinchen ist tot und bleibt es auch...was willste machen und dann fällt die Apfelschorle um, Ende. Weißt du...die Nettobilanz zählt: alle waren heute pünktlich wetterangemessen gekleidet mit dem nötigen Equipment und gefüllten Magen, da wo sie hin mussten. Alle haben einen Gute Nacht Kuss bekommen, alle fühlen sich geliebt und haben heute mal gelacht. Alle wissen, wir gehören fest zusammen und für morgen ist noch Milch im Kühlschrank. Fertig. Gut gemacht.

von hopsefrosch am 29.05.2016, 21:14