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Welche Gedanken habt ihr euch gemacht?

Thema: Welche Gedanken habt ihr euch gemacht?

Hi, ich würde gerne mal von euch hören, welche Gedanken ihr euch gemacht habt, als ihr euer drittes, viertes oder fünftes Kind geplant habt. Hattet ihr Ängste oder auch Zweifel? Oder sprach immer alles dafür? Lg

von Glück3 am 01.01.2017, 15:17



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Mal in der Reihenfolge soweit ich mich erinnere - bei uns ging es um Nr. 3: Meine Gedanken/ Sorgen: Gesundheit Kind (Eltern 35+) Gesundheit Mutter (was, wenn ich versterbe und meinen Mann mit 2en alleine lasse?) Zeit für jedes einzelne Kind Schwangerschaft mit 2 schon vorhandenen kleinen Kindern (in der 2. Schwangerschaft war ich im Krkh und musste auch zu Hause liegen) Mein Mann eher so: Nerven der Eltern, vor allem seine eigenen ;-) (er hat keine Geschwister, kennt den häuslichen Streit und Lautstärke nicht) Platz im Haus Zeit für die Kinder Kosten Nr. 3 war dann nicht geplant, aber "billigend in Kauf genommen". Wir hätten uns schon etwas mehr Abstand als 2 Jahre gewünscht, aber bei längerem Warten wäre es wohl nie geworden.. Jetzt sind wir sehr froh, 3 zu haben. Wobei meinem Mann auch 2 gereicht hätten. lg carow

Mitglied inaktiv - 01.01.2017, 16:18



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Also bei uns war es eher so, dass wir uns zu K2 Gedanken gemacht haben weil K1 einfach eine Riesenumstellung war und auch megaanstrengend. Wir dachten, wenn K2 auch so wird packen wir das nicht (mental und körperlich). Aber K2 erwies sich als superpflegeleichtes Baby. Es war dann eher so als hätten wir 1,5 Kinder, wenn du verstehst was ich meine. Nach K2 wollten wir quasi sofort noch ein Drittes. Was andere darüber dachten, auch über unser Alter (Ü40) war uns egal. Finanziell war es kein großes Problem. Der Platz... gut, wir haben kein Haus und mussten zusammenrücken. Wir machten uns wie gesagt immer mehr Sorgen darüber, ob wir es psychisch schaffen. Bis jetzt haben wir es nie bereut, 3 Kinder zu haben (die sind jetzt 10, 6 und 3). Aber wir wissen auch, dass ein 4. zu viel wäre.

von binesonnenschein am 01.01.2017, 17:14



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huhu ich glaube man macht sich bei allen Kindern die selben Gedanken, emotional und materiell. Je mehr Kinder desto mehr Raum und Finanzen sind nötig abgesehen davon immer gute Nerven und eigene Gesundheit. Die Fragen und gedanken bei uns haben sich nicht unterschieden zwischen den Kindern wobei beim ersten man sich vieles nicht vorstellen konnte an Umstellung was dann halt irgendwann Routine ist... LG dagmar

von Ellert am 01.01.2017, 17:42



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huhu ich glaube man macht sich bei allen Kindern die selben Gedanken, emotional und materiell. Je mehr Kinder desto mehr Raum und Finanzen sind nötig abgesehen davon immer gute Nerven und eigene Gesundheit. Die Fragen und gedanken bei uns haben sich nicht unterschieden zwischen den Kindern wobei beim ersten man sich vieles nicht vorstellen konnte an Umstellung was dann halt irgendwann Routine ist... LG dagmar

von Ellert am 01.01.2017, 17:42



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Hallo, meine größte Angst, gerade in der letzten Schwangerschaft war, dass das Kind krank sein könnte. Ich war bei der Geburt bereits 40. Einfach, weil ich dann das Gefühl hätte weder dem Baby noch unseren anderen Kindern gerecht zu werden. Bestimmt hätte ich es irgendwie geschafft, aber eben nur irgendwie. Ein Glück sind alle unsere Kinder gesund .:) LG, Anja

von anja&die**** am 01.01.2017, 22:13



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Da Nr.3 von mir immer deutlich mehr gewollt und fokussiert war als von ihm, habe ich mir in erster Linie Gedanken gemacht, wie sich die Partnerschaft entwickeln wird, wenn wir ein drittes Kind bekommen und wie, wenn wir es nicht bekommen.

von Murmeltiermama am 01.01.2017, 22:42



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Extrem viele. Mehr jedenfalls als bei den anderen Kindern. Insofern würde ich Ellert nicht zustimmen, dass man sich bei allen Kindern die gleichen Gedanken macht. Bei Nr. 3 waren es folgende: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wir wollten immer mehr als 2 Kinder, aber es wurden dann "geplante" 5,5 Jahre zwischen Nr. 2 und Nr. 3. Denn für wie viele Kinder hat man Hände? Die Überlegung war schon, dass die Großen einfach größer sein müssen um alleine gehen... zu können. Mir kamen da interessanterweise immer so "Horrorszenarien" in den Kopf - was, wenn eine schreckliche Situation eintritt und ich plötzlich alle gleichzeitig retten muss...? Wie fühlt es sich an, mehr Kinder als der Durchschnitt zu haben? Nicht mehr alle Kindersitze auf die Rückbank eines Durchschnittsautos zu bekommen, nicht mehr die üblichen 08-15 Urlaube buchen können, mehr als die üblichen 2 Kinderzimmer in einer Wohnung benötigen, ... folglich waren unsere weiteren Überlegungen auf die Beschaffung eines größeren Fahrzeuges und größeren Wohnraumes gerichtet ... bei Nr. 4 hatten wir dann das alles schon. Und noch eine interessante Überlegung: wieviel darf man persönlich zur "Überbevölkerung" unserer Erde beitragen? Und eine weitere daraus folgende Frage: Wäre es nicht gescheiter statt einem eigenen dritten Kind ein fremdes Kind in Pflege aufzunehmen?

von Texx7 am 02.01.2017, 17:45



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Siehe meine Antwort auf "Traurig, weil Abschließen mit Kinderwunsch" direkt hier drunter. Ich fand es toll, mehr als 2 Kinder zu haben, weil es schön für die Kinder ist, wenn immer eins "in Reserve" ist- wenn einer auf Klassenfahrt ist,bei Freunden etc. ist oft trotzdem noch jemand da zum Spielen, sich gemeinsam über Mama aufregen etc. Und wenn man sich mal ganz doll in den Haaren hat mit einem, ist immer noch ein Dritter da, der vermitteln kann (ist bei mir und meinen Geschwistern heute noch ein Riesenpluspunkt!). Ansonsten dachte ich nur "Wo zwei satt werden, werden auch drei satt." Alles Andere habe ich auf mich zukommen lassen. Ob es mir jetzt geholfen hätte, mir über 1001 Dinge Gedanken zu machen und ob ich das mit dem dritten Kind dann vielleicht sogar gelassen hätte, kann ich natürlich nicht sagen. Aber im Nachhinein ist mir klar, dass ich es mir viiiel leichter vorgestellt habe, 3 Kinder zu haben, sie mit dem Beruf "unter einen Hut zu bekommen", allen gerecht zu werden, mich um alles zu kümmern, was mit 3 Kindern anfällt, auch den Lärm, den Streit und die "Konflikte" zwischen Eltern und Kindern auszuhalten und sich selbst dabei nicht auch noch komplett aufzuopfern. Generell denke ich, dass heutzutage zu viel darüber nachgedacht wird, weshalb hierzulande so wenig Kinder geboren werden und den "richtigen Zeitpunkt" gibt es wahrscheinlich auch nicht für jede Familie, aber dadurch, dass das erste Kind bei uns schon aus heiterem Himmel kam, hatte ich mich nicht zu sehr ans Gedankenmachen gewöhnt... Ein guter Mittelweg ist wahrscheinlich das Beste, denn sonst kann man sich natürlich auch verrückt machen oder alles kaputt reden.

Mitglied inaktiv - 02.01.2017, 19:05



Antwort auf Beitrag von Glück3

Gedanken es nicht zu schaffen hatten wir nie - nur den Gedanken wenn nicht sofort jetzt noch ein 4. dann nicht mehr, denn wir wollen ja nicht dann aussehen wie Oma und Opa.

von clarence am 03.01.2017, 12:22