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Was macht ihr beruflich?

Thema: Was macht ihr beruflich?

Hallo, es würde mich mal interessieren, was Mütter mit 3 und mehr Kindern beruflich so machen. Und wie klappt es so mit der Vereinbarung von Familie und Beruf? Ich selbst habe BWL studiert, bin seitdem die meiste Zeit mit den Kindern zu Hause geblieben und überlege nun, in den Beruf einzusteigen. War vielleicht jemand von euch auch länger zu Hause und hat dann den Einstieg in den Beruf geschafft? Und wie viele Vollzeithausfrauen (Vollzeitmamas mag ich nicht schreiben, denn auch arbeitende Mütter sind ja Vollzeitmütter) gibt es noch unter uns? LG

Mitglied inaktiv - 26.08.2014, 12:25



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Ich habe die mischung aus Job und Familie perfekt für uns gemacht. Ich arbeite als Tagesmutter von zuhause aus- das mache ich nun schon einige Jahre. noch 4 Jahre ist mein Plan und dann solls anders werden :-) Es hat klar siene Vorteile so zu arbeiten - aber was für mich immer schwieriger wird ist einfach keinen Privaten Bereich mehr zu haben. Arbeit ist nicht Arbeit und zuhause nicht zuhause. Ich kann ni´cht einfach mal was liegen lassen und sagen"ach machste halt morgen oder so" muss immer alles passen. Da würde ich oft gern woanders arbeiten ....... Beneide die Mütter öfter die Ihre Kids hier abliefern und zur arbeit fahren - einige beneiden mich - tja so hat alles sein für und wieder......

von Lakshmi01 am 26.08.2014, 12:38



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Ich habe im November meine Prüfung zur Bürokauffrau (Umschulung) da ein 3 Schicht Betrieb für mich nicht mehr in Frage kam. Danach arbeite ich ein Jahr für 20h/Woche und kann dann auf 30h erweitern - Vollzeit erst wenn ich alle Kinder im Kindergartenalter (mind. 3 Jahre) habe und da noch eins geplant ist...dauert das noch.Ich kann sogar den Nachwuchs die ersten 7 Monate mitbringen oder mir Arbeit mit nach Hause nehmen und dann abends machen. Ist allerdings auch innerhalb der Familie - da hab ich schon wirklich Glück! LG

von JOSOLO am 26.08.2014, 12:52



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Ich hab 3 Kinder (11, fast 9 und 2 Jahre) und arbeite seit einem guten Jahr wieder als Krankenschwester im häuslichem Intensivpflegedienst. Ich arbeite im Durchschnitt 20std./Woche, verteilt auf 12 Std.-Dienste (jeweils von 7.00-19.00Uhr oder 19.00-7.00Uhr) Das macht 7 Dienste im Monat, ohne Überstunden :) Mein Mann kann seine Arbeitszeiten selbst planen, von dem her passt das super! Und bei 7 Tagen im Monat habe ich immer noch 3 Wochen frei monatlich :)

von amynona am 26.08.2014, 13:23



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zur Zeit bin ich vollzeit Mama und es wird sich so schnell nichts ändern. bin aber mit 2 Kindern wieder nach 2 Jahren arbeiten gegangen. Hab Bäckerei Konditorei gelernt und konnte von 4- 7 Uhr Mo bis Fr evtl auch Sa und So arbeiten, da mein Mann erst um 9 angefangen hat. Mit drei krieg ich es nicht mehr hin mein Mann hat andere Arbeitszeiten somit müsste ich schon um 5:30 Uhr da sein. LG Luzie

von Luzie am 26.08.2014, 14:30



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Angestellte im Öffentlichen Dienst und zur Zeit in Teilzeit mit 30 Stunden. Eigentlich möchte ich gar nicht mehr Stunden arbeiten, aber leider bin ich Hauptverdiener bei uns. Werde also in drei oder vier Jahren wieder Vollzeit arbeiten, wenn die Elternzeit für das vierte Baby vorbei ist und die Betreuung gut klappt. Meine Kinder sind jetzt 15, 8 und ein Jahr alt und ich bin mit dem vierten schwanger. Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es meiner Meinung nach nicht, denn beide stellen konkurrierende Ansprüche an Eltern. Aber eine gewisse Balance kann man hinbekommen bzw. organisieren.

von Jole3 am 26.08.2014, 15:22



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Ich habe vier Kinder (zwischen 3 und 15 Jahren) und arbeite, seit das jeweils jüngste Kind zwischen 6 Wochen und 1 Jahr alt ist, als Finanzbeamte, allerdings in wechselnden Teilzeit-Modellen. Derzeit bin ich bei 50% (3 Tage/ Woche ganztags), ab Januar stocke ich auf 60% auf... Allerdings habe ich auch darauf geachtet, dass ich nach jedem Kind max. 1 Jahr Elternzeit genommen habe (bzw. beim letzten Kind direkt nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet habe), um eben nicht den Anschluss im Beruf und die damit verbundenen Chancen zu verlieren. Das halte ich in meinem Beruf auf jeden Fall für wichtig. Klar, man kommt auch nach längerer Familienphase irgendwie "wieder rein", aber der eine oder andere Zug wäre eben schon "abgefahren" und vieles deutlich schwieriger, wenn ich mir Kolleginnen anschaue, die deutlich länger (z.T. bis zu 12 Jahren) nicht erwerbstätig waren. Vereinbarung von Beruf und Familie bleibt auf jeden Fall eine ständige Herausforderung, finde ich. *seufz*

von Leena am 26.08.2014, 17:37



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Ich bin auch (Wissenschaftliche) Angestellte im öffentlichen Dienst, genau wie mein Mann und beim selben AG. Wir haben 3 Kinder (8/ Schule, 4/ Kiga, 1/Tamu). Ich arbeite 19,5 Std./Wo., 60% davon in Heimarbeit. Das bedeutet ich fahre 1-2 x die Woche zu meinem AG. Mein Mann arbeitet dort Vollzeit. Es ist eigentlich alles ganz gut durchorganisiert und die Tamu ist zum Glück flexibel. Den Kiga-Platz ab Sommer 2015 für unseren 1-Jährigen haben wir auch schon sicher. Das einzige was unsere Planung durcheinanderhaut sind Krankheiten der Kinder!

von binesonnenschein am 26.08.2014, 17:46



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Danke für eure Antworten. Tolle Jobs habt ihr. Würde mich natürlich freuen, wenn noch jemand berichten mag. Ja, die Krankheiten bzw. die Dauererkältungen unserer Kinder waren für uns auch ein Problem und haben meinen ersten beruflichen Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich musste damals nach einem knappen Jahr wieder aufhören.

Mitglied inaktiv - 26.08.2014, 18:42



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Sorry, ich meinte natürlich Vereinbarkeit, nicht Vereinbarung.

Mitglied inaktiv - 26.08.2014, 18:44



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huhu also nicht was man macht sondern was man gerne würde wenn es anders ginge. Wir haben 4 Kinder und nach der zweiten habe ich kurzzeitig wieder halbtags angefangen, war gleich wieder schwanger und habe dann aufgehört. Da von unseren vieren eines schwerstbehindert ist habe ich sehr lange zu Hause meinen Familienorganisations-Dienst getan, arbeite 50% seit unsere Kinder alle zur Schule gehen. ABER trotz Studium hätte ich die Zuhausezeit auch noch ausgedeht bis die Kinder wirklich sehr groß sind, aber trotz einem Mann der nicht schlecht verdient haben wir mein Gehalt zum Abzahlen des Hauses doch gebraucht. Ich wehre mich gegen Vorurteile Nurmütter sind faul und ruhen sich auf demGeld des Mannes aus, wer will kann sich nämlicha uch daheims ehr engagieren und sozial austoben, das habe ich sehr genossen, ob in Selbsthilfegruppen oder Aufbau von Vereinen etc. Wenn wir nun als gesellschaft den Familien einreden jeder muss schnell vollzeit wieder arbeiten gehen wird genau das Engagement fehlen von dem viele von uns profitieren. Ehrlicherweise sehe ich eine große Nebenkostenbelastung der arbeitenden Mütter, denn angefangen von Tagesmüttern, Hortkosten , Schulessen verdienen viele nicht so viel dass sich das wirklich rechnet. Ich bin Beamtin und mit allen Kindern Privatversichert, Wenn ich die Kosten fürs Auto ( 29 km einfach), damals den teuren Hort, Mittagessen, Ellerts Betreuung gerade in den Schulferien etc rechne kommt am Ende nur ein gutes Taschengeld raus dagmar

von Ellert am 26.08.2014, 18:59



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Hallo! Ich habe drei Kinder (fast 8, 4 und 11 Monate). Nach den ersten beiden war ich schnell wieder arbeiten nach 9 Wochen bzw drei Monaten, nach dem ersten Vollzeit, nach dem zweiten 75%. Dieses Mal gönne ich mir bzw uns das Jahr Elternzeit und steige dann mit 2/3 Stelle wieder ein. Ich bin Lehrerin an einer Berufsschule. Zum Glück kann ich damit die Ferien gut abdecken. Kids sind in Krippe, Kita und Grundschule. Bei Krankheit haben auch wir schlechte Karten... leider! Alles Gute Jolly

von Jollygirl29 am 26.08.2014, 21:43



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Hallo, ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und habe zwei mal fünf Jahre Elternzeit gemacht (jeweils dann zwei Kinder in den 5 Jahren bekommen). Ich habe mir den Wiedereinstieg schwierig vorgestellt. Aber tatsächlich hatte ich dadurch, dass ich in einen anderen, hier dünner besiedelteren Bereich (gewerblicher Rechtsschutz, hat mit meiner eigentlichen Ausbildung nicht mehr viel zu tun) gewechselt bin, schnell wieder eine Halbtagsstelle in einer Patentanwaltskanzlei. Von dieser Stelle aus bin ich mehr durch Zufall auf eine Stelle im öffentlichen Dienst aufmerksam geworden und habe mich - ohne mir große Hoffnungen zu machen - beworben und die Stelle bekommen. Jetzt bin ich Sachbearbeiterin in der Patentabteilung eines Forschungsinstituts - sehr familienfreundlich, Gleitzeit, ein Glücksgriff für mich! LG, Sonja

von Sonja am 26.08.2014, 22:28



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Ich bin im Einkauf in einem großen Konzern. 40 Stunden die Woche,bei bald 5 Kindern. Das geht nur, weil mein Mann "nur" halbtags arbeitet und in Elternzeit geht. Klappt sehr gut.

von wir6 am 27.08.2014, 03:06



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Ich arbeite in einer Bundesbehörde, derzeit 33h die Woche und habe 4 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Kernzeit Mo und Fr 9.00 - 12.00, die anderen Tage 9.00 - 12.30, wenn in der Kernzeit irgendetwas passiert, kann ich allerdings auch sofort los. (kein Publikumsverkehr). Die restlichen Stunden kann ich um die Kernzeit herumbasteln zwischen 6.00 und 19.30. Praktisch funktioniert es so, dass ich morgens gegen 6.30 mit den Kindern das Haus verlassen, Kinder müssen um diese Zeit zum Schulbus, ich fahre zur Arbeit. Dann arbeite ich in der Regel 6 - 7 h, fahre nach Hause mache Mittagessen. Das richtet sich ganz nach den Stundenplänen. Kinder kommen mit dem Bus oder müssen auch mal eingesammelt werden, je nachdem. Wenn ich nachmittags die Kinder zum Training o.ä. bringe fahre ich noch mal für 1 - 2h ins Büro. Funktionieren tut das hervorragend - dank Kleinstadt. Weg zwischen Schule und Arbeitsstelle gut 5 min, nach Hause sind es mit dem Auto 10min. Als die Kinder noch kleiner waren, hatte ich allerdings weniger Stunden, da bin ich nachmittags nicht mehr zur Arbeit gegangen.

von Graupapagei3 am 27.08.2014, 07:56



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Während meiner Elternzeit habe ich einen Minijob ausgeübt (8Std - pro Woche). Bin dann nach ca. 8 Jahren wieder in meinen eigentlichen Beruf als Erzieherin in der Jugendhilfe eingestiegen. Bedingt durch den Schichtdienst haben meine Kinder es kaum bemerkt, dass ich einen Tag+Nacht nicht zur Verfügung stand. Seit Dezember arbeite ich in einer psychiatrischen Einrichtung von ca. 8-12h =20STd pro Woche. Lässt sich super mit meiner Familie vereinbaren. Wenn die Kids (10,8,5) krank sind - wechseln mein Mann und ich uns ab. Eine feste Anstellung als unsere Kinder noch sehr klein waren hätte mich überfordert und unseren Kindern nicht gut getan. Habe mich daher bewusst dafür entschieden recht lange zu hause zu bleiben.

von Takatuka am 27.08.2014, 08:13



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Ich bin Erzieherin, habe 3 Kinder und als mein erstes Kind unterwegs war, habe ich aufgehört zu arbeiten. ( War in einer Krippe tätig und hätte aber mein eigenes Kind in einer anderen Krippe unterbringen müssen, habe damals in NL gewohnt) Nachdem meine zweite Tochter im Kindergarten war habe ich eine Fortbildung zur Sprachförderkraft gemacht, und dann auf Minijob-Basis in Kindergärten Sprachförderung gemacht, meist ein oder zwei Vormittage. Aber selbst das war ohne "Netzwerk" Zuhause nicht machbar, also ohne Oma und Opa , die die Kinder von Kindergarten und Schule abholen bzw schon morgens hin bringen mussten. Wir wohnen ländlich, die Wege sind weit. Somit ist Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirklich nicht einfach. Als mein Sohn dann geboren wurde, habe ich fast zwei Jahre pausiert, dann aber wieder mit einem Vormittag Sprachförderung angefangen. Nun mache ich, was sich so ergibt, als Springer, mal mehr , mal weniger. Seit Mai habe ich als Integrationskraft angefangen, das sind 5 Stunden pro Woche, noch bin ich nicht sicher, ob ich das länger weiter mache, denn finanziell lohnt es sich fast nicht, da die 5 Stunden aufgeteilt sind und viel Fahrtkosten entstehen. Hätte ich im Vorfeld gewusst, was für eine Menge Papierkram da auf mich zu kommt, hätte ich nicht angefangn. Würden wir verkehrsgünstiger wohnen und hätten mehr Platz, wäre ich bestimmt Tagesmutter. LG Muts

von Muts am 27.08.2014, 08:49



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Hallo! Ich bin seit einiger Zeit hier stille Mitleserin, aber jetzt traue ich mich doch mal etwas "aktiver" hier mitzuwirken. Ich habe 3 Kinder, Junge (5 Jahre), Mädchen (3 Jahre), Mädchen (1 Jahr). Nach jedem Kind habe ich nach einem Jahr wieder in Teilzeit während meiner Elternzeit gearbeitet. Bei meinem Sohn waren es noch 20 Stunden. Seit meiner Mittleren arbeite ich "nur" noch 15 Stunden und habe auch so schnell nicht vor das zu ändern. So wie es jetzt ist, passt es einfach. Meine beiden "Großen" sind im Kindergarten, meine kleine Maus wird von meinen Eltern betreut. Nächstes Jahr kommt sie dann auch in den Kindergarten. Ach ja, ich arbeite als technische Zeichnerin. Lieben Gruß Minna

von Minna3 am 27.08.2014, 09:06



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Hi, ich hab auch BWL studiert und arbeite im Bildungsbereich. Unsere Kinder sind 12, 10 und 2. Bis der Mittlere 3 war, war ich selbständig, danach angestellt. Ich bin aber immer recht schnell wieder eingestiegen, jetzt beim Jüngsten habe ich mir mal 1 Jahr Elternzeit gegönnt, sonst war der Einstieg schon früher. Wir arbeiten beide Vollzeit, das geht, weil mein Mann trotz eines anstrengenden Jobs, der mit recht vielen Dienstreisen verbunden ist, sich immer gleichberechtigt kümmert und mein AG sehr flexibel ist und ich bei Bedarf (Kindkrank etc.) auch Homeoffice machen kann. Und die Großen früh zur Selbständigkeit erzogen wurden und sie zu ihren Hobbies meist allein fahren und wir sie abends dann einsammeln. Es geht, aber es erfordert viele Terminabsprachen zwischen Mann und mir und auch ein soziales Netzwerk für den Notfall. Ich überlege allerdings, auf 80% runter zu gehen, wenn es sich mal ergibt. Job und Kinder/Familie funktioniert gut, aber mir fehlt definitiv Zeit für mich. LG U.

Mitglied inaktiv - 27.08.2014, 10:30



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Hallo, die Frage habe ich ja schon öfter hier beantwortet und mache das aber gerne noch mal. Ich habe im Moment noch zwei Kinder, das dritte ist unterwegs. Ich bin promovierte Juristin und seit ca. 5 Jahren im öffentlichen Dienst (vorher 8 Jahre in der freien Wirtschaft). Ich habe jeweils nach einem Jahr Elternzeit wieder gearbeitet (eine zeitlang Vollzeit, zwischendurch mit 75 % mal ein paar Monate Teilzeit, dann wieder Vollzeit, seit ein paar Monaten nun vollzeitnah mit 34 Wochenstunden). Ich werde auch jetzt wieder ein Jahr Elternzeit nehmen und dann mit 34 Wochenstunden wieder anfangen. Bei uns hat das bisher gut geklappt. Mein Mann ist selbstständig und zeitlich ebenfalls flexibel. Die Kosten, die uns durch die Betreuung in der Kita und Schule entstehen, halten sich bei uns auch im adäquaten Rahmen, d.h. ich verdiene durch das Arbeiten letztlich wesentlich mehr als wir für die Betreuungskosten ausgeben müssen. Uns würde also viel Geld fehlen, wenn einer von uns nicht arbeiten würde. Seit August jetzt sind die Betreuungskosten auch nochmal gesenkt worden und mit dem Schuleintritt der Großen fallen inzwischen noch weniger Kosten dafür an. Ich halte die "Nebenkosten" durch die Berufstätigkeit beider Eltern also für nebensächlich. Für uns ist es wichtig, dass wir beide Geld verdienen, damit beide zum Familieneinkommen beitragen, dadurch auch beide finanziell unabhängig bleiben und uns vor allem auch berufliche Perspektiven bewahren. Weder ich noch mein Mann könnten langfristig aus dem Beruf gehen, ohne es bei einem Wiedereinstieg sehr schwer zu haben. Unsere Lösung zur Vereinbarkeit besteht daher darin, dass wir alle möglichen Teilzeitmodelle ausprobieren und sehen, wie die Balance zwischen Familie und Beruf für uns am besten klappt. Wahrscheinlich wird mein Mann nach meiner Elternzeit mit dem dritten Kind dann für eine Weile etwas kürzer treten und die Familienarbeit übernehmen, während ich in der Zeit wieder Vollzeit arbeite etc. Mal sehen, wie es für uns dann so klappt mit drei Kindern.

von GuertlMa am 27.08.2014, 10:36



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Im Moment arbeite ich in unserem Familienbetrieb im Büro. Wir haben eine kleine Spedition. Je nach Arbeit 5-10 Wochenstunden. Flexibel im Büro in unserem Haus. Habe noch einen Vollzeitjob bei dem ich seit 2008 in Elternzeit bin. Kaufmännische Angestellte. (Meine Kinds sind 6+3 Jahre und 9 Monate) Im August 2017 ist diese Elternzeit zu ende. Dort kann ich nur in Vollzeit wieder arbeiten. Das kann ich mir aber nicht/noch nicht vorstellen!?!? Mal sehen was dann ist.

von Pabelu am 27.08.2014, 11:20



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Hallo! Ich bin Lehrerin. Wir haben zwei Kinder 5,3 und das dritte kommt im Januar. Nach unserer Tochter hab ich nach einem Jahr 8 Stunden die Woche gearbeitet. Nach unserem Sohn war ich zwei Jahre daheim und hab dann 15 Stunden die Woche gearbeitet. Nummer drei kommt im Januar. Ich werde 1 1/2 Jahre daheim sein und dann zu Schuljahres beginn mit 8 oder 10 Stunden einsteigen. Je nachdem wie es mit dem kleinen klappt. Und dann wenn er in den Kindergarten kommt auf 15 Stunden hoch gehen., mehr kann ich mir derzeit nicht gut vorstellen. Liebe grüße

von anmino am 27.08.2014, 13:32



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Hallo, ich hab 3 Jungs (15J, 12J und 10J) und seit der Jüngste in der Schule ist, arbeite ich wieder Vollzeit. Ich hab erst CTA (Chemisch-Technische Assistentin) gelernt, später dann Rettungsassistentin. War dann lange Zuhause, da mein Arbeitsvertrag als Rettungsassistenin nach der Hochzeit nicht verlängert wurde - wie meinte mein Arbeitgeber, kann er sich ausrechnen das ich schwanger werde.. Und im Rettungsdienst darf man schwanger nicht arbeiten, man muss sofort mit bekanntgabe der Schwangerschaft aus den aktiven Dienstplan genommen werden.. Inzwischen arbeite ich wieder im Labor - 40h Woche, Arbeitszeit von 6.45 - ca. 16 Uhr, je nach Arbeitsaufkommen auch mal länger oder kürzer. Das geht erst, seidem mein Mann nicht mehr im Schichtdienst (Krankenpflege) arbeitet und meine Mutter zuhause ist. Ohne die meine Mutter würden wir es nicht auf die Reihe bringen, da es hier weder eine Ganztagesschule, Hort oder Tagesmutter gibt, die Schulkinder nach der Schule betreuen.... So bringt mein Mann die Kinder in der Früh weg - ich bin schon weg, bevor alle aufstehen - und Mittags übernimmt meine Mutter bis ich heimkomme.. Dank mein Mutter klappt es gut. Gruß Dhana

von dhana am 27.08.2014, 16:56



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Wir haben drei Kinder und ich arbeite mit vollem Deputat als beamtete Lehrerin. Das bedeutet 25 Unterrichtsstunden pro Woche plus dienstliche Verpflichtungen.. Dazu kommt die ungebundene Arbeitszeit, die ich mir meist in die Abendstunden lege. Mein Mann arbeitet 60% im öffentlichen Dienst mit sehr flexiblen Arbeitszeiten. Ich bin immer direkt nach dem Mutterschutz voll wieder eingestiegen, während mein Mann Elternzeit in Anspruch nahm. Ich habe mich nur darauf eingelassen, weil dies Kombination und viel Zeit als Familie lässt. So haben wir die überwiegende Anzahl der Nachmittage gemeinsam für die Kinder Zeit und sind auf keine Betreuung oder Ganztagsschule angewiesen. Das ist ein Segen und großer Luxus.

von sumse am 27.08.2014, 21:41



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Ich bin Ärztin. Meine Kinder sind jetzt 8,6,5,3. ich bin fast 7 Jahre zuhause geblieben. Seit 1,5 Jahren arbeite ich wieder mit 25%. Das klappt super. Sobald der Kleinste in der Schule ist werde ich auch wieder aufstocken.

von Bajuli am 28.08.2014, 07:12



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Hallo, Ich arbeite als Account Managerin in einer internationalen Marketingagentur und habe drei Kinder (5, 2, 10 Wochen) Bin noch bis Mitte Februar in meinen 8 Monaten Elternzeit, danach darf mein Mann 6 Monate nehmen und ich steige wieder Vollzeit (40 Std./Woche) ein. Klappt gut dank super Kita (7-17 Uhr), günstigen Arbeitszeiten meines Mannes (5:30-14:30 Uhr) und beiden Großelternpaaren in direkter Nähe (im selben Haus und 10 Autominuten entfernt). Ins Schwimmen geraten wir manchmal, wenn bei mir Dienstreisen mit 1-2 Übernachtungen anstehen, aber das hat bisher immer irgendwie geklappt.

von mamajen am 29.08.2014, 21:40



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Ich bin Hausfrau und das noch mindestens die nächsten 6 Jahre. Meine Jüngste ist erst 1 Jahr und wird bis zum 3.Lebensjahr Zuhause betreut! Noch in der Elternzeit ist ein weiteres Kind geplant,deswegen hänge ich nochmnal 3 Jahre dran ,Lg

von Annelie159 am 04.09.2014, 09:49



Antwort auf Beitrag von Annelie159

Ach, fast vergessen. Ich bin aber gelernte Altenpflegehelferin ! Aber nun bin ich gut 7 Jahre daheim, hab nur kurz zwischendurch in der Ambulaten Pflege gearbeitet, da ich mir die Zeiten selber einteilen konnte . Ich HÄTTE auch die Möglichkeit mein Schulkind in der UGS Ganztagsschule betreuen zulassen und meine Kinder könnten im Kindergarten über Mittag bleiben,aber das möchte ich gar nicht! Ich habe die Möglichkeit Zuhause zu bleiben und muss nicht arbeiten. Somit sammel ich meine Kinder um 12 Uhr wieder ein und da was zeitlich passendes im Dorf zufinden,ist eher schwierig....

von Annelie159 am 04.09.2014, 09:59