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Trisomie Kind in der Klasse

Thema: Trisomie Kind in der Klasse

Hallo zusammen, Wir haben vor kurzem erfahren, welche Kinder zusammen mit meiner Tochter nach den Sommerferien in die 1. Klasse kommen und welche Lehrerin sie haben werden. Jetzt haben wir festgestellt, dass darunter ein Kind mit Trisomie 21 ist. Wir sind eine normale Grundschule. Hat jemand von euch Erfahrung mit einem Trisomie Kind in der Klasse und wie das gehändelt wird? Ist dort immer oder stundenweise ein Inklusionslehrer anwesend? Klappt das gut oder gibt es Probleme? Wenn ja, welche und wie seid ihr die Sache angegangen? Uns hat niemand spezifisch darüber informiert, deswegen sind wir Eltern natürlich schon etwas verunsichert, weil wir mit dieser Situation nicht vertraut sind. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen. Viele Grüße Tonic

von Tonic2108 am 03.08.2015, 20:09



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ganz ehrlich: ich habe keine erfahrungswerte- aber für ALLE Kinder wird es am besten sein, wenn ihr da ganz normal mit umgeht. Warum beunruhigt?? Die Schule macht das schon....

von babyno2 am 03.08.2015, 20:32



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Hallo, warum macht ihr euch darüber so große Sorgen? Mit einem Trisomie Kind in der Klasse habe ich keine Erfahrung, allerdings mit einem verhaltensauffälligen Kind, dass in der 1. Klasse eine Extrabetreuung bekam und bei Bedarf auch den Raum verlassen konnte. Ich denke, dass es u.U. bei diesem Kind ähnlich laufen könnte. Vielleicht wird es aber auch ganz normal unterrichtet. Ich würde mir da jetzt erstmal nicht den Kopf zerbrechen und auf das Wissen und Können der Pädagogen vertrauen. LG, Anja

von anja&die**** am 03.08.2015, 20:33



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Warum sollte man Eltern informieren, wenn ein Kind mit einer Krankheit, Behinderung oder einem Defizit in die Klasse ihres Kindes kommt? Wie das gehandhabt wird ist allein Sache der Schule und der Eltern dieses Kindes? Warum verunsichert das andere Eltern? Kinder gehen einfach aufeinander zu, wenn sie sich mögen... alles wird sich ergeben.

von mf4 am 03.08.2015, 20:59



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Also sorry, aber so was nennt sich Inklusion. Down Syndrom ist ein sehr sehr weiter Begriff, es gibt Menschen die das Syndrom haben und einen Begriff gelernt haben, es gibt sogar meines wissen einen der einen uni Abschluss hat und ja dann gibt es die schweren Fälle. Also da kann man keine Aussage machen. Aber das wichtigste, es ist ein kind! Ein Kind was ganz sicher schon aufgeregt ist was sich auf seine Schultüte freut, auf neue Kinder und darauf ein Stück mehr die Welt entdecken.

von sterntaler82 am 03.08.2015, 20:59



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Bitte erkläre das mal.

von Sternenschnuppe am 03.08.2015, 21:04



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Grundsätzlich finde ich völlig ok ein Kind mit Down Syndrom in die Klasse zu integrieren. Ich interessiere mich dafür, wie und in welcher Form diese Integration stattfinden soll. Offene Fragen und eventuelle vorbehalte der Eltern sollten im Vorfeld geklärt werden. Es handelt sich um eine ganz normale Grundschule, keine Schule, die speziell für Integrationskinder oder Kinder mit speziellem Förderungsbedarf ausgelegt ist.

von Tonic2108 am 03.08.2015, 22:12



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

"Grundsätzlich finde ich völlig ok ein Kind mit Down Syndrom in die Klasse zu integrieren. Ich interessiere mich dafür, wie und in welcher Form diese Integration stattfinden soll. Offene Fragen und eventuelle vorbehalte der Eltern sollten im Vorfeld geklärt werden. Es handelt sich um eine ganz normale Grundschule, keine Schule, die speziell für Integrationskinder oder Kinder mit speziellem Förderungsbedarf ausgelegt ist." leist sich für mich so: grundsätzlich bin ich ja total tolerant. solange es mich und meine familie nicht negativ beeinträchtigt. warum sollte es dich auch nur nen HAUCH was angehen, wie diese integration stattfindet? die "fachleute" werden schon wissen was sie tun! i-helfer, klassenlehrerin, schulleitung. welche vorbehalte sollten eltern denn haben? was geht es euch denn an? ich finde das unmöglich, sorry. durch dein verunsichertes geute prägst du womöglich dein kind. das ist schade, sehr schade. denn auch dein kind kann durch das andere kind ne menge fürs leben lernen.

von DecafLofat am 04.08.2015, 13:40



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Auf der einen Seite willst du, dass dein Kind akzeptiert wird auf der anderen Seite bist du nicht bereit irgendwelche Informationen (z.B. Wie man bestmöglich mit dem Kind und eventuell irritierenden Verhaltensweisen umgehen soll) weiterzugeben. Da heißt es dann einfach, es geht uns nichts an. Es geht mich und die anderen Eltern sehr wohl etwas an, den auch unsere Kinder besuchen diese Klasse und haben ein Recht auf guten Unterricht. Ja, stell dir nur mal vor, auch ich möchte nur das Beste für mein Kind.

von Tonic2108 am 04.08.2015, 13:50



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

ich verstehe immernoch nicht, warum es für dich als mutter nötig ist zuwissen wie man mit dem kind umgehen muß? ganz normal, es ist ein menschliches lebewesen, das nur ne andere genetische steckverbindung hat und etwas anders aussieht. was hast du mit dem kind konkret im alltag zu tun? freunde dich mit den eltern an, dann lernst du das kidn schon kennen.

von DecafLofat am 04.08.2015, 14:05



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ist es ir wichtiger die lehrerin weiß mit ihm im alltag umzugehen als das elterngetratsche. und dass ich es leid bin, mich und ihn zu erklären - dennw er seine vorurteile weiter plegen will, soll das tun. wer denkt, mein sohn sei das AK dass sein kind davon abhält, guten unterricht zu erhalten, wird das auch denken wenn ich ihm die litanei meines sohnes rauf und runter erzähle (seine störung betreffend). denn wie ich auch schrieb, das verständnis endet MEIST da, wo die einschränkung des anderen bedeuted, dass man selbst vllt nicht das optimum für sich (und sein kind) bekommen kann. dass es im leben aber um so viel mehr geht als nur gute noten, sondern auch soziales miteinander, herzensbildung, empathie wichtige faktoren sind...

von DecafLofat am 04.08.2015, 14:09



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wie man in den Wald rein schreit fällt mir dazu nur ein... Mein Kind hat im Alltag was mit ihm zu tun. Unsere Kinder haben ein tolles soziales Miteinander, viel Herzensbildung und Empathie. Das zeigt sich auch schon darin, wie sie alle das kleinwüchsige Mädchen aufnehmen. Deren Eltern sind übrigens sehr offen und beantworten uns gerne alle Fragen die wir bezüglich ihrer Tochter haben. Das hat auch nichts mit Elterngetratsche zu tun. Einschränkungen nimmt man eventuell gerne in Kauf, wenn man die Hintergründe kennt. Einfach nur Einschränkungen zu akzeptieren ohne den Mund aufzumachen finde ich dagegen etwas viel verlangt.

von Tonic2108 am 04.08.2015, 14:19



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Nicht jedes Kind mit Trisomie 21 hat einen speziellen Förderbedarf Das mal am Rande Dein Interesse kann ich ja gerade noch verstehen. Grundsätzlich geht es dich schlichtweg nichts an. Was glaubst du, wieviele Kinder in Eurer Klasse sitzen werden, die irgendein Defizit oder eine Erkrankung haben. Ich finde es reichlich unverschämt, da rüber informiert werden zu wollen oder gar Fragen geklärt haben zu wollen. Freu dich, wenn dein Kind zu 100 % gesund sein sollte - das ist ja heute eher selten.

von Littlecreek am 04.08.2015, 14:57



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Was geht mich nichts an? Warum ist es unverschämt Fragen zu haben? Das Ziel ist es, das Kind bestmöglichst zu integrieren. Das geht sicher einfacher, wenn man weiß was auf einen zukommt und was man zu erwarten hat. Wenn es kein Förderbedarf gibt und alles schick ist dann ist es doch gut. Ich weiß zwar nicht was das mit der Sache zu tun hat aber ja, ich bin gottfroh, dass meine beiden Kinder 100 % gesund sind. Muss ich mich jetzt dafür entschuldigen oder was?

von Tonic2108 am 04.08.2015, 15:08



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Kinder sehen das "anders sein" ganz anders. In der Kindergarten Gruppe meine Tochter kam im letzten Winter ein farbiger Junge. Wenn man sie oder auch andere Kinder der Gruppe fragte ob an ihm etwas anders ist, kam nur "nein er ist wie ich"... den Kindern war das völlig egal. In die 1. Klasse meines Sohnes kam letztes Jahr kurz vor Weihnachten ein Flüchtlingsjunge. Den Kindern wurde nur gesagt, das er noch kein Deutsch spricht und warum er hier nun lebt. Die ganze Klasse hat ihn ohne vorbehalte aufgenommen und sofort integriert, sich halt mit Händen etc verständigt, bis der Junge deutsch lernte. Kinder sehen das zum Glück fast immer anders als Ältere und das ist auch gut so. Sie haben von Natur aus keine Vorbehalte, nur anerzogene .

von Leo engel am 04.08.2015, 17:40



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tonic, ich verstehe das Problem auch nicht. Du rennst ja nicht auf die Eltern zu und stellst 100 Fragen. Meine Freundin hat ein Mädchen mit Trisomi und es wurde in ihrer Kindergartenzeit und jetzt im der ersten Klasse nicht EINMAL zum Geburtstag eingeladen. Die Mutter hat jetzt mal die Klasse mit Eltern zum Grillen eingeladen. Die hälfte kam. Und sehe da, seitdem zwei Einladungen zum Kindergeburtstag. Warscheinlich waren die Eltern einfach verunsichert oder hatten Angst das Mädchen einzuladen So was muss nicht. Und finde es total cool wenn die Eltern dem vorbeugen und wissen wo sie dran sind. Mein Sohn sieht man nix an, garnix. Habe auch mitbekommen das selbst Eltern auf den Spielplatz ganz anderes Verständnis haben wenn sie wissen wo sie "dran " sind. Dazu muss ich keine Lebensgeschichte erzählen. Ein einfaches " Er hat eine Behinderung und versucht so Kontakt aufzunehmen nehmen! " reicht da total.

von dana2228 am 04.08.2015, 19:25



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

auch unsere Kinder besuchen diese Klasse und haben ein Recht auf guten Unterricht. Ja, stell dir nur mal vor, auch ich möchte nur das Beste für mein Kind. Jetzt verstehe ich... das Kind könnte den Unterricht stören. Könnte ein Kind welches zappelt auch, eines, das immer zu popelt oder kippelt auch oder eines, das zwar gesund ist aber eine richtige Nervensäge... sowas solls auch geben.

von mf4 am 04.08.2015, 19:34



Antwort auf Beitrag von dana2228

Mein Kind hat in 3 Jahren Grundschulzeit auch keine einzige Einladung erhalten. Das ist so extrem traurig. Das ist ein Sch....Gefühl. Gut das es bei Euch anders ausgegangen ist. LG maxikid

von Maxikid am 04.08.2015, 19:46



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das tut mir sehe leid für dein Kind. Wie gesagt ich gehe da recht offen mit um. Und bin froh das er in einen Heilpädagogischen Kindergarten geht. Auch meine Freundin hat wie gesagt damit Erfolge erzielt. Vieleicht ei Zufall. Aber ich verstehe die "Angst" schon ein behindertes Kind einzuladen. Wenn die Eltern aber offen damit umgehen und nicht auf den Stand stehen "das geht die anderen Eltern nix an!" , kann es klappen.

von dana2228 am 04.08.2015, 20:28



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Gehst Du denn selbst in diese Klasse? Ich nehme an - nein Von daher geht es dich überhaupt nichts an. Wenn das Kind einen besonderen Umgang braucht, wird man das Deinem Kind beibringen Zu Deiner Frage: Ich habe nur ein Problem mit sozialer Inkompetenz, die bei Dir deutlich spürbar ist, was sich auch in deiner infantilen, provokanten letzten Frage wiederspiegelt

von Littlecreek am 06.08.2015, 12:52



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Einer meiner Söhne hat sich im Kindergarten 2x hintereinander den Arm gebrochen und es war zu befürchten, dass er dadurch nicht mit den anderen mithalten wird können, was das Tempo anbelangt. Wir haben uns dann entschlossen ihn in eine Förderschule zu schicken, die die erste Klasse in zwei Jahre aufteilt. Die Klassen sind sehr klein mit 2 Lehrkräften und es ist üblich, dass die Kinder gemischt sind, egal, ob die Beeinträchtigung geistiger oder körperlicher Natur ist. Ob das nun Trisomie 21, Spastiken oder extreme Sehbehinderungen etc. sind, spielt nicht wirklich eine Rolle. Der Lehrplan ist der gleiche wie in der Regelschule. Uns Eltern wurde da weder was mitgeteilt, noch erklärt. Wozu auch? Das wäre ja auch nicht rechtens, das sollte auch bedacht werden. Wenn du etwas wissen willst, frag die Eltern direkt. Unser Sohn geht inzwischen in eine Mittelschule. Er wechselte nach 5 Jahren Grundschulzeit. Kontakt zu seinen damaligen Klassenkameraden hat er bis heute, obwohl uns inzwischen 180 km trennen.

von Littlecreek am 06.08.2015, 13:10



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Alles was mein Kind betrifft geht mich etwas an - Wenn meine Nachfragen nach Erfahrungen von anderen deutlich spürbare soziale Inkompetenz bei Dir spürbar macht - ok, dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

von Tonic2108 am 06.08.2015, 19:09



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Alles was mein Kleines Kind was angeht, geht auch mich was an! Sehe ich auch so!

von dana2228 am 06.08.2015, 19:20



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Nein. Nur, wenn Dein Kind gefährdet ist in irgendeiner Weise. Inwiefern glaubst du das denn? Trisomie 21 ist weder ansteckend noch muss man automatisch davon ausgehen, dass deinem Kind etwas vorenthalten bleibt oder der Unterricht zum Nachteil aller anderen Kinder beeinträchtigt wird. Willst Du über jede Erkrankung informiert oder Beeinträchtigung werden? Und das findest du dann noch vollkommen legitim. Es tut mir Leid, aber da fehlt mir jegliches Verständnis. Deine Neugier kann ich verstehen. Alles was fremd ist macht neugierig. Aber auf ein Informationstecht zu bestehen ist nicht in Ordnung. Zumal wie gesagt die Schule keine generelle Informationserlaubnis hat.

von Littlecreek am 06.08.2015, 19:40



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Das ist ja die eine Sache! Aber zu sagen :" Es geht duch nix an, welche Klassenkameraden deine Erstklässler gar! " Finde ich auch falsch. Mich geht das Umfeld meines 6 Jährigen Kindern sehr wohl was an. Was nicht heißt das jeder gleich über alles informiert werden muss. Sollte mein Kind aber in eine Integrationsklasse kommen, würde ich es auch wissen. Was nicht heißt das jede Mutter / Vater Direckt die ganze Krankengeschichte des Kindes erzählen muss. Aber im entdeckt ist es doch auch im wohle des Kindes! Den ein "getratsche " oder "Vorurteile " baut man sicher nicht ab in dem man sagt:" Geht dich nix an!". Wenn ich will das mein Kind integriert wird, sollte ich damit offen umgehen. Ist meine Meinung.

von dana2228 am 06.08.2015, 20:00



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

... Das muss ich schon sagen. Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass mein Kind gefährdet ist und dass T21 ansteckend ist oder mein Kind automatisch benachteiligt ist? Was du schreibst, ist so ein Mega-Schwachsinn, das gibt's gar nicht. Alles was du hier schreibst, ist eine komplette Interpretation deinerseits, die täglicher Wahrheit entbehrt. Anders kann ich es wirklich nicht sagen.

von Tonic2108 am 07.08.2015, 08:29



Antwort auf Beitrag von dana2228

Da hast Du Recht. Wäre ich als Mutter in der Situation, würde ich auch wollen, dass mein Kind gut aufgenommen wird. Mit einer gewissen Offenheit geht das viel leichter.

von Littlecreek am 07.08.2015, 10:22



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Hallo! Ich kenne diese Art von Inklusion nur an "speziellen" Schulen, sogenannten Schwerpunktschulen. Da ist es Teil des Schulkonzeptes, dass Kinder mit verschiedenen FörderrSchwerpunkten angenommen werden und für diese Kinder Integrationshelfer und förderschullehrer zur Verfügung stehen. Einen down Syndrom Fall hab ich noch nicht erlebt, aber zum Beispiel einen autisten, der rund um die uhr ... erste Klasse ... auch in der pause ... seine Integrationshelferin in der nähe hatte. Und zusätzlich für einige Stunden eine förder schul Lehrerin kam. Ist das bei euch eine Schwerpunkt Schule oder integriert jede Schule Kinder mit verschiedenen förder Schwerpunkten? Letzteres wäre mir neu.

von Kleeblatt4 am 03.08.2015, 21:36



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Unsere Grundschule ist eine Schule mit Inklusion und ich finde es sehr gut so. Normal ist je nach Einschränkung des Kindes immer ein Inklusionshelfer / Schulbegleiter dabei. Für die Kinder spielt es gar keine Rolle, sie machen sich darüber nicht mal groß Gedanken. Und das sollten die Eltern auch nicht. Dadurch haben die anderen Kinder keine Nachteile, ich finde eher Vorteile. Lg

von Leo engel am 03.08.2015, 22:15



Antwort auf Beitrag von Leo engel

genau das ist ein Grund warum ich Inklusion gut finde. Die Kinder wachsen OHNE Vorbehalte auf und lernen gleich das alle Kinder gleich sind. Lg

von Leo engel am 03.08.2015, 22:17



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich definitiv in keinster Weise ein Problem mit einem Down-Kind in unserer Klasse habe! Ich habe lediglich nach Erfahrungswerten gefragt. Das muss doch wohl erlaubt sein, wenn man mit dieser Situation einfach keine Erfahrung hat. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben in unserem Kindergarten zum Beispiel ein kleinwüchsiges Mädchen, das vollkommen integriert ist. Alle Kinder und natürlich die Eltern finden es vollkommen normal, dass sie eben kleiner ist als alle anderen. Sie wissen, dass sie kleinwüchsig ist und gut. Sie gehört dazu. Dieses Mädchen kommt übrigens auch in diese Klasse.

von Tonic2108 am 03.08.2015, 22:32



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

und Ihr geht da ganz normal mit um, evt. Hilfen, wird die Schule und die Eltern schon organisiert haben .... Sollte etwas besonderes anliegen , werden die Kinder schon informiert. Ihr Eltern habt doch da weniger mit zu tun. Ansonsten frag die Eltern des Kindes direkt.

von reblaus am 03.08.2015, 23:07



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

und Ihr geht da ganz normal mit um, evt. Hilfen, wird die Schule und die Eltern schon organisiert haben .... Sollte etwas besonderes anliegen , werden die Kinder schon informiert. Ihr Eltern habt doch da weniger mit zu tun. Ansonsten frag die Eltern des Kindes direkt.

von reblaus am 03.08.2015, 23:07



Antwort auf Beitrag von Leo engel

....

von Leo engel am 04.08.2015, 13:35



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Ja und? Wenn es Vorbehalte gibt kann man diese doch ausräumen, Kommunikation ist das Zauberwort!

von Tonic2108 am 04.08.2015, 13:56



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja ich kann das sehr gut verstehen dass man informiert sein möchte wenn ein I-Kind in die Klasse kommt. Egal dabei ist ob es Trisomie21 oder irgendwas anderes hat. Meine Tochter hat einen Jungen der ADHS hat als I-Kind in der Klasse und seit dem der Junge da ist,so fies es sich anhört, ist kein normaler Unterricht mehr möglich weil dieses Kind die gsnze Klasse attackiert. Die Sache mit dem I-Helfer der gerade mal 12 Stunden die Woche da ist,ist der Hohn schlecht hin. Diese 12 Stunden geht es,die restliche Zeit müssen die anderen Kinder hinnehmen dass der Junge mehrmals täglich absolut die Kontrolle verliert,die Lehrerin ist absolut machtlos und auch wir Eltern müssen es hinnehmen. Willkommen liebe Inklusion,wo jedes Kind versucht wird mitzuziehen. Wir wurden auch absolut nicht informiert und haben einfach keine Infos bekommen wie man damit umgehen soll wenn das eigene Kind zum 5. mal in der Woche heulend nach Hause kommt weil J. mal wieder um sich geschlagen hat. Ich wünsche euch dass es bei euch einfacher wird und denke aber auch dass es wichtig ist dass die Eltern informiert werden und die Kinder einfach um besprechen zu können dass dieses kind einfach anders ist,das ok ist wie es ist und auf bestimmte Sachen einfach mehr Rücksicht gekommen werden muss. Finde es für die klassengemeinschaft sehr wichtig,und auch für das Kind.und als Elternteil kannst du auch nur deinem Kind Dinge erklären wenn du vorher bestimmte inormationen bekommen hast. Viel Glück dass es bei euch besser klappt.

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 06:11



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Ganz deiner Meinung! !!!!! Leider ist so die Wirklichkeit! Und ich halte nix von der Inklusion. Und ich bin selbst Mama eines I-Kindes!

von dana2228 am 04.08.2015, 09:35



Antwort auf Beitrag von dana2228

Grundsätzlich habe ich absolut nichts gegen Inklusion und ist oftmals bestimmt eine gute Sache. Aber ich denke es ist nicht richtig pauschal alle I-Kinder mit durch die Regelschule bringen zu wollen auf Biegen und Brechen. Und mit Vorbehalt hat das nichts zu tun wenn man einige Infos weitergibt. Daraufhin können die Kinder doch ganz anders Rücksicht nehmen als wenn nichts kommt. Wir wussten nicht mal dass es ein I-Kind ist. Täglich erzählte meine Tochter allerdings das J.ausrastet und dies und jenes macht und irgendwann das ein Mann manchmal mit im Unterricht sitzt wg J.! So kam man dem auf die Schliche. Ich hätte es einfacher gefunden wenn die Kinder vorher gewusst hätten dass der Junge krank ist und in manchen Situationen halt so und so handelt. So ist es halt der J.der immer ausrastet. Auch nicht schön für den Jungen.

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 11:38



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Habe da ja unten auch was zu geschrieben. Und auch hier gebe ich dir total recht. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei vielen Kindern klappt es vielleicht gut, bei anderen nicht. Nur schwer das opjektiv zu sagen weil ja alle Kinder das recht haben eine normale Grundschule zu besuchen. Aber auf wessen kosten? Im Falle des Jungen bei deinem Kind in der Klasse, tut mir der Junge auch sehr leid. Und für die anderen Kindern sicher auch alles andere als schön. Und ich würde auch nicht wollen das mein Kind darunter leidet und finde es frech den Eltern da nix zu sagen.

von dana2228 am 04.08.2015, 11:54



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

In die Schule meiner Kinder (Gesamtschule, 1.-12. Klasse) gehen auch ein paar besondere Kinder. 2 Klassen über meiner Tochter und 1 Klasse unter meinem Sohn sind auch Kinder mit Down-Syndrom, dann noch Kinder im Rollstuhl mit einer Muskelerkrankung etc. Der eine Junge mit Down Syndrom (2 Jahre älter als Tochter) kommt jetzt nach den Ferien in ihre Klasse, weil er zum 2. Mal eine Klasse wiederholt (ist dann die 9. Klasse). Da gab es auch keine Info an die Eltern, wieso auch. Die Kinder wissen das, sie kennen ihn vom Schulhof und für sie ist das völlig normal. Diese Kinder haben (wie häufig auch gesunde, aber verhaltensauffällige Kinder) eine Schulbegleitung und werden ganz normal beschult. LG U.

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 08:26



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Ich finde, du machst mehr Drama draus, als es ist bzw. du zugeben magst. Worauf musst du vorbereitet sein? Wenn du keine Vorbehalte hättest, würdest du dir darüber 0 Gedanken machen, du würdest das Kind nicht anders betrachten, als alle anderen zukünftigen Klassenkameraden. Mein Sohn hatte eine Hormonstörung und war deshalb teilweise aggressiv. Die Erzieherin wusste Bescheid. Hätte ich alle anderen Eltern informieren müssen? Sicher nicht!!!! Das ist wohl das Ziel einer solchen Integration, dass man alle Kinder so nimmt wie sie sind, verstehst du, was ich meine? Beide Seiten können nur profitieren (betroffenes Kind wie auch Mitschüler). Ich ging damals mit einem geistig zurück gebliebenen Kind in eine Klasse, es war aber keine Trisomie 21, er war halt bisschen behindert und es war ganz normal, dass er in unsere Klasse geht. Das Bergdorf hatte nur 500 Einwohner und er gehörte halt dazu. Ausserdem wäre die nächste Spezialschule viel zu weit entfernt gewesen. Die Primarschule hat er mit uns gemacht, die Oberstufe dann im Internat. Ach übrigens, bei uns an der Uni gibt es einen Professor mit Down Syndrom. LG

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 09:31



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Ich finde du hast nur bedingt recht! Kindergarten ist ja mal was ganz anderes als Schule. Das ist ein wichtiger Unterschied! Dazu musst du sicher nicht alle Eltern informieren, die Erzieher oder Lehrer sollten es. Und ich finde es wichtig Kinder so zu nehmen wie sie sind und auch wichtig das man ohne Vorbehalte da ran geht. Und was in dem Fall mit dem Down Kind ist, weiß ich nicht. Da gibt es wirklich eine große Spannweite. Ich habe ein I- Kind welche massive Probleme mir der Wahrnehmung hat und in seiner Entwicklung stark zurück hängt. Haben es erst im den Kindergarten meiner Tochter probiert (normaler Regelkindergarten, mit I- Helferin hätte sie gerne zusammen gehabt), aber es ging nicht. Und ich kann von den Eltern nicht erwarten das sie es so hin nehmen wenn ihre Kinder gebissen werden, nur weil mein Sohn duch den Mund Kontakt aufnimmt. Auch die Erzieher waren damit überfordert. Soll jetzt die Gruppe nicht mehr singen wril mein Sohn sonst zuviel Reitze bekommt? I-Helfer 15 Stunden sie Wochen. Ein Witz. Mein Sohn darf jetzt in einrn total tollen Heilpädagogischen Kindergarten, da gibt es Reitterapie, Wasser Gewöhnung, und ganz viele Förderung und 8 Kinder mit 3 Fachkräften in einer Gruppe. Er wird sogar ganz cool mit den Bus abgeholt und hat nicht mehr das Gefühl so anders zu sein, weil da mehrere Kinder mit den Problemen sind . Was besserer kann ihn und uns nicht passieren. Wo ist das Problem? Er hat trotzdem viel Kontakt zu Regelkindern und entwickelt sich super. Kindergarten ist da noch eine Sache, aber so ein Kild in der Klasse? Sorry das fände ich zimlich übel, für alle Beteiligten. Und würde mir da als Mutter eines anderen Kindes auch "Sorgen " machen.

von dana2228 am 04.08.2015, 09:52



Antwort auf Beitrag von dana2228

und es lauft sehr gut. Inklusion funktioniert hier sehr gut. Aber, bis jetzt gibt es kein T 21 Kind. LG maxikid

von Maxikid am 04.08.2015, 12:44



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Also erstens mache ich kein Drama draus und zweitens lass ich mir nicht von dir den Stempel "behindertenfeindlich" aufdrücken. Ein Down-Kind ist nun mal anders als ein "normales" Kind, sowohl optisch als auch oft im Verhalten. Da ich keine Erfahrung damit habe, habe ich hier um Rat gefragt, nichts anderes! Den Kindern wird es sehr wohl auffallen, dass dieses Kind irgendwie anders ist und wenn Fragen kommen, möchte ich dementsprechend antworten können. Man soll das Kind so nehmen wie es ist, das ist das Ziel der Integration, schreibst du selbst. Das kann man aber nur, wenn man Informationen hat, auf eventuell spezielle Verhaltensweisen dementsprechend reagieren kann und nicht mit irgend einer gut gemeinten Gleichmacherei.

von Tonic2108 am 04.08.2015, 13:33



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

kann sein, dass wir aneinander vorbei schreiben aber das Wort "behindertenfeindlich" kommt nicht von mir. Wenn dann wohl eher "behindertenängstlich". Aber auch das mag ich nicht behaupten. Denn ich denke, du hast überhaupt nicht verstanden, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Nur noch so viel. Lass es auf euch zukommen. Man kann sich nicht auf alles vorbereiten, wie auch. Jeder Mensch ist ein Individuum, auch Menschen mit Down Syndrom. Und jeder will ganz einfach normal behandelt werden, das geht nur, wenn man einander ganz unbeschwert und neutral begegnet. LG

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 21:24



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"jetzt haben wir festgestellt........." wie habt ihr das fest gestellt/rausgefunden, dass da ein Kind mit Down Syndrom sein wird? Kennst du das Kind od. die Familie bereits? Od. über welche Ecke habt ihr das sonst "festgestellt"?

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 21:28



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Eine Mutter kennt das Kind und hat es kommuniziert.

von Tonic2108 am 04.08.2015, 21:59



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

und nun ratschen es alle wohl über die flüsterpost via gartenzaun weiter und alle wollen informiert werden, "was es damit auf sich hat." stell dir mal vor du bekommst das als mutter des kindes mit DS mit... schlimm. ihr solltet euch alle schämen. ernsthaft.

von DecafLofat am 05.08.2015, 08:42



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja genau, so ist das, du hast es vollkommen richtig erfasst. Und genau deshalb hast du wahrscheinlich mit deinem behinderten Kind so große Probleme.

von Tonic2108 am 05.08.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

weder ist mein sohn behindert, noch habe ich mit irgendwas probleme, vor allem nicht damit, ihn anzunehmen, und individuen die lesen können und das gelesene erfassen könen, erschliesst sich das auch aus meinem ellenlange-posting. ich habe ledeiglich ein problem damit dass jeder meint dass er informationsrecht hat. das selbstbestimmungsrecht und der datenschutz stehen dem weit gewichtiger gegenüber. und es gibt dann leider genug arschlocheltern die meinen, nur weil sie nicht die volle wahrheit auf dem silbertablett serviert bekommen, dass ihr kind durch die situation schaden nehmen wird. ich fand das, was benedikte unten schrieb, doch recht aufschlussreich. aber mir ist aufgefallen, dass sie das von ihrer FREUNDIN erfahren hat, der mutter des kindes. und nicht von der lehrerin des kindes las teil des klassenverbundes. ich bin hier aus der diskussion raus, du hast deinen anspruch den du für gerechtfertigt hältst - bitte. versetz dich mal in die mutter des kindes und stell dir vor sie bekommt wind davon, was du hie rmachst. oder besser, geh mal ins behinderte kinder forum, und stell da die frage an mamas von DS kindern. wie sie das fänden.

von DecafLofat am 05.08.2015, 12:25



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hast du eigentlich mein Ausgangspost gelesen? Ich finde unverschämt, was du mir permanent unterstellst. Du legst dir deine Wahrheit über andere Eltern,was sie denken und wie sie sich in deiner Phantasie das Maul zerreißen zurecht. Mag sein, dass es in deinem Fall so war, aber wahrscheinlich auch nicht zu unrecht, wie du mit der Sache anderen gegenüber umgehst. Auf der einen Seite erwartest du von ALLEN Verständnis und dass man deinen Sohn so akzeptiert wie er ist, wünschst Dir Freunde für ihn, auf der anderen Seite sollen bloß alle still halten und keine Fragen stellen. Bei dir dreht sich alles nur um dich deinen Sohn und eure Situation. Andere dürfen keine eigenen Bedürfnisse haben. Ich wüsste nicht was Eltern eines DS Kindes dagegen haben könnten, wenn man als Mutter Erfahrungswerte hören möchte, wie die Integration und die Inklusion eines DS-Kindes in einer normalen Regelschule gelingen kann.

von Tonic2108 am 05.08.2015, 13:17



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das Kind wird hoffentlich unter den Kindern ganz Normal auswachsen. Und die Eltern werden ebenfalls Hoffentlich von euch anderen Eltern anerkannt und Respektiert. Warum ich das schreibe?? Ich bin Mutter eines I-Kind mit ADHS. Ok er flippt nicht aus und schlägt um sich. Aber er spricht ungefragt, steht auch mal auf und geht raus. Er kann sich bei Gruppenarbeiten wegen des Lärmpegels nicht Konzentrieren. Wenn ein anderer Spricht kann er sich nicht Konzentrieren. Kramt ein Kind in der Tasche kann er sich nicht Konzentrieren. Da ist Rücksicht von beider Seiten gefragt. Was so ganz gut klappt. Mal mehr mal weniger. Aber ich bin nur die Mutter des Störenden Jungen. Mit mir will niemand etwas zu tun haben. Ich werde zu Elternrunden ausserhalb der Schule nicht eingeladen. Die anderen Eltern grenzen mich voll aus. Etwas ändern werden die nicht. Ein Jahr hab ich noch vor mir bis zum Schulwechsel. Noch ein Jahr was ich durchhalten muss. Denn mich hat niemand gefragt WARUM mein Sohn so ist wie er ist, was er erlebt hat und ihn bewegt , hat andere Eltern nicht interessiert. Da kommen nur Beschwerden über die Schule an mich gerichtet. Dabei kann mein Sohn nichts dafür und bekommt alles an Hilfen die er haben kann. Was will ich sagen damit. Seit nett zu den Eltern und seit anerkennend. Es ist nicht leicht mit besonderen Kindern.

von trauriger-engel am 04.08.2015, 12:53



Antwort auf Beitrag von trauriger-engel

eure posts bewegen mich. mein ältester ist im juni sieben geworden und wird (nach einjähriger rückstellung) erst dieses jahr eingeschult. bei ihm wurde vor zwei jahren ADHS vermutet, dann nach einem langen weg und zusammenarbeit mit dem mobilen dienst der förderschule, wrude bei ihm eine sensorische integrationsstörung diagnostiziert. er hat probleme damit, sich im raum zu "verorten". daher muß er sich viel bewegen, geräusche machen, was andere natürlich stört, und was auch im kindergarten häufig zu ärger führte, weil er eben nicht so tickte wie das gros der anderen. aber wenn man ihn zu nehmen weiß, kann man ihm helfen seine impulse die er bruacht auch anders zu bekommen. (quetschball i d hand geben, im stuhlkreis uaf nem kirschkernkissen sitzen lassen, ein theraband unten an die füße des stuhles befestigen damit er sich daran "auslassen" kann udn somit umbemerkter !zappelt". das dauernde bewegen hilft ihm, seine position im raum besser zu finden.) das schlimme ist, es wurden auch zwei IQ tests gemacht, er lag beidesmal an der grenze zur hochbegabung. mit all den negativen bekannten folgen... er befolgt regeln nur schlecht, weil er keinen sinn darin sieht. er weiß andere für sch einzuspannen, man könnte es auch manipulatives verhalten nennen.... er sucht sich gern eigene wege zum ziel, gruppenarbeit war für ihn daher immer ein graus, auch hier war das regelbefolgen daher oft nicht drin. die (teilzeit)gruppenerzieherin hat mir zu verstehen gegeben, dass sie keine purzelbäume machen wird, ihn zu integrieren, sie hat mit dem rest der gruppe genug zu tun. die kinderpflegerin aus der ruppe konnte super mit ihm umgehen, allerdings hat die zu beginn des jahres die einrichtung gewechselt. wir haben dann veranlasst der der mobile sonderpädagogische dienst zu ihm kommt und mit ihm im KiGa arbeitet. (1x/woche). auch ich kenne es (und das schon im kindergarten!) dass ich von den anderen eltern ausgegrenzt werde, weil viele meinen sohn vom spielplatz am nachmitag kennen und er zwar ein liebenswerter, überdrehter chaot ist, aber eben auch hochsensibel und bisweilen auch eine heulsuse. will sagen, er teilt aus, kann aber nicht einstecken. er tut sich irre schwer freunde zu finden. ich versuche zwar, das zu fördern wo es geht, aber ich kann ja auch niemanden zwingen. mein schlüssel zum wieder atmen können war: offenheit. ich habe proaktiv angefangen, sympathischen anderen müttern von unseren auf und abs zu erzählen, auch von seiner diagnose und dass es nicht ADHS ist. auch wenn man die wahrnehmungsstörung betrachtet und versucht ihre ursachen zu verstehen, ist zumindest MIR als mutter (die die schwangerschaft, die geburt, die erste zeit) miterlebt hat, klar, warum er so drauf ist. wir waren mit ihm einige male bei der erziehungsberatung, der herr von dort war ausgebildeter traumatherapeut und hat mir wirklich die augen geöffnet undgeholfen, verständnis für mien kind zu entwickeln und es so zu nehmen, mich so an ihm zu freuen, wie er ist. klar gibt es bessere und schlechtere tage, aber: er ist wie er ist, mein kind. und das schlimmste ist, wenn man acuh noch die worte der anderen, wertenden eltern liest... dazu kommt, - wir sind ja hier im 3 und mehr - dann wird oft gemunkelt man würde der kinderschar nicht gerecht, da können ja nur verhaltensgestörte kinder dabei rauskommen, und und und... der gipfel war, dass als ich mal mit nr 3 schwanger war, war ich mit den zwei jungs am spielplatz, der kleine war 1 und der große knapp 3, beide am rennen und ausbüchsen, ich kam mit der kugel nicht hinterher, statt dass mir jemand hilft sie zu schnappen motzten die mütter "und dann wieder schwanger werden..." ehrlich, einige eurer worte oben gehen den betroffenen müttern sicher sehr zu herzen... isa, insbesondere... bei uns ist heute erstmal der letzte kindergartentag, ich hole meine jungs nach dem mittagsschlaf der klienen gleich ab und dan ferien. dann kommt der herbst, schulanfang für meinen ältesten... und ich habe angst. mit der lehrerin werde ich versuchen, gleich am anfang durch offenheit und information (ich will ihr so ne art übersicht basteln, was sache bei ihm ist, wie man ihm in situation X konkret wie helfen kann) ne gute basis zu schaffen. mag sein, dass sie das annimmt und gut findet. mag aber uach sein, dass sie keine extra spirenzchen macht und denkt ich hab nen vollschuss, und ebenso wie die erzieherin im kindergarten ein möglichst funktionierendes kind will. das für mich beruhigende: im vergleich zu vor zwei jahren (als unsere "reise" losging...) sehe ich und sehen aussenstehende eine veränderung, entwicklung in ihm. die pädagogin die wöchentlich mit ihm gearbeitet hat, hat uns nun neurofeedback empfohlen, das will ich mir mal als ass im ärmel für den herbst aufbewahren.... am meisten aber graut mir vor den (neu) dazu kommenden eltern der klassengemeinschaft. weil ich langsam einfach keine lust mehr habe, mein kind jedem menschen zu "erklären" und mich zu rechtfertigen. wenn einfach alle darauf vertrauen würden, dass die schulleitung, die lehrer, das pädagogische personal sich schon gedanken macht und etwas von seiner arbeit versteht, udn nicht im geheimen über die klassenstruktur, den lehrplan, die sitzordnung selbst urteilen würde, nur um zu mutmaßen, dass wenn doch nur dieses oder jenes anders laufen würde, das eigene kind besser in der schule mitkommen würde, dann, ja dann bin cih mir sicher, würde einiges besser laufen. die kinder von "normalen" eltern bekommen doch mit, was ihre eltern von den anderen kindern, der lehrerin und den "andern" eltern halten. ich glaube tatsächlich dass wenn kinder einfach unter sich wären, so fast in einer internatsähnlichen lernatmosphäre (wobei ich mir das f meine gar nciht vorstellen könnte, cih alte glucke...) würden viele konflikte gar ciht erst entstehen. in der FAZ gabs neulich nen tollen comic dazu: http://hauckundbauer.blogspot.de/2015/06/herzlich-willkommen-zu-unserem-ersten.html

von DecafLofat am 04.08.2015, 13:32



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Hallo, zur Schule kann ich nichts sagen, aber wir hatten in der Spielgruppe unserer Großen ein Down Mädchen. Sie ist genauso alt gewesen und war genauso weit entwickelt. Nur etwas kleiner als der Durchschnitt. Wir wohnen im gleichen Stadtteil und sehen sie bzw. die eltern immer mal wieder und sie geht ganz normal zur Schule. Es fällt nur jemandem auf, der es weiß. Ich habe damals den Vater einfach mal gefragt, wie sich das so bemerkbar macht. Er war darüber nicht böse od. so - eher erstaunt, weil wohl vorher noch niemand so direkt nachgefragt hat. Wenn die Schule nicht informiert (muss sie das?), dann fragt doch die Eltern. Ich kann mit vorstellen, das dein Kind evtl. mal fragt und dann kannst Du was dazu sagen. Und andersrum werden ie Eltern (vielleicht) auch froh sein, wenn sie nicht ausgeschlossen werden, nur weil ihr Kind eben nicht der Norm entspricht. LG

von tabeamutti am 04.08.2015, 13:42



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Das Kind ist natürlich ein totaler Außenseiter. Ist schlimm für das Kind,denke aber dass es der Verdienst der Lehrerin ist die einfach nicht mit den Kindern darüber redet. Die Kinder erleben nur das J.tag täglich ausrastet und rumwütet wieso weshalb warum wissen sie nur wenn Eltern mit ihnen sprechen. Die Kinder kennen sich nicht aus mit ADS/ADHS und wissen nicht was dahinter steckt und finden J.auf Grund seines Verhaltens überwiegend doof. Schade für das Kind aber auch verständlich! Die Eltern werden von uns anderen Eltern nicht gekannt,haben wir leider in 1,5 Jahren die er in der Klasse mittlerweile ist,nie kennengelernt. Ich denke einfach dass das Kind interferierter sein könnte wenn Eltern und Lehrer von Anfang an anders damit umgegangen wären.

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 18:15



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Achso, was mir noch einfiel...die Mutter hatte(verteilt beim 1.Elternabend von der KL) sowas wie einen Infobrief für die Eltern geschrieben. Ich fand es nett, für mich aber unnötig. Damit hat sie aber sicher auch Vorurteile und Ängste abgebaut.

von anja&die**** am 04.08.2015, 19:13



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von dana2228 am 04.08.2015, 19:28



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...Weil wir das Kind integrieren und eben keinen Außenseiter haben wollen, wollten wir Erfahrungen sammeln und wissen was Sache ist. Damit wir es unseren Kindern auch erklären können, wenn sich das Kind ggf. irgendwie "merkwürdig" verhält. Ich verstehe ehrlich gesagt auch gar nicht, weshalb mich manche für mein Interesse und meine Fragestellung derart angefeindet und sogar Behindertenfeindlichkeit unterstellt haben. "Ich finde es reichlich unverschämt, da rüber informiert werden zu wollen oder gar Fragen geklärt haben zu wollen." "warum sollte es dich auch nur nen HAUCH was angehen, wie diese integration stattfindet?" "Wenn du keine Vorbehalte hättest, würdest du dir darüber 0 Gedanken machen, du würdest das Kind nicht anders betrachten, als alle anderen zukünftigen Klassenkameraden."

von Tonic2108 am 04.08.2015, 19:29



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Das sind dann die die vermutlich noch keine Erfahrung gemacht haben. Kinder haben das Hintergrundwissen nicht und ich finde es ist ein Muss dass sie erfahren warum sich das Kind in bestimmten Situationen evt anders verhält. Einfach auch um akzeptieren zu können dass dieses Kind andere Regeln auferlegt bekommt zum Beispiel. Wir haben an unserer Schule in anderer Klasse ein autistisches Kind. In der Klasse ist es üblich dass sich einmal die Woche umgesetzt wird. Das Kind kann damit nicht umgehen und hat quasi das dauerhafte recht neben seinem Freund und Bezugsperson an seinem Platz sitzen zu dürfen. Wenn du als Kind aber gar nicht weißt wieso er das darf und sie halt nicht kann es schnell zu Eifersüchteleien kommen. Es wurde den Kindern erklärt und es war wirklich kein Kind dabei,für dass es nicht ok war. Und so wäre es in unserer Klasse mit Sicherheit auch. Die Kinder hätten ganz anders reagiert in verschiedenen Situationen. Und wenn wir Eltern mehr Infos hätten könnten wir auch zu Hause den Kindern ganz anders Dinge und Verhaltensweisen erklären. Und dass das nicht geht,ist halt in erster Linie ganz traurig für das Kind.

Mitglied inaktiv - 04.08.2015, 21:40



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Genau darum geht es. Nicht darum, dass wir das Kind nicht wollen.

von Tonic2108 am 04.08.2015, 22:01



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Ich glaube es ist einfach eine Frage des Timings. Das Schuljahr hat noch gar nicht angefangen. Was soll man da vorab auch sagen? Wenn dann Probleme auftauchen, dann kann man sie angehen. Vorher ist es entweder Neugier (menschlich nachvollziehbar) oder wirklich ablehnend.

von Murmeltiermama am 04.08.2015, 22:42



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Die Schule darf vermutlich auch gar keine Auskünfte zu gesundheitlichen Belangen von Schülern geben. Wenn, dann nur gemeinsam mit den Eltern. Und wer weiß, vielleicht war genau das geplant zum Schuljahresanfang. Wie gesagt: Dein Timing ist das Problem.

von Murmeltiermama am 04.08.2015, 22:46



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hi, mein Sohn ist praktisch gleich wie Deiner, mit diversen "Diagnose", von sensomotorischer Entwicklungsstörung (entspricht in etwa der sensorischen Integrationsstörung), ADS (Träumer vom feinsten) und ebenfalls an der Grenze zur Hochbegabung (ältere Schwester ist hochbegabt) und 1 Jahr früher eingeschult. Er wird in einem Monat 10 Jahre alt und tut sich immer noch schwer Freunde zu finden. Er wird in der Schule komplett ausgegrenzt und leider darunter. Er ist ein total liebes Kind was aber sehr leicht provozieren lässt da ihm jegliches Selbstwertgefühl fehlt. Er wurde bereits in der 1. und 2. Klasse gemobbt. Der Schulleiter hat ihn an eine Schule in der Nähe versetzt. Seitdem ist es etwas besser. Allerdings kommt er jetzt in die 5. Klasse und hat immer noch keine Freunde in der Schule (privat sieht es etwas anders aus).

von Lola! am 05.08.2015, 10:46



Antwort auf Beitrag von Lola!

So ergeht es meinem Kind auch, aber ganz ohne ADS und Co. 2 Jahre extrem gemobt, kein Selbstwertgefühl. Jetzt mit 10 seelisch kaputt. Schlechte Noten, wird wieder ausgelacht. Eltern halten ihre Kinder von ihr fern. Keine Freunde in der Klasse nie Einladungen. Freunde nur außerhalb der Klasse. LG maxikid

von Maxikid am 05.08.2015, 11:18



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, aber ist es deshalb nicht wichtig offen damit umzugehen. Klar kann ich den Eltern in der Kindergarten Gruppe meines Sohnes sagen :Es geht euch nix an!". Und Warscheinlich stimmt das sogar. Aber warum es so weit kommen lassen? Warum darf man nicht fragen. Entschuldigung ein Kind was zu Begrüßung in die Hand beißt würde ich auch nicht zu meinem Kindergeburtstag einladen. Wenn ich aber weiß das er es macht weil er eine Störung hat und ihn ein Beißring hielft und er super gut und gerne andere Kinder schminkt sieht es vielleicht anders aus. Ich würde mir wünschen das man Öffner damit umgeht und Leute sir fragen nicht als "Frech" oder neugierig. abstempelt. Und hoffe einfach das mein Sohn Freunde findet und deinen Weg geht.

von dana2228 am 05.08.2015, 11:34



Antwort auf Beitrag von dana2228

offen damit umgehen die eltenr ansprechen aber wieso von der schule (!!!) erwarten dass man informiert wird, wie die integration laufen soll... als eltern der klassenkameraden. ??? datenschutz? womöglich wollen die eltern des kindes das nicht?

von DecafLofat am 05.08.2015, 12:20



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

dann sehe ich auch keinen Grund die Eltern vorab zu informieren. Es besteht ja keine "Allgemeingefährdung". :-) Das ergibt sich dann sowieso mit der Zeit und die Lehrerin wird das sicher auch am Elternabend ansprechen. Ich würde auch nicht wollen, dass die Schule meiner Kinder mit etwaigen Erkrankungen oder Problemen hausieren geht.

von Lola! am 05.08.2015, 16:28



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wie hätte es denn laufen sollen wenn es nach Dir geht ? Was für Infos willst Du denn haben und was ändern sie? Ab welcher "Behinderung / Einschränkung " sollte es Deiner Meinung nach Informationen geben ? Und wie möchtest Du da den Datenschutz umgehen? Freue mich über Antworten. Und ja, ich finde diese Erwartungshaltung sehr sehr übergriffig, vor allem weil die Kinder noch nicht einmal eingeschult sind. Woher weisst Du überhaupt davon?

von Sternenschnuppe am 04.08.2015, 23:37



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Lies doch bitte einfach mal mein Ausgangsposting Dann wirst du mal sehen was ich will. Hier wird einem alles mögliche unterstellt und angeduchtet, das ist schon echt unglaublich.

von Tonic2108 am 05.08.2015, 11:52



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Sie schrieb das eine Mutter das gehört hätte und das weiter getragen hat. Kommt also bisher von keiner offiziellen Stelle.

von Leo engel am 05.08.2015, 13:56



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Ich und andere Mütter haben gemeinsam, wie man das so macht, die Klassenliste mit den Vornamen angeschaut, damit wir sehen, welche Kinder in unserer Klasse sind. Darunter sind natürlich auch Kinder die wir nicht kennen, weil sie im anderen Kiga sind, dann wurde rum gefragt, kennst du den "XY? Ja, wohnt da usw" und so kamen wir dazu. Wenn ihr das als Getratsche empfindet bitteschön...

von Tonic2108 am 05.08.2015, 15:43



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

1. geht es dich momentan nichts an...die Kinder sind noch nichtmal eingeschult 2. kommt das Thema beim 1. Elternabend höchstwahrscheinlich auf...bis dahin...Füsse still und aufhören mit dem höchst anwiderlichen Getratsche unter "besorgten" Müttern. 3. wer erzählt euch das eigentlich??? eine "besorgte" Mutter???

von desire am 12.08.2015, 13:44



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tonic, ich kann Dich gut verstehen und ich finde Deine Fragen voelllig natuerlich und in keinster Weise uebergriffig.Ich finde es absolut nachvollziehbar, dass man als Eltern sovoel wie moeglich ueber das Umfeld der Kinder wissen will und zwar umso mehr, je juenger sie sind. Ich denke, dass Ihr das auf einem Info abend zu Beginn des Schuljahres offiziell erfahren werdet und aufgeklaert. Ansonsten habe ich nur zweite-Hand Erfahrungen, eine Schulfreundin von mir hat ein Maedchen mit Down. Sie sagt, dass Down Kinder, und so habe ich es auch nachgelesen, in absolut unterschiedlichem Masse von Down betroffen sind. Es gibt Kinder, die sogar einen Schulabschluss machen koennen und andere, die nicht richtig sprechen lernen. Von daher gibt es keine festen Regeln, wie das Kind begleitet wird. Haengt vom individuellen Beduerfnis des Kindes ab sowie mehr noch von der Verfuegbarkeit der Mittel. Meine Freundin war fuer ihren Teil sehr froh als ihre Tochter endlich auf eine richtige Behindertenschule gehen durfte. Sie ist massiv getroffen von der Trisomie und nicht imstande, soch sozualadaequat zu benehmen. Das hatte zur Folge, dass sie immer und staendig aneckte. Meine Freundin muss zuhasue immer abschliessen weil die Tochter sonst weglaeuft und das war in den Einrichungen ein problem. Grundsaetzlich muss man mit verschlossenen Tueren vorsichtig sein in oeffentlichen Einrichtungen weil es ja keine gefaengnisse sind, und auch da ist sie regelmaessig weggelaufen. Den aerger kannst Du Dir vorstellen beim Erziehungspoersonal wo es dann als Verletztung der Aufsichtspflicht laeuft. Die haben aber immer viele Kinder zu betreuen. Oder das Maedchen ist sehr impulsabhaengig. Sprich, ihr kommt was in den Sinn und schon tut sie es. Insbesondere packt sie gerne andere Menschen an, vor allem Brillen und lange Haare. Durchaus freundlich gemeint, trifft aber nicht bei jedem auf Gegenliebe. Langer Rede kurzer Sinn- so richtig kann es Dir vorher keiner sagen. Neulich ging durch die Medien, dass ein Elternpaar aus BaWue ihren Down Sohn aufs Gymnasium schicken wollte weil seine Klassenkameraden dahingingen, der hat jedenfalls die Grundschulzeit als Down Kind in einer normalen Klasse gut gemeistert. Aus dem Bauch heraus- wenn die Rahmenbedingungen gut sind und man das Kind nicht einfach in die Regelklasse setzt ohne Unterstuetzung- dann braucht man nicht allzuviel Angst haben. Aber nochmal- ich finde deine Fragen und Sorgen voellig nachvollziehbar. Benedikte

von Benedikte am 05.08.2015, 09:03



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

In der Klasse meines Sohnes hatte ein Kind immer einen Integrationslehrer an seiner Seite, alle anderen nicht. Eben je nachdem wie ungestüm ein Kind war und wie viel Hilfe es brauchte. ingesamt gab es 4 Integrationskinder. Bei uns in Ö gibt es in den meisten Schulen (Grund und dann Mittelschule) eine Integrationsklasse. Extra informiert wurde kein anderer Elternteil. Für das soziale Lernen waren diese 8 Jahre für meinen Sohn eine tolle Erfahrung.

von Lauch1 am 05.08.2015, 20:42



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

wird es sicherlich noch vor der Einschulung selbst einen Elternabend geben. Da wird sicherlich etwas darüber gesagt werden. Die Parallelklasse meines Großen Kindes hatte eine Außenklasse einer Schule für Kinder mit Lernbeeinträchtigung integriert. Das waren 6 Kinder, eine Lehrerin und 1-2 weitere Lehrkräfte/Lernbegleiter. Dort war immer jemand anwesend. Geklappt hat das bestens Wir haben im Kindergarten nun das zweite Kind mit Downsyndrom - beide hatten eine I-Kraft. Kind 1, das inzwischen in der Schule ist, hatte sehr große Probleme, da war die I-Kraft immer nötig. Kind 2 wird durch die I-Kraft gefördert, es bewegt sich aber auch ohne die I-Kraft in den anderen Gruppen des Kindergartens und ist gut integriert. Letztendlich hängt es einfach vom Kind ab - deswegen wird dir hier niemand sagen können, wie es bei euch läuft, weil es einfach davon abhängt, wie sehr das Kind durch die Trisomie 21 beeinträchtigt ist und wie viel Hilfe es benötigt.

von Snaffers am 06.08.2015, 14:54