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Vollzeit arbeiten - oder lieber doch nicht?

Thema: Vollzeit arbeiten - oder lieber doch nicht?

Hallo! Ich brauche mal ein paar Meinungen zu meiner Situation. Mir ist klar, dass wir selbst entscheiden müssen, dennoch würde es mich interessieren wie andere an unserer Stelle entscheiden würden. Ich hoffe es wird nicht zu lang. Mein Mann und ich haben 3 Kinder (fast 8, fast 5 und 1,5 Jahre). Wir beide sind Lehrer und haben also viele Ferien und die sonstigen Arbeitszeiten sind (wie alle wissen) ja auch familienfreundlich. An "normalen" Tagen müssten wir spätestens um 7.45 in der Schule sein und könnten je nach Stundenplan spätestens um 13.30 zurück sein. Allerdings fallen schon etliche Nachmittagstermine an, da wir beide an einer sehr engagierten Schule tätig sind. Von der Vorbereitung her sind wir nach etlichen Jahren sicher routiniert und haben schon viele Materialien parat, so dass dies nicht das Hauptproblem sein wird. Unseren Mittleren könnten wir für nur 15 Euro mehr im Monat statt bis 14.00 bis 17.00 Uhr im Kiga anmelden, ihn aber jederzeit trotzdem mittags abholen, hätten dann aber quasi die Nachmittagstermine abgedeckt. Der Kleine hat einen Kitaplatz von 7.00 bis 14.00 Uhr, könnte aber im Notfall auch immer mal wieder länger bleiben. Unser Großer geht dann in die dritte Klasse und wird vermutlich mittags zeitgleich mit uns nach Hause kommen. Bei Nachmittagsterminen könnte er mit zu Freunden und würde auch schon mal alleine bleiben. Er ist sehr gut in der Schule und macht seine Hausaufgaben immer selbstständig. Mittagessen bekämen die Kleinen in den Einrichtungen, der Große müsste halt brotzeiten und wir würden Abends kochen. Geplant war eigentlich, dass wir beide dieses Jahr Teilzeit arbeiten, so dass jeder einen Tag frei hat. Weil aber nun alles so super durchgeplant ist, meinte mein Mann, ein Jahr beide Vollzeit würde unseren Finanzen nicht schaden. Wir haben bei unserem Kleinsten jetzt im Gegensatz zu den ersten beiden zwei Jahre EZ genommen (geteilt) und ein Jahr jetzt von einem Gehalt gelebt. Das hätte auch gut geklappt. Allerdings haben wir gerade ei Haus gekauft und ausgerechnet dieses Jahr sind unsere beiden Autos, auf die wir beruflich angewiesen sind kaputtgegangen. Einige Elektrogeräte stehen auch noch an und am Haus ist etliches zu tun. Übernächstes Jahr kommt unser Mittlerer zur Schule und einer von uns wird definitiv dann wieder auf zwei Tage reduzieren, um ihn genauso unterstützen zu können wie unseren Großen, der bei Schulstart das Glück hatte, dass immer einer von uns in EZ war. Eigentlich hört sich das ja alles total gut an, aber jetzt kommt das große Aber: Wir haben pro Jahr zusammen lediglich 8 Kinderkranktage, nicht pro Kind, sondern für alle zusammen. Unser Mittlerer war bis jetzt ein ganz robustes Kerlchen, da hätte es kein Problem gegeben. Unser Großer allerdings war bis er vier war dauerkrank. Kein Schnupfen ohne 40 Fieber. Wir wären ohne die Großeltern aufgeschmissen gewesen. Unser Kleinster hat zwar bis jetzt nur selten Fieber, aber immer wieder Probleme mit Bronchitis und Ohren, ständig eine Schnoddernase. Wie soll das erst werden, wenn er in die Kita geht. Oma und Opa sind hier am Ort und tun ihr bestes, lieben ihre Enkel sehr. allerdings sind sie inzwischen knapp unter bzw. mitte 70 und waren diesen Winter selbst gesundheitlich sehr angeschlagen.Vor allem die Oma würde nie nein sagen, aber in letzter Zeit ist es einfach so, dass sie sich oft angesteckt hat und dann ewig dran rumlaboriert hat. Die Betreuung der gesunden Kinder sind kein Problem, aber kranke Kinder, da hab ich inzwischen immer ein ungutes Gefühl. Mein Mann meint, nur weil Kinder krank werden können, ist kein Grund nicht arbeiten zu gehen. Wir müssten halt dann unsere Kinderkranktage nehmen und uns notfalls unbezahlt beurlauben lassen. Vielleicht hat er ja recht, aber ich hab einfach Angst, dass mich das alles stresst. Muss dazu sagen, dass ich meinen Job total gern mache, kann mir nix anderes vorstellen. Wenn ich eine superzuverlässige, dem Kind vertraute Betreuungsperson für kranke Kids hätte, würde ich ohne zu überlegen VZ gehen. Aber so...Und wenn ich den Thread unten dann lese, wird mir ganz anders... Anfang März muss ich auf alle Fälle meinen Teilzeitantrag abgeben, wenn. Bis dahin müssen wir uns entschieden haben. Deshalb: Raus mit Eueren Meinungen. Schon mal vielen lieben Dank. LG Sanne

von Sume76 am 06.02.2015, 20:33



Antwort auf Beitrag von Sume76

Da ihr beide Lehrer seid, relativ familienfreundliche Arbeitszeiten habt und notfalls unbezahlten Urlaub nehmen könntet, wenn eure "Kinderkranktage" aufgebraucht sind, würde ich es machen. Die festen Zeiten zu denen ihr außer Haus arbeiten müsst sind durch Schule und Kindergarten gut abgedeckt, Vorbereitungszeiten könnt ihr auf den späten Abend legen, oder so wie es bei euch passt. Ich denke, dass es nach einiger Anlaufzeit eigentlich gut klappen müsste.

von lisi3 am 06.02.2015, 20:47



Antwort auf Beitrag von lisi3

Also bei diesen Arbeitszeiten würde ich das auf jedenfall machen. Besser geht ja nicht. Ich bin mir sicher das das mit drn Krankheitstagen bei euch trotzdem funktioniert.

von strolch13 am 06.02.2015, 20:56



Antwort auf Beitrag von lisi3

Das mit dem unbezahlten Urlaub ist halt wirklich nur absolute Notlösung. Alle Eltern von Schulkindern wissen wie doof das ist, wenn mitten im Schuljahr ständig der Klassenlehrer ausfällt - ob bezahlt oder unbezahlt. Und es bleibt ja auch an den Kollegen hängen. Wir verstehen uns gut, aber ich hätte glaub ich ständig ein schlechtes Gewissen. Auf der anderen Seite ob ich nun drei, vier oder fünf Tage die Woche arbeite, Kinder sind nie dann krank, wenns organisatorisch passt&533;.

von Sume76 am 06.02.2015, 20:59



Antwort auf Beitrag von Sume76

Normalerweise sind bei deinen beiden größeren Kindern nicht mehr so viele Krankheitstage zu erwarten (wenn ihr Pech habt, kann es natürlich auch der Fall sein), problematisch könnte natürlich noch euer Jüngstes sein, aber mit gesammelten Kinderkrankheitstagen von euch beiden und Großeltern, bei nicht so ansteckenden Krankheiten, müsste man es doch schaffen können.

von lisi3 am 06.02.2015, 21:19



Antwort auf Beitrag von Sume76

Mein Sohn hatte in der 2. Klasse eine Lehrerin (allerdings über 50 Jahre), die sicher 50 Tage (!) im Schuljahr krank war - nicht dauerhaft (wegen Ersatz), sondern immer tageweise.... Unser Sohn hat es gut verkraftet! Ich bin/war Angestellte und habe genau 2 Tage in 3 Jahren bei 1 Kleinkind gebraucht - das ist aber sicher auch etwas Glück. Nach dem 2. Kind habe ich mich selbständig gemacht und verdiene nun bei "Kind krank" gar nichts mehr. Ich würde es an Eurer Stelle machen, bei den Voraussetzungen. Es gibt genug andere Berufe, bei denen kein so gutes "Auffangnetz" existiert", wenn jemand krank wird. LG, Leonessa

von leonessa am 10.02.2015, 23:13



Antwort auf Beitrag von Sume76

Viele Schulen sind personell unterbesetzt und können Ausfall der Lehrer nicht auffangen. Wir Eltern sind dann die die laut schreiben wenn Stunden ausfallen und Kinder um 10 h vor der Tür stehen, der Stoff nicht durchgemacht werden kann Klassen immer größer werden. Alles hat halt zwei Seiten und beurlaubung ohne Bezüge wird zB von meinem Dienstherrn sehr ungerne gemacht, da hast Du den Stempel weg und wirst sicher immer hintenanstehen dagmar

von Ellert am 13.02.2015, 07:32



Antwort auf Beitrag von Sume76

Bei Lehrern ist das ja tatsächlich ein bisschen ein Sonderfall. Ich habe einige LehrerInnen im Freundeskreis und alle arbeiten inzwischen wieder mit voller Stundenzahl. Sie sagen, dass die Reduzierung der Zeit und die Größenordnung an Geld bei Teilzeit in keinem Verhältnis steht. Gerade weil Nachmittagstermine (Konferenzen, Elternsprechzeiten, Schulfest, Tag der offenen Tür etc.) ohnehin immer für alle gelten. Und sobald man Klassenlehrer ist, hat man die ganzen Verwaltungsarbeiten ja auch, egal ob Vollzeit oder Teilzeit. Und es kommt immer darauf an, ob der Stundenplan günstig ist. Gerade an den weiterführenden Schulen kann ein ungünstiger Teilzeitplan sich anfühlen wie Vollzeit.

von Murmeltiermama am 06.02.2015, 21:17



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Genauso ist es. Die Stunden die man reduziert, wirken sich lediglich auf die Vorbereitung aus, was für mich ein geringes Problem ist, weil ich die letzten Jahre glaub ich gut vorgearbeitet hab. Vom Stundenplan her ist unser Chef immer bemüht Teilzeitpläne auch teilzeitmäßig zu gestalten. Da haben wir wirklich Glück.

von Sume76 am 06.02.2015, 21:29



Antwort auf Beitrag von Sume76

erstmal- gut, dass Du darauf hinweist, auf die lediglich acht Kinderkrabktage fuer alle. Ich hatte vier fuer vier Kinder-da ist man als gesetzlich versicherter mit zehn pro Kind echt im Vorteil. Ansonsten- mein Mann ist auch Lehrer und hat oft auch teilzeit gearbeitet, allerdings war das bei ihm schon merklich. Er musste dann nicht Klassenlehrer sein, hatte also deutlich weniger Elterngespraeche, keine Klassenfahrten und und und. Und bei Lehrern kannst Du ja die dollsten Stundenkombinationen nehmen. Und gerade wenn Euer Direktor gute Stundenplaene fuer teilzeit macht- vielleicht macht Ihr beide 85 Prozent an vier Tagen. Dann habe Ihr zwei Tage frei in der Woche und 85 Prozent brutto macht neunzig netto. Ausserdem lebst man viel billiger wenn man mehr zuhasue ist, kann selber mehr puzten, hat weniger Putzfrau noetig, mehr kochen, kein Pizzataxi, von daher- waere das eie Option. ansonsten habt Ihr doch freie Hand. Nur weil ein Kind viel krank war, bedeutet das nicht, das die naechsten das auch sind. Bei mir waren die beiden Grossen nach Eintritt in die Kita oefter krank, nicht oft, aber oefter, aber die beiden Kleinen null, nix, nada. Von daher- macht was Euch Spass macht, Euch stehen doch alle Moeglichkeiten sinnvoll offen. Benedikte

von Benedikte am 06.02.2015, 21:50



Antwort auf Beitrag von Sume76

Hallo, ich bin auch Lehrerin und arbeite jetzt, nach dem 3. Kind (kam im Oktober---die "großen" sind 9 und 7) jetzt schon wieder, und zwar auch Vollzeit-- und der Papa ist daheim:-) Ich denke, ihr beide als Lehrer habt ja eh den Ferien - und auch nachmittags Vorteil gegenüber anderen arbeitenden Leuten, da sehe ich dann bei einem so gutem , sozialen Netz drumherum keine Probleme. Was spricht denn dagegen, wenn nur einer von euch wieder voll arbeitet und der andere noch Teilzeit? ---hab es so verstanden, dass ihr gerade beide Teilzeit arbeitet, oder? Dann hat der/ die eine eventuell noch einen freien Tag und ist eben dann bei Eventualitäten noch flexibler als der andere. Bei mir ist es so, dass,als ich Teilzeit gearbeitet habe, ich z.B. sehr wohl auch immer eine Klassenleitung hatte und an meinem freien Tag waren auch oft Konferenzen- zu denen ich dann logischerweise auch musste---und die Freistunden, die man durch Teilzeitarbeit hat, sind auch oft verplant gewesen wegen Vertretungsstunden. Daher sage ich mir, dass der Unterschied nicht allzu groß ist----wobei es natürlich auf die Schulart und v.a. Fächerkombi ankommt. Daher denke ich, wenn möglich, könnte ja einer von euch Vollzeit arbeiten und wenn das gut klappt, ein Jahr oder so später der andere auch.... LG

von Sjadra am 08.02.2015, 12:09



Antwort auf Beitrag von Sjadra

Danke für deine Antwort. Du hast das falsch verstanden. Mein Mann arbeitet gerade VZ, ich bin komplett zu Hause. Das erste Jahr EZ haben wir uns geteilt. Plan war, dass nächstes Schuljahr beide oder zumindest einer nur in TZ gehen. Allerdings hatten wir dieses Jahr riesige unvorhersehbare Ausgaben, die unsere Ersparnisse doch deutlich schrumpfen ließen. Beide VZ wäre sowieso kein Modell für immer, lediglich für das nächste Jahr, um wieder etwas anzusparen. Wenn 2016 unser Mittlerer in die Schule kommt, werden wir definitiv wieder TZ gehen, egal was passiert. Unser Problem sind einfach kranke Kinder. Wir haben nur wenig Kinderkranktage, gesundheitlich angeschlagene Großeltern und einfach keine Bekannte oder Freunde die Vormittags zu Hause sind und denen man kranke Kinder zumuten möchte. Bin da ein gebranntes Kind, weil unser Großer wirklich im Kiga alter sehr viel krank war. Unsere Kinderkranktage hätten da nicht bis zu den Herbstferien gelangt. Unser Mittlerer war ganz fit. Naja, ich werd nochmal drüber schlafen und dann entscheiden. Geld ist ja auch nicht alles, wenn man sich dafür aufarbeitet. LG Sanne

von Sume76 am 08.02.2015, 13:38



Antwort auf Beitrag von Sume76

Hallo! Ich bin Lehrerin, mein Mann ist auch im öff. Dienst und Beamter, allerdings mit 40h-Woche (d.h. kein Lehrer). Wir haben auch drei Kinder UND ich bin heilfroh, dass unsere bisher - toi, toi, toi - selten krank und noch nie ernsthaft krank waren, geschweige denn eines/einer chronisch. Bei uns mache ich VZ (schon immer, mit ganz kurzen EZ-Unterbrechungen), mein Mann TZ; er ist von Null über 25% jetzt bei 40% gelandet. Mehr möchten wir beide nicht, ist ein optimales Verhältnis so zwischen Geldeingang und Elternabwesenheit! Was ich damit sagen will: Ihr solltet nochmal gedanklich abwägen von wegen mehr Geld für ein Jahr und individueller (Eltern-)Belastung. Und euch dann entscheiden. Bei uns läuft es sehr gut, dennoch sind wir Eltern gut vesorgt mit Arbeit, auch in den Ferien, am Nachmittag/Abend/Wochenende. Großes Plus: kaum Kinderkranktage nötig (keine Großeltern in der Nähe, was für mich ganz persönlich ein PLUS ist, für andere wäre es das nicht). Deshalb würden wir nicht mal für EIN Schuljahr beide VZ machen, auf gar keinen Fall. Müssen wir finanziell auch gar nicht. Im "Alter", sprich wenn der Kleinste mit der Schule durch ist, schwebt mir für Mann und mich jeweils 2/3 vor. Lehrer in TZ ist natürlich nicht optimal, aber einen Tag frei merkt man schon. Gruß Sabet

von Sabet am 08.02.2015, 17:22



Antwort auf Beitrag von Sume76

Ach so....dann habe ich das tatsächlich falsch verstanden. Ich denke dennoch, dass ich es wohl so machen würde, dass einer Voll, der andere Teilzeit arbeitet und nicht beide voll für ein Jahr des Geldes wegen. Aber das müsst ihr natürlich abwägen. Wenn euer Kind ab und zu mal krank ist, ist das natürlich doof, aber dann ist es doch sowohl bei Voll- als auch bei Teilzeit so, denn es wird ja wahrscheinlich nicht nur den Tag krank sein, wenn ihr frei habt. Alles Liebe!

von Sjadra am 08.02.2015, 20:42



Antwort auf Beitrag von Sume76

Also wir sind beide Beamte - mein Mann ist Lehrer, ich in einer Bundesbehörde. Mein Mann arbeitet Vollzeit - von Heimkommen um 13.30 kann ich nur träumen, denn an seinem Gym gibt es regelmäßig 7. und 8. Stunde und der Stundenplan nahm keine Rücksicht darauf, dass er 4 damals noch kleine Kinder hatte, denen es nichts nützt, dass er in der Mitte Freistunden hat oder erst zur 3. Stunde muss. Von Lehrerkonferenzen, Fanchkonferenzen, Elternsprechtagen, Tag der offenen Tür usw. mal abgesehen. Ich arbeite somit Teilzeit, weil ich die Einzige bin, die flexibel sein kann. Der Lehrer ist nämlich das unflexibelste, was man sich vorstellen kann. Die Termine werden vorgegeben und da hat er zu erscheinen. Ich hatte eine Kernzeit von 9.00-12.00, da ist man deutlich flexibler und wenn ich die nicht einhalten konnte, war es auch kein Problem oder spontan halt mal frei brauchte. Kinderkrankentage bekam er übrigens 4 pro Kind unter 12 - ich bekam insgesamt 19. Mittlerweile ist es weniger, da die Kinder nun schon 9, fast 11, 13 und 15 sind. Wäre ich auch Lehrerin gewesen hätte Vollzeit für uns beide definitiv nicht funktioniert.

von Graupapagei3 am 09.02.2015, 09:50



Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Hallo, was mir noch einfällt, aber sehr von Eurer Schulleitung und Schulform abhängt, vielleicht könnt ihr die Stundenpläne optimieren, so dass ihr möglichst wenig gleichzeitig in der Schule sein müsst. VG und viel Erfolg, Sabine

von JoMa am 09.02.2015, 09:57



Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Danke für deine Antwort. Am Gymnasium ist das denke ich anders. Wir sind eine sehr kleine Förderschule mit Halbtagsbetrieb, allerdings mit etlichen Nachmittagsterminen, bei denen wir aber nicht immer beide Dasein müssen. Wenn doch wären die Kinder in Krippe, Kiga, bei Oma und Opa oder Freunden gut untergebracht. Die beiden Einrichtungen sind wirklich flexibel. Stundenplanwünsche werden bei uns soweit es geht berücksichtigt, je weniger Stunden, desto einfacher ist das aber. Also doch Teilzeit? Die Nachmittagstermine fielen aber trotzdem an. Ich hab mich noch nicht entschieden, aber nochmal danke für eure Anregungen. Werd morgen mal mit dem Chef sprechen, was der meint. LG Sanne

von Sume76 am 09.02.2015, 20:38



Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

" Der Lehrer ist nämlich das unflexibelste, was man sich vorstellen kann. Die Termine werden vorgegeben und da hat er zu erscheinen." Ich behaupte mal, dass der normale Lehrer nicht mitten in der Nacht von jetzt auf dann arbeiten muss oder am Wochenende (außer den üblichen Korrekturen, wenn er das nicht am Nachmittag unter der Woche oder in den Freistunden unter der Woche macht).... Naja - da gibt es sicher ganz viel andere Berufe, die eher viel flexibler sein müssen - angefangen von Feuerwehr und Polizei in Bereitschaft (und wesentlich schlechter bezahlt). Ich selbst habe in der Anästhesie gearbeitet - JEDERZEIT abrufbereit, teilweise mit Anwesenheitspflicht im Krankenhaus (und relativ wenig bezahlt, wenn nicht tatsächlich gearbeitet wurde). Hinzu kamen die unplanmäßigen Anrufe morgens um 05:30 Uhr, wenn Kollegen krank wurden oder nachmittags um 17:30 Uhr, wenn die Nachtwache ausfiel...).. SO etwas empfinde ich als sehr flexibel. Wenn Euch die wenigen 4 Tage tatsächlich belasten so nehmt Euch unbezahlte Freitage - DAS sollte doch kein Problem sein. Das ist immerhin MEHR, als wenn von Euch einer gar nicht arbeitet. LG und gute Gesundheit, Leonessa

von leonessa am 10.02.2015, 23:28



Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

" Der Lehrer ist nämlich das unflexibelste, was man sich vorstellen kann. Die Termine werden vorgegeben und da hat er zu erscheinen." Ich behaupte mal, dass der normale Lehrer nicht mitten in der Nacht von jetzt auf dann arbeiten muss oder am Wochenende (außer den üblichen Korrekturen, wenn er das nicht am Nachmittag unter der Woche oder in den Freistunden unter der Woche macht).... Naja - da gibt es sicher ganz viel andere Berufe, die eher viel flexibler sein müssen - angefangen von Feuerwehr und Polizei in Bereitschaft (und wesentlich schlechter bezahlt). Ich selbst habe in der Anästhesie gearbeitet - JEDERZEIT abrufbereit, teilweise mit Anwesenheitspflicht im Krankenhaus (und relativ wenig bezahlt, wenn nicht tatsächlich gearbeitet wurde). Hinzu kamen die unplanmäßigen Anrufe morgens um 05:30 Uhr, wenn Kollegen krank wurden oder nachmittags um 17:30 Uhr, wenn die Nachtwache ausfiel...).. SO etwas empfinde ich als sehr flexibel. Wenn Euch die wenigen 4 Tage tatsächlich belasten so nehmt Euch unbezahlte Freitage - DAS sollte doch kein Problem sein. Das ist immerhin MEHR, als wenn von Euch einer gar nicht arbeitet. LG und gute Gesundheit, Leonessa

von leonessa am 10.02.2015, 23:28



Antwort auf Beitrag von Sume76

huhu ich würde es definitiv nicht machen wir sind auch beide beamtet und ich kenne die Gehälter finanziell ist es mit Teilzeit problemlos machbar bei drei Kindern, bei uns geht das sogar mit vier Kindern. Gerade als Lehrer hat man oft nicht um 13:30 h Schluss, da stehen Kinder und Eltern vor der Tür, daheim heisst es vorbereiten und nachbereiten, Arbeiten korrigieren, Elternabende, Schulausflüge, Klassenreise etc Themen dann aus den AKten wiederholen wie vor Jahren finde ich doof, man überarbeitet ja schon etliches, macht andere Klausuren etc Eure Kinder sind ja noch klein,dakommen bald Termine dazu wie Musikschule, Sportverein, Kinderturenen etc man fährt sie durch die Gegend zu Freundinen Gerade wenn es land stundentechnisch eh wieder runtergeschraubt werden sollte, warum wegen so kurzer Zeit hochschrauben von den Stunden her ? LG dagmar

von Ellert am 13.02.2015, 07:30