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2 Häuser - sinnvoll oder nicht?

Thema: 2 Häuser - sinnvoll oder nicht?

Ich weiß das Thema passt hier vielleicht nicht ganz, aber nachdem ich bzgl. unseres eventuellen Umzuges so viele tolle Meinungen erhalten habe dachte ich, ich versuche es. Wir sind ja gerade dabei zu entscheiden ob wir umziehen (was immer mehr auf Umziehen deutet). Mal von der Entscheidung abgesehen, müssten wir dann entscheiden was wir mit unserem Haus machen. In dem neuen Ort müssten wir neu bauen, das ist Fakt. Aber mit unserem hier, verkaufen? Oder vermieten? Das aktuelle Haus ist noch nicht abgezahlt, es wäre aber lt. Bank möglich es komplett zu vermieten. DAs Haus besteht aus 2 Wohnungen und viel Garten. Einen Wohnung ist seit 5 Jahren vermietet. Der Kredit für das "alte" Haus müsste dann komplett mit den Mieteinnahmen gezahlt werden, ebenso müsste von den Einnahmen monatlich etwas gespart werden. Aktuell könnten wir komplett ca. 1100,-€ Kaltmiete/Monat bekommen. Wenn man den Kredit mit ca. 800€ monatlich tilgt könnte es klappen. Was würdet ihr tun? Das Haus behalten und vermieten und hoffen das es immer klappt? Oder lieber verkaufen? Ich denke ja eigentlich Immobilien schaden nie, aber wir sind halt auch Normalverdiener, die nicht mit Geld um sich schmeißen können..

von Babsera am 10.06.2015, 16:44



Antwort auf Beitrag von Babsera

Ich kann mich nicht an dein Originalpost erinnern und es kommt natuerlich immer auf die ""Umstaende"" an. Aber Du musst Dir verschiedene sache klarmachen. Miete kriegst Du nur, wenn Du erstens Mieter hast, die zweitens zahlen. Und Du musst die Miete als Einkuenfte versteuern. Sprich, wenn die 1100 zahlen, kriegst Du, je nach Eurem Steuersatz, einen guten teil weniger. Dann/ ueberleg nur mal, dass die Bude leer steht, die Mieter nicht zahlen, das Dach, die Heizung oder irgendwas kaputtgehen was Du zahlen musst. Schon hast Du ein Problem. Vor allem, Du musst Dich kuemmern. Dann- die Immobilie verliert an Wert. Laut AfA jaehrlich 1,5 prozent, aber das ist ein Normwert. kann mehr sein. Oder weniger. Wenn Euer Haus in Muenchen, Berlin, hamburg oder sonst einem Ballunsgebiet liegt, wird der immobilienwertverlust durch den gewinn am Bodenwert gutgemacht. Wenn die Huette in einem strukturschwachen gebiet steht, werdet Ihr viel verlieren. Wenn Ihr vermietet habt, koennt Ihr nur mit Verlust an selbstnutzer kaufen. denn da Kauf nicht Miete rbicht, muessen die Eure Mieter erstmal loswerden. Von daher- ich wuerde verkauf emofehlen. Zumal Ihr bei einem ordetnlichen Preis ja weniger an geld fuer das zweite Haus aufnehmen muesst und dann einen besseren Zinssatz kriegt wenn Ihr bspw nur 60 statt 80 Prozent finanzieren muesst. Verkauf also mein Votum. benedikte

von Benedikte am 10.06.2015, 19:14



Antwort auf Beitrag von Benedikte

Auf jeden Fall verkaufen. Mein Sxhwiegervater ist Vermieter und sofern ihr es Euch nicht leisten könnt beide Häuser zu finanzieren : Finger weg ! Er hatte nun drei Mieter in den letzten Jahren die monatelang nicht zahlen. Sowas würde Euch das Genik brechen. Und wie oben gesagt, nach Verkauf müsst ihr weniger aufnehmen.

von Sternenschnuppe am 10.06.2015, 19:56



Antwort auf Beitrag von Benedikte

Da schließe ich mich Benedikte an. Wir standen mal vor einer ähnlichen Situation und haben uns u.a. aus diesen Gründen für den Verkauf des Hauses entschieden.

von Nachtwölfin am 10.06.2015, 19:59



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Hallo, Wir wohnen in begehrter Lage...hier würde ich behalten. ich bin mir nicht sicher, wie ihr wohnt.....sind die Zeitungen voll mit WohnungsAngeboten? Ziehen Familien zu oder eher Weg? Wie ist die Infrastruktur? Arbeitsplätze reichlich vorhanden?. Davon würd ich es abhängig machen. LG carmen

von CarWi am 10.06.2015, 21:07



Antwort auf Beitrag von CarWi

Hier ist das Mieten sehr teuer aber auch das Bauen 1100.- für ein Haus wäre wenig an Miete dagmar

von Ellert am 10.06.2015, 21:45



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Für beide. Haben den Mietpreis für die kleinere Wohnung damals viel zu niedrig angesetzt...(dafür haben wir aber sofort zuverlässige Mieter gehabt, mit denen wir ja in einem Haus bis jetzt wohnen und es hätte nicht besser laufen können, daher war es zu verschmerzen)

von Babsera am 10.06.2015, 21:46



Antwort auf Beitrag von Babsera

Wir wohnen in einem Dorf 15km von einer größeren Stadt entfernt. Der Ort liegt klasse, da man sowohl dies Stadt als auch viele kleinere Städte recht schnell erreicht. Extrem teuer sind die Mieten also nicht, Grundstückspreis für unser Grundstück (es ist recht groß) läge bei ca. 80,-€/qm.

von Babsera am 10.06.2015, 21:50



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Wir haben die gleiche Situation. Wir vermieten unser derzeitiges 2 Familienhaus

von Annelie159 am 10.06.2015, 21:50



Antwort auf Beitrag von Annelie159

Schon länger? Habt macht ihr damit gute Erfahrungen?

von Babsera am 10.06.2015, 21:55



Antwort auf Beitrag von Annelie159

Ja alles super. Risiko hat man allerdings immer

von Annelie159 am 15.06.2015, 09:57



Antwort auf Beitrag von Babsera

Ich persönlich würde das Haus vermieten und wenn es nicht klappt, kann es ja immer noch verkauft werden.

Mitglied inaktiv - 11.06.2015, 09:15



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Ich werfe es gerne noch einmal ein. Könnt ihr es finanziell packen wenn die Mieteinnahmen wegfallen ? Wenn ja, dann kann man das testen, natürlich. Wenn man seine Existenz in die Zuverlässigkeit anderer Menschen legt, dann würde ich das fünfmal überlegen.

von Sternenschnuppe am 11.06.2015, 09:30



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Verkaufen ist auch nicht einfacher! -> kann sofort klappen oder auch Monate bzw. Jahre dauern! -> sind dann auch die Kosten für den Rest des Kredites damit gedeckt?

Mitglied inaktiv - 11.06.2015, 11:24



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Definitiv! Für eine Wohnung sind hier die mieten bei ca.100 m2 , 600€kalt.. Was ist wenn was kaputt geht? Was ist wenn ihr keine ordentlichen Mieter bekommt? Heute sind die zinsen so gut da kauft man, anstatt miete! Es gibt soviel Gründe für es los zu werden! Außer du zweifelst ...dann behalte es und schau wie es wird! Meine Eltern haben jahrelang vermietet....es ist ein drama anständige Leute zu finden, du musst alles in Schuss halten also nicht nur deine sondern auch das! Musst immer erreichbar sein...das nervt mit der zeit. Lohnt sich nur wenn du mehrere hast und zeit

von phoebe87 am 12.06.2015, 10:29



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Huhu Wir wohnen in einem Einfamilienhaus und haben auch noch ein Zweifamilienhaus... Dieses ist vermietet.... Klappt gut... bei uns steigen die Immobilien im wert und das Zweifamilienhaus kann man bei der Steuer abschreiben.... Find es eine gute Altersvorsorge.... LG annett

von hubsl am 11.06.2015, 12:47



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Was besseres kann Euch doch kaum passieren.

Mitglied inaktiv - 11.06.2015, 18:20



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Wir haben auch vor ein paar Jahren mein ehemaliges Elternhaus mit 2 Wohnungen vermietet. Für uns war das mit relativ viel Stress verbunden. In die Mieter kannst du nicht hineinschauen, auch wenn sie einen guten Eindruck machen, weiß man nicht wie es später läuft. Es kann alles mögliche passieren Trennung, Tod, Arbeitslosigkeit, wodurch die Mieteinnahmen auf einmal wegbleiben. Das muss dann erst einmal verkraftet werden, bis die Wohnung wieder in Stand gesetzt und neu vermietet ist. Außerdem müsst ihr auch immer in das Haus investieren, da je nach Zustand des Hauses immer etwas zu renovieren ist. Die Einnahmen müsst ihr abzüglich der Hypothekenzinsen und Aufwendungen für die Instandhaltung versteuern, das solltet ihr auch berücksichtigen. Ich bin froh, das wir unser Haus verkauft und das Geld in unser jetziges Haus investiert haben. Bei uns kam aber noch dazu, das wir auch nicht gleich um die Ecke gewohnt haben und uns bei irgendwelchen Dingen nicht unmittelbar selbst darum kümmern konnten.

von lisi3 am 12.06.2015, 07:28



Antwort auf Beitrag von lisi3

Hallo, hier bei uns würde die Empfehlung "definitiv behalten" lauten. Häuser zur Miete werden hier sehr gesucht und sind meist nach wenigen Tagen schon weg. Es gibt eben auch viele, die keinen Kredit bekommen. Z.B. Sebstständige, Familien mit 3 oder vier Kindern... Die Frage ist, ob ihr einen zweiten Kredit bekommen würdet. Also erstmal mit Bank und einem Steuerberater sprechen. lg Pödi

von Poedi am 12.06.2015, 11:23



Antwort auf Beitrag von Babsera

Behalten und vermieten! Wenn das von der Bank aus ok ist, Kreditmässig. Ansonsten könnt ihr das wenn es zu eng wird immer noch verkaufen.

von naphro am 12.06.2015, 19:50



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von MäuschenNr.3 am 12.06.2015, 21:20



Antwort auf Beitrag von MäuschenNr.3

Dafür müsst ein neuer Kredit aufgenommen werden, Bausparverträge die fast auszahlungsfähig sind könnten auf das neue übernommen werden, habe ich schon mit der Bank abgeklärt. Der alte müsste ja komplett über die Miete getilgt werden, wenn das so klappt....

von Babsera am 12.06.2015, 21:55



Antwort auf Beitrag von Babsera

Für mich ist das schwer vorstellbar. Wir hatten ganz gut Eigenkapital und wir zahlen im Monat deutlich mehr als 800 € ab. Wie lange zahlt ihr denn dann ab?

von MäuschenNr.3 am 12.06.2015, 22:24



Antwort auf Beitrag von MäuschenNr.3

Wir zahlen aktuell auch mehr ab. Die 800,-€ wären als Überlegungen angedacht wenn ein Kredit komplett aus den Mieteinnahmen gezahlt werden muss und noch Rücklagen gebildet werden sollen.

von Babsera am 12.06.2015, 22:37



Antwort auf Beitrag von Babsera

Warum wollt ihr das Haus behandelt? Weil ihr euch nicht sicher seid? Gelg übrig habt und es als Investition seht? Absicherung eurer Kinder später? Was wollt ihr vom Leben? Seid ihr glücklich zu Haus zu sein oder wollt ihr auch reisen? Könnt ihr es emotional aushalten, wenn mal kein Geld kommt? Harte verhandler wenn mieter stress machen? ...

von sara31 am 13.06.2015, 08:48



Antwort auf Beitrag von sara31

Warum behalten: Ist ja nicht sicher, die Überlegung ist nur da. Hauptsächlich, weil wir emotional daran hängen. Wir haben uns ja wohl gefühlt und seeehr viel am Haus gemacht. Wenn wir umziehen, dann ist das sicher das wir im neuen Haus wohnen und nicht mehr hier. Geld übrig, nein, wenn dann eher als Investition, wobei die Gefahr eben die ist, das der Kredit/Rücklagen komplett über die Mieteinnahmen gezahlt werden muss. Ich verreise gerne mal, mein Mann nicht so, da finden wir immer einen Kompromiss, aber es ist nicht so das wir in jeder freien Zeit weg wollen. Emotional ist die eine Sache wenn keine Miete fließt, die finanzielle Sache ist die schwierigere glaube ich, denn das würde nur eine sehr kurze Zeit gehen. Im verhandeln ist mein Mann tatsächlich sehr gut und sehr geschickt, ich dafür überhaut nicht... Ich tendiere momentan in keine Richtung, möchte mir nur Ansichten, Meinungen, Gedankenanstöße holen um eine, für uns richtige, Entscheidung zu treffen. Mittlerweile glaube ich aber hauptsächlich ist das Emotionale der Haupttreiber über eine Vermietung nachzudenken.

von Babsera am 13.06.2015, 16:04



Antwort auf Beitrag von Babsera

Das Emotionale füllt Euch nicht den Kühlschrank, wenn die Miete ein Jahr ausbleibt, oder es leer steht ( warum auch immer ) Man sollte mindestens 1,5 Jahre überbrücken können, vom Kapital für Reparaturen ganz zu schweigen. Ich wiederhole mich, aber gerne nocheinmal : Ihr legt dann Eure Existenz in die Zahlungsmoral anderer Leute.

von Sternenschnuppe am 13.06.2015, 18:31



Antwort auf Beitrag von Babsera

Wir haben eine wohnung und ein haus, standen vor der gleicher entscheidung wie ihr. Wir haben uns so entschieden weil die wohnung sehr hochwertig ist und an einem angesagten ort, so dass der wert steigt und gut zu vermieten ist. Sollen wir nochmal umziehen würden das haus wo wir jetzt leben verkaufen, denn es ist toll aber macht nicht so viele rendite wie die wohnung. Viel erfolg!

von baby_3 am 13.06.2015, 15:56