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Zeit für die Kinder

Thema: Zeit für die Kinder

Ich wollte noch einen Gedanken loswerden, der mir bei der Elternzeit-Diskussion unten kam, der aber nicht so richtig unter den Thread passt: Ich finde die Diskussion um die "frühe Fremdbetreuung" immer ziemlich schräg. Entweder man gibt sein Kind von 7-17 Uhr ab (angeblich) oder man hockt ihm 24/7 auf der Pelle. Aber das Leben ist doch deutlich vielfältiger. Und man legt mit dem 3. Geburtstag auch nicht einfach einen Schalter um. Ich würde mir wünschen, dass die ganze Elternzeit bis das Kind erwachsen ist (also 18 Jahre) viel flexibler und offener für verschiedene Modelle wäre. Für uns war es z.B. ideal ab dem erste Geburtstag eine Tagesmutter für 5 (später 6) Stunden zu haben. Und auch später waren meine Kids nie länger als 7 Stunden in der Betreuung. Damit hätte man einen "Normjob" gar nicht machen können. Wir als Selbständige können uns das so einrichten. Man kann ja in der Regel auch die Effektivität der eigenen Arbeitszeit steigern. Wäre ich gezwungen, 8 oder mehr Stunden in einem Büro zu sitzen, würde ich vermutlich auch nicht mehr schaffen, aber deutlich weniger Zeit für die Kinder haben. Für uns ist das Modell: Beide 25-30 Stunden arbeiten und es ist am Nachmittag immer einer zu Hause, wenn KiTa und Schule zu Ende ist ideal. Beide 40+x Stunden stelle ich mir sehr sehr hart vor. Nicht für die Kinder, sondern für die Eltern. Wie würdet ihr euch generell das Arbeitsleben während der Elternschaft wünschen? Nur so als Wunschvorstellung, ohne auf altuelle Rahmenbedingungen und auf das Finanzielle achten zu müssen.

von Murmeltiermama am 28.05.2015, 09:39



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Das stimmt. Da gibt es was dazwischen. Keine Frage! Und wie ich unten sagte es kommt in meinen Augen darauf an, was man mit der Zeit macht. Oft lasse ich meine großen auch bis 14.30 Uhr im Kindergarten, obwohl ich daheim bin. Grund: der kleine macht von 11.30-14 Uhr Mittagsschlaf. Würde ich die Kinder um 12 Uhr abholen, währe es für alle nur Streß. Mit einschlafen im Auto, kochen, essen, leise sein und und. Dann mach ich mittags lieber etwas Haushalt, ruhe mich selber aus und hole dann die zwei ab, wenn der Zwerg ausgeschlafen hat. Dann fahren wir auf den Spielplatz oder machen so was schönes. Wesentlich entspannter für alle. Arbeiten aktuell könnte ich mir nicht vorstellen.

von dana2228 am 28.05.2015, 09:57



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Noch vergessen: Dafür machen wir oft mal ein Tag " Blau "wenn Papa fei hat und machen einen Ausflug oder so.

von dana2228 am 28.05.2015, 09:58



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Hallo, ich weiß nicht ob unser Ort so eine Aussnahme ist. Aber bei uns ist die Kinderbetreuung schon sehr flexibel. Es gibt für fast alle Arbeitsformen eine Betreuung. Ich für meinen Teil habe die für uns idealste Lösung. Allerdings bringt das mein Beruf so mit sich. Im Moment gehe ich 3x 5 Stunden die Woche arbeiten. Die beiden "Großen" (6 + 4) gehen an den drei Tagen von 7.30 Uhr bis 14 Uhr in den Kindergarten. Die Kleine (2) ist dann bei meinen Eltern, die bei uns zu Hause wohnen. Einen Platz bei einer Tagesmutter hätte ich bekommen können, aber ich fand es immer schön, das meine Kinder zu Hause bleiben konnten bis Kindergarteneintritt. Nach jeden Kind bin ich in Teilzeit wieder nach einem Jahr angefangen. Ab Sommer kommt unser Großer zur Schule. Ab August werde ich meine Arbeiststunden auf 4 Vormittage verteilen. Da der Schulalltag was komplett neues für uns ist, möchte ich gerne Mittags Feierabend machen. Mein Sohn ist in der Übermittagsbetreuung, die bis max 14 Uhr geht. Ich werde ihn an meinen Arbeitstagen bis zur 5. Schulstunde dort betreuen lassen, danach kann er mit dem Bus nach Hause wo ich dann schon bin. Die Mädchen werde ich dann vorher aus dem Kindergarten abholen. Evtl bleiben alle Kinder einmal die Woche bis 14 uhr in Kiga und Schule. Aber das wird sich zeigen. So ist erst mal unser Plan, der allerdings in allem noch Flexibel ist. Rein theoretisch könnte ich noch einiges mehr an Arbeitsstunden machen, was ich im Moment aber einfach nicht möchte. Vor allem weil mein Mann bald für ein halbes Jahr ins Ausland geht. Das wird eh noch eine große Umstellung für uns alle. Lieben Gruß Minna

von Minna3 am 28.05.2015, 09:59



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Ich persönlich könnte mir mit meinen 3 Kindern keinen Vollzeitjob vorstellen. Ideal wäre nach den 3 Jahren eine Halbtagsstelle oder eben nur stundenweise irgendwas. Mein Mann geht voll arbeiten, Schichtarbeit, unregelmäßige Arbeitsintervalle. D.h. er geht mal 2 - max. 6 Tage arbeiten und hat dann 1-3 Tage frei. Wochenenden und Feiertage gibts in dem Job nicht. Das bedeutet, für mich ist es noch schwerer wieder in den Beruf zu kommen. Ich muss passende Zeiten finden. Familiäre Hilfe haben wir nicht. Erschwerend ist auch noch das wir viele Krankheitstage haben. Derzeit ist der Kleine seit März einmal 4 Wochen und jetzt grad 3 Wochen krank gewesen. Welcher AG schaut sich das gern an? Ideal wäre in unserer Situation wohl eine Selbstständigkeit meinerseits, dann wärs vielleicht einfacher?! Lg

von pupsi78 am 28.05.2015, 10:07



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Ok, unsere absolut unrealistischer Wunschtraum vom Arbeitsleben wäre: Arbeit, Kindergarten und Schule bis 14:00 inkl. Mittagessen. Und nachmittags haben alle (inklusive Papa) Zeit für Familie und Hobbies. Nun - Luftschlösser... Wir bräuchten in erster Linie flexiblere Arbeitszeiten. Firmen, für die es selbstverständlich ist, dass jemand 10 Stunden die Woche arbeiten kann, wenn er möchte. Leider heißt es viel zu oft: Vollzeit oder gar nicht.

von dajale am 28.05.2015, 10:26



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Ich habe meine idealen Arbeitszeiten gefunden, aber nur weil ich in unsere Familienfirma eingetreten bin und meine Eltern die Chefs sind. Sonst hätten wir auch keine 3 Kinder, sondern nur 2! Ich arbeite von 8 Uhr bis ca. 14 Uhr -> je nach dem was am Nachmittag anliegt - kat. Reli und relig. Knirpsenstunde, Therapien, Fußballtraining und Schwimmkurse. Montags kann ich sogar bis 15 Uhr arbeiten, denn meine Große hat bis 16 Uhr Akkordeon-Unterricht. Aber andererseits arbeite ich auch mal am Wochenende oder gehe nochmal Abends ins Büro, wenn es ganz wichtig ist. Meine 2 Großen (10 + 8) gehen schon in die Schule und Hort (max. bis 14.30 / 15 Uhr). Unsere kleine Nachzüglerin (4) geht seit 2 Jahren in die Kita von 7.45 bis max. 16 Uhr. Mein Mann fährt jeden Tag 80 km auf Arbeit (Hin und Zurück). Er versucht zu mind. Donnerstag und Freitag eher nach Hause zukommen. Leider ist es nicht ganz so einfach, aber er ist in einer leitenden Position. Er hat aber die Fahrt zum Schwimmkurs (Training für Goldabzeichen) der beiden Großen am Samstag übernommen. LG Ani

Mitglied inaktiv - 28.05.2015, 11:14



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Im Moment ist mein Arbeitsleben schon so wie ich mir das Wünsche. Ich arbeite Mo,Mi,Fr. von 07:30-10:30 und am Wochenende kann ich mir nochmal 4 Std frei einteilen. Die großen sind unter der Woche eh in Schule/Kiga und die kleine ist in der Zeit bei meiner Mama, am Wochenende ist ja dann mein Mann zuhause, oder ich kann das auch abends/Nachts machen wenn alle schlafen. Es geht bei mir dann aber nahtlos weiter, heißt ich sammel nach der Arbeit alle nacheinander wieder ein, Essen, Hausaufgaben, die kleine macht Mittagsschlaf. Den Nachmittag haben wir dann immer für uns. Haushalt,einkaufen mach ich meistens nebenbei oder dann eben an den 2 freien Tagen. Wenn die kleinste 3 ist und in den Kiga geht bekomm ich mehr Stunden, ideal wäre natürlich immer von 07:30-12:00 oder so, aber ich denke das ich einen Nachmittag wohl opfern muss, das leben ist kein Wunschkonzert. Mein Mann kommt jeden Tag um 17:00 uhr, Freitags um 12:00 ist schon Ideal wie ich finde, auf jedenfall haben wir trotz Arbeiten noch genug Zeit für unsere Kinder und unseren Hobbys (die sollte man auch nicht vernachlässigen)

von strolch13 am 28.05.2015, 12:11



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Ich wünsche mir vor allem eine flexible Arbeitszeitgestaltung für Mütter und Väter. Ich habe die Erfahrung gemacht, je flexibler ein AG ist, umso einfacher ist es für die Eltern, auch mehr Stunden zu arbeiten. Und ich würde mir wünschen, dass es auch für Väter normal ist, weniger Stunden (oder bei ganz vielen würde ja einfach schon reichen, weniger Überstunden) zu arbeiten. Vor 1 oder 2 Jahren gab es hier (oder in einem anderen Forum, so genau weiß ich es nicht) mal eine Umfrage, wie lange die Väter denn arbeiten. Und ganz schnell wurde das zu einer Art Wettbewerb, wessen Mann denn am längsten außer Haus ist und nicht selten wurde mit Stolz darüber berichtet, dass Mann ja eine leitende Funktion hätte und da müsse man eben 11 h/Tag arbeiten. Und da würde ich mir wirklich ein Umdenken wünschen. Dass es einfach normal ist, dass Vater und Mutter sich Kinderbetreuung, Erwerbstätigkeit, Haushalt etc. teilen. Ich war kürzlich 1 Woche dienstlich im Ausland und mir wurde bestimmt von 5 Leuten gesagt, was für eine tolle Leistung es doch von meinem Mann sei, jetzt 3 Kinder allein zu wuppen. Er ist auch oft auf Dienstreise und ihm ist es noch nie passiert, dass ihn jemand angesprochen hat, wie super ich das doch in der Zeit mache. Ist jetzt vielleicht am Thema vorbei, aber die Normalität der Teilung und eine möglichst flexible Arbeitszeitgestaltung, das wären Sachen, die mir "schon" reichen würden. LG U.

Mitglied inaktiv - 28.05.2015, 12:45



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Da unterschreib ich bei dir!

von Nachtwölfin am 28.05.2015, 13:14



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Die Elternschaft, wie so nett gesagt, geht ja länger als nur über den Zeitraum der Kleinkindzeit. Ich würde mir daher wünschen, dass man seine 3 Jahre Elternzeit generell viel flexibler gestalten kann! Z.B. war ich zum Zeitpunkt des Schulstartes vom Großen ganz frisch wieder Mama geworden und konnte ihn, dank eines sehr sonnigen Gemütes des Lütten, ganz intensiv durch die ersten aufregenden Wochen begleiten. Genauso der Zeitpunkt des Wechsels auf die weiterführende Schule, es wäre toll, könnte man mit relativ kurzer Vorlaufzeit zum Chef gehen und sagen, so, die ersten 3 Monate auf der neuen Schule nehme ich Elternzeit. Genauso Umzüge, schwere Krankheitsfälle in der Familie, etc., da wäre es doch auch wirklich angebracht nochmal Zeit zu bekommen, in welcher man nicht zwischen Beruf und Familie rumhetzt!

von kangaru am 28.05.2015, 21:35



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huhu "Wie würdet ihr euch generell das Arbeitsleben während der Elternschaft wünschen?" Wir hatten für uns die pewrfekte Lösung gefunden mein Mann war vollzeit, ich garnicht. Anders wäre das nicht gegangen damit einer zumindest in der Karriereleiter aufsteigen kann. Für uns war dies wichtig ich bin so auch aufgewachsen, ein Mann auch, bei uns war die Mama vollzeit daheim und es war toll soi so wollten wir es mit unseren Kindern auch haben. ich habe gerade beim ersten vieles gemacht mit der Tochter was bei den vieren dann nichtmehr ging und was ich vermisst habe, imemr schöne Sachen basteln, wir hatten immer Fensterbilder und waren viel unterwegs, immer Spielplatz, viel raus, Schwimmen, Kindergruppen, Turnen, also ich war mit der Großen rund um die Uhr beschäftigt, mein Mann nur am Wochenende zu Hause. Je mehr Kinder es wurden desto mehr teilte ich mir die Zeit und für die Kleine blieb da nicht unendlich viel wir bei der Großen. Unsere sind heute schon groß ( 13,18.21.23) und für uns war der Weg perfekt. Ich arbeite wieder halbstags, meine Karriere aber ist geblieben wo sie vor Kind Nummer drei war. Mir feht das nicht, was mir auffällt ist das ich schräg angeschaut werde im Job dass die Jungen an mir vorbeiziehen, frei nach dem Motto, was hat die denn ausgefressen dass die noch als ROI rumdümpelt. Aber was solls, wir haben vier Kinder, die waren uns wichtiger Ich glaube nicht dass es eine universelle Lösung geben kann was ichnicht verstehe sind diese erhobenen Zeigefinger jeder Seite alla Arbeitsmütter sind Rabenmütter oder Hausfrauen sind faul solange keines der Modelle in sich unglücklich ist passt das doch immer. Ich kenne im Bekanntenkreis einige Mütter die gerne beruflich kürzertreten würden es aber finanziell nicht können und vielleicht sollte da mal einer ansetzen dass die Löhne wirklich gerechter werden. Meine Bekannte arbeitet AE mit zwei Kindern in Schichten 31 Stunden und hat gerade mal 100.- mehr als Hartz, das kanns wirklich nicht sein, oder ? dagmar

von Ellert am 29.05.2015, 07:35



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Hat Deine Bekannte Kinderzuschlag und Wohngeld beantragt? Wenn sie nur 100 Euro mehr als ALG2 hat, steht ihr das zu. Und gerade in solchen Fällen finde ich es auch absolut gerechtfertigt, das vorübergehend in Anspruch zu nehmen.

von Murmeltiermama am 29.05.2015, 09:39



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

huhu Kinderzuschlag weiss ich nicht. Wohngeld kann sie nicht da sie gerade die Raten am Haus nichtmehr zahlt da der Vater verstorben ist dem das zur Hälfte gehörte die Erbschaft wegen der Hausschulden ausschlug und nun das Ganze kompliziert wurde. Da zB verstehe ich nicht dass die Bank das nicht zwangsversteigern darf aber das geht wohl nicht bis der letzte Erbe ausschlägt... Da die Miete nicht abgeht reicht das Geld gut zum Überleben aber ne Dauerlösung ist das natürlich nicht. Die Kindsvätzer zahlen leider beide nicht, Kinder leider aus dem Alter Unterhaltsvorschuss raus dagmar

von Ellert am 29.05.2015, 10:39



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

"Wie würdet ihr euch eure Arbeitszeiten während eurer Elternschaft wünschen?" Naja Elternteil bin ich ja auch noch wenn man Kinder im jugendlichen Alter sind.So viel Betreuung werden sie aber halt nicht mehr brauchen. Von daher finde ich kommt es natürlich immer auf das aktuelle Alter der Kinder an. Ich arbeite als Arzthelferin und arbeite an allen fünf Vormittagen und an drei Nachmittagen. Ist leider meistens ein muss bei den Stellen die Angeboten werden.Ideal ist es für mich nicht,da wir neben suhle und Krippe somit auch noch die Nachmittagsbetreuung sicher stellen müssen und ich auch gerne öfter nachmittags zu Hause wäre. Positiv hingegen ist für uns dass ich ab Juli im Mutterschutz bin und dieses mal auch ein ganzes Jahr Elternzeit nehmen werde. Was danach ist weiß ich nicht,würde an liebsten wie mal als die Große noch klein war von 7.45h - 13.45h arbeiten. Das war für mich perfekt.

Mitglied inaktiv - 30.05.2015, 18:10



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Meine Traumarbeitszeiten wären 08:30 bis 13:15 Uhr. Mit meinen Kindern um 07:30 aus dem Haus. Der große geht los zur Schule, die beiden kleinen zum Kindergaarten um 07:45 Uhr, ab zur Arbeit 08:30 Arbeitsbeginn. 13:15 Feierabend, zum Kindergarten, 14:00 Uhr Kids 2+3 abholen, Kind 1 von OGS abholen, 14:30 Uhr zu Hause oder zeit für Kinderturnen, Sportverein, Verabreden, Einkaufen, Hausarbeit, .... Eine Vollzeitbetreuung würde es in meinem Kindergarten geben. Er bietet 6-17 Uhr an. Ich würde in Vollzeit von 7:30 bis 16:15 Uhr arbeiten. Arbeitsweg 45 Minuten ein Weg. Sprich. Betreuung der Kinder von 06:30 bis 17:30 Uhr. Sie müssten um 06:15 das Haus mit mir verlassen. Aufstehen geschätzte 05:30 Uhr. Zuhause wären wir um 17:15. Es darf aber keine Minute länger arbeiten vorkommen, und kein Stau. Und wir wissen alle das gibt es immer. Damit wären die Kids und ich 11 Stunden nicht zu Hause. Schlafen tun sie normal von 19 bis 7 Uhr. Also gehe ich jetzt auch von 12 Stunden aus. Wenn sie um 05:30 Uhr aufstehen müssen, wann sollten sie schlafen? Um 17:30 Uhr? Damit hätten wir theoretisch eine Viertel Stunde zu Hause zum Brot essen und Pippi machen und Zähne putzen? Das will ich auf keinen Fall. Und die OGS meines Sohnes hat nur Betreuung von 08.00 bis 16.00 Uhr. Mein Mann arbeitet als Spediteur. Arbeitszeiten in dem Zeitraum zwischen 6 und 18 Uhr... Ich weiß nie wann er Feierabend hat. Also kommt für mich Vollzeit nicht in Frage. Mein AG will aber nur Vollzeit. Was ich nach der Elternzeit der jüngsten mache, noch keine Ahnung!!! Im Moment bin ich auf Teilzeit in Elternzeit. 2 Vormittage in der Woche von 9 bis halb zwei. Das reicht mir. Meine kleinste geht von halb 9 bis zwei zur Tagesmutter und die großen in Kindergarten und OGS. Das ist Minijobbasis. Aber wenn die Elternzeit rum ist muss ich wieder mehr arbeiten. Minijob, da kommt ja nichts in meine Rentenkasse und es ist jetzt auch nicht gerade viel... Entweder ich schaffe mit Arbeitsgericht meine Teilzeit durchzusetzen oder ich suche was neues.

von Pabelu am 30.05.2015, 22:28



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Ich würde mir gerne mit meinem Mann die Arbeit und die Kinderbetreuung teilen. So 20-30 Stunden jeder. Da ich mit meinen Arbeitszeiten nicht flexibel bin (Lehrerin) wäre es super, wenn er flexibler arbeiten könnte, auch mehr von zu Hause aus. Leider ist das nicht so, ich muss die Kinder bringen und abholen und auch sonst alles Organisatorische. Dabei würde es theoretisch gehen, nur der Arbeitgeber von ihm macht nicht mit. Und er in Teilzeit... dann müsste er vermutlich dieselbe Arbeit in weniger Stunden schaffen. Das bringt es ja auch nicht. Deswegen war ich einige Jahre zu Hause, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht.

von Hexchen38 am 01.06.2015, 20:42