Hallo!
Im Moment brauche ich mal ein bisschen Beistand. Bin im 9. Monat schwanger mit Kind Nr. 3. Wir wollten immer mind. 3 Kinder. Die beiden großen sind 4,5 und 1,5 Jahre. Kind nr. 2 qar und ist von Anfang an sehr schwierig. Um ihn mache ich mir jetzt große Sorgen. Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit und ist sehr eifersüchtig auf seine große Schwester und sogar auf Cousinen und Cousins.
Ich bin sofort im ersten Übungszyklus schwanger geworden. Ich denke ich fühl mich irgendwie seitdem überrumpelt, weil alles so schnell geht. Auch die Schwangerschaft vergeht wie im Flug.Jetzt mache ich mir ständig Gedanken dass der mittlere zu kurz kommen wird, dass der Altersabstand zu gering ist und er nur so kurz "der kleine" sein konnte, oder dass ich das mit drei Kindern nicht schaffen könnte. Meine Schwiegereltern sind die Einzigen die uns mit den Kindern helfen. Letztes Wochenende haben sie uns gesagt dass sie sich nicht zutrauen auf nr. 2 aufzupassen, da er so schwierig und impulsiv ist. Jetzt wird mein Mann wahrscheinlich nicht bei der Geburt dabei sein können.
Danke für's lesen.
von
amelu
am 19.04.2016, 21:47
Mit Umständen zu hadern, die eh nicht mehr zu ändern sind, macht keinen Sinn. Das raubt Dir nur Kraft. Vielleicht hast Du eine gute Hebamme, mit der Du über die Thematik sprechen kannst und die Dir vielleicht Tipps für den Alltag mit Baby und Kleinkind geben kann. Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit einer Erziehungsberatung. Die haben oft gute Strategien, wie man auch mit sehr fordernden Kindern umgehen kann. Oft reichen da schon 1-2 Gespräche, um wichtige Anregungen zu bekommen.
Vielleicht können sich die Großeltern nach der Geburt auf die Älteste konzentrieren und Dir auch damit helfen. Auch die sollte nicht vergessen werden, sonst tut sich eine neue Baustelle auf.
von
Murmeltiermama
am 20.04.2016, 07:59
irgendeine freundin oder nachbarin vielleicht, die den kleinen nehmen würde? fänd es schade wenn dein mann nicht dabei wäre bei der geburt.
von
Johnnymami
am 20.04.2016, 15:36
Meine 2. war auch schwierig, bis unser 3. Kind kam. Sie hat sofort die Rolle der großen Schwester übernommen und sich von Anfang an ganz rührend um das Baby gekümmert. Noch heute ist sie sehr fürsorglich, und vom "Schreckensschreikind", das von den anderen Müttern quasi gemobbt wurde, weil die Angst hatten, ihre Kinder könnten auch so werden, wurde ein "perfektes Kind". Neulich erst gratulierte mir die Lehrerin, ich könne mich glücklich schätzen, so ein Kind zu haben.
Bei uns sind die Abstände jeweils 2 1/4 und 2 1/2 Jahre, also zwischen 2 und 3 etwas größer als bei Dir.
Du kannst Deinem mittleren Kind auch weiterhin viel Aufmerksamkeit geben: Lass es Dir beim Wickeln helfen, Schnulli geben, Spieluhr aufziehen. Ihr könnt zu Dritt oder Viert im Bett kuscheln, dabei vorlesen. Falls Du nicht stillst, können die Kinder auch schon mal ein Fläschchen geben.
von
Astrid18
am 20.04.2016, 22:40
Vielleicht geht der Fokus dann ein bisschen von Kind 2 weg (als "Problemkind") wenn das Baby da ist und er entspannt sich dadurch ein wenig.
Und klar, das wird ziemlich anstrengend, habt ihr Betreuung für den Mittleren? Vielleicht kann er in 6 Monaten oder so in einen Spielkreis oder für ein paar Std zu einer Tamu (aber nicht sofort, wo das Baby zu frisch ist, da fühlt er sich zurecht abgeschoben)
Kann dein mann Elternzeit nehmen ? 2 Papamonate? Und warum nicht eine feste Babysitterin zur Unterstützung finden, die einfach mit im Haus ist, wenn du mit den drei Kleinen im allein bist, zB wenn du stillst auf die großen achtet usw.?
von
hopsefrosch
am 23.04.2016, 14:07
