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So große Angst sie nie zu lieben!

Thema: So große Angst sie nie zu lieben!

Wir erwarten in 10 Wochen unsere Zwillinge. Ich wollte unbedingt ein drittes und jetzt werden es 2. ich hatte anfangs lange Probleme damit,mhab viel geweint, noch dazu geht es mir in dieser Schwangerschaft auch wirklich schlecht und ich kann kaum an Familienaktivitäten teilnehmen. Jetzt war es 8 Wochen gut. Ich hab mich gefreut war zuversichtlich. Und Peng ist es zurück. Die Panik es nicht zu schaffen, in den finanziellen Ruin zu fallen, meinen Kindern nie mehr gerecht werden zu können, mein eigenes Leben aufgeben zu müssen, meine Partnerschaft zu vernachlässigen ..... Ich denk immer nur: wie konnte das passieren, warum ich... Noch dazu habe ich einen Freundeskreis der absolut dahinter steht und alle finden es sooooo toll, mein Mann ist zuversichtlich, meine Eltern... Und ich sitze da und weine sobald ich Gelegenheit hab. Ich habe richtig Angst die beiden nie lieben zu können. Ich hab mir nach 2 Jungs eine Tochter gewünsxht.mjetzt bekomme ich 2 Mädchen und weine... Ich versteh mich selbst nicht, kann mit keinem reden, weil alle nur den Kopf schütteln und sagen: schaffst du schon, ist nur eins mehr.... Aber wienbekämpft man seine eigenen Gedanken, sein Ängste.... Ging es schon einmal jemandem ähnlich? Bin ich ein Monster? Werde ich die 2 jemals so lieben können wie sie es verdienen? Tut mir leid fürs jammern, aber ich weiß gerade nicht weiter!

von KleinesWunder2015 am 06.01.2015, 09:23



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Wow... Wenn ich du wäre wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt! 2 Mädchen... Mein ersehnter Traum Und Denk dran das ganze zu genießen... Denn Ruck zuck sind sie groß und aus dem Haus... Mein Bruder hat auch Zwillinge... Nachdem schon 4 kleine Kinder da waren .. Es war anstrengend aber doppeltes Glück... Die beiden Mädels sind wie Pech und Schwefel... Alles liebe... Ich beneide dich...

von Zuna am 06.01.2015, 09:49



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Du hast Post :-)

von Luzie am 06.01.2015, 10:20



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puuhh! Nach zwei Kindern noch Zwillinge. Da hätte ich auch einen Heidenrespekt vor. Es würde mir wenig helfen, dass alle Welt das toll findet (die haben ja auch nicht die Arbeit damit); aber es würde mir sehr wohl helfen, wenn ich 1) wüsste, dass in der ersten Zeit eine Haushaltshilfe kommt (übernimmt die Krankenkasse, erkundige dich bei deiner Hebamme) 2) Oma, Opa, Freunde zu festen Zeiten kommen, um die großen Kinder zu bespaßen, zu KiGa od. Schule zu bringen, zu Nachmitags-Terminen zu bringen 3) der Vater Elternzeit nimmt und sich so viel wie möglich in Haus und Hof engagiert 4) ich Personen hätte, mit denen ich diese Ängste und Sorgen bereden könnte (in meinem Fall wäre das wohl Freundin und/oder Hebamme) 5) ich mir vergegenwärtige, dass die allererste Zeit am schlimmsten ist und sich innerhalb weniger Wochen und Monate alles oder vieles einspielt Wenn du die älteren Kinder irgendwie in die Säuglings-Pflege einbeziehen kannst, kümmerst du dich gleichzeitig um die Großen und hast hoffentlich selbst eine Hilfe. Eure finanzielle Lage kann ich natürlich nicht so einschätzen. Bei kinderreichen Familien ist das Risiko zu verarmen erhöht. Aber auch hier ist mit einer guten Planung und wenn man sich im Zweifelsfall früh Hilfe holt, viel zu erreichen. Nur Mut!! Und viele Grüße!

von björg am 06.01.2015, 10:52



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Ich weiß ja nicht, wie es Dir bei den ersten Beiden ging. Bei mir war es so: Sobald die auf der Welt waren, konnte ich mir das Leben nicht mehr ohne diese Kinder vorstellen. Die ersten zwei Monate fand ich immer sehr anstrengend, und das kann mit Zwillingen nur schlimmer sein. Ganz wichtig ist es, dass Du genügend Schlaf bekommst. Sind die Jungs denn tagsüber im Kindergarten? Schau, dass Dir jemand im Haushalt hilft, hol Deine Mutter oder Schwiegermutter oder wen auch immer, dass derjenige sich um die Großen kümmert, wäscht, kocht etc. Kann Dein Mann wenigstens die ersten Wochen zuhause sein? Hast Du alles an Equipment, was Du brauchst? Ich hatte bei meinen nie einen Trockner, nie einen Sterilisator, aber bei Zwillingen willst Du nicht die Schnuller am Herd auskochen, die Strampler aufhängen. Schau, dass alles möglichst easy wird. Ich weiß nicht, ob Du stillen möchtest. Ich hätte immer genug Milch gehabt, aber ob meine Brüste das mitgemacht hätten!? Ich würde - für den Fall der Fälle - schon mal etwas Milchpulver zuhause bunkern, so ein, zwei Packungen, und ausreichend Fläschchen und Sauger. Vielleicht können Deine Jungs auch schon mal Fläschchen geben? Wenn alle dahinter stehen, dann verteile Aufgaben: Jeder kann mal mit den Großen etwas machen, jeder kann mal mit den Babys spazieren gehen. Nach zwei, drei Monaten werden die Babys ja besser und regelmäßiger schlafen (so war es bei mir nach 2 Monaten immer), das Trinken klappt dann in der Regel prima, nachts müssen dann oft keine Windeln mehr gewechselt werden, weil nur noch Pipi drin ist. Weißt Du, meine Hebamme hat mir gesagt, wenn man als Frau weiß, dass das Stillen anfangs sehr weht tun kann, dann klappt es meistens. Du hast schon zwei Kinder, kein Wunder, dass Du großen Respekt vor den Zwillingen hast. In meiner 3. SSW wusste ich, dass es meine letzte ist, weil ich so fertig war. Kannst Du denn noch schlafen? Ich konnte ganz früh schon nicht mehr schlafen und war heilfroh, dass wir einen KS machen mussten und ich eine Woche vor dem Termin entbinden konnte. Dann konnte ich schlafen, und habe es in dem KH aus echt gut gekonnt. Also, lass Dich unterstützen, schone Deine Kräfte und schau, dass Du nach der Entbindung genug Schlaf bekommst!

von Astrid18 am 06.01.2015, 11:11



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Hallo! Ich muss einen Vorschreiberinnen Recht geben. Mache dich schlau, dass du Hilfe bekommst, wenn die Babys da sind. Wenn deine anderen beiden Kinder noch unter 12 sind sollte das eigentlich die KK übernehmen. Kann dein Mann (wenigstens für die ersten Monate) Elternzeit nehmen? Bei Zwillingen ist das ja möglich...die Frage ist aber sicher eher, ob ihr euch den Geldverlust leisten könntet. Spanne alle Freunde und Familienmitglieder, die das ja ach so toll finden mit ein. Ich würde mir keine Dinge für die Geburt schenken lassen, sondern Zeit. Zeit, die sie mit deinen Großen verbringen..Zeit mal mit den Zwillingen ne Runde im Wagen zu drehen, damit du schlafen kannst, Zeit in der sie dir im Haushalt helfen, so du keine Haushalsthilfe bekommst. Ich denke du wirst die beiden lieben. Nach der Geburt schüttet der Körper so viele Glückshormone aus. Wenn sie erst einmal da sind, wirst du dir ein Leben ohne sie nicht mehr vortsellen können. Es ist klar, die erste Zeit wird hart. Umso wichtiger ist es, dass du genug Unterstützung bekommst. Diese Zeit geht aber vorbei. Es wird nicht immer Dauerstress sein, du wirst nicht immer müde und ausgelaugt sein. Ich wünsche dir alles Gute...immer positiv denken...es klappt schon. Versuch nicht perfekt zu sein. Du und die Kleinen sind das wichtigste...da kann dann auch das Frühstück noch zum Abendbrot auf dem Tisch stehen.

von Sullira am 06.01.2015, 13:13



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Hallo! Ich verstehe deine Ängste! Ich habe 3 Kinder und hatte in der letzten Schwangerschaft auch Angst, das alles nicht zu schaffen... Und das war "nur" ein Kind! Ich bin sicher, die Liebe zu deinen Kindern wird nicht darunter leiden - auch wenn es mit Sicherheit stressig wird, da musst du dir keine Illusionen machen. Aber das sind einfach 2 verschiedene Sachen, ich liebe meine 3 immer gleich stark auch wenn ich stressmäßig oftmals in den ersten Montaen am Ende war! Wie die anderen schon geantwortet haben - organisiere jetzt schon so viel Hilfe wir möglich. Rede Klartext mit den Freunden und der Familie - wenn alle soooo begeistert sind, helfen sie doch sicher gern...nagel sie drauf fest! Lass dir Zeit schenken, mach jetzt schon feste Wochentage / Uhrzeiten aus - am besten mindestens 2-3 mal die Woche - Planung ist da alles!!! Schade, dass sie deine Sorgen nicht recht ernst nehmen aber vielleicht meinen sie ja, dich beruhigen zu müssen und verstehen dich insgeheim recht gut? hoffentlich kannst du, wenn etwas mehr Ujnterstützung gesichert ist, die letzten Wochen der Schwangerschaft genießen - und erwarte einfach das Allerschlimmste (stressmäßig), dann kannst du nur noch positiv überrascht werden! Gruß, Anne

von anneklein am 06.01.2015, 17:11



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Du hast eine PN von mir :)

von PearlandMum am 06.01.2015, 19:53



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Es wurde ja schon alles geschrieben. Vorbereitung und frühzeitiges Bitten um sinnvolle Hilfe sind das A und O. Und es geht übrigens noch ein bisschen extremer: Stell Dir vor, Du möchtest ein zweites Kind und hast auf einmal 5 ;-): http://www.bild.de/regional/leipzig/mehrlinge/bruder-der-vierlinge-27546984.bild.html Die wohnen übrigens direkt bei uns um die Ecke und die Familie macht immer einen sehr ausgeglichenen Eindruck, wenn man sie trifft.

von Murmeltiermama am 06.01.2015, 22:14



Antwort auf Beitrag von KleinesWunder2015

Ich kann dich gut verstehen, manchmal habe ich Angst vor allem!!! Du bist kein Monster, du bist einfach nur menschlich und daran ist nichts falsch! Meine Kinder sind 8, 6 und die Zwillinge 3 Jahre alt. Auch heute noch, habe ich Tage, an denen ich richtig Angst habe. Die Angst davor was finanziell noch auf uns zukommen wird, da Sparen im Moment echt nicht drin liegt. Was wenn eine ungeplante größere Anschaffung kommt...? Die Angst zuviel oder zuwenig mit den Kindern zu machen. Ich bin viel unterwegs, ich möchte nicht, dass die Kinder zurückstecken müssen. Aber ich bin sehr selten nur mit einem Kind unterwegs. Die Angst nie wieder einen tollen Job zu bekommen, da ich im Moment mehr als 100% Hausfrau bin. Die Angst zu wenig mit den Kindern zu lachen, zu toben da oft die Zeit echt knapp ist. Wie schon gesagt, manchmal habe ich vor allem Angst. Aber wenn ich etwas objektiv die Situation betrachte, muss ich zugeben, dass es im Normalfall viel besser funktioniert als gedacht. Viele Ängste sind übertrieben und auch wenn ich es ungern zugebe, manchmal steigere ich mich einfach in etwas rein. Es ist viel konstruktiver die Probleme zu lösen die da sind, als sich die Kraft von Problemen rauben zu lassen,die es vielleicht nie gibt. Mein Alltag klappt eigentlich gut, obwohl ich das meiste selbst bewältige. Wenn ich die Kinder frage, finden sie es super, mit mehreren Geschwistern aufzuwachsen. Die meist gefallenen Sätze, aus meinem Umfeld vor der Geburt der Zwillinge: "Weißt du eigentlich wieviel Arbeit das ist mit vier Kindern?!" und: "Was, noch Zwillinge, lieber du als ich!" Am Anfang habe ich mich richtig runteziehen lassen. Doch irgendwann erwachte mein Kampfgeist. Ich war schwanger mit 2 gesunden Kindern! Nicht alle Leute haben dieses Glück. Ich besann mich auf das Wesentliche und spürte die Dankbarkeit. Es ist ein Geschenk. Ich habe vier tolle Kinder. Wenn mich die Ängste überkommen, nehme ich mir einen Moment Zeit. Einen Moment um das Glück und die Dankbarkeit zu spüren. Mir hilft das sehr. Wenn du noch Fragen hast, jederzeit gerne.

von rarawa am 06.01.2015, 22:31



Antwort auf Beitrag von rarawa

auch ich kann mich nur meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Ich habe nach zwei wunderbaren Einlings -Jungs nochmal zwei Zwillingsjungs bekommen. Und ich habe so wie du viel Geweint vorher und auch als sie da waren, aber man wächst mit seinen Aufgaben, wie es so schön heißt. Es ist alles zu schaffen und es gibt auch sehr viele AUgenblicke, da freut man sich riesig, dass sie zu zweit sind. Alles Gute Antoninchen

von antoninchen am 08.01.2015, 10:46