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Vereinbarkeit Kinder und Beruf

Thema: Vereinbarkeit Kinder und Beruf

Wie schafft ihr es Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen? Ich habe 3 Kinder und arbeite an 3 Vormittagen von 8 bis kurz nach 12 Uhr. Man könnte meinen,dass dürfte doch zu schaffen sein. Jetzt darf ich künftig 2 verschiedene Kigas anfahren um die 2 Kleinen abzugeben. Zur Eingewöhnung des Kleinen in den Kiga muss ich Urlaub nehmen. Dann steht der Schullandheimaufenthalt des Großen an. Der kommt in der Zeit wieder heim, wenn ich in der Arbeit sein soll. 10 Uhr vormittags! Natürlich braucht er jede Menge Sachen dabei. Kann mit dem Koffer wohl eher nicht heim laufen. Wie soll man da arbeiten gehen? Grosseltern können auch nicht übernehmen. . So Dinge nerven.. Wie macht ihr das?

von Bubenmama am 19.09.2015, 01:37



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Hm Wir sind hier wohl keine gutes Beispiel. Wir haben auch 3 Kinder und führen gemeinsam ein mittelgrosses Familienhotel, das heisst 11Monate im Jahr/7 Tage die Woche mit Früh und Spätschichten. Ich selber mache nur früh von 6 Uhr bis max. 15 Uhr, meist gehe ich aber um 12 Uhr heim. Mein Mann kümmert sich in der Früh um die Kinder, geht einkaufen und kocht das Mittagessen, danach geht er arbeiten und ich übernehme die Kinder mit allem was dazu gehört: Hausaufgaben, Hobbies, Arzttermine, Haushalt usw. Grosseltern haben wir keine in der Nähe, auch sonst gibt es keine Familie. Mein Mann und ich wuppen alles allein. Wir sind überaus gut organisiert und sprechen uns selten ab. Wir sind ein perfektes Team daheim so wie im Betrieb. In Notfällen haben wir fürs Hotel entweder gutes Personal und für privat lieben Nachbarn od. Freunde der Kinder. An unsere Grenzen kommen wir nur, wenn einer von uns Erwachsenen krank wird, das kommt aber zum Glück selten vor. LG

Mitglied inaktiv - 19.09.2015, 07:39



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Ich habe auch 3 Kinder: 9 (4. Klasse), 5 (Kiga) und 2 (Kiga). Seitdem mein Kleinster im selben Kiga ist wie meine Mittlere ist mein Leben WESENTLICH entspannter. Vorher war er bei einer Tamu 1-2 Tage die Woche, das war sehr viel schwieriger. Ich arbeite 25h/Wo., davon 15 zuhause und 10 bei meinem AG (40 km entfernt). Ich kann mir meine Zeiten frei einteilen, versuche aber aus Gründen der Erreichbarkeit, jeden Tag von ca. 9:00 bis 14:00 zu arbeiten, also in dem Zeitfenster, wo meine Kinder in Schule und Kiga sind. Mein Mann arbeitet Vollzeit beim selben AG. So lange nichts außergewöhnliches vorkommt klappt alles recht gut. Ferien, Schließtage und Dienstreisen müssen wir eben absprechen. Auf die Großeltern können wir jedenfalls nicht zurückgreifen. Was reinhaut und unsere Planung zerstört sind Krankheiten und natürlich Kitastreiktage. Davor habe ich gerade am meisten Bammel. Da muss ich dann zuhause arbeiten mit 2 Kigakindern im Hintergrund, die sich ständig kloppen und denen langweilig ist. Urlaub, Überstundenabbau helfen eine Weile, aber die Arbeit bleibt ja trotzdem liegen. Notfalls arbeite ich dann abends oder am WE.

von binesonnenschein am 19.09.2015, 07:46



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Naja, dadurch, dass man zusammenhilft. Ich lese nichts von deinem Mann. Wenn der nun dauerarbeitend ist oder ständig auf Dienstreise (das ist keine Wertung!), dann wird es natürlich schwierig. Hier bei uns helfen alle zusammen, mein Mann übernimmt das meiste, die Nachbarn springen auch mal ein und so wird das gewuppt. Ich bin froh, dass es so ist, auch wenn die Organisationsgespräche noch einmal zusätzlich die knappe Zeit fressen und natürlich auch bei uns ein Streik, eine Krankheit voll reinhaut.

von magistra am 19.09.2015, 11:16



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Ich teile mir alles, was geht mit meinem Mann. Sei es Kinderkranktage oder auch Eingewöhnung Kindergarten ect.. Großeltern fallen hier komplett aus. Teilweise habe ich, wenn es nicht anders ging, weil ich länger arbeiten mußte als der Kiga auf hatte, auf mein Mütternetzwerk zurück gegriffen (mein Mann muß noch länger arbeiten als ich) Da wurde mein Jüngster dann eben mittags abgeholt, hat da gegessen und ich kam dann nach der Arbeit und hab ihn dort abgeholt. Die beiden Grundschulkinder hatten Schlüssel und haben in der Zeit gegessen Hausaufgaben gemacht. Jetzt ist es viel entspannter, weil der Jüngste auch grade zur Schule kam, einen Schlüssel hat und eben alleine nach Hause gehen kann und ich keinen Streß mehr habe, rechtzeitig Zuhause sein zu müssen. Ebenso fällt die Fahrt morgens zum Kiga endlich weg. Zwei Kindergärten anfahren ist schon ein erheblicher Zeitaufwand. besteht eventuell noch die Möglichkeit im jeweils anderen Kiga einen Platz zu bekommen? Zur Klassenfahrt deines Sohnes: Kann er nicht von einer anderen Mutti mitgenommen werden, die ihn samt Gepäck Zuhause raus läßt oder mit zu sich nimmt? Bei uns war es nach der Fahrt immer so, sie kamen zwar vormittags wieder, konnten aber bis zum regulären Unterichtsschluß in der Schule bleiben, vielleicht kann man das in der Schule ja anregen, haben doch sicher mehr Eltern das Problem, daß sie arbeiten müssen.

von lejaki am 19.09.2015, 12:58



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Mein Freund wird sich da nicht groß einbringen, da er ja auch berufstätig ist und Urlaubstage eh schwierig sind. Die Idee, die Schule mit ins Boot zu holen ist gut.Da hab ich nicht drangedacht. Quasi- Onkel ist evtl auch nicht verfügbar. Bin gespannt wie wir das am Schluss lösen. Als Mama muss ich immer alles organisieren und regeln. Wie es klappt interessiert irgendwie niemanden. Na ja bis jetzt hat es immer funktioniert. .

von Bubenmama am 19.09.2015, 13:21



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Wir sind da wohl auch eine Ausnahme. Zur Zeit arbeite ich nicht, bin noch in Elternzeit mit unserem Jüngsten, bis er 3 Jahre wird. Wir haben 4 Kinder. Die 3 Großen sind seit diesem Jahr alle am Gymnasium, sodass sie auch immer mit dem Bus (Schule ist 15km entfernt) fahren können. Sind Sachen wie Klassenfahrt usw, muss aber auch immer einer von uns Eltern sie zur Sammelstelle fahren. Mit Koffer und co wollen wir sie nicht im überfüllten Bus fahren lassen. Mein Mann ist selbstsändig und wenn ich wieder arbeiten gehe, arbeite ich bei ihm. Das Büro steht neben unserem Haus. Wir brauchen keine Minute zur Arbeit. Wenn ich wieder arbeite, dann auch nur für 2-4 Stunden am Tag. Der Haushalt muss ja auch irgendwann gemacht werden. Im großen und ganzen ist es bei uns alles sehr gut zu organisieren, wenn nicht 3 Kinder zur gleichen Zeit zu unterschiedlichen Orten müssen. Aber auch dafür gibt es dann die Großeltern, die gerne einspringen.

von Sullira am 19.09.2015, 13:51



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Frag doch mal unter den Eltern der Mitschüler... es holen doch sicher einige ihr Kind ab. Da könnte doch jemand das Gepäck deines Kindes mitnehmen und dein Kind dazu oder es geht ohne Gepäck nach Hause.

von mf4 am 19.09.2015, 21:39



Antwort auf Beitrag von mf4

Bei uns in der Schule war das so geregelt, dass Kind oder Gepäck oder beides bleiben konnte bis es abgeholt worden ist.

von mf4 am 19.09.2015, 21:49



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Die unterschiedlichen Kigas waren nicht meine Idee. Wir haben keinen Platz im Kiga des Größeren bekommen. Den kann ich im letzten Kigajahr nicht mehr wechseln lassen. Das macht er nicht mit. Allerdings merke ich schon jetzt das es ab Oktober heftig wird. An ganztägigen Fortbildungen kann ich nicht mehr teilnehmen, da ich niemandem zumuten kann 2 Kigas anzufahren. Da Opa nicht mehr Auto fährt, Oma demnächst eine größere OP hat, wäre nur mehr der Onkel übrig. Das klappt mit so einem Aufwand nicht mehr. Tja Pech.!

von Bubenmama am 19.09.2015, 14:09



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Vielleicht kannst dich mit anderen Müttern zusammenschließen. Bei mir läuft auch vieles nur, weil wir uns gegenseitig unter die Arme greifen, nach dem Motto "nimmst du mein Kind, nehme ich dein Kind". Was mir bei vielen Terminen hilft, nicht den Kopf zu verlieren und Stress zu minimieren, ist eines nach dem anderen abzuarbeiten und nicht auf den gesamten Berg meiner Aufgaben zu schauen

von lisi3 am 20.09.2015, 06:53



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Wie wäre es mit einem au pair? die könnte all diese Lücken abdecken.

von lilly1211 am 20.09.2015, 10:49



Antwort auf Beitrag von lisi3

...klappt es eben auch nicht. Inzwischen ist die Kinderbetreuung landesweit wohl gut ausgebaut, aber bei mehreren Kindern trotzdem ggf unbezahlbar. Meine Freundin hat nichts gelernt und ihr Mann schichtet, auch am Wochenende ab und an. Da kann sie nun mal nicht arbeiten mit vier Kinder inkl Zwillingen, die öfters krank sind. Wochenende würde gehen, aber dann bleibt das Familienleben auf der Strecke. So ist sie Vollzeitmama und spielt Taxi....ggg Ich und mein Mann arbeiten beide Schicht, als die Kinder noch kleiner waren, habe ich an seinen Freitagen auf 400€ gearbeitet, mehr ging auch nicht. Wer von uns daheim war, hat alles übernommen. Nun sind die Kinder größer und fahren überall allein hin per Rad. Sämtliche Bekannte die ich kenne und die hochprozentig arbeiten, haben eine Oma in der Hinterhand. LG carmen

von CarWi am 20.09.2015, 18:56



Antwort auf Beitrag von CarWi

Bei uns im Bekanntenkreis auch oft die dann einspringen weil sie schon älter sind und nichtmehr arbeiten oder nicht arbeiten wenn Kinder krank sind oder man mal nicht aus dem Büro kommt Das ist nämlich bei mir so ein Punkt es gibt Tage da kannich einfach nicht pünktlich gehen GG aber ist auch nicht einfach so abkömmlich dagmar

von Ellert am 21.09.2015, 06:55



Antwort auf Beitrag von Ellert

Die wenigsten werden Omas haben, die schon Rentner sind. Hier gab es nie eine Oma oder einen Opa, die einsprangen, alle wohnten zig bis hunderte km entfernt und waren/sind z.T. berufsttätig. Nun bin ich selbst Oma. Es gibt 3 Großeltern, die sich hineinteilen. 1 ist Rentner und irgendeiner von uns 3 kann schon. Es geht nur so, denn 1 Elternteil in Schichten, 1 arbeitet auch ab und an bis 18 Uhr. Ohne unsere Unterstützung hätte die Mama diesen Job nicht mehr machen können. Die Kleine geht 6 Uhr in die Krippe. An diesen Tagen holen die Großeltern die Kleine früher aus der Krippe. Ist sie krank übernehmen die Großeltern ab morgens 6 Uhr das Enkelkind. Wir wohnen alle in einem Ort, da ist das machbar.

von mf4 am 21.09.2015, 11:45



Antwort auf Beitrag von mf4

Da hier viele Ersteltern 40+ sind, sind die Großeltern dann oft schon in Rente, denn viele von diesen Großeltern haben auch erst ab 30+ Kinder bekommen. So ist das sehr oft in meinen Bekanntenkreis. Nur meine Mutter viel mit 16+ extrem heraus. LG maxikid

von Maxikid am 21.09.2015, 12:07



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich komme aus einer Generation und Region, in der man mit 20 Mutter wurde und mit 40 durchaus Oma sein konnte. Meine Mama bekam mich mit 21 (2.Kind), ich mein 1.Kind mit 20 und mein Ältester machte mich mit 48 zur Oma. Die Kombi aus 1 Opa und 2 Omas bietet dem Enkelchen und den Eltern aber ein gutes Netz. Ich freue mich darüber sehr, denn ich hätte mir in manchen Situationen mal Unterstützung gewünscht.

von mf4 am 22.09.2015, 08:51



Antwort auf Beitrag von mf4

Mein erstes Kind war ich 31 und meine Mutter 47. Ich war hier mit 31 schon eine sehr junge Mutter. Bis auf meine Person haben hier alle studiert, waren im Ausland und haben dann erst die Familie gegründet. Da ist man oft um einiges älter. Einige Mütter und besonders oft die Väter sehen schon manchmal alt aus. Ich habe schon einmal jemanden angesprochen, als Großeltern. Das gab ärger..... Es ist eben nicht immer gleich zu erkennen, ob es die Eltern oder Großeltern sind. Auch selbst mit Kinderwagen vor sich hinschiebend. Meine Freundin hat mit 20 ihr erstes Kind bekommen und wurde doch hier sehr ausgegrenzt von den alten Müttern. Das 2. Kind kam dann mit 36. LG maxikid

von Maxikid am 22.09.2015, 13:21



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Meine Eltern und Schwiegereltern waren bei Ohren ersten Enkelkind (meine Tochter gerade 5), Anfang / Mitte 50 und bis auf mein Vater ging keiner mehr arbeiten. Meine Mutter war Frührentnerin, weil sie den Rücken kaputt hat, mein Schwiegervater ging in den Jahr in Rente wo meine Tochter geboren wurde und macht nur noch den Job als Hausmeister in seinen Haus. Meine Schwiegermutter hatte schon 1 jahr zuvor aufgehört zu Arbeiten. Und auch mein Vater geht nächsten Sommer endlich in seine Wohlverdienten Ruhestand. Und wenn ich jetzt mit 29 Jahren das 4. Kind bekomme sind 2 Oma 's und zwei Opa's da. Da ist schon ein Segen. Aber kenne viele die dieses Glück nicht haben. Uns dennoch kann ich weder meinen Schwiegereltern noch meinen Eltern zumuten sich um 4 Kinder unter 6 zu kümmern, wenn ich arbeiten gehen sollte. Und da mein Mann fast unter der Woche nie daheim ist, ist es für mich kaum möglich zu Arbeiten.

von dana2228 am 25.09.2015, 12:03



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

huhu ich habe hier auch vier Kinder und war so lange daheim bis die Kleine in der Grundschule sicher angekommen war. Bei unseren Großen gabs Kindergarten nur bis 11:30 und ab 13 h wieder - da konnte niemand arbeiten,nichtmal halbtags ! Hort - was ist das, kannten wir auch nicht Dann sind wir umgezogen und es hätte Horte gegeben aber wenn ich zweimal Hort zahlen muss und einmal den großen Kindergartenplatz, rechne was ich an Sprit brauche dann macht arbeiten aus wirtschaftlicher Sicht wenig Sinn. Krankheitstage der Kinder und Ferien finde ich ind er Praxis kaum überbrückbar, Ellerts Schule hat keinen Hort, Pflegedienst kostet 25.- die Stunde in der Praxis bedeutet dies entweder man teilt sich als Ehepaar die ferien auf und hat NICHTS mehr voneinander als Paar oder wie ich nun sammelt so es geht viele Überstunden an die dann bei Krankheit und Ferien aufzubrauchen und ist immer nur im Stress und im Chaos. Ich finde dass sich das alles so toll liest in der Theorie was man alles kann welche Arbeitszeitmodell e es gibt wir haben uns bewusst entschieden dass einer Karriere macht und der andere die Kinder großzieht und dann eben arbeitet so gut es geht. Finanziell ist das das Optimum in unserem Fall und vond er Zufriedenheit her auch. Meine Kinder sind nun schon groß und wir kommen aus einer Ecke Deutschlands da war arbeiten bei Frauen nicht so üblich, daher auch damals keine Möglichkeiten KInder gut betreuen zu lassen. Heute ist das ggf anders Wenn ich hier Chaos habe und Stress nehme ich den zur Arbeit mit und habe da auch wenig Freude umgekehrt genauso... dagmar

von Ellert am 20.09.2015, 12:41



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Wir haben auch 3 Kinder und arbeiten beide Vollzeit. Ich muss nicht 8,5 h am Arbeitsplatz sein, von daher kann ich auch mal eher gehen und arbeite dafür am Abend/WE. Es klappt ganz gut, aber wir sind auch gut organisiert und beide sind für die Kinder zuständig. Mein Mann nimmt oft morgens die Großen mit zur Schule und holt sie abends auf dem Heinweg von ihren Hobbys ab. Die beiden Großen sind auch sehr selbständig, fahren selbst von der Schule zum Hobby, anders ginge es auch nicht, denn ich kann nicht eher Schluss machen, um ein Kind durch die Stadt zu kutschieren. Wir haben für Notfälle Freunde/Eltern von Klassenkameraden etc. Meine fährt in 2 Wochen auch auf Klassenfahrt, Abfahrt 10 Uhr am Bahnhof, da kann sie auch keiner von uns bringen. Mein Mann arbeitet außerhalb, ich bin auf Dienstreise. Entweder kann sie bei einer Freundin mit oder sie muss früh zur Schule und von da aus gehen. Hier wird es manchmal wegen der Dienstreisen eng, da versuchen wir schon, recht langfristig zu planen. Und meinen Mann spanne ich schon mit ein. Der ist zwar auch viel unterwegs, aber wenn man wirklich will, dann klappt es meist auch. LG U.

Mitglied inaktiv - 20.09.2015, 14:32



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Bei uns geht das größtenteils nur mit Unterstützung von Freunden und Oma. Mein Mann ist LKW Fahrer im 3 Schichtsystem mit einer 6 Tage Woche. Ich arbeite in der Pflege, habe eine 7 Tage Woche, Schichtsystem, halbe Stelle. Mein Mann und ich arbeiten gegenschichtig, jedes 2te WE zusammen, Ferien und Brückentage sind eine Herausforderung, da brauchen wir Oma. Mein Mann und ich müssen im Dez. für das folgende Jahr den Urlaub festlegen, in den Sommerferien genehmigen unsere AG nur jeweils 14 Tage. Gehen tut das. Aber mir fehlt ganz häufig Zeit für die Familie. Wir haben jetzt auch ein Haus gekauft, so dass ich keine St. reduzieren könnte. Haus und Hof machen viel Arbeit. Ganz häufig sind die Tage einfach zu kurz. Wir haben 3 Kinder und müssen uns unsere Familienzeit bewußt nehmen und einplanen. Bei mir bleibt halt an manchen Tagen viel liegen, weil ich zu kaputt bin. Ich kann auch nicht immer alle Kinder zu ihren Terminen fahren, da müssen sie sehen, dass sie mit dem Rad hin kommen, oder bei jemanden mit fahren können, oder ob Oma fährt. Zeitlich bekommen wir das insgesamt ganz gut geregelt. Aber mein Mann und ich sind manchmal doch echt müde und oft Urlaubsreif. Da reichen die 14 Tage Urlaub oft nicht, und nur alle 14 Tage Wochenende zu haben, ist auf die Dauer auch stressig. wir schauen mal, wie lange wir das schaffen und ob nicht doch irgendwann der Punkt kommt, wo wir sagen, wir müssen da was ändern. Sofern das geht....das ist da eine andere Frage. LG möwe

von Möwe am 20.09.2015, 18:57



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Normalerweise haben wir für Notfälle Oma und Opa, aber Opa fährt nicht mehr Auto, da er schlecht sieht und Oma ist da nach Hüft op auf Reha. Die anderen Großeltern wohnen 35 km weiter und sind berufstätig. Kann auch niemanden sonst betteln, da ich keine Chance habe andere Kinder mitzunehmen. Auto ist mit meinen Kindern voll. Na ja. Nachdem ich Anfang Oktober Urlaub zur Kiga Eingewöhnung brauche, muss ich halt dann Überstunden opfern. Was solls. Au pair bringt doch auch nichts. Kostet und benötigt Platz den wir nicht haben.

von Bubenmama am 21.09.2015, 11:16



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Mach das nicht so kompliziert. Das Kind kann ohne Gepäck nach Hause gehen. Es wird doch wohl möglich sein, dass das in der Schule bleibt und es später oder am nächsten Tag abgeholt wird. Da ich kein Auto habe kann ich auch nie Kinder irgendwohin fahren. Dennoch nimmt auch mal jemand meine Kinder irgendwo hin bzw. bringt sie mit.

von mf4 am 21.09.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Ichm uss dringend in eine Besprechung, Gatte kann auch nicht ja nein aber bleiben kann es so nicht und alleine heim lassen wir es auch nicht... Oma haben wir auch keine da macht man sich dann echt beliebt im Job dagmar

von Ellert am 21.09.2015, 12:58



Antwort auf Beitrag von Ellert

Irgendwie tröstlich, dass es anderen auch so geht. Kenne das von meinen Eltern nicht, da die Mutter lange zuhause war und wir auch ältere Grosseltern im Haus hatten. Inzwischen wohnt man halt nicht mit den Grosseltern unter einem Dach. Die Mütter gehen arbeiten und sollen trotzdem verfügbar sein. Wie soll das immer klappen? Die Theorie ist ja super aber in der Praxis nicht immer so einfach wie sich das andere denken.

von Bubenmama am 21.09.2015, 14:17



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Ja, solche Aktionen liebe ich auch. Wobei es uns noch gut geht, mein Mann arbeitet sehr wohnortnah und kann im Notfall auch mal weg bzw. Heimarbeiten machen, wenn was mit den Kindern ist, und ich bin nur einen Tag / Woche auswärts und unerreichbar und arbeite ansonsten von zu Hause aus. Es geht alles irgendwie - aber mit der Zeit geht es schon an die Substanz, bei mir jedenfalls. Großeltern hatten wir früher, mein Vater ging in Rente, als Kind1 in den Kindergarten kam, der konnte dann einspringen, teilweise konnte auch meine Mutter einspringen. Mittlerweile geht das aber nicht mehr, mein Vater war länger krank und ist mittlerweile tot, meine Mutter... ist auch keine echte "Rückgriffsmöglichkeit" im Notfall mehr... Schwiegereltern wohnen eh weiter weg, mit Ansage wäre meine Schwiegermutter früher gekommen, mittlerweile geht das auch nicht mehr, weil der Schwiegervater zu angeschlagen ist...

von Leena am 21.09.2015, 15:46



Antwort auf Beitrag von Leena

Hallo, ich habe zwar nur 2 Kinder, aber auch ich schaffe es nicht konsequent, 81 % Arbeitszeit mit der Familie zu vereinbaren (bin alleinerziehend). Ich liebe es: Mama, ich muss zum Schulgottesdienst 20 Minuten eher da sein (fährt natürlich kein Bus, also fahre ich 1,5 Stunden zum Büro, weil vorher Umweg an der Schule vorbei) Mama, morgen fällt die erste Stunde aus (dann fährt Oma, sonst brauche ich gar nicht mehr los) Mama, wir haben Sportabzeichen, ich muss erst um 09.30 Uhr am Sportplatz sein (Bus fährt um 07.05 Uhr ab, also wird Oma gefragt) Mama, morgen fällt die 6. Stunde aus, ich bin schon um 13 Uhr zu Hause (ok, inzwischen sind sie älter und können alleine bleiben) WIE soll man da vernünftig arbeiten? Und Anrufe: "Ihr Kind hat sich gerade mit einem Mitschüler schlimm gestritten, holen Sie es bitte ab" kenne ich auch zur Genüge (5. Klasse Gymnasium!!!)

von KKM am 21.09.2015, 19:18



Antwort auf Beitrag von Ellert

Und die Erzieher "lieben" Situationen, wo ein Kind schnellstens zum Arzt gebracht werden müsste ( z.B. große Platzwunde), aber Eltern, Oma, Tagesmutter, keiner ist telefonisch zu erreichen- was jetzt???? LG Muts

von Muts am 21.09.2015, 21:40



Antwort auf Beitrag von Muts

Hallo Muts, diese Seite verstehe ich natürlich auch. Aber die wenigsten haben nun mal einen Beruf, in dem sie sofort ihren Platz verlassen können und binnen weniger Minuten an der Schule oder KiTa sind. Die Benennung von ersatzweise zu benachrichtigenden Personen ist auch nicht unbedingt so leicht. Ich könnte inzwischen für 5 Wochentage 3 verschiedene Personen benennen, aber auch nicht dafür garantieren, dass die dann nicht mal auf einem entfernten Tagesausflug oder zum Einkaufen in der nächsten Stadt sind. Um das auszuschließen müsste ich sie ja für ihren "Bereitschaftsdienst" bezahlen. Wer kann das finanziell ? Bekanntlich hat ja nicht jeder pensionierte Großeltern (und auch die haben ja gelegentlich etwas vor ;-) In der von dir beschriebenen Situation muss der Rettungswagen her; ist doch klar. Und in der im Ausgangspost beschriebenen Situation (die ich gut kenne ... meine sind nie wirklich verletzt, aber ab und zu fühlt sich einer schlecht) müssen halt 2-3 Stunden überbrückt werden. Das ist auch ein Aspekt von "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" dass KiTa und Schule nicht erwarten, dass binnen 30 Minuten jemand zum kurzfristigen Abholen eines Kindes bereitsteht. Gruß Anna

von .Anna. am 21.09.2015, 23:47



Antwort auf Beitrag von .Anna.

Ich denke, die meisten Schulen erwarten auch nicht, dass sofort jemand auftaucht. Aber eine Schule/Kindergarten ist eben auch keine Beaufsichtigungsstation für kranke Kinder. In der Schule, wenn das Krankenzimmer neben dem Sekretariat liegt, ist das sicherlich halbwegs vertretbar, wenn es länger dauert - zumal auch bei nem 6jährigen Kind i.d.R. nicht non-stop jemand daneben sein muss, im Kiga sieht das dann doch anders aus. Und wie ist die Alternative: Einem Kind geht es schlecht, es muss beaufsichtigt werden. - Also lassen wir die anderen 20-30 Kinder unbeaufsichtigt allein? - Wenn was passiert: Verletzung der Aufsichtspflicht - Lehrer/Erzieherin haftbar. In der Schule ließe sich das dann ja noch über ne Lehrkraft regeln, die gerade keinen Unterschied hat (zumindest in größeren Schulen), aber zu den Aufgaben der Lehrer gehört das definitiv nicht. ...wenn ich es mir an unsrer Schule anschaue - ich habe, seit das Schuljahr begonnen hat, noch KEINEN Tag erlebt, an dem die Krankenliege nicht besetzt war, oft war es auch mehr als ein Kind. Ok, es ist eine große Schule, aber wenn die Kinder dann wirklich erbrechen müssen, dann kommt die Sekretärin nichr mehr zum Arbeiten.

von Snaffers am 23.09.2015, 13:41



Antwort auf Beitrag von Snaffers

Schon klar, snaffers, ich habe ja ich geschrieben, dass ich die Schule grundsätzlich verstehe. Aber wo ist die Lösung ? Und übrigens erwartet unsers Schule schon, dass binnen 20 Minuten jemand erscheint und das Kind abholt und will es nicht akzeptieren, dass ein 12 jähriges Kind allein nach Hause geht und dort allein bleibt. Da bleibt genau genommen wirklich nur der voll bezahlte Springer.

von .Anna. am 23.09.2015, 19:14



Antwort auf Beitrag von .Anna.

Ich habe neben Neele auch ein behindertes Kind den soll ich holen wenn er mal schreit und nicht aufhört das ist nicht krank, das ist autistisch und die Schule dafür ausgerichtet. Was anderes ist es wenn der krampft, dann darf ich auch aus der Besprechung darum sagte ich auch fühlt sich nicht und nicht ist krank dagmar

von Ellert am 23.09.2015, 20:36



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

warum bleibt alles an dir hängen. oder bist du alleinerziehend? wir arbeiten beide voll und haben zwei kinder, die wir gemeinsam erziehen. VG

von baby_3 am 22.09.2015, 13:28



Antwort auf Beitrag von baby_3

Mein Partner ist von 7.30 bis 18 Uhr nicht verfügbar. In der Zeit bin ich alleine verantwortlich. Auch die meisten Samstage ist er am schaffen, kommt da auch nur mittags zum Essen. Da wird sich jetzt auch nix daran ändern.

von Bubenmama am 22.09.2015, 19:11



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

dann würde ich mal sagen selber schuld... wenn man so ein familienmodell aussucht...viele frauen machen es ihren männern ganz schön einfach... wir sind hier alle um 7 aus dem haus und kommen selten vor um 16.30 zurück; die kinder abwechselnd von mir u ihm in die schule gebracht und von der schule abgeholt, wenn ich auf dienstreise bin ist er teilweise ganze wochen komplett allein. wenn er WE- oder nachtdienst hat, bin ich ganz alleine mit ihnen da.

von baby_3 am 23.09.2015, 11:21



Antwort auf Beitrag von baby_3

Oft ist es aber auch noch so, dass die Männer einfach mehr verdienen und dann muss dieses Familienmodell einfach aus wirtschaftlichen Erwägungen gewählt werden.

von lisi3 am 23.09.2015, 15:44



Antwort auf Beitrag von lisi3

Wie viele Kinder in so ein Modell passen. Sorry, aber ist doch so. Alleine auf sich gestellt kann man logistisch gar nicht alle Bedürfnisse erfüllen. Was Fahrten etc. angeht, so geht mal wieder nichts über ein funktionierendes soziales Netz unter den Eltern. Das bedeutet Arbeit es zu erarbeiten, ist dann aber ein Selbstläufer wenn es aufgebaut ist. Hier zumindest.

von Sternenschnuppe am 23.09.2015, 22:36



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

richtig. und ich kenne viele kolleginnen die definitiv genauso viel als ihre männer verdienen könnten, oder sogar mehr aber sie sind diejenigen die ihre arbeit reduzieren.....und nicht ihre männer. wie gesagt, viele frauen machen es ihren männern verdammt einfach...

von baby_3 am 24.09.2015, 08:21



Antwort auf Beitrag von baby_3

Ich bezog mich jetzt auf Statistiken, wonach Frauen generell schlechter bezahlt werden, als Männer, ganz zu schweigen von typischen Frauenberufen im sozialen Bereich. Natürlich muss man sich überlegen wie viele Kinder zum Familieneinkommen passen, aber oft ist es so, dass der Mann einfach mehr verdient und die Frau deshalb zurücksteckt.

von lisi3 am 24.09.2015, 09:03



Antwort auf Beitrag von lisi3

Das ist ja auch völlig ok, wenn man sich so einigt. Ist hier auch so, und wir sind damit zufrieden. Mein Mann hätte auch gerne noch ein Kind gehabt, da ich das aber am Nachmittag alles logistisch regeln muss, gab es keines ! Das meine ich : Man entscheidet ja selber, und wenn der Mann 06.30- 19.00 außer Haus ist, dann weiß ich vor der Zeugung das ich das alleine organisieren muss alles. Ob der Mann dann am Abend in 3 Kinderzimmer guckt oder 4 oder 5 ist rein aufeandstechnisch eher zu vernachlässigen. Die Tage von Kind 4 und 5 zu strukturieren und an den vorhanden 3 anzupassen weitaus mehr. Von den Finanzen mal ganz zu schweigen. Hoffe war verständlich.

von Sternenschnuppe am 24.09.2015, 13:06



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Was für die Gesamtfamilie sinnvoll erscheint und das ist in jeder Familie anders. Richtig Karriere machen kann nur einer, gerade wenn es an Überstunden, versetzungen, Lehrgänge etc geht dann können nicht beide rücksichtslos sich verwirklichen, da bleiben Kinder auf der Strecke. Sehr selten kann Fra und Mann zurückschrauben und dennoch Karriere machen, Ich habe das Thema letzten Monat durch, Personalgespräch, ich würde ja nichts mehr werden wollen so wie ich arbeite ( 20 Stunden) dazu müsste ich versetzungswillig sein und Stunden hochgehen WILL ICH NICHT aber ich bin mit dem zufrieden was ich bin, konnte er so nicht verstehen.. Karriere und Beruf ist nicht alles und nicht mein Lebenszeck, bei mir sind es die Kinder und das klappt in unserem Familienmodell super dagmar

von Ellert am 24.09.2015, 21:02



Antwort auf Beitrag von Ellert

was du sagst, dass nur einer karriere machen kann. wir haben beide karriere gemacht, ich bin weiter als mein mann aber beide leitungspositionen. ich hatte das glück, dass die große permanente stelle kam als ich schwanger war (bzw die verhandlungen dauerten sehr lange und ich bin mitte in den verhandlungen schwanger geworden und nichts gesagt. unterschrieben habe ich im 7. monat...). durch meine gute stelle ist mein mann ortgebunden und hat manche chancen verpasst, aber es ist für uns alle gut wie es ist. unsere kinder sind 15 monate auseinander, ich habe mit beiden homeoffice gemacht (keine elternzeit) und es klappte alles gut. es ist ja eine luxussituation, dass man unbefristet ist, homeoffice machen kann etc aber ich kenne genügend leute die auch ohne diese plus punkte es auch so handhaben. wie du sagst, jeder muss wissen was die prioritäten sind, für mich sind die kinder an erster stelle und dicht hinter der kinder mein beruf (nicht weill ich "karrieregeil" bin sondern weil ich meinen beruf liebe). dafür opfere ich mögliche hobbys, ich lasse nie nägel oder füsse machen oder mich massieren oder keine ahnung was, hektik ist immer an der tagesordnung, terminkollission, ballett, voltigieren, sitzungen die ich leiten muss, notfälle zu dem mein mann muss etc. es klappt aber gut. viel wille und viel fleiss und ein penibel organisierter kalender ist für uns die lösung. familie haben wir keine in der nähe, wir haben freunde die ab und an springen und die kinder holen wenn irgendetwas zwischen kommt. seitdem die kinder in der schule sind ist aber viel entspannter als zu kita-zeiten. ich denke mal wenn sie dann ins gymnasium gehen (ist ja bald so weit) wird noch einfacher sein. noch fahre ich sie in die schule, aber bald gehen sie alleine :))) VG

von baby_3 am 25.09.2015, 10:45



Antwort auf Beitrag von baby_3

ohne Versetzung gehts nicht nach oben und als Halbtagskraft bekommt man nur auf dem Papier die Chance dazu. Telearbeitsplatz habe ich keine Chance da beratend tätig wo man vor ort sein muss. Wir haben massiven Nachwuchsmangel und sind überaltert bei meinem Dienstherrnd dennoch Forderung zweierlei komplette Verwendungen zu haben um eines nach oben zu gehen. Nur A9/A10 ist gebündelt, danach kloppt man sich um die A11 und da werden die genommen die eben vollzeit und belastbar sind. Ich bin durch ein schwerstbehindertes Kind auch ortsgebunden, 2 STd fahren einfach und Stunden hoch geht nicht, und das ist bei vielen Kollegen so die Kinder haben. Bei meinem Dienstherrn kommt netterweise dazu dass bei uns bei den jungen auch Auslandseinsätze anstehen, gibt dann Punkte , bzw Dienstposten ist nur adnn zu bekommen wenn man das bringt ( wa sbei mir und allen mit Kindern halt wegfällt) NIE wäre ich gewillt 4 Monate nach Afghanistan zu gehen, wie gut dass es das zu meiner Zeit nicht gab und ich das nie unterschrieben haben, die jungen müssen das. ich kenne auch welche die beim Land arbeiten, die Stellen deutlich merh gebündelt sind und die bis A 11 auch halbtags hochrutschen ohne Probleme, bei uns ist das leider nicht so dagmar

von Ellert am 25.09.2015, 12:36



Antwort auf Beitrag von Ellert

ich kann dich total verstehen. wir waren im ausland (usa) für ein paar monate, allerdings vor den kindern... mit kindern würde ich auch nicht gehen wollen, LG

von baby_3 am 25.09.2015, 15:10



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

wir sind selbstständig mit eigenem Betrieb und 10 Mitarbeitern was das Thema Freizeit und auch Geld im Verhältnis zur Arbeit angeht sind wir echt schlecht gestellt mein Mann arbeitet 7 Tage die Woche ca 70-80 Std. und ich bin auch die meiste Zeit hier aber was Kinder angeht ist es perfekt wir wohnen direkt über dem Betrieb und sind immer hier sowie die die Großeltern (Familienbetrieb) einer könnte immer kurzfristig weg um Kind abzuholen etc. und wenn er krank ist, ist er im Betrieb mit dabei je nachdem was er hat aber was schlimmes hatten wir hier noch nicht also das nächste Mal wenn ich die Selbstständigkeit verfluche denke ich an euch und bin vielleicht auch ein wenig Dankbar das ich Beruf und Kinder so gut miteinander vereinbaren kann

von Dolly82 am 22.09.2015, 20:38



Antwort auf Beitrag von Dolly82

das klingt schön. so war es bei meinen eltern (laden) und ich habe es geliebt. hausaufgaben wurden immer im nebenraum von laden gemacht :)

von baby_3 am 23.09.2015, 11:22



Antwort auf Beitrag von baby_3

...musste auch ich einspringen und es vom Kiga oder der Schule abholen. Mein Mann verdient das Vierfache von mir, da wird nicht überlegt und sein Job aufs Spiel gesetzt. Das hat mit Aussuchen nichts zu tun.... Gruß Carmen

von CarWi am 23.09.2015, 20:51



Antwort auf Beitrag von CarWi

wieso seinen job aufs spiel setzen? der mann hat genau so viele krankentage für die kinder wie die frau.... das ist sein recht. komisch, bei frauen sind alle der meinung, da muss man sein recht durchsetzen (BV wenn schwanger, nicht da wenn die kinder krank sind etc) aber bei männern sagt man immer: das kann er doch nicht wegen der arbeit. und dann beklagen wir uns, dass arbeitgeber männer bevorzugen....

von baby_3 am 24.09.2015, 08:24



Antwort auf Beitrag von baby_3

Naja, es kommt halt immer auf den Job an. Bei mir ist es so, dass ich in meinem Job jeder Zeit durch jemanden, der meinen Ausbildungsstand hat, ersetzt werden kann. Wenn mein Mann nicht zur Arbeit kommt, kann er nicht ersetzt werden. Vielmehr sind mehrere Mitarbeiter auf seine Entscheidungen angewiesen. Dann müssen Entscheidung verschoben werden, Sitzungen müssen ausfallen. Und wenn so jemand mehrfach wegen kranker Kinder zu Hause bleibt, dann kommt es nicht besonders gut an. Vielleicht war sowas mit aufs Spiel setzen gemeint. Aber da wir als Beamte eh nur jeweils vier Krankheitstage für alle vier Kinder zusammen haben, müssen wir uns eh immer verrenken. Wobei ich Formulierungen wie "alle" und "immer" sowieso nicht so gut finde.

von Bajuli am 24.09.2015, 13:29



Antwort auf Beitrag von Bajuli

4? ich habe 3 für beide kinder (bin auch beamtin), natürlich kommt man damit nicht klar, aber man findet immer einen weg :))) wobei wir da glück haben, unsere kids sind sehr selten krank. von mir hängt auch ein ganzes team ab, aber was es sein muss, muss sein. wenn keine andere möglichkeit, dann muss ich ausfallen. die welt geht nicht unter. auch nicht bei männern in leitungspositionen. aber ich meinte im allgemeinem (nicht immer ;)) sind die frauen, die diese verantwortung übernehmen, auch in fällen wo der mann auch die tage nehmen könnte. verstehst du was ich meine? VG

von baby_3 am 24.09.2015, 14:17



Antwort auf Beitrag von baby_3

wer sich seine rechte einfordert, geht wenn Kinder krank sind etc der ist nicht der als erstes wenns auf der Karriereleiter hochgeht. mein Mann hat selten seine 4 Tage kindkrank ausgenutzt erstmal ich, denn ich will nichtsmehr werden dagmar

von Ellert am 24.09.2015, 21:03



Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber oft genug wird es doch auch viel zu wenig eingefordert. Oft heißt es doch einfach, Mann verdient mehr, also bleibt Frau zu Hause beim kranken Kind. Und es ist doch klar, dass sich die Geschäftsführer daran gewöhnen. Und viele spielen das Spielchen mit. Mein Mann wollte mir auch neulich erklären, er könne nicht beim kranken Kind bleiben, denn so wichtiger Termin mit so wichtigen Kunden und so weiter. Mir egal, ich hatte eine Dienstreise eingeplant und bin auch gefahren. Und, oh Wunder den ach so wichtigen Termin hat der GF allein wahrgenommen und die Welt dreht sich weiter. Ich glaube ja, man kann Vorgesetzte auch "erziehen". Bei meinem Mann im Unternehmen sind jetzt mehrere Männer mit kleinen Kindern und die Frauen arbeiten auch. Da ist es mittlerweile normal, dass auch die Männer beim kranken Kind bleiben. Traut sich einer, trauen sich die anderen auch. Und oft handelt sich das ja um einzelne Tage und nicht um Wochen. LG U.

Mitglied inaktiv - 25.09.2015, 09:06



Antwort auf diesen Beitrag

die welt geht nicht unter und die chefs müssen durch. punkt. so ist das. und die jungen männer trauen sich was sage ich euch ;) ich habe hier 2 gute beispiele und finde es klasse!

von baby_3 am 25.09.2015, 10:47



Antwort auf Beitrag von baby_3

keinbeamter - dass das einmalig war und man sonst klar sagt dass er nicht in der Position bleiben kann. Der kam klein mit Hut wieder raus dagmar

von Ellert am 25.09.2015, 12:38



Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber das ist doch furchtbar, dass das so ist. Und es wird immer so bleiben, solange es sogar Frauen gibt, die das verteidigen.

von Murmeltiermama am 25.09.2015, 14:15



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

aber das durfte der chef gar nicht, dein kollege hätte sich beklagen können, dafür gibt es doch personalrat und familienbüros!

von baby_3 am 25.09.2015, 15:11



Antwort auf Beitrag von baby_3

zwei völlig unterschiedliche Dinge!! Mir hat ein Vorgesetzter - alleine mit mir im Büro, ohne Zeugen - gesagt, wenn ich ihm Rahmen der Elternzeit nur mit 20 % wieder anfange zu arbeiten, dann könne er mich nicht gebrauchen. Klar, er müsse mich nehmen, aber dann würde er mir nur Kopieraufgaben geben und ich könnte mir ja ausrechnen, wie dann meine nächste Beurteilung aussieht... Bin Beamtin und habe mich dann auf einen anderen Dienstposten beworben... Hätte ich mich beschwert, hätte er mir entweder zuviel Arbeit gegeben, die ich nicht schaffe - und damit die schlechte Beurteilung oder er hätte mir nur minderwertige Arbeit mit schlechter Beurteilung gegeben.... Ich bin innerlich explodiert und bin dann gegangen - nachgetreten mit schlechter Teilbeurteilung hat der Vorgesetzte dennoch.... hat mich fast 5 Jahre bis zur Beförderung gekostet....

von KKM am 25.09.2015, 16:21



Antwort auf Beitrag von KKM

das ist bitter :((((

von baby_3 am 25.09.2015, 21:05



Antwort auf Beitrag von baby_3

Es gibt 10000 Gründe Leute nicht zu befördern oder auszuschliessen beurteiilunegn sind nie 100% neutral und man gibt Infos ja auch unter der Hand weiter die da nicht drinstehen ( Du , die ist aber oft krank wegen der Kinder, die macht immer ünktlich Schluss weil der vater die Kinder nicht vond er Schule holt....) Klar darf keiner benachteiligt werden, aber was darf und was ist das ist auf anderen Blättern geschrieben. Mein Mann fiel selten diesbezüglich auf und kletterte schnell nach oben wobei da nun auch Schluss ist weil er nicht ins Ausland geht geht dagmar

von Ellert am 26.09.2015, 17:04



Antwort auf Beitrag von Bubenmama

Ich glaube, dass das doch sehr auf die Gegend und die dort üblichen Arbeitsgewohnheiten der Eltern ankommt. Hier bei uns im Osten arbeiten sehr viele Eltern Vollzeit. Da traut sich keine Schule, irgendwelche unrealistischen Termine festzulegen. Elternabend oder Basteln im KiGA ist in der Regel nicht vor 16 Uhr und Schulkinder werden immer bis zur vereinbarten Betreuungszeit von der Schule oder dem Hort betreut, auch nach der Klassenfahrt. Bei Krankheit muss natürlich abgeholt werden, wobei die Erzieher nur bei Verletzungen, Fieber, Erbrechen oder ähnlichem anrufen. Der Stressfaktor von weit entfernten und gar verschiedenen Betreuungseinreichtungen ist enorm. Das muss man unbedingt berücksichtigen, wenn man die Gesamtsituation einschätzen will. Meine Kinder gehen zu Fuß zur Schule und meine Kleinen in einen KiGa in 300 m Entfernung. Da habe ich natürlich keinen Stress. Aber das ist sicher nicht überall möglich. Dafür nehme ich in Kauf, mitten in der Stadt zu wohnen und kein eigenes Haus mit Garten zu haben. Es gab übrigens vor kurzem einen Studie zum Zeitmanagement. Dabei kam raus, dass Eltern in den letzten Jahrzehnten immer mehr Stunden für Erwerbsarbeit aufwenden UND mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Auf der Strecke bleiben Hobbies, Ehrenamt und Regenerationsphasen.

von Murmeltiermama am 24.09.2015, 12:28