Drei und mehr

Forum Drei und mehr

Nochmal Vasektomie

Thema: Nochmal Vasektomie

Hallihallo. Ich hätte mal folgende Frage an Euch : wie bzw. von wem kam die Idee/Entscheidung zur Vasektomie? Bzw. Ich lese das gerade doch häufiger und kann leider nur sagen, dass das für meinen Mann ein absolut rotes Tuch ist. Und nein : er ist nicht der typische Männer-Macho-Typ, der sich über ... definiert. Dennoch, für Männer wohl (verständlicherweise!) kein leichtes Thema, obwohl er sagt, dass ER ganz klar keine Kinder mehr möchte nach unseren drei Jungs... Erzählt doch mal, wie das bei Euch war. LG und Danke Pearl

von PearlandMum am 06.08.2016, 18:53



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Mein Mann hatte die Idee das er das machen lässt und fände es super! Ein Freund von ihm hat es machen lassen und seid dem ist er ganz motiviert ;-) Wir haben auch 3 Kinder und das reicht denke ich auch aber für etwas endgültiges fühle ich mich doch noch irgendwie zu jung! Ausserdem finde ich das nicht können und nicht wollen doch ein großer Unterschied ist! Obwohl es natürlich praktisch wäre

von clear am 06.08.2016, 20:15



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Wir wollen 3 Kinder. Mein Mann hat es vorgeschlagen und ich finde es gut. Nicht mehr auf Verhütung achten, keine Hormone mehr... In unserem Umfeld machen es viele Männer. Hatte ihn auch gefragt ob er da Probleme mit hat... Nein.

von MAMAundPAPA2013 am 06.08.2016, 20:43



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Ich kann nicht mitreden,habe keinen Mann der diesen Eingriff je machen würde. Auch er ist kein Macho,dennoch kann ich es verstehen. Ich würde es auch niemals machen. Ganz ehrlich, wieso? Auch wir haben mit Familienplanung abgeschlossen. Haben drei Kinder,wir sind komplett. Aber es gibt soooo viele Verhütungsmethoden.Wieso einen Eingriff/OP deswegen? Ich bin grundsätzlich gegen OPs die nicht sein müssen. Und aus diesem Grund würde ich selber es niemals machen und somit natürlich auch nicht von meinem Mann erwarten.

Mitglied inaktiv - 06.08.2016, 20:48



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

huhu wenn man das Ganze neutral betrachtet, sich sicher it dass man keine Kinder mehr möchte dann ist das doch der einzig sinnvolle Weg. Keine Frau sollte sich mit Hormonen bis zum Ende der Fruchtbarkeit vollstopfen und beim Mann ist es der kleinere Eingriff als bei der Frau. Macht man ambulant, ist recht preiswert und aus die Maus - da wird ja nichts abgeschnitten oder an der Männlichkeit verändert ich kenne sehr sehr viele Fälle da Männer den Weg gehen, ganz selbstverständlich ! Mein Mann hat damit nie gehadert, es bin eher ich ( wobei ich könnte ja noch theoretisch) dagmar

von Ellert am 06.08.2016, 20:52



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Mein Mann hat erst gezögert, wäre dann aber dazu bereit gewesen. Bei uns war von Anfang an klar, dass wir eine "endgültige" Lösung anstreben, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Schlussendlich habe ich es gemacht. Es ergab sich, weil ich ohnehin einen Eingriff machen lassen musste. Ich habe es noch keine Sekunde bereut. Es vereinfacht so vieles. Ich wollte auch keine Hormone mehr nehmen. Und auch wenn man sich da keine Gedanken drüber machen möchte: Ich bin körperlich irgendwann sowieso nicht mehr in der Lage Kinder zu bekommen. Wenn mein Mann aber in vielen Jahren eine jüngere Frau haben SOLLTE, KÖNNTE er theoretisch noch... Da will man natürlich nichts von hören und ich bin auch wirklich nicht so altruistisch, dass das allein der Grund für meine Entscheidung war. Aber es spielte auch eine Rolle. Wer weiß schon, was in zehn, zwanzig Jahren ist... Aber wie gesagt, mein Mann hätte es auch gemacht, tat sich aber auch schwer mit der Entscheidung, obwohl er auch überhaupt kein Macho ist. Das scheint so ein "Männerding" zu sein. :)

von Landmama am 06.08.2016, 21:48



Antwort auf Beitrag von Landmama

Idee hatte ich. Hatte es mal so gesagt , während der Schwangerschaft des dritten, das ich keine Hormone mehr nehmen will. Männe war so begeistert davon, das ich am Schluß mit der Entscheidung haderte. Hab ich bereits unten geschrieben. Aber mein Mann hatte auch nie bedenken, das er eingeschränkt sein könnte.

von Mädl81 am 06.08.2016, 22:36



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Bei uns war ausschlaggebend (also dafür, das Thema mal wieder anzusprechen), dass mein Mann heute morgen mal wieder ziemlich deutlich klar gemacht hat, dass ihm drei Kinder reichen. Als meine FA das vor 2,5 Jahren ansprach, war er schon total dagegen... heute früh habe ich dann einfach mal wieder nachgefragt, ob das dann nicht doch vielleicht eine Möglichkeit wäre usw. Naja, Ende vom Lied... wir streiten uns mal wieder. Irgendwie können wir darüber nicht rational reden. Echt zum K.... Danke und eine gute Nacht. Pearl

von PearlandMum am 06.08.2016, 22:51



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Hm Was ich allerdings nicht verstehe,du möchtest was entgültiges. Wieso lässt du es dann nicht machen? Ich meine mal ganz ehrlich,dass kann ja auch nicht sein.Du möchtest was endgültiges und er soll den Eingriff machen lassen? Mach du doch. Das kannst du selber entscheiden und wenn du was entgültiges haben möchtest,wäre dass dich perfekt für dich oder nicht?

Mitglied inaktiv - 07.08.2016, 12:34



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe lediglich gefragt, wie es bei denjenigen, bei denen der Mann es hat machen lassen zur Entscheidung kam, ok? Danke für die vielen Antworten hierzu. Ich habe nicht gesagt, dass mein Mann es unbedingt machen sollte, sondern habe nach den Entscheidungshilfen der anderen Paare bzw. Männer gefragt. Wir finden einfach seit einiger Zeit keine (für uns beide) wirklich zufrieden stellende Verhütungsmethode mehr und mir ist einfach aufgefallen, dass die Vasektomie immer öfter bei Paaren zum Thema wird bzw. sogar von den Männern vorgeschlagen wird. Gekommen bin ich auf meine Frage durch den Post weiter unten. Das war alles und ich denke, genau hierfür ist ein Forum da. Ich weiß nicht, warum ich mich dann rechtfertigen soll bzgl. eigener Steri usw. - nochmal : ich kann meinen Mann verstehen, ich habe mich einfach dafür interessiert, wie es bei Euch anderen war bgzl. dieses Themas. Und ja, ich habe mich damals auch über den Eingriff bei mir informiert, aber nachdem es bei der Frau doch eine etwas größere Sache ist, wäre das für mich damals während des 2.KS eine Frage gewesen. Bei uns im KH wird das aber erst ab 35 gemacht und wir waren uns damals, abgesehen davon, auch noch gar nicht sicher, wie es weitergeht. Also nochmal, danke für die netten Antworten. Warum es bei manchen einfach immer zu Unterstellungen und Vorwürfen kommen muss, weiß ich leider nicht. Gruß Pearl

von PearlandMum am 07.08.2016, 19:56



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Es war eine Frage,nicht mehr und nicht weniger. Keine feind patzig zu werden,denn es war eigentlich eine wird eine ernstgemeinte Frage und einen vernünftige Antwort dazu,hätte mich wirklich interessiert. Verstehe immer noch nicht,wieso Frau es nicht macht wo es ihr so wichtig ist und wiederum es vom Mann einfordern möchte. Ich schrieb lediglich dass ich es verstehen kann,dass Mann es nicht möchte. Und da du es auch nicht möchtest kannst du es nicht vom Mann verlangen. Was das mit Unterstellungen zu tun hat ist mir nicht ersichtlich aber gut.

Mitglied inaktiv - 07.08.2016, 21:02



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn BEIDE eine endgültige Lösung wollen dann sollte es doch der machen bei dem es der geringere Eingriff und das geringere Risiko ist. Ich finde es reichlich egoistisch wenn Mann erwartet dass Frau ellenlang Hormone nimmt oder ne große OP macht wenn er doch in kurzer Zeit damit durch wäre. Oben meinte jemand 600.- wären hohe Kosten - bei einer Frau kann man da gleich das Vielfache rechnen Das Ganze kommt eh doch nur in Frage wenn beide sich 100% sicher sind alles andere wäre auf beiden Seite ne falsche Entscheidung Und ja, bei mir wars mein Mann der die Idee hatte genau aus den oben angeführten Gründen.

von Ellert am 07.08.2016, 22:21



Antwort auf Beitrag von Ellert

Witzig,der Mann darf es nicht erwarten dass Frau die bösen Hormone nehmen muss,soll aber eine OP machen lassen? Ähnlich ja,ist total logisch Wenn die Idee von dem Mann kommt und er es machen will,ist es doch eine ganz andere Geschichte. Aber,ch kann doch nicht von meinem Partner verlangen dass er eine OP vornimmt,obwohl es nicht gewollt ist. Sorry,aber über meinen Körper entscheide ich. Und somit kann ich eben voll u ganz nachvollziehen dass Mann es eben nicht macht. Um mehr ging es nicht.

Mitglied inaktiv - 08.08.2016, 12:24



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ein Paar keine Kinder mehr möchte sollte es gemeinsam Lösungen finden die möglichst körperlich wenig belasten. Hormone über lang würde ich niemals nehmen und sind wir ehrlich, Männer würden das auch nicht wollen. Bleibt NFP und Condome oder auch Enthaltsamkeit. Oft (nicht immer) sind es die Männer die auf keinen Fall weitere Kinder wollen, da bleibt um sicher zu sein nur Enthaltsamkeit. Aber ob die da so begeistert wären ? Wenn mein Mann verlangen würde lass Dir den Bauch aufschneiden und sterilisieren, ich will das bei mir nicht haben obwohl es nur ein kleiner Eingriff ist würde ich mich ernsthaft fragen warum das so ist oder ob er denkt ich falle morgen tod um und da käme ne neue Frau und da wollte er noch Kinder ? Wie gesagt ich rede davon wenn man definitv keine will und man eine endgültige Entscheidung trifft, dann sollte man mit Menschenverstand hingehen und sagen der , bei dem es das geringste Risiko und der gerigste Aufwand ist, der geht den Weg, die Kosten mal hintenangestellt. Wenn ein Paar mit Alternativen gut leben kann würde ich es keinem einreden dann ist es gut so wie es ist. dagmar

von Ellert am 08.08.2016, 17:27



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Ja, prinzipiell hast Du Recht. Ich bin auch immer gegen unnötige OPs, aber ich vertrage die Pille einfach nicht, Kondome mag mein Mann nicht (naja, ich auch nicht so...), Spirale habe ich versucht, war auch nicht gerade so das. Verhütungscomputer war für mich eine super Lösung und hat auch zur Verhütung und dann zum ss werden perfekt funktioniert, aber wir waren uns eben auch einig, dass es ok wäre, wenn doch was passiert. Das sieht jetzt einfach anders aus und das macht das Ganze irgendwie unentspannt. Wenn Du noch mehr Methoden auf Lager hast, immer her damit Ach ja, außer Abstinenz :) LG Pearl

von PearlandMum am 06.08.2016, 22:56



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Nö wieso sollte ich mich um deine Verhütung kümmern? Letztendlich muss es jeder selber wissen. Wie gesagt,ich kann es eben nachvollziehen dass Mann es nicht möchte,weil ich es beispielsweise ebenfals nicht machen würde?wil wie ich eben finde,unnötig. Für uns jedenfals. Wir fahren seit 10Jahren gut mit NFP.Haben so drei geplante Kinder bekommen und ansonsten eben damit "verhütet".

Mitglied inaktiv - 07.08.2016, 12:29



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Das erste Mal habe ich es angesprochen, nachdem meine Frauenärztin erwähnt hatte, dass das ja eine Option wäre, weil ich die Pille nicht mehr vertragen habe. Eine kategorischeres, endgültigeres Nein wie das meines Mannes hättest Du Dir nicht vorstellen können. Ok, dann nicht, hab es auch nicht mehr angesprochen. Ein Jahr später kam das Thema wieder hoch, immer noch war es ein Nein von seiner Seite, wenn auch nicht mehr so entschlossen. Nach einem weiteren halben Jahr kam er dann von sich aus auf mich zu, dass er den Eingriff machen lassen wolle. Es wäre ja doch von allen Möglichkeiten die vernünftigste, etc. "Günstig", wie oben genannt, ist relativ. Für die 600 Euro, die das bei uns gekostet hat, kann man viele Kondome kaufen... Und recht schmerzhaft war es nach dem Eingriff fast vier Wochen lang. Aber letzten Endes sind wir beide mit der Entscheidung sehr zufrieden.

Mitglied inaktiv - 06.08.2016, 23:27



Antwort auf diesen Beitrag

sind 600 Euro nicht sooo viel. So billig sind Spiralen oder Pille auch nicht oder Condome Was mich ärgert ich hätte es bezahlt bekommen aus medizinscihen Gründen beim Mann gibt es diese fast nicht. dagmar

von Ellert am 06.08.2016, 23:40



Antwort auf diesen Beitrag

..ebenso viele Freunde und Bekannte, die diesen Eingriff haben machen lassen (ambulant beim Urologen). Warum ist das bei deinem Mann so teuer gewesen?

von lejaki am 08.08.2016, 09:12



Antwort auf Beitrag von lejaki

Hallo, ja, hier war es auch ambulant beim Urologen. Das ist hier der übliche Preis, hatten uns auch in anderen Praxen im Umkreis erkundigt. Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 08.08.2016, 14:14



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das stimmt natürlich, langfristig rechnet sich das schon Nur so "auf einmal" fand ich es schon einen Happen... Aber woanders scheint es ja auch günstiger zu sein, insofern ist es allemal eine Überlegung wert.

Mitglied inaktiv - 08.08.2016, 14:19



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich glaube 500 oder 600 DM damals dagmar

von Ellert am 08.08.2016, 17:28



Antwort auf diesen Beitrag

Das kostet in der Klinik um die 600-800€. Ambulant macht es hier auch ein Frauenarzt in seiner Praxis für 450€, da ist meine Freundin damals gewesen. Scheint wohl doch regional sehr verschieden zu sein mit den Preisen. Ich wette, wenn wir jetzt Immobilienpreise vergleichen werden wir die gleichen horrenden Unterschiede feststellen

von lejaki am 08.08.2016, 19:44



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich hab gerade die Narkosereichnung meiner kleinen - also nur Narkose - von der Bein OP da reichen keine 500.- dagmar

von Ellert am 08.08.2016, 20:15



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich wohne in Niedersachsen an der Grenze zum Land Bremen. Dort ist auch der besagte Frauenarzt, der das für den Preis macht. Den Preis weiß ich sicher, hab die Rechnung gesehen und das an eine Freundin weiter gegeben, die das machen möchte, weil ihr Mann sich weigert. Aber hier sind generell die Preise niedrig. Die nächst größere Stadt, wo der Arzt sitzt, hat eine enorm hohe Arbeitslosenzahl. Für das, was wir z.B. für unser damals 15 Jahre alte, super ausgestattetstes 130qm Einfamilienhaus mit 800qm Grundstück bezahlt haben, hat meine Schwägerin in Hamburg "nur" eine im 5. Stock (mit Fahrstuhl) liegende Eigentumswohnung von 75qm bekommen. Grundstückspreise hier bei uns ca 50-70€/qm. Meine Eltern haben im Alter noch mal "neu" gebraucht gekauft, ca 40 Minuten von hier, sehr ländlich. Grundstückspreise dort lächerliche 11€/qm, da haben sie sich das unbebaute Grundstück nebenan einfach noch mitgekauft und haben nun 3000qm.

von lejaki am 09.08.2016, 08:39



Antwort auf Beitrag von lejaki

wieder was gelernt dagmar

von Ellert am 09.08.2016, 18:06



Antwort auf Beitrag von lejaki

Oh ja, Grundstückspreise sind auch ein leckeres Thema. Vor ca. 5 Jahren wurde hier ein Neubaugebiet erschlossen - der "Preis für junge Familien" lag bei schlappen (Achtung, bitte nicht umfallen!) € 600,--/qm. Wir liegen halt im Einzugsgebiet von SAP und Co. und ich meine mal gelesen zu haben, dass die Stadt um die Ecke hier die höchste Professorendichte Deutschlands hat. Scheint sich auf die Preise niederzuschlagen. Auch merkt man es z.B. bei den Tierarztkosten. Hier sind halt auch Praxismieten und ggf. Gehälter der Hilfen entsprechend höher, das macht sich dann auch im Endpreis bemerkbar.

Mitglied inaktiv - 09.08.2016, 21:20



Antwort auf Beitrag von Ellert

..das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es bei der GOÄ so ist, die muß doch deutschlandweit gleich sein. Keine Ahnung wie diese Preisunterschiede zustande kommen und ob Ärzte das vielleicht überall anders abrechnen dürfen weil es eben keine Kassenleistung sondern Privatsache ist. Irgendwie müssen ja diese gewaltigen Preisunterschiede zustande kommen.

von lejaki am 09.08.2016, 23:05



Antwort auf Beitrag von lejaki

weil sie nach privat abrechnen dürfen und dann das 2,3 fache oder was auch immer nehmen ? Du zahlst ja nicht nur den Gyn, Du zahlst ja auch den Narkosearzt extra etc ich hab Bei Neele gerade ( sind privatversichert daher sehe ich die Beträge) 4800.- für 7 Tage Krankenhaus Rechnung auf dem Tisch Vielleicht hats Ärzte die nehmen nur den 1fachen Satz weil sie wissen die Frauen / Familien haben nicht so viel Geld ? dagmar

von Ellert am 10.08.2016, 19:01



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Wir sind zwar noch nicht ganz so weit, Nummer drei ist gerade erst sieben Wochen und Nummer vier noch durchaus vorstellbar aber dann wird auch mein Mann diesen Weg gehen, das hat er schon gesagt wie das Thema Verhütung nach Familienplanung erstmals aufkam. Allerdings hat sein Vater schon diesen Weg gewählt vor über zwanzig Jahren, dadurch ist es für meinen Mann irgendwie normal. Ich finde es gut, dadurch brauche ich keine Hormone mehr nehmen, denn im Moment gibt es Kondom und dann ist es endgültig.

von knuffelbär am 07.08.2016, 09:46



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Von der Seite meines Mannes vollkommen indiskutabel. Einerseits möchte er sich die Möglichkeit zu Zeugen bis ins Alter erhalten und b) ist er der Überzeugung, daß er danach nicht mehr kann.... Ich mische mich in so eine Entscheidung grundsätzlich nicht ein. Es ist sein Körper. Genauso wie ich es Anderen verbiete sich in meine körperlichen Belange einzumischen. Normal sollte NFP ausreichend sein oder wer ganz sichergehen will Abstinenz. Beides sind für mich die natürlichsten Optionen. Hormone, Metalle, Gifte , nein Danke. Dann lieber noch ein Kind.... obwohl wir seit 9 Jahren damit durch sind. Und bei mir scheint es nun so mit gerade 40 zu sein, daß ich mitten in den Wechseljahren stecke und eh bald nicht mehr kann...(laut ärztlicher Untersuchung/Auskunft). Vielleicht will Dein Mann sich alle Optionen offen halten? Wie würdest Du reagieren, wenn er Dir sagt: ' Schatz ich liebe Dich und nach heutigem Stand will ich mit Dir alt werden, aber falls die Zukunft es anders plant will ich zeugungsfähig bleiben, um evtl noch mal Kinder in die Welt zu setzen ' . Kannst Du damit leben? Und anstatt, daß Du etwas nimmst/ machen läßt mit allen anderen Verhütungsmaßnahmen leben?

von reblaus am 07.08.2016, 15:28



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Also bei uns war klar, dass unser 3. Kind das letzte sein wird. Ich wollte eigentlich spontan entbinden. In diesem Fall hätte mein Mann sich danach um die Vasektomie gekümmert. Das mussten wir gar nicht lange diskutieren, denn wir sind beide mit der Kinderplanung durch. Für den Fall, dass es ein KS wird, hatte ich im KH gesagt (und unterschrieben), dass eine Steri gemacht werden soll. Und so kam es dann auch. Für uns war wurscht wer sich sterilisieren lässt.

von binesonnenschein am 07.08.2016, 21:04



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Hallo, bei uns ging die Entscheidung von meinem Mann aus. Nach dem 3. Kind war für ihn klar, das wars, noch eines möchte er nicht. Ich glaub so ganz sicher war er sich damals auch nicht, das ich nicht doch nochmal angefangen hätte... :-) Wir hatten dann schon während der Schwangerschaft vom 3. Kind darüber gesprochen - unter anderem deswegen, weil es mir während der Schwangerschaft nicht gut ging, von Schwangerschaftsdiabetis bis Prä-Eklamsie hab ich alles mitgenommen. Wir haben noch überlegt, das wenn es ein Kaiserschnitt werden würde ich die Steri gleich mitmachen würde, da es aber eine Spontangeburt war, war das vom Tisch. Für meinen Mann war das absolut klar, das ER kein Kind mehr will - unabhängig von unserer Partnerschaft. Und deswegen hat er sich Sterilisieren lassen. Er hat es nicht für mich machen lassen (auch wenn das sicher mit eine Rolle gespielt hat) er hat das auch nicht machen lassen weil ich das wollte (ich hätte eher noch gewartet, auch wenn ich kein Kind mehr wollte, war mir das zu schnell, zu früh, ... ich war mir da nicht so sicher wie er) Aber es war richtig so. Gruß Dhana

von dhana am 07.08.2016, 21:47



Antwort auf Beitrag von dhana

Nochmal Danke für Eure vielen guten Antworten

von PearlandMum am 07.08.2016, 22:13



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Nach dem dritten Kind war für ihn die Familienplanung abgeschlossen und er wollte sich dieser OP unterziehen. Ich bat ihn damit noch einige Jahre zu warten, weil ich mir nicht sicher war, ob ich noch ein 4. Kind haben möchte und er vielleicht doch umdenkt. Als unser drittes Kind 6 Jahre alt war, ließ er es dann machen, weil ich dann auch soweit war und wußte, ich will keine Kinder mehr. Einfacher geht es nicht mit der Verhütung wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Ich verstehe nicht warum da so viele Männer ein Problem mit haben. Wäre der Eingriff bei mir einfacher gewesen, hätte ich mich sterilisieren lassen, aber ist ja nun mal nicht so.

von lejaki am 08.08.2016, 09:05



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

in gewissen Lebensaltern ist das Häufiger als man denkt bei manchen komischerweise auch ohne feste Partnerschaften weil dann nichtsmehr passiert und man keine finanziellen und sonstigen Verpflichtungen eingeht wenn man ab 40 oder 50 ds Leben geniessenw ill dagmar

von Ellert am 08.08.2016, 17:30



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Da ich aber die Pille nicht vertrage und bei jeglichen Kondomen immer eine Blasenentzündung bekam ( sofern ich danach nicht sofort unter die Dusche sprang ) nötigte ich ihn sich zumindest mal zu informieren. Er hätte gerne noch ein Kind gewollt, ich war und bin definitiv durch damit. Er verkündete dann gläubig katholisch zu sein, das ginge nicht. Ich stellte fest dass Katholiken ja nur Sex haben wenn sie sich fortpflanzen wollen, dann wären wir ja also mit dem Thema komplett durch. So katholisch wollte er dann auch nicht sein *gg* und machte sich endlich einen Beratungstermin. Der Urologe bestellte mich ausdrücklich dazu und schilderte ihm sehr genau welch geringes Risiko es beim Mann sei, welch größeres bei der Frau. Wir mussten beide unterschreiben. Ihm war es peinlich dass ihm da jemand rumfummelt sagte er mal, da zählte ich ih, auf wie oft Frauenärzte bei mir da zugange waren :-) Er hat alles gut überstanden, wenn man von den Frostbeulen absieht. Aber wer nicht hören will :-) Im Nachhinein ist er happy. Erzählen darf ich es aber weder seinen Eltern noch irgendwem *gg*

von Sternenschnuppe am 10.08.2016, 17:02



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Achso, inklusive der zwei Spermiogramme danach kostete es etwa 400€.

von Sternenschnuppe am 10.08.2016, 17:03



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

bei uns glaube ich sogar damals 3 Stück dagmar

von Ellert am 10.08.2016, 19:03



Antwort auf Beitrag von Ellert

..wahnsinn diese preislichen Unterschiede. Übrigens kenne ich sehr viele Männer, die eine Vasektomie haben machen lassen als die Familienplanung durch war, da wird auch offen im Bekannten und Freundeskreis drüber geredet, ist also unter den Männern kein Tabuthema.

von lejaki am 10.08.2016, 20:27



Antwort auf Beitrag von Ellert

Wir hatten einen Abstand von 3 oder 4 Monaten. Sollte man das später noch einmal prüfen lassen ? Ich würde 9 Monate heulen wenn jetzt was passiert :-x

von Sternenschnuppe am 10.08.2016, 20:31



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

dagmar

von Ellert am 11.08.2016, 21:48