Drei und mehr

Forum Drei und mehr

muß mal dampf ablassen

Thema: muß mal dampf ablassen

was ist für euch das schlimmste an den drei (oder mehr) kindern? bei mir aktuell: das dauergeplapper. ist z zt auch extrem, erst waren sie nacheinander (oder teilweise zeitlgleich) krank zu hause und da war mein "was kann ich ertragen"-maß schon fast voll. dann war eltzte wohe mal wieder alles auf normal und ich konnte liegengebliebenes aufholen udn mal durchatmen. und nun gestern und heute: da waren die kleinen nur bis 12 im KiGa und der große ist (schulfrei) daheim. nie, nie, NIE ist hier ruhe. und ich werde dauernd (wirklich, dauernd, die kleinste - 3- treibt mich in den wahnsinn! sie verfolgt mich auf schritt und tritt und ist quasi mein schatten, redet dauernd, nicht immer mit mir direkt aber eben so vor sich hin, auch beim spielen in der puppenküche oder beim bücheranschauen, immer! ... die jungs 5 und 7 - verziehen sich auch mal, hören ne CD oder spielen miteinander oder auch jeder für sich...) angesprochen und ständig will jemand was oder sie streiten sich und ich muß dazwischen. AAAAAAAAAAAAAAAAARGHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! und wenn mein mann dann abends ausm büro heimkommt und ich total am ende bin, weil: zu viel input - versteht er gar nciht was los ist und warum ich so dünnhäutig, genervt und empfindlich bin. ich muß (müsste) hier dringend mal raus - einfach mal ein paar tage. geht aber nicht. rat? oder einfach nur auch ein paar horrorgeschichten die ihr mit mir teilen wollt, damit ich mir bei diesem scheißwetter (schnürleregen, schauer, tagelang, stundenlang) nicht so verloren vorkomme?

von DecafLofat am 09.02.2016, 13:38



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Da kann ich nur unterschreiben und die kommenden Ratschläge mit verfolgen

von vinchen am 09.02.2016, 14:10



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hört sich mächtig nach Streß an. Wenn etwas kommt, dann immer DICKE! Mit 3 Kinder und mehr ist immer trubel. Ich kann euch nur zu mehr Gelassenheit raten! Ich halte mich aus den Streiterein meiner 3 Kinder (Mädchen 11, Junge fast 9 und Mädchen fast 5) raus. Ich gehe nur dazwischen, wenn es körperlich wird bzw. um "Leben und Tod" geht. Sonst sitzt man immer zwischen 2 Stühlen bzw. fühlen die Kinder sich benachteiligt oder ungerecht behandelt. Diesen Tipp habe ich von meiner Schwiegermutter bekommen, als mein 2. Kind geboren wurde. Ich kann mich zum Glück zur Zeit etwas erholen, denn meine Großen sind für 1 Woche mit meinen Eltern (70) in den Skiurlaub gefahren. Also habe ich nur 1 Kind im Haushalt. Aber ich vermissen meine Kinder und freue mich schon auf den Samstag. Vielleicht fahre ich am Freitag mit unserer Kleinen dorthin. -> unser Haus ist etwas zu Ruhig! Die Situation mit deiner Kleinsten (3) ist doch nicht so problematisch -> ist nur eine Phase. Laß sie doch plappern Könnte es sein, dass sie dich nach "äfft" oder irgendeine andere Person? Manche Verhalten von Kleinkindern ist wie ein Spiegel von der eigenen Person. Nach Regen folgt immer wieder Sonnenschein -> Kopf hoch!!!

Mitglied inaktiv - 09.02.2016, 15:54



Antwort auf diesen Beitrag

Oh, ja... das kenne ich. Unser Großer ist fast 8 und redet, seit ich denken kann, ohne Punkt und Komma. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist egal, ob überhaupt jemand zuhört ;) Unsere beiden Kleinen (2) plappern, schreien oder heulen - zur Zeit leider meistens letzteres. Ich hätte nie gedacht, dass mich das mal so stressen würde. Ganz ehrlich : ich war immer schon jemand, der gerne seine Ruhe hat (ja, dennoch haben wir Kinder) und es liebt, wenn es wirklich mal still ist, aber diese Dauerbeschallung von morgens bis abends hätte ich mir vor den Kindern auch so nie vorstellen können LG Pearl

von PearlandMum am 09.02.2016, 17:39



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Erkältungszeit von November bis März ohne Unterbrechung. Irgendwer ist hier immer krank. Das ist definitiv das Anstrengendste mit mehreren Kindern, auch deshalb, weil es mich fast immer mit erwischt. Solange ich selbst fit bin, ist alles gut. Aber wenn ich selbst so dauerkränkelnd bin, kann ich das Gejammer kranker Kinder nur ganz schwer ertragen. Ich dachte, es wird besser, wenn sie älter sind. Immerhin die Mittlere (11) ist fast immer gesund. Aber ab der Pubertät scheint es wieder schlechter zu werden mit dem Immunsystem: Meine Große (14) hängt auch total durch. Von der Dreijährigen will ich gar nicht reden. Jetzt hatte sie sich zu allem Überfluss auch noch den Arm gebrochen. Husten, Schnupfen, Fieber UND ein gebrochener Arm. Und ich war auch krank. Es waren die ätzendsten zwei Wochen seit langem. Da ich Freiberuflerin bin, ist es auch immer so eine Sache mit den Krankheiten. Einfach nur anstrengend. Eigentlich wollten wir in den Ferien ein paar Tage frei machen, aber jetzt muss ich erstmal die Krankentage aufarbeiten.

von Murmeltiermama am 09.02.2016, 17:39



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich kann so nachfühlen!!! Letztens war mein 5-Jähriger mit Streptokokken gut eine Woche zu Hause und er hat mich sowas von zugetextet, dass ich abends restlos geschafft war (zumal ich ja mit Heimarbeit "nebenbei" auch noch irgendwie arbeiten musste). Und er spiegelt mich definitiv nicht und "äfft" auch nichts nach, aber er erzählt halt alles, was ihm wichtig ist, und macht sich Gedanken über Gott und die Welt. Momentan ist der "neue Bob der Baumeister", also der "große Bob", sein ganz großes Thema! *seufz* Ich interessiere mich doch eigentlich gar nicht für sprechende Baumaschinen!!! Hilft mir aber nix... Wenn er vor sich hin spielt und dabei seine Figuren sich miteinander "unterhalten", dann kann ich ganz gut abschalten und nehme erst wieder war, wenn der Tonfall sich alarmierend ändert. Manchmal schafft mich diese Dauer-Ansprache auch wirklich... Geht nicht mal wenigstens ein Wochenende, an dem Du zwei Tage raus könntest und wieder schnaufen..? Ich würde mich auch zur Verfügung stellen und Dich ablenken und anschweigen, wenn Du willst! ;-)))

von Leena am 09.02.2016, 21:06



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Oja ich kenn das! Seit zwei Monaten ist immer irgendwer krank. Die beiden großen sind da eigentlich ziemlich unkompliziert. Am meisten stresst mich da die Schule. Die Große muss alles was sie versäumt sich selbst organisieren, dh immer in Kontakt mit Mitschülern sein, Hefte holen, kopieren, zurück bringen usw. Beim mittleren nimmt uns der Nachbarjunge die Hausaufgaben mit, aber das ist oft so eine Menge, das kann es ja auch nicht sein, da hat ja ein Kind kaum Zeit zum gesund werden. Sicher sagen die Lehrer wenn sie es nicht machen können weil sie zu krank sind dann halt nicht. Aber dann müssen sie alles nach machen wenn sie wieder gesund sind und das als Hausübung. Als ich Kind war gab es das nicht, da konnte man in Ruhe gesund werden und musste ganz selten was nachmachen nur wenn es wirklich was wichtiges war und das meist in der Schule und aus mir ist auch was geworden. Wenn dann der Kleine krank ist, dann wird's lustig, denn der ist dann wirklich richtig anstrengend und leider steckt der mich dann meist an und dann wird es richtig lustig. Wenn mal keiner krank ist (Montag und Dienstag waren wirklich alle gesund , heute liegt der mittlere mit Fieber im Bett) dann geht es mir wie dir. Mein Kleiner (20 Monate) verfolgt mich auf Schritt und Tritt und quasselt vor sich hin. Und das schlimmste er quasselt vollkommen unverständliches Zeug und bekommt leicht Anfälle wenn ich nicht verstehe was er meint. Er spricht ja leider noch gar nicht (nicht mal Mama oder Papa, sein einziges Wort ist heiß) und ich glaub ich könnte mit verständlichen Sachen eindeutig besser umgehen. Das Gequassel würde mich glaub ich nicht so stören. Viel mehr nervt das ständige hinterher rennen und dabei müssen natürlich auch alle möglichen Spielsachen mit geschleppt werden und das auch wenn ich nur am Klo sitze und weg räumen darf es dann ich. Am aller schlimmsten ist bei uns Momentan das Kochen. Es glaub es gibt keine einzige Speise die alle drei essen und so muss ich ständig verschiedene Sachen kochen, das macht mich krank. Und bitte sagt jetzt nicht es wird gegessen was auf den Tisch kommt. Ich hab es wirklich versucht es klappt nicht. Die Hungern dann wirklich und das kann ich nicht lange mit ansehen. Die zwei Jüngeren sind eh schon so dürr und ich kann mir ständig anhören die brauchen etwas mehr auf den Rippen (auch vom Kinderarzt). Das stresst mich total. Und die Große und die Schule ist auch ein Kapitel für sich, da stellt es mir echt die Haare auf und ich möchte am liebsten weg laufen. So lieb und nett sie sonst ist, das Thema Schule ist eindeutig ein rotes Tuch bei uns. Und wenn dann meine Mama noch glaubt sie muss auf einmal spontan vorbei kommen und WIR putzen jetzt die Fenster, dann dreh ich fast durch. Erstens putz ich meine Fenster sicher nicht im Winter, zweites sicher nicht wenn gerade ständig jemand krank ist und drittens bin ich schon groß genug das ich selber entscheiden kann wann ich meine Fenster putz und dann kann ich das auch ganz alleine. Ihr könnt das Wort "Fenster" gegen alles was man noch so putzen kann austauschen. Küche, Fließen, Bad usw. Und sie meint nicht sie kommt putzen, sondern ich darf putzen und sie sagt mir mehr oder weniger wie das geht usw. Und wenn ich sie dann einfach wieder weg schicke, dann kann ich mir anhören das ich undankbar bin und sie mir ja nur helfen wollte. Wenn sie dann wirklich mal alleine was putzt bei mir (was ich nicht will und auch nicht notwendig ist), dann heißt es auf die Knie fallen und 1000 mal danke sagen und ihr könnt euch sicher sein, sie erzählt es weiter, das sie bei mir die Duschwand/ein Fenster usw geputzt hat, das weiß nach einen Tag fast jeder und alle sollen sie dann dafür loben. Und wenn sie wieder spontan vor der Tür steht (so zwischen 2 und 4 mal die Woche) und merkt das wirklich alle krank sind, dann ist sie ganz schnell wieder weg, denn sie will sich ja nicht anstecken. Aber ständig muss ich mir anhören das ich ja nie Zeit hab für sie und sie die Enkelkinder viel zu wenig sieht. Ganz ehrlich manchmal stresst mich meine Mutter mehr als die Kinder oder ich hab das Gefühl sie ist eines meiner Kinder. So danke fürs Dampf ablassen, dir hat es jetzt zwar nicht wirklich geholfen, aber du siehst wir haben alle unser Packerl zu tragen und es tut schon gut wenn man mit jemanden reden/schreiben kann.

von Gabi1981 am 09.02.2016, 21:29



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Oh ja, jeden Abend wieder. Sohn eins und zwei (6 und 3) plappern in einem fort oder streiten sich, Tochter (11 Monate) ist müde und fängt ständig an zu heulen, man würde sich gerne auf einen konzentrieren, aber immer quakt jemand dazwischen, und um das Fass voll zu machen textet mich auch noch mein Freund immer zu und will Dinge klären und von Arbeit erzählen. Da bitte ich ihn dann aber auch manchmal, damit doch bitte zu warten, bis die Kinder im Bett sind. Zum Glück bin ich hier die Schweigsame und habe nicht auch noch so ein großes Mitteilungsbedürfnis.

von blubb12 am 09.02.2016, 21:50



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke, ich dachte nur meine Kinder wären am Dauerplappern und Streiten. Der sechsjährige hat noch die blöde Angewohnheit permanent zu singen oder irgendwelche Schnalz- oder Ploppgeräusche zu machen, wenn er nicht gerade redet. Das macht mich wahnsinnig. Wenn die beiden größeren nicht gerade streiten, kommt der kleine ins Spiel, irgendwie ist er ein kleiner Kampfhamster der ohne Vorwarnung von lachen zu Gebrüll wechseln kann und das in einer Lautstärke die einem direkt die Gehirnzellen wegpustet- irgendwie muss man sich ja gegen die größeren durchsetzen. Kind 1 hat Nr.2 mit einem Nagelknipser die Haare gestutzt... Nr.2 hat ihren Riesenteddy ausgeweidet und ist immer die Ursache für das Chaos im Zimmer ihres Bruders. Gespenster haben wir auch noch, die sind für die Unordnung im Zimmer meiner Tochter verantwortlich... Andererseits bin ich seit dem dritten Kind etwas lockerer und rege mich nicht mehr so leicht auf, der kleine hat mir aufgezeigt, dass die kleinen Nervensägen ein unfassbares Wunder sind. Lg

von Winterkind09 am 09.02.2016, 23:01



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich gehe oft mal einen Schritt zurück und sage zu mir, wow, wir haben gesunde Kinder, einen Job, wir leben im "Luxus" was wollen wir mehr? (ich kenne auch die Seite ohne Job und mit lebensbedrohlicher Krankheit) Oder oft beobachte ich die Kinder und sage zu mir selbst, geniesse sie jetzt, denn sie werden so schnell gross. Überdosis an Kommunikation kenne ich auch, vor allem abends mit Kind gross (fast14). Ich sage dann oft, dass ich nicht mehr zuhören kann, zumal ich in meinem beruf auch ununterbrochen kommuniziere. Gruss

Mitglied inaktiv - 10.02.2016, 11:02



Antwort auf diesen Beitrag

leena: wenn ich mal luft sehe und holen kann, komm ich! (oder du! dann buch ich mich aber mit dir in ein hotel fürs wochenende ein... damit ich dem irrsinn hier entkomme. die W.A. retrospektive habe ich mir schon beim arthousekino meiner wahl gewünscht.. .mal sehen!) und dor: ja, haltung dazu ändern, den trick kenne ich durchaus, aber ich kann meiner dreijährigen halt nicht sagen, sie soll sich mal in ihr zimmer verziehen und mich nicht ansprechen die nächstne 20 minuten. das versteht eine 14 jährige sicher besser. dennoch bin ich dankbar dass sie reden kann denn ich habe zwei bekannte deren kinder selektiven mutismus haben. aber es dar fmcih halt auch mal nerven. alleine darum ging es. danke den anderen für eure unterhaltsamen "insights".

von DecafLofat am 10.02.2016, 11:24



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

dauerkrank, seit gefühlten WOCHEN, inklusive Krankenhausaufenthalten das schlaucht Momentan. Vielleicht noch, dass die Nächte zu kurz sind, der Kleine wacht noch alle 2 Stunden auf Aber das wird ja alles besser werden ;-)

von wir6 am 12.02.2016, 11:49



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

...aber das kenne ich natürlich auch nur zu gut. In einer Tour geht es "MAAAAMAAAA" und am besten ist noch, wenn sie das durchs ganze Haus rufen und erwarten, dass man dann angerannt kommt!! Man fühlt sich schon oft wie ein Laufmädchen, was nur durch die Gegend hechtet und den Herrschaften jeden Wunsch von den Augen ablesen soll. Und das Zugetexte kenne ich natürlich auch- die Kinder folgen mir oft bis aufs Klo (!!) und quatschen mich dicht und wenn ich es wage, die Tür abzuschließen, damit ich mal in Ruhe meinem Bedürfnis nachkommen kann, reißen sie von außen an der Türklinke, hämmern gegen die Tür oder heulen (der Kleinste). Beim Großen ist das Anstrengendste, dass das bei ihm so bis 22/23 Uhr geht. Schickt man ihn tatsächlich mal um 9 auf sein Zimmer, weil man gerne nochmal ein Stündchen die liegengebliebene Hausarbeit erledigen kann, ohne ständig wieder belabert zu werden, steht er dennoch alle 10 Minuten wieder da und will irgendwas. Da könnte ich echt ausrasten, man hat NIEMALS 5 Minuten, in denen man sich mal konzentriert einer Sache widmen kann und sei es nur der Abwasch... aber ich denke tatsächlich, da muss man durch, ich weiß jedenfalls kein Patentrezept... Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 19.02.2016, 11:14