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Beneidet ihr manchmal Familien mit "nur" 1 Kind?

Thema: Beneidet ihr manchmal Familien mit "nur" 1 Kind?

Hallo ihr Lieben, vorweg: es ist von mir völlig wertfrei gemeint, ob jemand 1,2,3 ... oder mehr Kinder hat. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen und leider kann man es sich ja auch nicht immer ausuchen. Ich würde einfach gerne wissen, wie ihr (manchmal) empfindet, wenn ihr euch die Zeiteinteilung und die Freizeitaktivitäten von Familien mit "nur" 1 Kind anschaut. Ich z.B. muss immer schmuzeln, wenn Eltern eines Einzelkindes (3. Klasse) zu zweit zum Elternabend oder zum Elternstammtisch kommen. Wenn Eltern, die z.B. ein bereits 11-jähriges (Einzel-)Kind haben, abends kurz zum Pizzaessen ins Restaurant über die Straße gehen, weil das Kind in dem Alter auch mal eine Stunde alleine bleiben unsd ins Bett gehen kann, wenn die Eltern direkt gegenüber speisen. Wenn Eltern mit ihrem Kind am Freitagabend ganz spontan von 19 bis 21 Uhr ins Hallenbad zum Schwimmen gehen. Besonders schmunzeln musste ich letzte Woche, als ein Elternpaar ihren Sohn gemeinsam aus dem Kindergarten abgeholt hat. Auf meine Nachfrage hin meinte die Mutter: "wir konnten uns nicht entscheiden, wer den XY abholen DARF. Also sind wir beide gekommen." Ich muss gestehen, manchmal wünsche ich mir auch, mal spontan zum Schwimmen oder Pizzaessen am Abend gehen zu können. Vielleicht "beneide" ich o.g. Eltern in manchen Situationen um ihre Flexibilität und großzügige Freizeitplanung. Meine 3 sind jetzt 8 Jahre, 6 Jahre und knapp 14 Monate. Da ist an solche Aktionen nicht wirklich zu denken, zumal ich unter der Woche sehr viel alleine bin mit unseren Kindern und das meiste allein manage. Ich bin z.B. froh, wenn mein Mann morgens mal den Mittleren in den Kiga bringt, sodass ich noch 10 Minuten habe, um die Spülmaschine schnell auszuräumen, bevor der Kleinste wach wird Wenn ich dann mitbekomme, wie manche Eltern gewisse Alltagsprozeduren regelrecht und ausgiebig zelebrieren, dann denke ich, ich bin im falschen Film. Und dennoch: für kein Geld der Welt würde ich meine 3 missen wollen, auch wenn das bedeutet, dass ich oder mein Mann eben alleine zum Elternabend müssen. Oder ein Hallenbadbesuch zu 5t samt ein- und auspacken (mal übertrieben ausgedrückt) den ganzen Sonntag verschlingt. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich freue mich auf einen Austausch!

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 13:34



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Äh... ... ist das nicht egal wie viel Kinder man hat immer eine Frage des Alters? Wenn Deine mal 10 Jahr älter sind, gehen solche Dinge bei Euch auch! LG

von Hexenmami79 am 27.01.2016, 13:40



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Äh... ... ist das nicht egal wie viel Kinder man hat immer eine Frage des Alters? Wenn Deine mal 10 Jahr älter sind, gehen solche Dinge bei Euch auch! LG

von Hexenmami79 am 27.01.2016, 13:40



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Hallo ich kann mich meiner vorschreiben nur anschließendes ist eine frage des Alters Wir haben 6 Kinder und unsre große ist mit ihren 12 Jahren gan z scharf drauf wen wir abends fortgehen und sie Zuhause Chef ist wobei sie nix machen muss ausser Babyphone beobachten und im zweiflsfall anrufen. Liebe Grüße Martina .

von nico9706 am 27.01.2016, 13:45



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Natürlich ist es eine Frage des Alters. Aber ich kann ja nun mal nur aus meiner Sicht schreiben ;-)

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 14:00



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Oja, kenne ich. Mir sind letztens fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als ich beim Gassi gehen mit 3 Kindern, einen Papa mit Hund aus dem Kindergarten traf (war in den Weihnachtsferien). Seine Tochter ist mit 5 Jahren so alt, wie meine Älteste. Wir waren schon auf seit Stunden wach. Und er gerade aufgestanden. Seine Tochter hat mal wieder bis 11.30 Uhr geschlafen und er holt jetzt mal Brötchen. Schluchzt! Da beneide ich Eltern von Einzelkindern. Ich weiß unsere sind noch klein. Das wird schon wieder. Aber ich weiß nicht, wann ich das letzte mal länger als 7.30 Uhr geschlafen habe, selbst wenn mein Mann morgens die Schicht mit den Kindern übernimmt. Dann ist Streit und Ärger unter den Dreien, dass es so laut ist, dass ich doch wieder wach bin. Schläft mal ein Kind länger, ist das Andere dafür früher wach etc. Und ein Kind unter zu bringen, ist auch einfacher als 3. ... Trotzdem freue ich mich sehr, denn obwohl hier natürlich sehr viel Streit entsteht zwischen den Kindern, haben sie immer jemanden da zum Spielen und das ist zu schön, wenn alle drei friedlich am Spielen sind (und jetzt auch der 1,5 Jähriger so langsam mitspielt). Hier ist immer Aktion und Trubel, den ich eigendlich gerne mag. Aber hin und wieder wäre es ruhiger auch mal nett

von kriku am 27.01.2016, 14:11



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Meine Große ist auch 5 und die anderen 3 Jahre, 1 Jahr und Neugeboren. Eine Freundin hat eine Tochter im gleichen alter wie die Große. Und wie wieder mal ein regen Tag den anderen Folgten rief die mich an Und fragte ob wir mit den Mädels nicht ins Kino oder schwimmen sollten. Äh ja und die anderen Kinder? In solchen Situationen beneide ich Eltern mit ein Kind. Es geht halt nix mal eben.

von dana2228 am 28.01.2016, 07:08



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Genau solche Situationen meine ich. Danke

Mitglied inaktiv - 31.01.2016, 22:33



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Ich beneide niemandem mit Einzelkind, weil ich das Einzelkinddasein nicht toll finde. Ich selber bin aber sehr oft froh nur zwei zu haben, wenn ich sehe, wie andere mit 3-5 jonglieren müssen, wohingegen es bei uns sehr entspannt abläuft. Wie gesagt, für mich wäre schon drei keine Option gewesen, aber jeder ist da anders. Gruss

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 14:11



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Nicht wirklich. Bei uns spielen Nr 2 und 3 viel zusammen und das entlastet mich. Natürlich gibt es auch Streit , aber das ist so. Bei uns hat der Jüngste gerade entdeckt, dass man zu den Grosseltern in Urlaub darf. Er war jetzt schon öfter für bis zu 2 Nächte dort. Wenn dann auch noch der Älteste bei seinem Papa ist, dann ist der Mittlere alleine . So anstrengend es oft ist, aber eins ist nix.

von Bubenmama am 27.01.2016, 14:23



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Nein nie!!!!! Ich bekomme bald unser fünftes , ein absolutes Wunsch Kind, Nummer 6 nicht ausgeschlossen. Ich war ein Einzelkind und fand es schrecklich. Aber meine Kinder sind nicht so nah beieinander, meine große ist 14, dann kommt mein 12 jähriger, dann mein 6 jähriger und die noch jüngste mit 17 Monaten. Ich kann schon mit meinem Mann mal ne Stunde weg abends wenn die kleine schläft oder so. Also nein, ich beneide Eltern mit nur einem Kind nicht.

von sterntaler82 am 27.01.2016, 14:52



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Ich verstehe jetzt nicht so wirklich was an den Beispielen zum schmunzeln ist? Ich verstehe es nicht was das mit Einzelkind zu tun hat? "Wenn beide Elternteile von Kid 3.Klasse zum Elternabend gehen") Ist das so außergewöhnlich? Wir gehen auch meistens zu zweit,obwohl Wir drei Kinder haben. Deine Beispiele haben doch auch nichts mit Einzelkind oder nicht zu tun,sondern eher mit dem Alter. Wenn ich drei Kinder im Alter (7,9,11) habe kann ich diese ja auch mal allein lassen. Wenn sie jünger sind nicht aber dass kann ich beim Einzelkind ja auch nicht. Man hat bei mehreren Kindern halt eine längere Zeit wo Es nicht geht,logischer Weise,aber das weiß man ja Vorher. Von daher,nein ich beneide keine "Einzelkind-Eltern".

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:03



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Dass es vom Alter abhängt, das sagten wir ja oben schon. Schmunzeln muss ich eben in den Situationen, in denen jene Eltern Sachen "zelebrieren". Während ich z.B. auf heißen Kohlen sitze, bis mein Mann in allerletzter Minute von der Arbeit kommt, die 3 Kinder übernimmt und ich dann völlig abgehetzt beim Elternabend ankomme, sitzen diese Eltern seelenruhig zu zweit dort. Und ja, man weiß es natürlich vorher, dass die Zeit wahrscheinlich knapp bemessen ist. Und dennoch ist es wunderbar, wie es ist ;-)

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:20



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Ja aber das ist doch Organisation! Ich sitze nie auf heißen Kohlen zu Hause vor Elternabend und warte auf Mann. Wir gehen meistens auch zu zweit weil es uns einfach wichtig ist.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:23



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Wenn dein Mann punktgenau aus der Arbeit kann, dann ist das natürlich toll. Meiner kann das immer schlecht vorhersehen, gibt aber immer sein Bestes, weil es uns natürlich auch wichtig ist, dass zumindest einer von uns zum Elternabend kann.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:39



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Das verstehe ich alles,aber das sind alles Faktoren (Arbeit Mann) die nichts damit zutun haben wieviele Kinder man hat. Wenn ihr nur ein Kind hättet,würde dein Mann ja vermutlich auch nicht eher frei machen können. Von daher ist es für mich Organisation. Großeltern betreuen hier auch nicht,Babysitter. Und das ist wiederum Organisation.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 19:22



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Naja, hier ist das mit der Arbeit meines Mannes änlich. Und das war es schon wie wir nur ein Kind hatten. ABER, finde mal für 4 Kinder (5,3,1 und 0) einen Babysitter zumal wenn ein behindertes Kind dabei ist. Schwer am Anfang haben sich mal ne Oma und Patentante oder zwei Patentante bei uns "versammelt ". Einen alleine mute ich OS nicht zu 4 Kinder ins Bett zu bringen. Wenn sie schlafen ok, aber meist beginnen Elternabende um 19 uhr! Und um 18 30 Uhr schläft hier kaum wer. Dazu haben die meisten Paten mitlerweile selbe Kinder und Oma ist damit überfordert. Somit bleibt hier nur zwei Babysitter bezahlen oder es geht nur einer, sollte mein Mann ehe länger arbeiten auch mal keiner. Und ab Sommer haben wir 3 Kids in 3 verschiedenen Einrichtungen, das wird ein Spaß. Elternabend mal 3! Und dennoch bin ich mega glücklich. Aber mit Organisation ist leider nicht alles getan.

von dana2228 am 28.01.2016, 07:21



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Also wir machen das selbe wie bei/mit einem Kind,wie zum Beispiel zusammen die Vorsorgeuntersuchungen besuchen,zusammen zu Elternabenden gehen usw. Wir bekommen das hin mit drei Kindern und uns war genau eben das auch wichtig,das wir eben nur so viele Kinder bekommen so dass wir alles was uns wichtig ist,wie bei nur einem Kind auch,machen können. Und das können wir.

Mitglied inaktiv - 28.01.2016, 17:19



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Mmmmm, ne das brauche ich garnicht. Zu zweit zum Arzt oder Elternabend. Ne, da lege ich eh nicht den Wert drauf, egal mit wie viel Kindern. Und wir machen sehr viel und schaffen viel paar Zeit. Aber bei vier so kleinen Kindern brauchen wir da zwei Babysitter. Und wenn es mal nicht hinhaut, ist es auch kein Drama. Aber egal wie gut man organisiert, desto mehr Kinder, desto größer die Warscheinlichkein das was dazwischen kommt.

von dana2228 am 28.01.2016, 20:54



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Na, das kann trotzdem lustig werden. Drei Kinder im ähnlichen Alter, möglicherweise auf der gleichen Schule, zum gleichen Zeitpunkt Elternabend. Den Spaß hatten wir jetzt schon ein paar Jahre unter verschärften Bedingungen,...da gab's schon mal fünf Kinder mit Elternabend, aber nur zwei Eltern. ;) Ab Sommer haben wir sieben Schulkinder. ;)

von anja&die**** am 28.01.2016, 20:58



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Stimmt, ist auch nicht immer vom Vorteil, in der gleichen Einrichtung.

von dana2228 am 28.01.2016, 21:01



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Stimmt, ist auch nicht immer vom Vorteil, in der gleichen Einrichtung.

von dana2228 am 28.01.2016, 21:01



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Na ja, nur mit Organisation ist es nicht getan. Ein Kind kann man leichter unterbringen als 3 oder 4. Und als deine Kinder 2,4 und 6 waren oder im Alter der Fragestellerin - seid du und dein Mann dann auch überall zu 2t hingegangen? Auch wenn z.B. keine Oma vor Ort war? Das erzähl uns mal, wie das gegangen sein soll?!?! Nur weil das bei einer Familie zB aufgrund der Arbeitszeiten nicht funktioniert, bedeutet es ja nicht, das es den Eltern nicht gleichermaßen wichtig ist. Also bei solchen versteckten Äußerungen stellen sich mir die Nackenhaare auf. Und ich finde auch nicht, dass man am Freitag Abend um 19 Uhr mit 3 Kindern mal eben spontan schwimmen gehen kann, wenn das jüngste Kind gerade 1 Jahr alt ist. Ich jedenfalls stimme dem Ausgangspost voll und ganz zu. Ausgelacht wurde hier meiner Meinung nach keiner, wie weiter unten von jemandem gesagt wird. Langer Rede kurzer Sinn: wenn bei euch alles s perfekt funktioniert, dann Gratulation Das sind wahrscheinlich dann auch die Familien, deren Kinder (natürlich alle!) bereits mit 2 Wochen durchgeschlafen haben

von Wurzelzwerge am 29.01.2016, 12:35



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So ist es! Halte uns für gut organisiert aber mit vier Kindern unter 6 Jahren dazu ein behindertes Kind, geht manches nicht. Finde es auch nicht schlimm. Mein Mann ist in der Woche viel arbeiten, teilweise auch bis 21 Uhr. Es gibt Termine die uns sehr sehr wichtig sind : wenn es um wichtige Untersuchungen unseres Behinderten Kindes geht oder der 1. Elternabend auf der kommenden Schule unseres ersten Kindes. Da versuchen wir schon beide hin zugehen. Aber ne normale U Untersuchung? Ein Elternabend wo über das Blumenbeet und das Essen geredet wird, sorry da geht einer und man erzählt es sich abends. Und das hat in der Regel nix mit der Organisation zu tun! Oder das eine normale U Untersuchung uns nicht wichtig ist. Aber ich glaube mein Mann schafft das gut alleine, während ich die zwei kranken Kinder betreue oder zum Klavierkonzert der Großen gehe. Wir haben ein Glück ein gutes Sozialesumpfeld das wir trotz vier Kids viel machen können, das weiß ich zu schätzen. Mit oranisation hat das aber nix zu tun.

von dana2228 am 29.01.2016, 13:13



Antwort auf Beitrag von dana2228

Respekt, Dana! Wie ihr das meistert bzw. du die meiste Zeit alleine

von Wurzelzwerge am 29.01.2016, 14:28



Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Ja meine Kinder sind noch klein und ja alles was uns beim 1.kind wichtig war haben wir bei Kind 2 und 3 auch gemacht. Das habe ich auch nicht gesagt dass es den Eltern dann nicht wichtig ist,aber es hat eben nichts mit der Anzahl der Kinder zu tun. Ich verstehe es echt nicht sorry aber wieso bekommt man denn "so viele" Kinder wenn man die Sachen die einem wichtig sind,nicht mehr ausüben kann? Und das Argument Arbeit vom Mann ist für mich kein Argument,denn wenn nur ein Kind da wäre könnte der Mann ja deswegen nicht eher freimachen. Und wenn halt keiner da ist,dann ist es doch Organisation. Wir organisieren uns dann Babysitter. Mit perfekt hat das nichts zu tun,aber das was uns bei Kind 1 wichtig ist,ist uns bei Kind 2 und 3 genauso wichtig und handhaben wir ebenso. Klappt ohne Probleme. Wenn es bei anderen nicht klappt,tut es mir leid aber es hat bei uns eben nichts mit der Anzahl der Kinder zu tun

Mitglied inaktiv - 29.01.2016, 20:13



Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Danke aber denke Respekt haben wir wohl alle verdient. Aber mich ärgert so ein Geschwätz, von Organisation und so. Mein zweiter war zwei jahre am Monitor und brauchte viele Medis und man musste mit Atemaussetzet rechnen und ihn was spritzen. Da findet man natürlich super gut ein Babysitter. Und nicht jeder kann sich ein leisten. Und selbst jetzt kann auf unsere 4 Kinder keiner alleine Aufpassen. Aber ok, mir ist es auch nicht wichtig zu zweit zur normalen U zu gehen oder zu einem Elternabend. Haben wir bei Kind eins schon gemacht, aber gibt wichtigeres. In der Regel reden wir dann darüber und gut ist. Aber unserer mittlerer musste noch nie alleine im KH bleiben, dank netten Chef und Oma oder Tante. Aber das ist nicht Organisation sondern Glück gehabt. Ich verurteile Dan keinen, der es nicht leisten kann. Alleinerziehende oder Leute ohnr Familie.

von dana2228 am 29.01.2016, 20:39



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Das hat nix mit der Anzahl der Kinder zu tun ? Naja ein Kind ist vieleicht mal schnell bei Oma, Tante oder den Nachbarn "geparkt ", aber nimmt 4 ? Zwei Kindergarten Kindern, ein Kind unter zwei und Neugeborenes? Davon eins mit besonderen besonderen Bedürfnissen. Hier keiner. Ist aber auch nicht schlimm und tut keinen Abbruch zur Gründung einer Großfamilie. Und wir sind gut organisiert und meist bin ich sogar stolz drauf, wie gut es läuft. Und dann kommt schon die Nächte Magen-Darm Welle oder Scharlach, oder sogar ein Krankenhsusaufendhalt oder Überstunden und es läuft ganz anders als geplant. Aber sicher ist das auch kein Unterschied ob du vier kranke Kinder hast oder nur eins. Aber ok unsere Prioritäten liegen auch nicht darin zu zweit zum Arzt zu gehen oder zum Elternabend.

von dana2228 am 29.01.2016, 20:57



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Zusammen zu Elternabenden kann man nur gehen, wenn inzwischen jemand die Kinder betreut und VU sind hier z.B. nicht abends 18 Uhr, wenn einer der Partner länger arbeiten muss.

von mf4 am 29.01.2016, 20:58



Antwort auf Beitrag von mf4

Klar, entweder man das Glück die Familie in der nähe zu haben, die dies tut. Oder das Geld für ein Babysitter und dann auch noch einen guten gefunden. Das hat ja nix mit Organisation zu tun.

von dana2228 am 29.01.2016, 21:12



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Ich habe "so viele" Kinder bekommen, weil ich Kinder liebe und wir 3 Kinder wollten. Und nur, weil wir nicht zusammen zum Elternabend gehen können, sollten wir keine 3 Kinder bekommen ??? Wie Dana schon schrieb, so was ist doch kein Gegenargument für die Gründung einer Großfamilie?!?! Sowas finde ich eben nicht zwingend notwendig bzw. mit steigender Kinderanzahl schwieriger zu realisieren. Und weil ich im Alltag einfach andere Prioritäten setze/ setzen muss, schmunzle ich manchmal darüber, welche andere dort zu zweit sitzen und dann trotzdem noch klagen, wie stressig doch alles sei.

Mitglied inaktiv - 31.01.2016, 22:31



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Ja aber wenn es dir nicht wichtig ist,dann ist es doch ok für euch so wie es ist. Und andere Familien handhaben es eben anders. Verstehe das Problem nicht. Die Frage war ob wir andere Familien beneiden weil wir eben das und jenes eben nicht mehr machen können. Und daraufhin habe ich gesagt dass wir mit drei Kindern immer noch alles machen was uns wichtig war bei Kind 1. Wenn es dir/euch egal ist zusammen oder allein zum Elternabend zu gehen,ist doch alles gut

Mitglied inaktiv - 01.02.2016, 12:02



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Deine Aussage war :" Das ist alles ne frage der Organisation". Aber was hat das mit Organisation zu tun. Du hast einfach Glück das du Leute hast die auf deine Kinder aufpassen während ihrczu zweit zum Elternabend geht. Das ist schön und ich zähle mich auch zu den Glücklichen die Großeltern und Paten haben. Ja und sogar Geld für Babysitter. Und nun? Hat nix Organisation zu tun, und hilft auch nix wen dein Pflegebedürftiges Kind keiner betreuen kann. Oder letzen da hatte ich tazechlich meine Schwester schwangere organisiert zum aufpassen das mein Mann und ich zusammen zu Einen wichtigen Termin können. Da ging hier die Magen - Darm Grippe rum und das konnte ich meiner Tochter nicht an tun. Da kamen die Schwiegereltern. Das war Glück oder Pech oder was auch immer, aber nix mit Organisation .

von dana2228 am 01.02.2016, 12:31



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Ich muss auch oft schmunzeln.

von dana2228 am 01.02.2016, 12:34



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Mit ein diese Eltern und Kinder ehrlich leid. Sind gerade umgezogen, vorher waren sehr viele Einzelkinder in unserem Umfeld. Deren Eltern waren zwar teils flexibler aber deren Sprüche haben mir gezeigt, dass ich das nie und nimmer wollen würde. Wohlgemerkt alle würde ich unter den Helikopter-Eltern einordnen. Um nur dir zwei besten, oder schlimmsten Sprüche zu nennen: - Ich freu mich jeden Mittag Stunden mit meiner Tochter zu spielen, so viel Zeit hätte ich bei zweien -> und wann darf das Kind mit anderen Kindern spielen, bei denen sehr selten fast immer bespielt von den Eltern - Ich weiß gar nicht wie man es schaffen kam ein zweites Kind zu zeugen, da bleibt doch mit einem gar keine Zeit für. -> also da habe ich nur sehr blöd geschaut, arme Eltern die Familie wirkte immer so flexibel war mal hier mal da aber es hat sich alles nur um das acht jährige Kind gedreht, das nicht mal selber zur Schule gehen konnte. Nein solche Familien beneide ich nicht. Unsere besten Freunde haben drei Kinder und wenn man die morgens angreifen hat um einen gemeinsamen Ausflug zu planen hat es immer geklappt. Die waren im Gegensatz zu den ein-Kind-Familien nämlich bei weitem nicht so verplant. Ist also denke ich eine Sacher der Einstellung.

von knuffelbär am 27.01.2016, 15:07



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Dummes Handy, entschuldigt sie vielen vertauschen Wörter...

von knuffelbär am 27.01.2016, 15:10



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Ich finde es immer witzig dass gerade Mehrfach-Eltern andere Eltern,hier die Einzelkind-Eltern so über einen Kamm scheeren. Wir gehen zum Beispiel auch zu zweit zu Elternabende und unsere Große (9) geht auch nicht alleine zur Schule. Wir gehen trotzdem mal weg,auch ohne Kinder. Das ist doch oft einfach auch Einstellungssache und oft einfach eine Organisationssache.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:21



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"Einfach Organisationssache" finde ich jetzt aber auch recht pauschal. Wir haben zB keine Großeltern vor Ort. Meine Kinder kann ich abends schlecht im Dreierpack einfach so zu Freunden oder Nachbarn bringen. Ich schere nicht alle Einzelkindeltern über einen Kamm und ich kann das auch in sonst keiner Antwort hier erkennen. Die von mir beschriebenen Situationen waren ausgewählte Beispiele. Wobei sich eine grobe Tendenz meiner Meinung nach schon erkennen lässt.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 15:38



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Na ja, es kommt darauf an, warum ein 9-jähriges Kind nicht alleine zur Schule geht. Muss es mit der S Bahn fahren und dann noch vier 3- spurige Hauptstraßen überqueren? Wenn ja, dann ok. Muss das Kind nur durch den Ort, bspw. durch die Fußgängerzone, dann frage ich mich schon, warum das Kind nicht alleine geht. Dann hätte es schon was von Helikopter-Eltern. Die große Frage ist, ob man seinem Kind damit einen Gefallen tut. Ich habe 4 Kinder und abgesehen davon, dass ich mit den Kindern morgens zeitlich gesehen eh gut beschäftigt bin (wie wahrscheinlich alle hier), würde ich mein 9-jähriges Kind nicht zur Schule begleiten. Wobei unser Schulweg ein Alleinelaufen bzw. mit der Gruppe laufen auch "zulässt". In einem früheren Post hier hast du dich übrigens auch über Einzelkind-Eltern ausgelassen, von wegen sie wüssten in Erziehungsfragen alles besser und das könne man ja gar nicht vergleichen etc. Ist doch irgendwie ähnlich, oder?

von Wurzelzwerge am 31.01.2016, 22:23



Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Nein da vertust du dich,ich habe mich nicht über Einzelkindfamilien ausgelassen. Da verwechselst du was. Es ist doch überhaupt nicht die Frage ob ein Kind allein zur Schule geht oder nicht. Es ging darum dass manche Eltern Kind zusammen in Kiga bringen und angeblich damit irgendwas zelebrieren und die AP das zum schmunzeln findet. Daraufhin habe ich gesagt dass wir das auch machen obwohl wir drei Kinder haben und dass wir nach wie vor alles das machen beim 3,was und beim 1.auch wichtig war. Was das jetzt letztendlich ist,ist ja völlig egal. Und zum Schulweg. Das muss jeder selber wissen. Da hier der Schulweg zu lang zum laufen ist und mit Rad gefahren wird,bringe ich sie.

Mitglied inaktiv - 01.02.2016, 11:58



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Ok,mich korrigiere mich. Du hast dich über deine kinderlose Schwester lustig gemacht, die dich in Erziehungsfragen belehren möchte. So wie du über sie geschrieben hast und alles ins Lächerliche gezogen hast, da denkt man sich aber auch: "tolle Schwester" Das ist doch genau dasselbe: so wie du über die Einstellung deiner Schwester lachst (!) und sogar ankündigst, sie würde über Weihnachten wieder kommen und sicher wieder Sprüche klopfen, die dann der allgemeinen Belustigung hier im Forum dienen sollen, so schmunzelt die AP über das Verhalten mancher Einzelkind-Eltern. Wobei ihr Wortlaut hier noch weitaus harmloser ist als deiner im o.g. Post.

von Wurzelzwerge am 01.02.2016, 14:31



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Ja nee ist klar...

Mitglied inaktiv - 01.02.2016, 20:22



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Nein, bestimmt nicht. Zumindest in meinem Umfeld wollten die Einzelkinder dauerbespaßt werden und das war ganz schön anstrengend für die Eltern. Meine haben schon früh miteinander gespielt und uns auch morgens ausschlafen lassen. Spontan irgendwo hinfahren fand ich ab einem gewissen Alter auch kein Problem mehr. Genauso gingen und gehen wir hier gegenüber von unserem Haus zur Festhalle, wenn Schützenfest ist. Mittlerweile sind die Mädels schon recht groß (16, 15 und 12,5) und jetzt ist es auch wieder gut, dass da zwei Große sind, denn ganz alleine fände ich jetzt für unsere Jüngste zu Hause abends nicht so gut, wenn wir weiter weg essen fahren (wir wohnen sehr dörflich). Ich kann keine Vorteile des Einzelkinddaseins feststellen.

von 3wildehühner am 27.01.2016, 15:18



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Nein, ich beneide 1 Kind Familien nicht. Ich lasse mich auch mit mehreren Kindern nicht ausbremsen. Habe ich auch früher nicht getan. Wir holen unseren Jüngsten zu 90% zu zwei vom Kiga ab Wir gehen zu zweit zum Elternabend, wenn es mir gut geht und mein Mann nicht unterwegs ist. Wir gehen abends auch mal noch gerne Schwimmen, Minigolfen, Essen, etc etc etc. Die ersten 15 Jahre war ich unter der Woche fast immer alleine. Manchmal waren es sogar Monate. Flexibel in der Freizeitgestaltung war ich trotzdem. Schwimmen, wandern, Eisessen - warum nicht? Den Alltag nicht zu "zelebrieren" wie du es nennst, hieße ja, den Alltag als lästig zu empfinden. Bei der richtigen Einteilung bekommt man das auch ohne Stress hin bzw. lernt man die Hektik nicht als Stress zu empfinden. Ich habe fünf Söhne und das ist gut so. :)

von Littlecreek am 27.01.2016, 15:53



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Nö :-) Ich habe 7 Kids. Und die sind jetzt vom Alter so, das wir auch alleine mal weg gehen können. Oder ich wieder auf 450€ arbeiten kann.

von 3Süsse am 29.01.2016, 14:39



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Nein, ich beneide 1 Kind Familien nicht. Ich lasse mich auch mit mehreren Kindern nicht ausbremsen. Habe ich auch früher nicht getan. Wir holen unseren Jüngsten zu 90% zu zwei vom Kiga ab Wir gehen zu zweit zum Elternabend, wenn es mir gut geht und mein Mann nicht unterwegs ist. Wir gehen abends auch mal noch gerne Schwimmen, Minigolfen, Essen, etc etc etc. Die ersten 15 Jahre war ich unter der Woche fast immer alleine. Manchmal waren es sogar Monate. Flexibel in der Freizeitgestaltung war ich trotzdem. Schwimmen, wandern, Eisessen - warum nicht? Den Alltag nicht zu "zelebrieren" wie du es nennst, hieße ja, den Alltag als lästig zu empfinden. Bei der richtigen Einteilung bekommt man das auch ohne Stress hin bzw. lernt man die Hektik nicht als Stress zu empfinden. Ich habe fünf Söhne und das ist gut so. :)

von Littlecreek am 27.01.2016, 15:53



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Ich persönlich beneide keine Familien mit "nur" 1 Kind! Ich wollte schon immer in meiner Kindheit eine große Familie gründen - habe immer schon von 3 Kindern geträumt. Ich bin glücklich mit meinen 3 Kindern und werde eher beneidet von einigen Familien mit 1 bzw. 2 Kindern. Vieles hängt mit dem Alter der Kinder zusammen und mit der Erziehung. Meine sind 11,5; fast 9 und fast 5 Jahre alt. Unser Wochende beginnt mittlerweile erst um 8 oder 9 Uhr, wenn wir nicht irgendetwas vorhaben (z.B.: Fußballspiel meines Sohnes etc.). An manchen Elternabenden bzw. Elterngesprächen werden nun mal beide Elternteile gebraucht. Bei uns kam es sogar vor, dass in beiden Klassen in der GS der Elternabend zur selben Zeit statt fanden, so war ich in der Klasse von unserer großen Tochter zum Elternabend und mein Mann in der Klasse von unserem Sohn. Jetzt müssen wir an 5 Stellen zum Elternabend -> KiGa, GS, OS und Reli (Kirche) - wir teilen uns als Elternteile dabei rein. Wir sind auch schon spontan Freitag Nachmittag zu 5. für 2 Stunden ins Schwimmbad gegangen - ohne Probleme.

Mitglied inaktiv - 27.01.2016, 16:23



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Ich war ab und an neidisch darauf, dass andere hilfreiche und babysittende Großeltern haben und ich muss mich entscheiden, zu welchem Elternabend ich gehe, weil ich mich nicht teilen kann. 4 Kinder, je 2 mit kurzem Abstand... es gab also immer ein Duo, keine Langeweile oder gar Einsamkeit. Ich war/bin also nicht immer in der Pflicht zu entertainen. Nun sind die Kurzen 12 und 13. Arbeite ich länger ist das kein Problem sie allein zu lassen. Allein würde es keines der beiden Kinder mögen. Wir machen auch gern was zu dritt, Ausflüge oder auch Sport-Kurse. Nun bin ich das erste Mal Omi, nun habe ich zu den beiden Kurzen gern mal die kleine Enkelmaus bei mir um den Eltern ein wenig Freiraum zu geben, den ich mir gewünscht hätte. Ist die Kleine hier sind ihre Tante (13) sehr begehrt und ich merke wieder wie toll es für Kinder ist, nicht allein zu sein. Dass du nicht mit Kleinkind den Geschirrspüler ausräumen kannst verstehe ich nicht wirklich. Die beiden anderen sind recht groß und da wäre auch Schwimmbad eher ein Klacks. Da ich die meiste Zeit Alleinerziehend war kann ich über diese "Probleme" eher schmunzeln.

von mf4 am 27.01.2016, 19:36



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Manchmal für meine Kinder. Wenn ich es nicht schaffe meinen Sohn zum Taekwando zu begleiten, Bringe ihn nur hin und hole ihn ab. (7 Jahre) Und die "Einzelmamas" bleiben da und bewundern die Fortschritte ihrer Sprösslinge. Ich mir das mit den 4+2 Jahre alten kleinen Geschwistern nicht antue. Die bleiben da einfach nicht 90 Minuten auf der Bank ruhig sitzen. ;-)

von Pabelu am 27.01.2016, 19:58



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Die von Dir genannten Dinge sind bei uns durchaus auch üblich, obwohl wir drei Kinder haben. Wir sind alle "Eulen" und schlafen am Wochenende alle bis 10, auch die Kleinste (3) ;-) Das Einzige, was an die Nerven geht ist, wenn sich mal wieder das Infektkarussell dreht. Kaum ist ein Kind gesund, wird das nächste krank oder ich. Und weil das noch nicht reicht, bricht sich noch irgendwer den Arm. Das sind die seltenen Momente, in denen ich mich frage: Warum eigentlich, eins hätte doch auch gereicht?!

von Murmeltiermama am 27.01.2016, 20:36



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Ich beneide keine Familie mit nur einem Kind! Finde es bei denen die ich kenne sehr anstrengend! Unsere Kinder sind noch klein mit 4 1/2, 2 und 20 Wochen aber ich finde es toll die großen spielen super miteinander auch wenns natürlich auch mal Streit gibt finde ich das es für sie eine Bereicherung ist sich gegenseitig zu haben! Wir waren auch beide bei der Kiga anmelden usw., haben sonst sehr selten einen babysitter aber zu den gewissen Termin organisieren wir es so! Genauso sind wir jetzt immer gemeinsam zu den ganzen kontroll terminen von der kleinen in die kinderklinik gefahren weil wir es gerne so wollten, mein Mann nimmt sich frei wenn was wichtiges ist was zum Glück möglich ist!

von clear am 27.01.2016, 20:57



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Wenn sich die Kinder zoffen, den ganzen Tag Geschrei ist, nur gemault wird, alles falsch ist, Essen nicht, Trinken nicht, Spielen nicht, raus nicht, drinnen nicht und ich sowieso die blödste, dann frage ich mich manchmal, ob ich das alles auch so empfinden würde, wenn ich nur eines hätte. Wenn mal wieder einer den anderen ansteckt, der eine was aus dem Kiga mitbringt und ne Woche später die andere aus der Betreuung, wenn wir alle nacheinander Magen-Darm kriegen und ich über "Wochen" desinfiziere und zig Maschinen wasche, dann frage ich mich manchmal, ob ich das alles mit einem Kind auch hätte. Wenn meine Kinder auf dem Boden sitzen und friedlichst miteinander spielen, wenn der eine die andere in den Arm nimmt und sagt "ich hab dich lieb", wenn sie zusammen lachend durch die Wohnung rennen und Düsenjet spielen, wenn der eine für den anderen einsteht und mich schimpft, weil ich was verboten habe, wenn ich sie lachen höre, wenn ich nicht genug Arme zum drücken habe, wenn alle schlafen und es ruhig ist und ich mich hinsetze und durchatme, dann frage ich mich manchmal, wie Eltern von "nur" einem Kind darauf verzichten können. Ich beneide andere Eltern nicht. Ich schaue gerne mal hin, vergleiche mit dem was wir haben, um zu sehen, was bei uns gut ist oder was ich vielleicht für uns gerne hätte und anstreben möchte. Ja, ich glaube so würde ich es ausdrücken.

von sarahT am 27.01.2016, 21:33



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Beneiden, nein. Aber manchmal, wenn meine Große einen ihrer Ausraster hat oder megaeifersüchtig auf ihre beiden Geschwister ist, denke ich, sie wäre besser ein Einzelkind geblieben. Abee es ist so wie es ist. Ich liebe alle meine Kinder und würde es nicht anders haben wollen.

von binesonnenschein am 27.01.2016, 22:36



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Ohne die Postings gelesen zu haben - wir haben 4 Kinder und seit die Kinder ein gewisses Alter haben (16, 15, 8, 6 sind sie jetzt) habe ich die von Dir genannten Einschränkungen nicht. Natürlich habe ich ein gutes Pensum, um allen und allem gerecht zu werden, insbesondere weil ich auch wieder halbe Tage arbeite - was ich einfach sehr gern tue. Aber auch wir gehen z. B. im Regelfall GEMEINSAM zum Elternabend, wenn mein Mann nun nicht gerade auf Dienstreise ist. Einfach, weil auch meinen Mann interessiert, wie sich die Kinder so schicken. Auch können wir uns spontan einen Ausgehabend gönnen, mit UND ohne Kinder. Morgen Abend z.B. sind wir unterwegs, die Großen passen auf die Kleinen auf, das klappt wunderbar. Wir haben auch schonmal gemeinsam die Kinder von Kiga oder Schule abgeholt - mit Mann, der zeitweise im Homeoffice arbeitet, ist das gar kein Thema und kann mit der Mittagspause kombiniert werden. Von daher beneide ich 1-Kind-Familien kein Stück. Ich genieße den Trubel und meine Kinder sehr, jedes einzelne ist eine Bereicherung. Was ich nur nicht mehr wollen würde, wäre weiteres "Kleingemüse". Ein Baby oder Kleinkind würde uns (insbesondere mich) natürlich schon wieder einschränken. Das möchte ich nun nicht mehr, dafür fühlen wir uns aber mittlerweile eh beide zu alt. :-) LG Sonja

von Sonja am 28.01.2016, 08:44



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Also ich glaube pauschal kann ich das nicht beantworten... aber... es ist definitiv anstrengend mit mehreren kids. Man wird zum organisationstalent. Hihi alles das was du schreibst mache ich einfach. Außer schwimmen... da ich wasserscheu bin. Dafür bezahl ich lieber Geld und lasse meine kinder von anderen wasserbespaßen. Wir gehen im sommer aber oft mal abends noch auf ein festchen oder was essen. Ohne es vorher geplant zu haben. Was mir etwas fehlt ist es mal alleine mit meinem mann eine erwachsenenveranstaltung zu besuchen. Haben leider keinen babysitter... nie und für kein kind... aber: das heben wir uns dann auf bis die kinder groß sind. Also diese zweiten sind ja nicht weg... oder verloren.. sie pausieren halt :) Bisher bin ich was die Aktivitäten der kinder oder Familie betreffend nicht eingeschränkt. Ganz ehrlich??? So siamesische zwillingseltern (von denen man denkt sie seien aneinander gewachsen und sich gegenseitig mutti und vati nennen) , die vor lauter kind betüdeln oder gar neid untereinander haben... tun mir schon fast leid... Kann ich nicht so recht nachvollziehen was das für ein Phänomen ist Vlg

Mitglied inaktiv - 28.01.2016, 10:21



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Ist doch langweilig mit nur einem Kind Nee quatsch. Mein grosser ist 12. Was würde ich denn ohne die anderen beiden nur tun? Mit 12 will er doch gar nicht mehr soviel Zeit am Tag mit mir verbringen. Vorteile hätte es ganz klar. Ich könnte wieder meinen Interessen und Bedürfnissen nachgehen. Mein 7 Jähriger ist noch nicht nicht ganz so für s rausgehen, Freunde treffen oder Club besuchen. Mit dem könnte ich jetzt viel unternehmen, wenn er denn alleine wäre Nun hab ich noch meinen kleinsten Zwerg mit 20 Monaten. Ja da ist nicht viel mit Freizeit, da hat man zu tun. Aber es ist echt altersabhängig. Also neidisch bin ich nur wenn ich vor lauter Termine nicht weiss wo ich zu erst hin soll. Oder abends nicht zu Elternabenden gehen kann da ich ja alleine bin unter der Woche. Oder wir am abend nicht bis zum Schluss auf Hort-/Schulfeiern bleiben können wegen des kleinen. Das nervt mich sehr. Dieses momentane zerreißen müssen. Das haben Einzelkind Eltern nicht. Und nur darauf bin ich manchmal schon neidisch.

von trauriger-engel am 28.01.2016, 11:30



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So ähnlich ist es bei mir eben auch. Ich bin unter der Woche auch alleine. Mein Mann kommt selten vor 20 Uhr aus dem Büro und das bedeutet für mich so viel wie "Unter der Woche alleine", da die Kinder alle schon schlafen, wenn er nach Hause kommt. Da kann ich manchmal gar nicht an irgendwelchen Abendveranstaltungen teilnehmen, geschweige denn wir zu zweit. Das hat null und nix mit Organisation zu tun, denn wohin sollte ich bitte meine 3 Kinder am Mittwoch Abend um 20 Ihr bringen, zumal der Kleinste erst gerade 1 Jahr alt ist. So kann ich eben auch nicht alle 3 schnell einpacken und zum Abendschwimmen gehen, der 1-jährige würde ja ab 20 Uhr spärestens nur noch quengeln vor Müdigkeit. Na ja, bei vielen anderen hier scheint das ja alles mit links zu funktionieren und zwar auch mit sehr kleinen Kindern wie ich sie habe. Toll! Viele, die ihre Kinder bei uns im Kiga fast immer zu zweit abholen oder gemeinsam zu U Untersuchungen gehen, arbeiten im Home Office, wie ich festgestellt habe. Und diese Väter gönnen sich dann offenbar mehrere längere Pausen am Tag, was ich, wenn man angestellt ist, dann allerdings eine sehr fragwürdige Einstellung gegenüber dem Arbeitgeber und den Kollegen finde.

Mitglied inaktiv - 31.01.2016, 16:24



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... was hier beschrieben wird. Meine Kinder sind schon älter, das jüngste ist 10, und so können wir - zu zweit zum Elternstammtisch gehen; - abends Pizza essen oder in die Kneipe, die Disco, zu Freunden, ... wir waren auch schon ein ganzes Wochenende alleine weg, weil die beiden Großen auf die Kleine aufpassen konnten; - zu zweit ein Stück mit Richtung Schule laufen, bevor wir in unsere Bahnen steigen; - am Wochenende ausschlafen, wenn keine Termine anliegen; - über Ostern kinderlosen Urlaub machen, weil die Kinder begeistert ins Zeltlager fahren; und und und. Ich finde also, es liegt viel mehr am Alter der Kinder. Allerdings hat man als Mehrkindeltern natürlich eine längere Zeitspanne, in der man Babyeltern/Kleinkindeltern/Kindergartenkindeltern ist, als Einkindeltern. Wir fühlen uns da inzwischen aber überhaupt nicht mehr eingeschränkt. Das einzige Ziel, was noch in weiter Ferne liegt, ist, wieder von den Schulferien unabhängig zu werden ;). LG sun

von sun1024 am 28.01.2016, 18:23



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Nö, beneiden nicht. Aber dankbar für jede ruhige Minute und Auszeit die wir uns gönnen können bzw. uns gegönnt wird. Das genießt man halt ganz anders. LG, Anja mit neun Kindern;)

von anja&die**** am 28.01.2016, 21:05



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Nein, ich beneide sie nicht und lache sie auch nicht aus.

Mitglied inaktiv - 28.01.2016, 21:39



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Hallo, da meine Schwiegereltern, die nur vier KM weg wohnen, unsere drei Kinder von Anfang an genommen, abgeholt etc. haben, wann immer wir wollten, hat sich diese Frage für uns nie gestellt. Wir konnten essen gehen etc., wann immer wir Lust dazu hatten, wie Leute ohne Kind. Viele Grüße, Daniela

von lapin am 29.01.2016, 03:32



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Das haben wir auch schon alles hinter uns und wir haben drei Kinder (jetzt 6,10 und 12). Oma und Opa und andere Babysitter fallen hier komplett raus. Wir gehen inzwischen wieder gemeinsam auf Elternabende seit 2 Jahren (davor abwechselnd, weil noch zu klein um alle gemeinsam Zuhause zu lassen), dann paßt die Große auf, wir gehen inzwischen auch gerne mal essen in der nächsten Stadt oder ins Kino, dann bringen die beiden Großen den Kleinen ins Bett und dürfen noch einen Film gucken. Auch haben wir gerne mal gemeinsam die Kinder vom Kiga abgeholt, wenn mein Mann auch frei hatte, warum denn nicht? Und daß man uns spontan mal abends im Schwimmbad oder einer Veranstaltung trifft mit unseren 3 Kindern Kindern trifft, passiert auch gerne mal, wenn Ferien sind oder Wochenende (auch als sie kleiner waren, die Kleinen haben doch, wenn sie müde waren üerball geschlafen) Nein, ich beneide keine Familien mit nur 1 Kind, aber manchmal beneide ich Paare ohne Kinder rum ihre viele Freizeit, die sich sich immer einteilen können wie sie wollen. Aber die Zeit kommt ja auch mit mehreren Kindern wieder, dauert nur ein paar Jahre.

von lejaki am 30.01.2016, 19:45



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und das ist doch auch legitim. Aber sorry: du hast dir ausgesucht 3 Kinder zu haben, du wusstest wie es mit einem dann mit zwei ist und wolltest noch ein 3. Also musst Du halt jetzt da durch, kannst zwischendrin mal andere Eltern beneiden, was aber DIR ja nix bringt. Wenn Du unglücklich mit der Situation bist , dann versuch es irgendwie zu ändern, aber schmunzel nicht über die, die einen anderen Weg gehen und bleib "wertfrei".

Mitglied inaktiv - 30.01.2016, 20:25



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Oh nein, ich bin ganz und gar nicht unglücklich und habe das auch nirgendwo geschrieben. Mit solchen Äußerungen solltest eher du versuchen, wertfrei zu bleiben. Ich habe nur nach anderen Erfahrungen gefragt, wie andere das manchmal in Alltagsstress empfinden. Und ja, ich habe mir 3 Kinder ausgesucht und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Und trotzdem darf man auch mal in andere Familien (-Konstellationen) hineinblicken, vergleichen, sich evtl eine Scheibe abschneiden aber auch mal schmunzeln. Also, immer schön locker bleiben

Mitglied inaktiv - 30.01.2016, 21:59



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Da ich eine derjenigen war, die ausführten, einen zeitweise im Homeoffice arbeitenden Mann zu haben, möchte ich nach Deiner "Offenbar"-Vermutung, dass Angestellte mit diesem Arbeitsmodell sich wohl mehrere längere Pausen gönnen, was als fragwürdig gegenüber Arbeit und Kollegen anzusehen sei, dass auch dies nicht ganz wertfrei formulierte Unterstellung ist. In unserem Fall ist es z. B. so, dass mein Mann bei weitem keine Stunde Mittagspause macht wie hingegen viele Angestellte, die am Dienstort arbeiten, selbst wenn er z. B. mittags mal eben die Kinder aus der Schule holt oder sich zum Essen dazu gesellt. Mein Mann arbeitet zwar zeitweise im Homeoffice, was ich sehr familienfreundlich finde grundsätzlich, arbeitet aber niemals unter 50 Stunden die Woche, können auch schon mal 60 sein. Gerade im Moment sitzt er auch wieder da und arbeitet, hat dafür aber den Nachmittag genutzt, um mit Sohn Nr. 3 draussen zu spielen. Ich weiß zwar nicht, ob das bei anderen Homeoffice-Arbeitenden auch so gängig ist, aber ich weiß zumindest, dass nicht immer alles so ist, wie es vielleicht scheint. LG

von Sonja am 31.01.2016, 21:11



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Ich sprach von den Vätern in unserem Kiga. Die dann gemeinsam als Eltern die Kinder bringen und holen. Das dauert insgesamt schon mal eine Stunde. Dann müssen sie ja noch irgendwann essen etc. Und wenn sie dann nachmittags noch mit zur U Untersuchung gehen, dann kann man es sich ja ausrechnen. Ich kam nur darauf, weil hier erstaunlich viele antworteten, der Papa ginge immer mit zu den Untersuchungen. Ich frage mich einfach, wie so etwas funktionieren kann. Wenn man im Büro arbeitet, dann doch nicht, oder? Zumal ich auch finde, dass die Kinder jetzt nicht unbedingt etwas davon haben, wenn beide Eltern mit zum Kinderarzt gehen. Da gibt es doch andere schöne gemeinsame Familienaktivitäten. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, von meinem Mann zu verlangen, dass er da pauschal mitgeht. Seinen Urlaub soll er dann doch lieber für die Ferien aufheben?!?! Und eben der Alltag unter diesen (meinen) Bedingungen war der ursprüngliche Sinn meines Ausgangsposts. Mit Kindern im Alter meiner Kinder. Natürlich könnt ihr, wenn die Kinder schon so viel älter sind, am Abend weggehen ;-) Oder eben auch Eltern eines Einzelkindes, selbst wenn dieses erst 8 Jahre alt ist. Schönen Abend wünscht Kaifi, deren Mann mindestens 60 Stunden pro Woche im Büro hockt und gerade eben am Sonntag um 22 Uhr auch daheim noch vor dem Laptop sitzt und noch etwas für die Arbeit erledigt. ..

Mitglied inaktiv - 31.01.2016, 21:53



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Also von meinen Mann habe ich nicht verlangt, daß er mitkommt. Aber er wollte das gerne als sie kleiner waren und hat dann dafür einen Tag Urlaub oder Überstunden genommen oder es paßte mit dem Termin, daß er dank Gleitzeit einfach später zur Arbeit konnte und dementsprechend länger gearbeitet hat. Und Ferien in dem Sinne gab es noch nicht als unsere Kinder kleiner waren und noch nicht im Kiga bzw. Schule, da haben wir Urlaub genommen wie wir Lust hatten. Einen schönen Abend wünscht Lejaki, deren Mann letztes Jahr 4 Monate am Stück im Ausland war ohne nach Hause zu kommen (Afrika) und ab Sommer wieder 2,5 Jahre 500km entfernt arbeiten wird und nur jedes 2. Wochenende nach Hause kommen wird. Und bevor/während ich mit Nr. 3 schwanger war, war es die gleiche Situation, ich alleine Zuhause mit zwei Kleinkindern für fast 2 Jahre, er war nur jedes 2. Wochenende Zuhause, weil es zu weit weg war um öfter zu kommen nebst einigen weiteren Auslandseinsätzen über mehrere Monate. Und hilft dir das jetzt weiter?

von lejaki am 01.02.2016, 09:34



Antwort auf Beitrag von lejaki

In wiefern sollte mir das jetzt weiterhelfen? Das hast du toll gemacht, keine Frage. Wolltest du das jetzt hören? Übrigens kann man nicht überall Überstunden oder Gleitzeit nehmen...

Mitglied inaktiv - 01.02.2016, 10:00



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Das war ironisch gemeint mit dem hilft dir das jetzt weiter Ich habe das einfach mal aufgeschrieben, weil es genau unsinnig ist wie dein Post wie dein Mann arbeitet. Bringt doch alles nichts, irgendwas ist halt immer. Und U´s und Ulraub kann man planen, wenn man denn unbedingt mit will und wenn eben der Partner nicht mit will, ist es doch auch kein Beinbruch, hauptsache einer geht mit den Kindern überhaupt hin. Und nein, ich wollte sicher nicht hören, daß ich das toll gemacht habe, für mich ist das leider) Normalität, da ist nichts besonderes dran, ist halt so und wir kommen damit gut zurecht Ich wollte dir nur mal zeigen, daß es noch krassere Situationen gibt als einen Mann, der so viele Stunden wie deiner Arbeitet aber trotzdem Zuhause ist.

von lejaki am 02.02.2016, 22:28



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Ich habe jetzt lange still mitgelesen, aber nun muss ich doch mal was sagen. Der AP war eine ganz normale Aufforderung zum Meinungsaustausch. Warum greifen jetzt eigentlich so viele von Euch die Fragestellerin an? Irgendwie sitzen wir alle Großfamilien-Mamas doch in einem Boot. Wir haben - bedingt durch die Anzahl unserer Kinder, durch die eigene Arbeit und die des Mannes und durch verschiedene Betreuungsmöglichkeiten (oder eben auh nicht) eine gewisse Sicht auf die Dinge im Alltag. Es war doch lediglich gefragt, wie ihr solche Situationen seht. Aussagen wie "warum hast Du dann so viele Kinder bekommen" oder "kannst Du Deine Spülmaschine nicht mit Kleinkind an Deiner Seite austäumen" sind hier sowas von daneben, ehrlich! Ja, vielleicht war der Ausgangsposts etwas überspitzt und ein wenig provokativ formuliert.... aber ich finde schon, dass da ein großes Fünkchen Wahrheit drin steckt. Und alle, die hier meinen behaupten zu müssen, alles liefe im Alltag mit 3 oder mehr Kindern perfekt, die möchten sich doch nur profilieren. Ein etwa weniger aggressiver Tonfall wäre angebracht, denn es ist doch eigentlich nichts passiert, oder?!?! LG Sandra mit 3 Kids

von SandriMama am 01.02.2016, 10:53



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Hallo, ich bin vor ein paar Tagen zufällig in dieses Forum gerutscht und lese seitdem hier mit. Ich hoffe, ich darf als Mama von "nur" einem Kind auch was dazu schreiben. Zunächst mal: ich habe großen Respekt vor Familien, die den Alltag mit 3 oder mehr Kindern bewältigen. Ich sehe es bei meiner Nachbarin, deren jüngstes Kind so alt ist wie meine Tochter (gerade 5 Jahre). Ich bedauere manchmal, dass ich "nur" ein Kind habe. Leider wird es aus verschiedenen Gründen wohl auch dabei bleiben. Manchmal genieße ich aber auch die Vorteile, die sowohl Eltern als auch Kind haben. Aber: das sind ganz sicher nicht die Dinge, die du aufzählst. Oder kannst du etwas ein 5-jähriges Kind mal eben abends alleine lassen, um essen zu gehen? Gemeinsam zum Elternabend können mein Mann und ich auch nicht, höchstens mit Babysitter. Und ja, zur U-Untersuchung möchte mein Mann mitkommen. Ja, ich "beneide" manchmal Eltern mit mehreren Kindern. Aber das ist wie gesagt wohl nicht mehr zu ändern. So versuche ich, das Beste aus der Situation zu machen und anzunehmen wie es ist. Meiner Nachbarin (mit ungeplantem 3. Kind, was sie natürlich nicht mehr missen möchte) übrigens auch. Ich kann nur dein "Schmunzeln" nicht wirklich verstehen. Das finde ich nämlich eben nicht wertfrei formuliert. So, und nun verabschiede ich mich wieder in die anderen Foren. Mir war es eben nur wichtig zu sagen, dass eben manchmal auf der anderen Seite das Gras grüner aussieht.

von Oktaevlein am 01.02.2016, 17:43



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DAS nenne ich auslachen http://www.rund-ums-baby.de/drei_und_mehr/Ich-koennte-kotzen-sorry-etwas-laenger-geworden_113235.htm Vll erkennen sich ja manche Damen hier wieder. Hier wird heftigst über 1-Kind-Eltern/ Mamas und sogar über kinderlose Frauen hergezogen. Wisst ihr, warum sie kinderlos sind? Evtl hat es ja einen traurigen Hintergrund? Und dann wird hier so ein Wind gemacht, weil man über manche Alltagssituationen SCHMUNZELT? Sorry, da fällt mir nichts mehr ein

von SandriMama am 01.02.2016, 20:55



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S. meinen Text im Post oben drüber

von SandriMama am 01.02.2016, 20:57



Antwort auf Beitrag von SandriMama

ist nur der, dass in dem Strang, den du zitierst, andere Mütter angegriffen werden und die von mir beschriebenen Situationen haben mich sehr verletzt, wo hingegen ich es eher anmaßend finde, drüber herzuziehen, wenn Einzelkindeltern zu zweit zum Elternabend gehen oder ihrem Kind im Freizeitpark eine Pizza UND ein Getränk kaufen, denn damit haben die nichts zu schaffen, dass ich das nicht kann oder will und die können ihrem Kind gerne kaufen, was sie möchten. Wenn mich aber Mütter angreifen und mir erzählen wollen, was ich alles bei meinen Kindern falsch gemacht habe und willentlich ihre gesunde Entwicklung behindert- ja, das lass ich nicht auf mir sitzen und das ist nun wirklich ein ganz anderer Schuh!

Mitglied inaktiv - 02.02.2016, 07:22



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Aber nicht im negativen. Wir haben ja vier hier wohnen und keines will ich missen. Und auch nicht tauschen. Ich gebe aber zu, dass ich die Leichtgkeit beneide, mit der das Nachbarskind mal eben übers Wochenende zu Oma & Opa geht, die mal geschwind dort einhüten, ihr in Ruhe am Abend vorlesen können und einmal - zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen. Grillen auf der Terasse sieht drüben so entspannt und friedlich aus , ich bin danach eher gestresst und schlichte Streit wer nun mehr Würstchen hatte und wer nicht. Auf der anderen Seite liebt es unsere Nachbarstochter hier zu sein, sie schläft hier, sie isst supergerne bei uns, und das darf sie auch gerne. Haben ein gutes Verhätnis zu den Eltern. Sie kamen erst mit Ende 30 zusammen und haben sich bewusst gegen ein weiteres Kind entschieden, die Mutter bedauert dies sehr und ist sehr glücklich dass ihre Tochter hier sowas wie "Geschwister" hat. Aber um die Leichtigkeit , die geringeren Kosten ( sei es Betreuung, Urlaub, etc. ) , ja, ich gestehe, ab und an bin ich neidisch. Nicht weil ich mich nicht für sie freue, sondern weil es Momente gibt wo ich liebend gerne zu 3. Grillen würde, als zwei Kleinkinder zu befrieden , die sich um das letzte Grillwürstchen kloppen. Zur Schule fahre ich den Neunjährigen auch noch, aber die liegt auf dem Weg zum Kindergarten, den Weg nach Hause bewältigt er alleine, samt Bus fahren zum Hort und von da mit dem Bus nach Hause :-) Welche Menschen mich nerven : Wenn ich mit dem Fünfjährgen alleine unterwegs bin und welche mir ungefragt erzählen wie es ist, wenn die Kinder in die Schule kommen, wie es ist wenn er das erste Zeugnis nach Hause bringt etc. Ja, kenne ich alles, danke ! Meist ist es recht schwer sie freundlich zu unterbrechen. Fazit : Neid auf gewisse Lebensumstände die man selbst gerne hätte ( und sei es für den Moment wie die Grillsituation ) finde ich durchaus erlaubt. Bin auch neidisch auf alle die einen X5 fahren dürfen, dennoch weiß ich dass er derzeit absolut nicht in unsere Familiensituation passt.

von Sternenschnuppe am 06.02.2016, 18:10



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Muss ich gestehen. Warum musst Du Schmunzeln ? Was genau ist daran zum Schmunzeln wenn ein Paar zusammen das Kind abholt oder zusammen zum Elternstammtisch geht ?

von Sternenschnuppe am 06.02.2016, 19:11



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich finde schon, dass du das AP verstanden hast. Das sind doch genau die Situationen, die du in deiner ersten Antwort gerade ge-/ beschrieben hast?!?! Genau solche Situationen meine ich doch. Und ich muss dann schmunzeln, wenn ich mit 3 Kindern im Kindergarten stehe und nicht weiß wo ich anfangen soll. Während andere tagaus tagein zu zweit ihr Kind bringen und holen und das alles ganz in Ruhe zelebrieren, wie ich ja bereits geschrieben hatte. Eben weil bei uns nicht 24 Stunden alles perfekt läuft wie bei anderen hier, die mehrere Kinder haben ;-) Schau mal weiter oben, da hat Emily einen neuen Post eröffnet und geantwortet haben Mamas, die eben so wie ich auch zugeben, dass nicht immer alles glatt läuft und man in manchen Situationen schon vegleicht, auch wenn man das Mehrfachmama-Dasein nie mehr eintauschen möchte....

Mitglied inaktiv - 06.02.2016, 20:25



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Mir ist dann eher nach tauschen als nach schmunzeln ;-) Für den einen Moment zumindest. Vielleicht ist das Wort "schmunzeln" bei Euch auch anders besetzt als hier bei uns, wo es eher was von "auslachen" bedeutet oder "verweichlichen" Lese gleich oben.

von Sternenschnuppe am 06.02.2016, 21:50



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Hallo, ich hatte eine lange Zeit zwei Kinder, bis sich mein Kleinster angekündigt hat (gewollt). Meine Großen sind jetzt 27 + 23, passen öfter auf unseren Siebenjährigen auf. Ich habe somit ein Geschwisterpärchen gehabt und später sozusagen ein Einzelkind. Das war dann eben ganz anders und hätte mir noch Geschwister für meinen kleinen Sohn gewünscht aber wollte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schwanger werden. So ein "Einzelkind" ist oft auch nicht einfach! Aber ich kann dich auch gut verstehen....damals habe ich daran nicht gedacht aber jetzt denke ich daran, dass ich jetzt sonstwie spontan sein könnte, wenn ich mein drittes nicht bekommen hätte... . Die Freude aber über dieses dritte Kind überwiegt alles. So musst du es auch sehen. Drei gesunde Kinder zu haben ist ein Geschenk. Irgendwann kannst du auch wieder spontane Sachen machen.... .

von Maryjo555 am 19.02.2016, 19:05