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kleine kinder, große kinder

Thema: kleine kinder, große kinder

Hey, ich habe hier schon öfter gelesen, dass ihr es mit kleinen kindern viel weniger anstrengend fandet, als mit großen. Könnt ihr mir das genauer erklären? Ich habe zwei im kiga und finde, dass es immer leichter wird. Die große mit bald fünf kann immer mehr ohne hilfe erledigen, beschäftigt sich selbständig, schläft problemlos, muss nur noch zu freunden und sport gebracht werden. Oft wechseln wir mütter uns auch mit den kindern ab. Die kleine (2,5) braucht uns noch viel mehr. Dewegen ist mein eindruck, dass es immer leichter wird. Von daher traue ich mir eigentlich auch noch ein kind zu. Freue mich über eure erfahrungen.

von Bine.30 am 18.09.2016, 22:21



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Hallo, also wir haben drei (davon sind es aber einmal Zwillinge, daher vielleicht nicht ganz der "Normalfall") - 8 und 2x2 Jahre alt. Ich bin da immer noch sehr hin und her gerissen. Einerseits finde ich auch, dass es eher leichter wird, je älter die Jungs werden - sie werden einfach selbständiger und man muss nicht mehr in jeder Sekunde aufpassen, dass nichts passiert usw. Andererseits merke ich bei unserem Großen auch, dass an dem Sprichwort "Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen" wirklich viel Wahres dran ist - muss nicht so sein, aber bei uns ist es so. Daher versuche ich mir bei den beiden Kleinen auch immer wieder zu sagen : "Es ist zwar wahnsinnig anstrengend, aber sie lieben einen als Mama/Papa einfach noch "ohne Vorbehalte" - Trotzphase ja, aber kein endloses Diskutieren, Türenknallen aus Frust usw. Irgendwie keine richtige Antwort, ich weiß... liegt daran, dass ich mir selbst (noch) nicht ganz sicher bin, was diese Frage angeht :) LG Pearl

von PearlandMum am 18.09.2016, 23:08



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

HUHU die Aufgaben und Sorgen sind anders und schwerwiegender je älter sie werden. Kindergarten heisst geh spielen, Schule heisst geh lernen und ds wiederholenw ir dann daheim nochmals Hausaufgaben ( je nach Kind dann mit Kämpfen) parallel dazu ggf noch kleine Kinder die in der zeit des Lernens aber Bilderbücher anschauen wollene tc dann später welches ist die richtige Schule, bekommt mein Kind einen Studienplatz raucht es heimlich Mama Fahrdienst Liebeskummer "falsche" Freunde ? die dann dann nichtmehr so steuern kann wie klein Es hat eine andere Qualität weil es nichtmehr das Kinder bespassen und geniessen ist sondern dann viel mit Sorgen zu tun hat, gerade bei der Berufswahl, Suche etc Man hat auf ganz vieles keinen Einfluss den man sich mal früher in der Illusion erhoffte. dagmar

von Ellert am 19.09.2016, 06:04



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Ich kann das ganz gut einschätzen, weil meine Großen schon 7 und 10 waren, als das Baby kam. Ich glaube, es kommt drauf an, wie sich die Kinder in der Schule machen. Gibt es dort keine Probleme (leistungsmäßig und/oder sozial), dann wird es mit großen Kindern eher leichter. Aber wenn es Probleme gibt, kann das schon bei einem einzigen Kind den ganzen Familienalltag unglaublich belasten. Hängt natürlich auch ein bisschen von der Herangehensweise der Eltern ab. Tendenziell tun sich auch die Mädchen leichter in der Schule. Jungs bekommen häufiger Probleme. Wobei Ausnahmen da natürlich die Regel bestätigen. Gleiches gilt auch für die Pubertät. Bei manchen Kindern merkt man das kaum. Andere drehen völlig ab. Und da ist es dann eben etwas anderes, ob A dem B das Sandförmchen geklaut hat oder ob Sohnemann mit seiner Clique im Supermarkt klauen geht, sich vollaufen lässt oder Drogen dealt. Eine Sache habe ich völlig falsch eingeschätzt: Als Paar bekommt man auch mit großen Kindern kaum gemeinsame Zeit. Es sei denn, man lässt die Großen dann auch mal alleine zu Hause. Ansonsten sind Teenager gern mal bis Mitternacht wach und kommen dann 22 Uhr noch damit an, dass sie noch ein Foto für Hausaufgabe XY ausdrucken müssen oder mit der Frage, wie man Videos bei Powerpoint für die Präsentation am nächsten Tag einbinden kann. Bei Kleinkindern war in der Regel irgendwann Ruhe und man hatte die Wohnung für sich. Das ist jetzt nicht mehr der Fall und das nervt mich manchmal. Vielleicht liegt es aber auch an unserer Kombi Kindergartenkind plus zwei Teenager.

von Murmeltiermama am 19.09.2016, 07:20



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Hallo, ich schließe mich da meiner Verrednerin an. Unsere Kinder sind mittlerweile fast 12 und 13 (zwei Jungs) und unsere Zwilli-Mädels 9 und ich finde, das was man früher körperlich so wegstecken musste weil kleine Kinder ja irgendwie mehr Körpereinsatz fordern, muss man jetzt auf der nervlichen Ebene lassen. Schlecht erklärt irgendwie. Und dabei sind unsere Kinder noch relativ "pflegeleicht" in der Schule, bei den Mädels noch überhaupt kein Gucken, wir genießen das letzte Grundschuljahr nochmal in vollen Zügen denn ab der weiterführenden wurde es hier bei den Jungs schwieriger. Es läuft gut, aber das es einfacher wird finde ich überhaupt nicht. Es wird einfach anders. Die Art der Belastung ist eine andere. Und hier auch wie bei Murmeltiermama: wir haben immer gedacht je größer die Kids desto mehr Paarzeit, aber es liegt niemand mehr um halb acht abends im Bett. DAS hatte große Vorteile :-D. LG, Heike

von Heiki am 19.09.2016, 12:05



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Murmeltiermama, das hätte ich schreiben können. Wort für Wort. :) Danke! Vieles, was auf einen zurollt, wenn die Kinder älter werden, hat man einfach nicht auf dem Schirm, so lange sie noch klein und süß sind. Das ein oder andere wird leichter, ja. Weil sie selbstständiger werden. Aber es wird anders schwierig, denn wenn sie sich langsam auf ihre eigenen Füße stellen, nehmen sie dabei wenig Rücksicht darauf, ob sie dir dabei nicht auf deine Zehen steigen. Trotzdem ist es wunderschön und macht viel Spaß, sie zu begleiten.

von Landmama am 20.09.2016, 21:34



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Hallo, als die Großmutter meines Mannes immer sagte, "Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen", dachte ich immer, so ein Blödsinn. Mit zwei Wickelkindern ohne Hilfe war ich die ersten Jahre ziemlich erschöpft und im Dauereinsatz. Es wird natürlich vieles besser, man wird nachts nicht mehrmals geweckt, muss die Kinder nicht mehr ständig im Auge behalten oder muss nicht mehr alle Kinder mit zum Arzt schleppen, wenn nur eines krank ist. Aber jüngere Kinder sind auch leichter zufriedenzustellen. Familienausflüge, tolle Spielplätze, gemeinsam DVD-Schauen, überhaupt etwas zusammen machen. Und einem 10Jährigen kann man nach kurzem Ärger meistens klarmachen, dass er bei 5 Grad nicht nur im T-Shirt raus darf oder den Fahrradhelm aussetzen muss. Bei einem 16jährigen gibt man sich zermürbt geschlagen. Überhaupt nehmen die Kämpfe zu, es gibt Widerstand ohne Ende, dazu ganz andere Wutausbrüche als in der netten Trotzphase. Schneidende Luft und schlechte Laune (und schlechter Körpergeruch), Sturheit und Uneinsichtigkeit verwandeln die süßen Großen phasenweise in Unsympathen. Und wie schon geschrieben wurde, es sind die Sorgen, die einen belasten. Schulprobleme, Faulheit, Alkohol, Drogen, falsche Freunde, planloses Chillen nach Schulabschluss - da sind Kleinigkeiten wie verwahrloste Zimmer oder beharrliches Drücken vor Pflichten noch harmlos. Und irgendwie hat man doch nie seine Ruhe. Es wurde ja auch schon gesagt, dass die kleinen Kinder abends im Bett waren und gut war's. Jetzt hocken sie entweder abends im Wohnzimmer und fordern Fernsehhoheit, platzen zum spannendsten Moment herein und wollen was oder müssen nach Mittternacht irgendwo abgeholt werden. Wenn sie mit Bus und Bahn kommen oder überhaupt draußen unterwegs sind, kann man auch erst entspannt schlafen, wenn sie daheim sind. Der finanzielle Aspekt ist auch enorm. Keine gebrauchten Kleider mehr, teurere Hobbies, viele Lebensmittel, viel Energieverbrauch und so weiter. Einmal mussten wir in 15 Monaten fast 2000 € für Klassenfahrten und Schüleraustausch ausgeben, weil die Stufenfahrten vom Abstand so gelegen waren. Ach, und eine feste Zahnspange dürfen wir auch selbst bezahlen. Dazu kommen noch die Kosten ums Abi herum (Wahnsinn heutzutage) und der Führerschein. Meine Kinder sind jetzt 18, 17 und 13. Einerseits ist das ein großartiges Alter, andererseits war ich dieses Jahr wirklich oft an meinen Grenzen mit den drei.

von Tai am 19.09.2016, 13:11



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meine Kinder sind nun 19,18,15,knapp 11 und 9 Mein großer ist zum Glück anfang des Jahres ausgezogen denn es war die reinste Hölle mit ihm,wirklich kaum noch auzuhalten.Meine Nerven war am ende. Nun hatten wir Monate lang großen ärger mit der 18 Jährigen,war kurz davor auch sie vor die Tür zu setzen und das ohne schlechtes Gewissen. Naja und die 15 Jährige lässt absolut nichts aus und pubertiert bilderbuchmäßig.Bei ihr kann man froh sein wenn sie in die Schule geht und halbwegs in der Spur läuft. Die beiden Kleinen bekommen natürlich alles mit und ich hoffe es wird nicht in ein paar Jahren bei den beiden genauso schlimm. Nein große Kinder sind nicht annähernd so pflegeleicht wie die Kleinen

von Mama mal 5 am 19.09.2016, 14:09



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Also ich versichere, dass mein 5jähriger angenehmer zu handeln ist als mein 11jähriger. Beim 9jährigen ist es mal so, mal so. So im großen und ganzen ist ein Kindergartenkind meistens pflegeleichter und v.a. weniger pflegeintensiv als ein Baby oder Kleinkind. In der Grundschule sind sie auch meistens noch recht pflegeleicht. Aber sobald die Hormone anfangen zuzuschlagen werden die Kinder wieder schwieriger, anders als früher, aber wesentlich nervenbelastender - so scheint es mir grade zumindest

von Snaffers am 19.09.2016, 17:43



Antwort auf Beitrag von Snaffers

Danke für eure berichte. Es ist schön, so einen ausblick zu bekommen. Vielen dank.

von Bine.30 am 19.09.2016, 21:32



Antwort auf Beitrag von Bine.30

meine sind ja nun noch jung (4/6/8) aber ich denke man wächst schlichtweg mit seinen kindern und die souveränität entwickelt sich immer weiter. dennoch graut mir vor deren pubertät v a weil sie womöglich direkt mit meinem klimakterium zeitgleich hier ankommt. ich zieh dann einfach mal fünf jahre aus oder so, lach... nein im ernst: ich möchte kein wuzerl mehr dazum denn die schlaflosen nächte die man mit ganz kleinen hat die rauben einfach irre kraft im alltag, das habe ich bereits mit den zwei kleineren geschwistern durch und ich kann zwar nur für mich sprechen aber bei schlafmangel bin ich im zombiemodus, gereizt und dünnhäutig, und das hat einfach keiner verdient. ich bin SO FROH dass nun alle in kiGa und schule sind, angekommen sind, kein geheule mehr, ich wieder arbeite, ich möchte kein kleines mehr. wird hier definitiv nicht mehr passieren. (also auch biologisch. meine eileiterdurchtrennung nach der geburt von kind 3 waren die best investierten 420 EUR meines lebens.)

von DecafLofat am 20.09.2016, 08:15



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Das sagte bereits meine Oma und es passt wie Arsch aufn Nachttopf Natürlich werden sie in der Hinsicht Selbstständigkeit einfacher. Aber.... die Schule kommt, die erste Liebe, die Pubertät... plötzlich möchten die kleinen Möchtegerngroße mega erwachsen sein, nur wenn sie dann die erwachsenendinge erledigen sollen fallen sie in die Kleinkindphase zurück. Plötzlich haben die Eltern nichts mehr zu sagen, waschen wird überbewerten, ihr Lebensmotto nur das Genie überblickt das Chaos..... Mein Kleinster ist jetzt 8 Monate, der Älteste 16 Jahre... Manchmal denk ich mir ich habe mich besonders doof angestelllt als Kind 1 und 2 klein waren. Aber nein, jetzt wo ich 2 pubertierende Teenager habe und Kind 3 sich der Pubertät nähert, merkt man wie einfach eig. Babies und Kleinkinder sind... Die Sorgen werden anders und das strengt unheimlich an

von Bengelengelmama am 20.09.2016, 14:45



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Wir haben 5 Söhne. Ich fand die Babyphase ab dem 5. Monat und die Kleinkindphase wesentlich anstrengender.Allerdings kann ich mich da für den Kleinen noch nicht festlegen, der ist erst 4 und wirklich ein absolut unanstrengendes Kind von Anfang an. Mit älteren Kindern kann man besser reden. Sie erklären, was für Probleme anliegen - sei es Schmerzen oder Sorgen etc. Sie werden täglich selbstständiger, teilen ihre Meinung mit - zur Not auch lautstark. Ein Mini schreit einfach und wir als Eltern stehen daneben und überlegen, was es sein könnte. Die Pubertät ist für die Kids verwirrender und anstrengender als für uns Eltern. Wir wissen ja, was passiert - sie nicht. Und - da bin ich ganz ehrlich - übertreibt es einer mal mit Gemotze und Flegelbenehmen, klinke ich mich einfach dezent aus kurzfristig. Gibt mir Zeit zur Ruhe zu finden und dem pubertierenden Motzling ebenfalls. Geht bei einem Mini nicht. Da habe ich da zu sein, zu trösten, zu beruhigen. Kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - große Sorgen trifft hier definitiv nicht zu.

von Littlecreek am 20.09.2016, 20:06



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben. Ich finde jedes Alter hat seine Tücken. Wenn sie klein sind, brauchen sie bei allen Dingen Hilfe und permanente Aufsicht. Sind sie älter, können sie schon einiges selbstständig. Das entlastet. Allerdings beginnt dann auch die Zeit der Diskussionen, Hausaufgaben und all das. Meine Meinung dazu ist, dass jedes Alter seine schönen und auch anstrengenden Seiten hat. Pauschal würde ich weder sagen, dass kleine Kinder einfacher sind, noch würde ich behaupten, dass ältere Kinder einfacher sind. Lediglich die Dinge, in denen die Kinder "einfacher" sind ändern sich, in anderen Dingen werden sie aber auch "schwieriger". Das ist meine persönliche Erfahrung mit 3 Kindern im Alter zwischen 1,5 Jahren und fast 15 Jahren :)

von cleo3 am 21.09.2016, 06:10



Antwort auf Beitrag von cleo3

Es wird nicht besser, nur anders. Ich fand die Babyzeit am Besten. Die Schulzeit geht sehr an meine Psyche.....Die Babyzeit war nur körperlich anstrengend. Klar kann ich jetzt alles mit den Kindern bereden, aber ich mache mir jetzt ganz andere Sorgen...Das Baby musste ich einfach nur trösten. LG maxikid

von Maxikid am 21.09.2016, 19:06



Antwort auf Beitrag von Bine.30

wir haben nur 2 Kinder, sie gehen auch noch nicht in die Schule. Obwohl der Grosse immer noch schwierig ist, fand ich die Babyzeit mit ihm einfach nur schlimm, ein Ausnahmezustand. Jetzt kann man zumindest mit ihm reden. also Kindergartenzeit ist definitiv einfacher als die Zeit davor. Schule wird sicher wieder aufwändiger, schon allein wegen der Hausaufgaben, die wir jetzt ja nicht haben. ich denke aber auch, dass man angesichts der Pubertät und des damit verbundenen Nervenkriegs gerne vergisst, wie anstrengend die Kleinkindzeit wirklich war. Man erinnert sich ja meist eher an das positive zurück und die negativen Aspekte treten in den Hintergrund. Bei mir waren es 18 Monate kontinuierlicher Schlafmangel der echt ans Eingemachte ging. ich hatte gefühlt einmal die Woche überhaupt so etwas wie Tiefschlaf. Tagelang gab es nie mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück. Das möchte ich nicht mehr durchmachen. (Nicht nur) deshalb bleiben es bei uns wohl auch 2 und ich verabschiede mich wieder von hier, obwohl ich bei den erfahrenen Mamis gerne mitlese :-)

von Kacenka am 23.09.2016, 09:12



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Vielleicht kann man es auch so sagen: Baby- und Kleinkindzeit ist fast immer körperlich sehr anstrengend. Manchmal kommen noch seelische Probleme durch die Umstellung dazu. Schulzeit und Teenagerzeit KANN seelisch noch viel belastender sein, wenn es ernste Probleme gibt, muss es aber nicht. Ich habe hier einen total pflegeleichten Teenie und einen etwas anstrengenderen. Aber alles im Rahmen. Im Bekanntenkreis sehe ich aber auch, was echte Sorgen um Teenager sind (Magersucht, Ritzen, Drogen etc.). Die habe ich zum Glück nicht. Insofern kann man das pauschal wahrscheinlich wirklich nicht sagen.

von Murmeltiermama am 23.09.2016, 09:35



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Für mich ist die Grundschulzeit seelisch ein Ausnahmezustand. Zur Zeit wünsche ich mir doch die Babyzeit zurück. LG maxikid

von Maxikid am 23.09.2016, 18:23



Antwort auf Beitrag von Bine.30

Hallo, ja vieles wird einfacher wenn die Kinder größer werden. Meine Jungs sind heute 17J, 14J und 12J - und ich muss mich nicht mehr darum kümmern, das sie rechtzeitig ins Bett gehen oder das sie genug essen. Ich muss mich nicht mehr darum kümmern was sie anziehen. Dafür sind jetzt anderes Sachen teilweise sehr nervenraubend und brauchen viel Zeit und Geld. Der Große ist 250 km weit weg zur Berufsausbildung - Fahrtkosten, Wohnheim, Privatschule - klar man zahlt es wenn es geht, aber ist nicht mehr mit den paar Euros vom Kindergarten zu vergleichen. Dazu kommen jetzt die Bewerbungen und Assessmentverfahren - das sind ganz neue Herausforderungen. Nächste Woche fahr ich 2 Tage mit ihm nach Köln. z.B. Der Mittlere ist momentan voll im Pubertätsschub und würde sich am liebsten komplett abschotten, im Zimmer einsperren und in Fantasiewelten abtauchen - auch da braucht man Geduld und Zeit um im Gespräch zu bleiben. Dazu kommt das er jetzt die Schule gewechselt hat, alles neu. Auch er braucht im schulischen da einfach gerade noch einiges an Unterstützung. Der Jüngste kommt jetzt gerade in die Pubertät - Schule die unwichtigste Nebensache der Welt, Hausaufgaben hmmm naja wenn Mama und Schule darauf bestehen.... und wehe die Kontrolle ist mal weg. Ausserdem ist er der erste, der jetzt ne Freundin hat, ist zwar irgendwo süss, aber bringt auch intressante Gespräche... Und er macht Leistungssport mit mehrmals die Woche Training, die Spiele am Wochenende, Trainingslager ect. Es wird einfach anders - aber nicht unbedingt einfacher. Gruß Dhana

von dhana am 24.09.2016, 22:25