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Kiga-Fest: Die Geschwister sind nicht willkommen!"( sorry lang)

Thema: Kiga-Fest: Die Geschwister sind nicht willkommen!"( sorry lang)

Die Vor-Schulkinder aus dem Kiga werden verabschiedet. Auch alle anderen Gruppenkinder sind zur Abschiedsfeier eingeladen. Aber nur mit Eltern. Aus Platzgründen keine Geschwister. (Die Hauptpersonen, also die Schulis, dürfen natürlich die ganze Familie auch Omis etc. mitbringen) Die anderen Kinder nicht. Soweit so verständlich, denn Platzkapazitäten sind im Gruppenraum nun mal begrenzt und auf das Wetter kann man ja nicht bauen (-: Gut, mein Mann hat einen Termin. Ich nehm doch keinen Babysitter für meine anderen Kinder damit wir auf ein Kindergartenfest dürfen...Wir haben abgesagt. Soweit so souverän. Aber dann LABERN uns die Erzieherinnen voll, wie schade das wäre, das wir nicht dabei wären. Mein Mann und ich haben beide gefühlt, sie machen einem unterschwellig Vorwürfe, dass wir den Termin nicht priorisieren. Sondern einfach gesagt haben, OK, dann nicht. So, das war mein Aufreger für heute....kinderfreundliches Deutschland...wenn Kinder schon nicht im Kindergarten willkommen sind.....BOOOOAAHHH, is klar. Danke für's Zuhören!

von hopsefrosch am 16.06.2016, 20:27



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Finde ich beides verständlich. Dass Geschwister nicht eingeladen sind und auch Eure Absage. Kennst Du da nicht andere Eltern die gehen und Deines mitnehmen ? So habe ich es gelöst als es im Kindergarten ein Fest gab, der Große aber einen wichtigen Termin hatte. Würde also versuchen es dem Kind zu ermöglichen. Vorwürfe, auch unterschwellige würde ich sofort freundlich kontern dass Du es auch sehr bedauerlich findest, sollten sie den Babysitter sponsern wärest Du sofort dabei. Drama rausnehmen und so ;-)

von Sternenschnuppe am 16.06.2016, 22:20



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Im Kindergarten, in dem mein Mittlerer war, sind die Schulkindverabschiedungen auch immer ohne Geschwister, aber nicht aus Platzgründen, sondern weil der Schukeintritt ein ganz großer Schritt für die Kinder ist und die Verabschiedung eine besondere Veranstaltung sein soll, auf der es ausschließlich um sie geht und die man erleben kann mit ungeteilter Aufmerksamkeit der Eltern, ohne dass Geschwister herumwuseln und die Zeremonie aufmischen. Und das hat überhaupt nichts mit "Kinderfeindlichkeit", wie du es nennst zu tun- ganz im Gegenteil! Okay, bei euch scheinen es nun Platzgründe zu sein, aber auch da sind die Gründe nachvollziehbar. Ich persönlich würde einen Babysitter engagieren und mein Kind nicht um seine Abschiedsfeier aus der Kindergartenzeit bringen -für die Kinder ist sowas ein Meilenstein im Leben und eine schöne Verabschiedung eine Erinnerung fürs Leben- daher verstehe ich auch gut die "Vorwürfe", die ihr ja auch nur als solche empfunden habt der Erzieher. Man gibt für so viele Dinge Geld aus, die nicht lebensnotwendig sind und bevor ich einen Babysitter bezahle, damit ich ins Kino gehen kann, würde ich es möglich machen, allein mit meinem zukünftigen Schulkind auf die Feier zu gehen. Gibt es denn sonst niemandem, bei dem die Geschwister mal ein Weilchen bleiben können? Eine Spielverabredung? Eine Freundin von dir? ... Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 17.06.2016, 07:10



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Hopsefroschs Kind ist doch noch gar kein Vorschulkinder, die dürfen ja ihre Geschwister mitbringen nur die Kinder die noch länger vimg Kiga sind dürfen nur ihre Eltern mitbringen. Ganz ehrlich ich kann auch beide Seiten verstehen, was mir sauer aufstößt ist das Gefühl das die Erzieherin ein schlechtes Gewissen einem macht ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt weiß ich nicht.

von sterntaler82 am 17.06.2016, 07:29



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...in dem Fall ist es natürlich nicht ganz so wichtig, den Termin möglich zu machen, aber versuchen würde ich es trotzdem, denn wenn das eigene Kind irgendwann so weit ist, würde man sich ja auch wünschen, dass die Anderen mitfeiern und es verabschieden und nicht wegbleiben nach dem Motto "Betrifft ja nicht mein Kind"...

Mitglied inaktiv - 17.06.2016, 09:44



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Ich finde es gut, dass es nur um die Schulanfänger geht und die Eltern sich dann mal nur ihrem Schulanfänger widmen können. Ich bin ehrlich... wenn ich etwas ätzend fand war es, wenn die Kinder sich Mühe gaben ein tolles Programm zu gestalten, alle Kinder und Eltern freuten sich... bis Babys schrien und kleine Geschwister brüllend das Programm aufmischten.

von mf4 am 17.06.2016, 07:58



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Ihrer ist aber gar kein Schulanfänger. Von daher wie oben erwähnt : Schauen ob er wo mitgehen kann. Als Eltern kann man eben nicht alles einrichten , vor allem wenn es gar nicht um das eigene Kind geht. Da würde man ja noch mehr auf sich nehmen.

von Sternenschnuppe am 17.06.2016, 08:07



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Also hier ist es so das die Verabschiedung nur die Vorschulkinder und deren Eltern / Familie ist. Die anderen Kinder der Einrichtung sind nicht dabei. Finde ich gut so und sehe nicht den Sinn darin warum alle Kinder mit Eltern da sein sollen....

von Leo engel am 17.06.2016, 09:17



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Hier ist es genauso. Nur die Vorschulkinder mit Eltern und Geschwister. Wir haben es heute Abend Unser mittlerer wird heute aus dem Kiga verabschiedet, mit Gottesdienst in der Kirche, danach Abendessen im Kiga und Kiga Übernachtung.

von Mel+3 am 17.06.2016, 11:33



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Eigentlich ist es doch eine völlig normal Situation, dass nur die Vorschulkinder ihre Familie "mitbringen" dürfen -> es sit ja auch IHR Tag. Aber anderseits ist es doch für Euch nun noch keine "Pflichtveranstaltung", da verstehe ich auch die Reaktion der Erzieherinnen nicht. Man kann doch nicht auf "jeder Hochzeit mittanzen". Laßt Euch bitte ja kein schlechtes Gewissen einreden!!! Bei uns im Kindergarten werden beim "Zuckertütenfest" nur die Vorschulkinder mit Eltern, Geschwister etc. eingeladen. Vormittag machen die Vorschulkinder einen Ausflug (z.B. in eine Bäckerei oder Nudelfabrik etc., danach Mittagessen bei McDonald und Besuch auf dem Spielplatz -> je nach dem was die Erzieher und Eltern geplant haben!) und am Nachmittag ist die Verabschiedung mit einem kleinen Programm von den anderen Kita-Kids und für Eltern bzw. Großeltern Kaffee & Kuchen. Bei anderen Festen und Feierlichkeiten (z.B.: Sommerfest oder Herbstfest etc.), die in der Kita stattfinden, werden bei uns alle Familienmitglieder eingeladen.

Mitglied inaktiv - 17.06.2016, 09:43



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sie wäre nur Gastkind auf der Schulifeier gewesen. Es gibt immer einen Teil (30 Minuten) nur für die Schulis und Familie, und DANACH dürfen alle anderen Kinder mit Eltern zum Essen, Feiern etc. kommen. Ist ja auch sicher sinnvoll, es zu begrenzen. ich wäre zwar ganz gern hingefahren, da sie es echt immer liebevoll gestalten,aber eben nicht mit dem Aufwand die anderen Kinder babysitten zu lassen. Mein Kind einer anderen Mami mitzugeben geht leider nicht so einfach, sie ist Integrationskind und hat eben "spezielle Bedürfnisse" (-: Wie gesagt, es war ja auch eher ein aufregen über die Sprüche der Erzieherinnen, dass es ja soooo schade sei, dass wir es nicht möglich machen könnten. (Zumindest ist es bei meinem Mann und mir so angekommen). Alles kein Mega-Drama, nur irgendwie blöd. Aber manchmal kommt man halt nicht überein, Und dass wir dabei sind, wenn unsere Kinder Schulis sind, ist ja wohl hundertpro klar!!! (-:

von hopsefrosch am 17.06.2016, 09:56



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"Schuli" finde ich jetzt aber Ansonsten: "Ja, wir fanden es auch schade." Fertig.

Mitglied inaktiv - 17.06.2016, 14:34



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ich hätte es wie du gemacht, abgesagt. unterschwellige Vorwürfe klar aufzeigen und sagen, du würdest ja gerne, doch die Bedingungen des Kindergartens sind für dich nicht ausführbar. Fertig. Nicht ärgern, gibt andere Kampfschauplätze :)

von wir6 am 17.06.2016, 09:51



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Ich finde es nicht ok, dass Geschwisterkinder nicht mit dürfen. Entweder es ist für den ganzen Kiga oder nicht. Und uns gibt es nur als Familie und nicht anders. Gerade in einem Kiga sollte dafür Verständnis bestehen. Wenn die Geschwister nicht wollen, müssen sie nicht mit. OK. Aber von Anfang an die Geschwister ausschliessen??? NEIN... geht für mich gar nicht und ich hätte auch abgesagt.

von Yvonne76 am 17.06.2016, 10:04



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Bei dir das Zuckertütenfest nur mit den Kindern der Vorschule und da dürfen so viele aus der Familie kommen die möchten. Also natürlich keine 20 Leute. Allein wir waren zu fünft ohne Grosseltern. Andere hatten noch Omas und Opas dazu und waren dann mal eben zu zehnt. Alles ok. In deinem Fall wäre ich ebenfalls daheim geblieben. Denn entweder es ist ein Kita Fest für alle oder nur für die Vorschule. Feste in der Kita gibt es viele bei einem wo man mal nicht geht sollte keiner meckern. Unternimm was anderes schönes mit deinen Mäusen.

von trauriger-engel am 17.06.2016, 12:58



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Ich finde ungünstig, dass die Verabschiedung der Vorschulkinder und das Fest gleichzeitig stattfinden. Das müsste man trennen. Und zwar nicht um eine halbe Stunde versetzt, sondern an unterschiedlichen Tagen. So ist es bei uns. Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass sich der Kiga für den Nabel der Welt hält, sprich halbstündige Präsentationen von Gemälden oder anderen Bastelarbeiten unter der Woche um 15:00 sind normal und es wird erwartet, dass alle Eltern kommen und bewundern. Dass das arbeitstechnisch bei einigen nicht so einfach ist wird nicht gesehen. "Man solle Prioritäten setzen". Super, wenn man 3 Kinder hat und beide Eltern arbeiten. Da schwingt dann mindestens ein stummer Vorwurf mit, wenn man absagt.

von binesonnenschein am 19.06.2016, 09:15



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...und der Spruch der Erzieherin hätte mir auch sauer aufgestoßen. Einen Babysitter würde ich sicher nicht dafür nehmen und wenn dein Kind aufgrund I-Status von niemanden mit genommen werden kann, ist das ja nicht schlimm. Wenn sie später eingeschult wird, habt ihr doch auch das volle Erlebnis. In dem sehr großen Kindergarten meiner einen Tochter mit mehren Gruppen waren diese Verabschiedungen immer nur für die Schulkinder und deren Familien, alle Familienmitglieder durften dabei sein. In den kleinen nur eingruppigen Kindergärten meiner großen Tochter und meines kleines Sohnes waren alle immer dabei. Da war der letzte Kindergartentag immer das Sommerfest für den gesamten Kindergarten samt Familien und zum Ende wurden die Vorschulkinder rausgeschmissen und bekamen ihr Zeugnis und ihre Kindergartenschultüte überreicht.

von lejaki am 19.06.2016, 17:40



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Zwar nur zur Weihnachtsfeier. Die fand im Kindergarten um 15 Uhr statt. Die Eltern und die Kindergartenkinder sollten kommen. Mein Sohn 1. Klasse und mein Baby 11 Monate mussten zu hause bleiben. Um die Zeit ist weder mein Mann von der Arbeit zurück noch habe eine Oma die Babysitten könnte. Was soll man da machen. Entweder alle oder keiner. Klar wäre es nett nur mit diesem Kind zu gehen aber wenn man keine Möglichkeit hat bleibt nur das "nicht hin gehen" * Das Jahr darauf wurde das wieder abgeschafft. Weil viele Eltern nicht kamen. ;-) Die Feier war sehr leer. ;-)

von Pabelu am 20.06.2016, 18:42



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Wieso organisiert nicht einfach der Kiga eine Parallelbetreuung für die Geschwisterkinder?? Das Problem betrifft ja sicherlich nicht nur euch. Platz in de anderen Gruppenräumen ist da, ausreichend Fachpersonal auch. Kann das seitens des Kiga nicht gut nachvollziehen! Eine Absage von eurer Seite allerdings auch, da es ja der Abschied für euer zukünftiges Schulkind ist oder habe ich das falsch verstanden?

von Hannah79 am 24.06.2016, 23:26



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Ich bin Erzieherin. Als wir letztes Jahr ein Musical aufgeführt haben waren Eltern+Geschwister eingeladen. Die Eltern konnten die Karten bis zu einem bestimmten Datum bei den Gruppenerziehern abholen (viele hätten es vergessen wenn sie nicht nochmal angesprochen worden wären). Ich weiß ja genau welches Kind aus meiner Gruppe wieviele Geschwister hat. Die Karten die nicht genommen wurden (bzw manche Eltern haben Geschwisterkarten abgelehnt) wurden dann frei raus gegeben so dass bei manchen Oma, Opa mitkommen konnten. Bei Trennungskinder konnten nur Mama und Papa eine Karte haben und nicht deren neuen Partner. Ich hatte in meiner Gruppe Glück. Eine Familie schlug eine Geschwisterkarte aus. Diese konnte ich dann einem Trennungskind geben damit auch ihr Stiefvater mitkommen konnte. An unserem Adventsnachmittag (den es vorher nicht gab) habe ich mich bewusst dafür eingesetzt dass die Geschwisterkinder mitkommen dürfen. Warum? Weil ich nicht wollte dass ein Elternteil wegen der Betreuung der Geschwister zu Hause bleiben muss, dass keine Eltern erst noch eine Betreuung organisieren muss (erstmal eine finden, Stress, kostet Geld), dass keiner gehen muss weil der Babysitter nicht mehr kann. 15 Krippenkinder haben wir, 14 waren da, viele mit Mama und Papa und alle mit Geschwister. Die Stimmung war sehr gut. Nach 2 Stunden war Ende. So war es auch geplant. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Ja es ist mehr Organisation man muss mehr an Lebensmittel einplanen es laufen mehr Kinder durch den Raum. Aber dafür hatte ich gut gelaunte Eltern und war so erfreut dass so viele Väter auch da waren. Familiennachmittag (ein Jahr später weil auch andere Gruppen nun so was haben wollte wurde daraus eine Kitasache). Eltern und Geschwister waren eingeladen. Und viele sind gekommen. Essen gab es nicht kostenlos sondern musste nun erworben werden. Aber auch das wurde gut angenommen. Ich tendiere immer zu mit Geschwister und plane auch damit.

von Ani123 am 25.06.2016, 20:43