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Hat jemand ein Kind mit intensivem Hobby?

Thema: Hat jemand ein Kind mit intensivem Hobby?

Die Frage steht ja bereits oben. Mein Sohn spielt Hockey und ist sehr gut darin. Das heisst er trainiert 3-4 Mal die Woche plus Spiele an den Weekend. Für mich heisst das jedes mal 3 Stunden weg. Mein Mann und ich überlegen uns noch ein Kind aber sind uns nicht sicher ob das geht mit einem Kind das so ein intensives Hobby hat. Ach ja es wäre dann unsere drittes. Hat jemand Erfahrung? Danke

von chipsi am 29.10.2015, 13:51



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Ja es ist sehr Zeitintensiv, leider auch für die Schule derzeit, daher wird ab dieser Woche gekürzt, bzw Training gestrichen. Rollhockey ist hier auch 3x 2 Stunden ( Umziehen/An-Abschnallen nicht eingerechnet) und 12 Spiele bis Ende Feb. Nr2 macht einen Tag weniger, da er dieses Jahr erst angefangen hat, ist aber bei den Spielen auch dabei, weil er der einzige torwart ist in der Altersklasse. Ergo dürfte er mehr Trainiren , als ich zahle... aber auch da haben die schulischen Leistungen nachgelassen, so daß er auch estmal nur Spiele mitmachen darf ... Tochter trainiert auch dreimal die Woche auf der Rollschuhbahn, aber Rollkunstlauf. Da nun alle drei immer den gleichen Ort aufsuchen geht das, aber wenn einer ZB Tanzt , wie Nr2 letztes Jahr, wird es verdammt schwierig. PS Die Kinder müssen/sollen hier noch von den Erwachsenen draußen begleitet werden.... ab 13 ist es dann so, daß die Kinder auch allein zum Sport gehen/radeln können. Ist ein Nachteil ... 3km mehr ist das Sportzentrum nicht weg, aber die Polizei liegt daneben und da wird schon recht genau geschaut, ob die Eltern da mit auftauchen oder nicht. Aber ich frage mich ob, daß wirklich ein entscheidendes Kriterium ist, ob es bei Euch nochmal Nachwuchs gibt? Jedes Kind macht mehr Arbeit und die Zeit muß anders verteilt werden, denn mehr wird sie nicht. Allerdings der Älteste wird auch größer und kann vielleicht in zwei Jahren schon viel alleine Abwickeln... dann kannst Du Die Zeit anders verteilen.

von reblaus am 29.10.2015, 15:19



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Denke auch, dass der große ja bestimmt bald mal alleine zu spielen und/oder Training kann. Wie alt ist er denn?

von Pabelu am 29.10.2015, 17:08



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...vielleicht nicht gleich alleine zum Training oder zu den Spielen, aber eventuell in Fahrgemeinschaft etc. mit anderen Kindern aus dem Team..? Wenn man sich da ein bisschen zusammen schließen kann, kann das zeittechnisch eine enorme Entlastung bringen! :-)

von Leena am 29.10.2015, 17:28



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Danke für eure Antworten. Fahrgemeinschaften und alleine hingehen, geht da nicht. Erstens ist die Tasche wo alles drinnen ist zum Eishockey spielen unglaublich gross und wer hat schon platz in seinem Auto für zwei oder drei Taschen. Er ist 9 und ein echtes Talent in diesem Sport er möchte Profi Sportler werden. Wisst ihr die Trainingszeiten sind auch mal vor der Schule, das heisst Morgens um 7 stehen wir in der Eishalle und er trainiert. Ich bin mir einfach nicht sicher ob das kleine Würmchen dann leiden würde, wenn es immer mitkommen muss. Wir stellen uns einfach die Frage ob es machbar ist mit einem Kind in der Familie das eine Profisport Karriere anstrebt. Naja entscheiden müssen wir wohl. Danke nochmals für euer Antworten.

von chipsi am 29.10.2015, 22:24



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Hallo, und wenn der Große dann 12 ist und plötzlich doch keine Lust mehr auf Sportkarriere hat? Seid ihr dann noch jung genug um noch ein Kind zu bekommen,oder ist da dann ein lebenslanges Bedauern? Es könnte ein Kind ja auch einfach pflegeintensiver sein oder werden,da ist Sport dich die bessere Alternative-schaffen müsstet ihr das aber auch!

von rabe71 am 30.10.2015, 07:40



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Sebastian Vettel hat auch auf jedenfall zwei Geschwister! Verstehe deine Logik ehrlich gesagt nicht.

von sterntaler82 am 30.10.2015, 09:41



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Er hat sogar drei und da war wegen ihm jedes Wochenende verplant!

von sterntaler82 am 30.10.2015, 09:42



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Und wie haben die Geschwister das empfunden? Man weiß es nicht. Außerdem darf man nicht auf den einen schauen, bei dem es geklappt hat, sondern auf die 1000, für die der Sport letztlich eben doch nur Hobby bleibt. Da würde ich schon gut überlegen, was ich als Familie bereit bin, dafür zu opfern.

von Murmeltiermama am 30.10.2015, 09:53



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Was man hört haben die ein super gutes Verhältnis miteinander. Es war auch nur ein Beispiel das es klappen kann. Ich verstehe einfach nicht wie man Kinderwunsch und eine mögliche Profisport Karriere vom älteren Geschwister Kind mit einander in Verbindung bringt. Der Junge ist neun (!) was ist wenn er mit 15 lieber Party macht als zu trainiren???

von sterntaler82 am 30.10.2015, 11:20



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Naja, dass man es in Verbindung bringt, kann ich schon verstehen. Denn es erscheint mir wirklich schwer vereinbar, wenn es denn wirklich stimmt, dass keine Fahrgemeinschaft etc. möglich ist und bis zum 18. Geburtstag wirklich immer die Eltern mit müssen. Aber natürlich hätte bei mir immer das Familienleben Vorrang. Ich halte Leistungssport aber auch für alle Beteiligten für völlig verschwendete Lebenszeit ;-) Kenne da einige abschreckende Beispiele aus dem Bereich Turnen in unserem Umfeld. Ein Kind, dass mit 9!!! schon strenge Diät hielt und beim Kindergeburtstag keinen Kuchen essen durfte. Und das Mädchen war alles andere als dick. Oder Eltern, die beim Elternabend der Turnerklasse (spezielle Grundschulklasse zur Vorbereitung auf die Sportschule) gegen eine Klassenfahrt gestimmt haben, weil 3 Tage ohne Training einfach nicht möglich ist. Ich habe da Null Verständnis für. Für mich grenzt das an Kindeswohlgefährdung.

von Murmeltiermama am 30.10.2015, 13:29



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Da kann ich dir nur recht geben. Meine große sollte auch in den Profi sport, tanzen! Sie wollte lieber Sport machen auf den sie lust hat ( spielt Fußball, ist in der DLRG und war lange am turnen) war ich nie böse drum! Mein Kind kann hält auch mal sagen wenn sie keine Lust hat und sie muss keine Diät halten.

von sterntaler82 am 30.10.2015, 14:44



Antwort auf Beitrag von chipsi

Da würde ICH schon leiden und nicht mitkommen.

Mitglied inaktiv - 30.10.2015, 21:03



Antwort auf Beitrag von chipsi

Hier... Meine beiden Großen sind jetzt 8... Aber sie fahren unter der Woche allein mit dem Rad in die Nachbarstadt (ca. 8km auf einem Radweg)... Am Wochenende sind Spiele... Da fahren wir meist mit... Die kleinen schauen mit zu oder aber wir könnten auch Fahrgemeinschaften bilden und ihn mitnehmen lassen. Aber dafür bin ich viel zu sehr an Handball interessiert :-)

von Yvonne76 am 30.10.2015, 09:37



Antwort auf Beitrag von Yvonne76

Ein Hund braucht auch seine Aufmerksamkeit.... Ich stelle mir die Frage dann anders herum. Wärst du jetzt gerade Schwanger und dein Kind fängt dann so ein intensives Hobby an.... gibst du dein Kind dann weg, weil du keine Zeit hast?

von Leo engel am 30.10.2015, 13:09



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Ob man sein Kind weggibt, wenn es ein zeitintensives Hobby anfängt... Dann hört man den Sport eben wieder auf. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, es kann nicht sein, dass für die Freizeitaktivitäten (!! Wir sprechen hier nicht von besonderen/ kranken oder sonstwie pflegeintensiven Kindern) EINES Kindes die gesamte Familie sich diesem Terror aussetzen muss. Und ich persönlich empfinde das, was hier teils geschildert wird als solchen!! Mag sein, dass es einige verhinderte Profisportler gibt, weil nicht die ganze Familie ihr Leben dem Hobby eines einzigen Familienmitglieds geopfert hat, aber so what?? Gibt Schlimmeres im Leben... ich weiß, dass mich so ein "Fußballmutti"-Dasein bzw. ein mannschaftssportbestimmtes Familienleben/ Alltag/ Wochenendgestaltung mich durchdrehen lassen würde. Nennt mich egoistisch, nennt mich nicht belastbar, aber um konkret auf die Frage der AP einzugehen: NEIN- wenn der Sprössling das wirklich vorhat, seinen Sport weiter so durchzuziehen, würde ich kein Kind mehr bekommen, das dann ebenfalls hinter dem Sport seines Bruders zurückstecken muss. Man kann sich nunmal auch nicht mehrteilen und hat vielleicht auch noch eigene Interessen und mit Säugling nebst einem weiteren Geschwisterkind morgens um 7 beim Training in der Eishalle zu stehen- sorry, für mich nicht vorstellbar... Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 31.10.2015, 13:25



Antwort auf Beitrag von chipsi

Würde er denn ab der 5. oder 7. in eine Sportschule (Sportgymnasium oder Sportmittelschule etc.) gehen? Ich kenne das nur so, dass echter Leistungssport zwingend in eine solche Schule führt. Zur Not mit Internat. Irgendwann ist dann ja nahezu täglich Training, manchmal mehrmals am Tag. Das kann ja keine normale Familie mehr leisten. Mit Geschwistern schon gar nicht. Und warum muss eigentlich immer die Tasche mit? Kann man bei dreimal Training nicht zumindest einige Sachen irgendwo dort deponieren? Da würde ich unbedingt mal nachfragen. Wenn ihr ihn die nächsten 10 Jahre tatsächlich persönlich zu jedem Training begleiten wollt, dann würde ich in der Tat von einem weiteren Kind abraten. Man muss dann halt nur aufpassen, dass man ihm dann nicht irgendwann Vorwürfe macht, wenn es trotz aller Bemühungen nichts wird mit der Sportkarriere. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Kind, das wirklich aus eigenem Antrieb unbedingt Leistungssport machen will, Wege finden wird, dies auch ohne ständige Elternbegleitung zu tun. Spätestens mit 12 würde ich kein Kind mehr zum Training bringen. Wie bitte soll ein Kind auf das echte Leben vorbereitet werden, wenn es 24/7 mit Eltern, Lehrern oder Trainern verbringt? Das ist eine Sportkarriere einfach nicht wert, dass man dafür das ganze soziale Leben der ganzen Familie aufgibt. Aber muss jeder selbst wissen.

von Murmeltiermama am 30.10.2015, 09:51



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Daumen hoch!!! Sehe es nicht anders.

von sterntaler82 am 30.10.2015, 11:26



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

Ich akzeptiere deine Ansichten und deine Antwort, aber nur weil du es so siehst sind dann alle andern falsch? Klar kann ein Kind krank sein oder einen schweren Unfall haben. Wenn in einem Klub 120 Kinder spielen plus die Profi dazu, dann hat es keinen Platz dafür. Die Ausrüstung muss jedes mal nachdem Training ausgelüftet werden. Ein Kind kann das nicht mit dem Fahrrad machen oder mit dem Bus. Klar bin ich für Selbstständigkeit, aber ich gebe ihm auch die Möglichkeit diesen Sport aus zu üben. Meine Tochter spielt Violine 3 mal in der Woche und kann das alleine machen, da ist der Aufwand beschränkt. Auch mit dem Ballett und Zumba. Ich wollte ja auch nur wissen ob jemand von euch Erfahrung hat mit einem Kind das ein sehr aufwendiges Hobby hat und noch ein Baby dazu. Für mich ist das entscheiden ob es klappt oder nicht. Ich will nicht dass ein Kind leiden muss nur weil ein anderes viel mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich weiss wie viel auf mich zukommt, da mein Mann auch Profisportler war. Nur war er ein Einzelkind. Aber trotzdem Danke für deine Antwort. Wir werden uns wohl gegen ein drittes entscheiden und eine Hund zu tun. Ist einfach im organisieren. Danke

von chipsi am 30.10.2015, 12:27



Antwort auf Beitrag von chipsi

Sorry, aber bei deinem letzten Satz sind mir wirklich die Lachtränen gekullert. Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber mal abgesehen davon, das ich es für völlig absurd halte bei einem 9jährigen von einer Profikarriere auszugehen, wenn ein Hund den gleichen Stellenwert hätte wie ein Baby, ist es wohl besser sich gegen ein weiteres Kind zu entscheiden. lg P.S.Ich habe drei Kicker im Haus und jeder ist der neue Götze.

von Meredith am 30.10.2015, 12:56



Antwort auf Beitrag von chipsi

Nun ja, mit Erfahrung im Profisport kann ich nicht dienen, nur mit Erfahrung mit drei Kindern und aus dieser Hinsicht halte ich es für völlig ausgeschlossen, dass ich eines meiner Kinder 3-4 Mal pro Woche für mehrere Stunden irgendwohin begleiten könnte. Mit Baby vielleicht noch machbar, aber später? Was soll ein Vierjähriger stundenlang in einer Eishalle machen, wenn er selbst nicht trainiert und das wird ja zeitgleich kaum machbar sein. Wo ist denn eigentlich jetzt Deine Tochter, wenn der Sohn trainiert? Und da andere Familien das Problem ja auch haben dürften, würde ich wirklich nochmal intensiv nachhaken, was Fahrgemeinschaften oder das Unterstellen der Ausrüstung angeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nichts möglich ist. Oder sind die anderen nur Einzelkinder?

von Murmeltiermama am 30.10.2015, 13:23



Antwort auf Beitrag von chipsi

Du hast doch Probleme! Sorry wenn kein weiteres Kind dann aber ein Hund

von sterntaler82 am 30.10.2015, 14:45



Antwort auf Beitrag von chipsi

als ich das gelesen habe wusste ich nicht ob das lustig oder traurig ist !! Baby = Hund sorry geht gar nicht .....und ich liebe Hunde und wir haben auch ein tolle Goldi Hündin die nicht wegzudenken ist und bekommen aber auch noch Baby Nr 4 .. Das sind 2 absolut verschiedene Ebenen.. Auch ein Hund braucht enorm viel zeit, gerade zu Anfang , wenn du dir, der Familie und dem Hund was gutes tun willst dann investierst du VIEL zeit in Hundeschule u.s.w. Das kostet zeit und Geld !! Ich frage mich ehrlich warum du alles so extrem machen lässt bei deinen Kindern ... Um 7 Uhr morgens Training ?? Die Tochter 3 mal die Woche Violinenuntericht? Dürfen die auch mal einfach spielen und Kind sein? Meine ist ebenfalls Hochbegabt in Klavier und spielt große Stücke auf Konzerten mit nur 9 Jahren .. Aber einmal klavieruntericht pro Woche reicht.. Tgl. 45 min. üben und gut ist... Das ganze muss Spaß machen!! Und darf nicht zum Lebensinhalt werden... Meine Meinung !

von Zuna am 30.10.2015, 15:20



Antwort auf Beitrag von chipsi

Jetzt weiß ich, warum unserer Familie nie irgendwelche Profipsortler bzw.-Musiker entspringen werden (abgesehen vom mangelndem Talent). Mir fehlt die richtige Einstellung, ich tauge nicht zur Profi-was auch immer-Mutter. Dafür sind wir alle mit drei Kindern und Hund meistens glücklich und zufrieden;-).

von lisi3 am 30.10.2015, 17:15



Antwort auf Beitrag von Zuna

zu organisieren ??? Wenn du doch nur mit deinem erstmal angeblichen Profisportler unterwegs bist wo bleibt dann der Hund??? Hockt der dann irgendwo alleine? Und nachher wunderst du dich wenn es zu Verhaltensstörungen bei ihm kommt und es heißt es ist ein böser Hund ... Und dann kann man ihn auch einfach abschaffen..

von Zuna am 30.10.2015, 19:23



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Bei Training morgens um 7 Uhr frage ich mich ernsthaft ob das Kind das alles so will oder der Ehrgeiz der Eltern zu groß ist. Talent hin oder her, aber das würde ich meinen Kinder nicht antun.

von Leo engel am 31.10.2015, 09:28



Antwort auf Beitrag von chipsi

Zum Glück lesen, musizieren und chillen meine Kinder nur intensiv, ich würde weder mein Leben noch das weiterer Kinder für eine Sportart opfern ;)

Mitglied inaktiv - 30.10.2015, 21:01



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Also ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen. Wir haben 4 Kinder und alle haben sehr zeitintensive Hobbys. Alle 4 trainieren 4x/Woche und haben am WOchenende Spiele. Nun ist es so, dass es bei den Großen (12 und 14) schon gut klappt - sie radeln oder fahren im Winter (zusammen mit Freunden) mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch am Wochenende bilden wir natürlich Fahrgemeinschaften und fahren auch gerne selber mal, da wir viel SPaß haben (!!!) die Spiele unserer Kinder anzuschauen. Die Kleineren begleite ich unter der Woche noch - aber wir haben darauf geachtet, dass alle in einem nahen Verein untergekommen sind (max 1,5 km) so dass der Weg schnell erradelt werden kann. Ich käme nie auf die Idee 1. ein Traning 3-4 mal/Woche als BESONDERS zeitintensiv zu nennen, da kenn ich hier ganz andere: 6 Mal die Woche zum Schwimmen...wenn man echt gut sein möchte, oder eben Fahrtweg 1,5 Stunden weil man unbedingt bei einem bestimmten Verein trainieren möchte. 2.Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen so etwas in Verbindung mit einer Kinderwunschfrage zu bringen... Und noch etwas am Rande: es ist natürlich schon schön, wenn man an dem Sport des Kindes Freude hat, dann empfindet man die Fahrerei/Zuschauerei nicht als Opfer!

von Andi4 am 01.11.2015, 21:41



Antwort auf Beitrag von chipsi

Wir haben hier auch ein Hockeykind das vor einigen Jahren auch den Verein gewechselt hat wegen der besseren Chancen und das jedes mal zum Training ne Gurkerei ist bei dem eben mal kein Bus fährt. Daneben finde ich es nicht nur Zeit- sondern auch kostenintensiv, mal am WE Tournier anderswo sind gleich 200.- weg, jetzt wieder Hallensaison, neue Schuhe, neue Schläger etc. Bei uns ist es nur die Kleine die spielt, mehrere Kinder diesbezüglich könnten wir zeitlich und geldtechnisch nicht schaffen ( wir haben vier) Vor allem kannst Du nicht davon ausgehen dass das eine Kind das selbe Hobby hat und Du die selben Strecken fährst, selbst im gleichen Verein sind Trainingszeiten anders Was wenn Du schwanger liegen musst, kann er denn alleine zum Training kommen ? Klar wäre das nicht das Argument gegen ein weiteres Kind aber es bricht schon das herz zu sagen Du musst nun pausieren weil wir ds zeitlich nicht gebacken bekommen. Meiner geht das gerade so, sie kann nichtmehr immer zum Training da wir Erwachsenen arbeiten und zu den Hallenzeiten keiner fahren kann, bzw ich müsste sie dann von der Schule abholen, mit dem Bus braucht sie zu lange, das haut aber mit Kind Nr3 nicht hin - heisst dann schon eine Mannschaft runter spielen, alles nicht so einfach... dagmar

von Ellert am 02.11.2015, 12:04



Antwort auf Beitrag von chipsi

Hi, wir haben 3 Kinder. Die beiden Großen (14 und 11) trainieren 3 Mal/Woche + Spiele am WE, dazu dann noch 1-2 Mal/Woche Instrumentenunterricht. Der Kleine (3) macht zum Glück noch nichts. Aber hier war es wichtig, dass die Kinder ihr Hobby allein managen können. Sie fahren nach der Schule allein zum Training, abends holen wir sie dann vom Weg von der Arbeit ab. Zum Teil gibt es auch Fahrgemeinschaften. Zu den Turnieren geht's zusammen oder sie fahren mit dem Vereinsbus/anderen Eltern. Aber hier ist das nur ein Hobby. Weder Eltern noch Kinder streben eine Profikarriere an (dann müssten sie auch auf die Sportschule bzw. täglich intensiv Instrumente üben) und wenn mal viel für die Schule zu tun ist oder sie sich mit anderen treffen wollen, lassen sie das Training eben ausfallen. Wenn eurer eine Profikarriere anstrebt, wird er doch mittelfristig eh nicht um eine Sportschule herumkommen. Dann hättet ihr auch Zeit fürs Baby. Und letztlich hilft es nur, in sich hineinzuhorchen und zu überlegen, mit welcher Entscheidung kann man später besser leben. Auf ein 2. Kind verzichten, weil Kind 1 vielleicht mal Profisportler wird? Wenn du mit dem Gedanken gut leben kannst, ist es ok, für mich wäre es keine Option gewesen. LG U.

Mitglied inaktiv - 03.11.2015, 14:58