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Nochmal meine Mutter

Thema: Nochmal meine Mutter

also es ist soweit. Am 15. April zieht sie um, muss erst noch neues Laminat verlegt werden. so, ich bin schon wieder am zweifeln, ob das wirklich wirklich gut ist. zwei Sätze heute (zB) 1. Ja, dann muss mein Mann an dem Wochenende dann kommen und für sie den Umzug machen kein Fragen, keine Bitte, ist halt so? ist nicht so, dass wir das nicht gerne machen, aber das einfach vorauszusetzten finde ich schon wieder so *aaaaah* 2. ja, dann bekomme ich ja jeden Monat 160 Euro noch von euch. Wie bitte? warum? weil ich ja auf eure Kinder aufpasse hä? wann das denn? unsere Kinder sind in Schule, Kindergarten und mein Mann hat Elternzeit für den Kleinsten, die SIND bereits betreut. Wenn sie, als richtig Oma, mal Kinder mit auf den nahegelegenen Spielplatz nimmt, oder mal mit einem Eis essen gehen will oder mit dem Kinderwagen eine Runde drehen will, dann stehe ich ihr nicht im Wege, aber dafür dann 160 Euro zu verlangen, das fand ich schon wieder.... ich mein, macht man so etwas nicht gerne? sind das nicht Omaqualitäten? Es gab damals ein Angebot vor über 7 Jahren von uns, ob sie in unsere Einliegerwohnung ziehen möchte und auf unsere damals 1jährige 4 Stunden achten möchte, im Gegenzug dazu hätten wir 160 Euro bezahlt. Aber wie sie jetzt auf den Trichter kommt, weiß ich nicht. Sie weiß auch, dass der Betreuungsvertrag für den Kleinsten auch schon unterschrieben ist, als der geht ab September definitiv in die Krippe Wir haben ja schon angeboten, weil die Wohnung teurer ist, als das Arbeitsamt das übernehmen würde, dass wir den Rest dann dazu bezahlen Und das an einem Morgen, ich habe sie heute 30 Minuten gesehen. Könnt ihr euch das ausrechnen, wie oft ich innerlich schreie, wenn ich sie öfters sehe? Aber ich kann es nicht verhindern, sie darf ja hinziehen wohin sie will. Ich muss mich damit arrangieren. Ein auf und ab :-/

von wir6 am 18.02.2015, 09:47



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Innerlich schreien reicht nicht. Du musst auch IHR ganz klar sagen, wenn sie auf dem Holzweg ist. Was hast du denn auf die 160 Euro Ansage geantwortet? Und auf das "da muss der Mann dann"..? Wenn du nix sagst und alles so hinnimmst, ändert sich da nie etwas.

von Morla72 am 18.02.2015, 11:37



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Also ganz ehrlich? Du musst auf jedenfall sofort klare Ansagen machen. "Nein, wir geben dir keine 160 €!" "Wenn wir dir helfen sollen, frage bitte!" Keine Grauzone, Klare Regeln. Sonst gibt es spätestens am 16.04. den riesen Krach. :-) Entweder sie akzeptiert das oder ein schönes Leben noch. Überlege mal, was du machen würdest, wenn eine nicht Blutsverwandte das machen würde? Tut mir leid, nach dem was du von der Vergangenheit berichtet hast, bist du vielleicht ohne sie besser dran. Versuche ja auch immer das gute im Menschen zu sehen. Aber die will doch nur eure Hilfe oder Geld. Jetzt bestimmt nicht das was du lesen wolltest, aber das sind einfach meine Gedanken dazu. Ich habe auch so reizende Schwiegereltern. Meine Eltern haben uns immer unterstützt. Ob jetzt mit Zeit oder am Anfang der Familiengründung auch mal mit Geld. Da musste ich nie eine Gegenleistung oder sowas erbringen. Meine Mama hätte/ hat für ihre Kinder und Enkel alles gemacht. Und ich werde meine Kinder auch so großziehen.

von Pabelu am 18.02.2015, 13:44



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klar habe ich ihr gesagt, dass sie da ganz schön auf dem Holzweg ist, und wie sie darauf kommt! Sie hat es auch eingeräumt "ach so" war ihre Antwort ich versuche auch jedes Mal ihr und den Rest meiner Ursprungsfamilie zu erklären, dass ich nicht auf Ansage arbeite, sondern auf Bitte. Es geht nicht in den Schädel. Nein, teilweise sind sie dann auch noch tierisch beleidigt, wenn es dann eben nicht geht und wir "Nein" sagen. Meine Mutter ist da noch die Zugänglichste. Aber es haftet einfach nicht lange. Dann geht es wieder 1-2 Wochen und dann fällt sie in den alten Trott. Es ist zum Haare raufen. Ich kann ihr ja schlecht verbieten da hin zu ziehen. Ich habe ihr aber deutlich zu verstehen gegeben, dass sie das nicht unser wegen machen muss, wir kommen schon Jahrelang ohne Hilfe aus, haben unsere Leben danach ausgerichtet, jetzt MUSS und niemand mehr helfen. Wäre schön gewesen, wenn hier mal Not am Mann war oder als ich hochschwanger war und wir in das Haus gezogen sind, glaubt ihr, da ist jemand aufgetaucht? ne, wortwörtlich: "ist uns grad zu viel" Sie DARF ihre Enkel sehen, sie DARF glückliche Stunden mit diesen wundervollen Kindern haben. Aber zwingen will ich sie nicht. "Nene, so ist das nicht gemeint", kommt dann. sie findet die Wohnung dann auf einmal doch schön und alles super und sie freut sich Und in paar Wochen warte ich schon darauf, dass die Vorwürfe losgehen. Sie wäre nur wegen uns hierhergezogen. Ach herrje, das wird was werden

von wir6 am 18.02.2015, 14:09



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Ich hoffe für dich und Deine Kinder, dass es besser wird als befürchtet. Ist ja manchmal so. Man macht sich zu viele Sorgen... Aber wenn es so wird, wie du befürchtest, dann sei bitte egoistisch und denke zuerst an Deine Familie. Auch wenn sie in eure Nähe zieht, kann man sich prima aus dem Weg gehen. ;-) Ich drücke aber die Daumen für einen positiven Verlauf.

von Pabelu am 18.02.2015, 15:12



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wird schon irgendwie werden ..... Danke auch fürs zuhören

von wir6 am 18.02.2015, 15:38



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Mir kommt auch Vieles ungeklärt vor: - die neue Wohnung ohne Garten ist teurer als das alte Haus (?) - wie finanziert sie denn die Wohnung? Rechnet sie fix mit euerem Geld? Da kommt ja noch zusätzlich eine finanzielle Belastung auf euch zu.

von Lauch1 am 18.02.2015, 21:05



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Hallo, habe so am Rande von allem mal bisschen mitbekommen. Aber das ist echt ein No-Go, dass sie solche Ansprüche stellt. Ich fürchte, das einzige was du machen kannst ist immer ganz klar Stellung zu beziehen, ihr die Wahrheit direkt ins Gesicht zu sagen. Sie ist aber wohl eine Art Frau, die immer die gleichen Fehler wieder machen wird, dir die gleichen Sachen vorhalten wird usw..... das ist ätzend. Meine Schwiegermutter ist auch in der Art so. D.h. man klärt etwas mit ihr, sie sagt "ja, ich verstehe das" und verstehen tut sie NULL und täglich grüßt das Murmeltier und es passieren immer die gleichen Sachen wieder. Wir haben das Glück 150 km weg zu wohnen d.h. wir haben den Kontakt zur Zeit sehr sehr eingeschränkt was uns (vor allem auch meinem Mann) sehr gut tut. Für dich kann ich nur das beste hoffen,d ass es nicht so schlimm wird wie befürchtet! Und überlege dir gut, wo du die Grenzen steckst! Lieber schottet ihr euch zu viel ab als zu wenig. LG Rosinchen

von Rosinchen78 am 19.02.2015, 12:15