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Geht ihr Arbeiten...

Thema: Geht ihr Arbeiten...

... und wenn ja an wieviel Tagen und wieviel Stunden am Tag, in der Woche? Und wieviel Kinder +Alter? Ich komm mir voll verarscht vor. Wir hatten vor zu Bauen. Jetzt bekommen wir keinen so grossen Kredit wie wir möchten weil ich nicht zu Arbeiten gehe. Der Herr von der Bank meinte: Sie haben 3 Kinder (12,10 und 5 Monate) sie gehen nie wieder arbeiten. Häää? Ich bin nicht verheiratet, ich geh sobald die kleine im Kindi ist wieder zum arbeiten. Wenn ich so aufs Arbeitsamt gehen würde würden die mich auslachen.

von Mell.oo am 21.10.2014, 15:07



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Nunja, der Kredit berechnet sich nunmal nicht nach dem Einkommen, dass evtl. in 3 Jahren mal da ist, sondern nach dem momentan vorhandenen... Ich gehe seit einem Jahr wieder arbeiten. Aktuell habe ich offiziell 30%, das wären ca. 5 Dienste/Monat, die mache ich am Wochenende bzw. nachts. Wir haben 4 Kinder, die sind aktuell 10, 8, 5 und 3.

von MäuschenNr.3 am 21.10.2014, 15:26



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hallo, nein, ich gehe seit dem 3/4. kind nicht mehr arbeiten... die kinder kamen ab kind 3 im abstand von 2-3 jahren und das nur einer arbeiten geht ist für uns in ordnung so... es passt und es reicht für uns alle ... aber ich kenne dein problem,.... wir haben , als wir drei kinder hatten auch gebaut und 1-2 banken wollten es auch nicht finanzieren... ich war damals in elternzeit und mein mann hat voll gearbeitet... eine bank hat sich dann doch gefunden und mit den zinsgünstigen krediten von aufbaubanken wurde es sogar noch super günstig... holt euch doch noch ein paar andere angebote ein... ich drück die daumen das es doch noch klappt... und wenn du eh vorhast wieder zu arbeiten, da gibt es da ja auch sicher keine finanziellen probleme... lg annett

von hubsl am 21.10.2014, 15:28



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Ich finde das normal als Reaktion der Bank. Fakt ist, dass du jetzt nicht arbeitest, aber jetzt den Kredit haben willst. Es gibt ja gewisse Beträge, die man als mindestbetrag haben muss zum Leben - der ist unantastbar bei der Kreditvergabe. Alles was darüber hinaus verfügbar ist reicht als Basis zur Bestimmung der möglichen Kredithöhe. Das hat eigentlich weniger damit zu tun, dass Du nicht arbeitest, als damit, dass der Lohn deines Partners evtl. schlichtweg zu gering ist, um die Kredithöhe alleine tragen zu können. Die Aussage - sie gehen eh nie mehr arbeiten ist natürlich entbehrlich und taktlos - hätte er sich sparen müssen Der Vergleich zum Arbeitsamt ist sinnfrei, da es zwei völlig unterschiedliche Institutionen mit unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben sind. Zu Deiner Frage noch: Nein ich gehe nicht arbeiten und habe das auch nicht vor die nächsten 10 Jahre - unser jüngster ist 2,5 Jahre. Die anderen 21,20,15,14 Jahre. Ich wurde aber auch noch nie danach gefragt. Ich habe mich noch nie bei einem unserer Kredite mit eintragen lassen als Kreditnehmer.

von Littlecreek am 21.10.2014, 15:32



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Meine Kinder sind 10, 8, und 2 Jahre und ich gehe 12h pro Woche arbeiten. Auch wir haben gebaut, haben aber den Kredit extra so ausgerechnet, daß er auch nur mit einem Gehalt zu machen wäre. Sprich, mein Gehalt wurde überhaupt nicht miteingerechnet. Es spricht nicht immer gegen die Bank, wenn sie einem von einem höheren Kredit abrät. Es kommen wie oft noch unvorhergesehne Ausgaben dazu, da ist man später froh, wenn man seine monatlichen Möglichkeiten nicht völlig ausgereizt hat. Wenn zur Zeit nur dein Partner verdient und ihr nicht verheiratet seid, wäre es da nicht möglich, daß nur Dein Partner den Kredit aufnimmt?

von faraday am 21.10.2014, 15:56



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Hallo, unsere vier Kinder sind 15, 13, 6 und 5 Jahre alt und ich gehe arbeiten - 5 Tage die Woche a 4 Stunden = 20 Stunden. Und klar ist das machbar. Aber darum geht es hier ja gar nicht. Denn auch wenn der Kommentar des Bankberaters absolut überflüssig und uninteressant ist, ob Du wohl jemals wieder arbeiten gehst mit drei Kindern (vielleicht hat er schlechte Erfahrungen gemacht? steht ihm aber natürlich nicht zu, so zu äußern, das hätte ich ihm auch gesagt), so ist doch JETZT von Interesse, wie das Einkommen ausschaut. Und Euer DERZEITIGES Einkommen muss nicht nur die Abtragung des Kredites sichern! Die Bank ist gehalten, zusätzlich pro Person eine bestimmte Pauschale zu berechnen, die euch nach Bezahlung der Abtragung monatlich bleiben muss, sonst dürfen die den Kredit nicht gewähren. Diese Pauschalen mögen aber von Bank zu Bank verschieden sein, macht Euch einen Beratungstermin bei einer anderen Bank und hört da noch einmal. LG Sonja

von Sonja am 21.10.2014, 16:00



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Hab drei Kinder 7,5 und 1 und gehe seit vier Wochen wieder 9 Std. die Woche (3 Tage jeweils 3 Stunden) arbeiten - denke bis zu 20 Std die Woche geht gut auch mit 3 Kids. LG

von strolch13 am 21.10.2014, 16:06



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... Bekommen wir nur einen Kredit mit 200000 Euro plus unser Eigenkapital / Baussparvertrag von 50000 Euro. egal ob ich dabei mitgerechnet werde, weil wir nicht verheiratet sind, ist der Herr der Bank der meinung wir bekommen keinen höheren Kredit. Da sind nach allen Abzügen 700 Euro übrig. Er sagte wir sollen ein Haus kaufen, durch ihren Immobilien Makler. Glaube da hängt der Hacken weil sie da ja Maklergebüren und Zinsen von uns bekommen. Vor der Geburt bin ich 30 Stunde die Woche arbeiten gegangen. Das Geld von meinem Freund haben wir nur für extra Ausgaben genutzt ( Autoreparatur, Waschmaschiene , ...)

von Mell.oo am 21.10.2014, 18:16



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Meine Kinder sind 6, 11 und 14 Jahre und ich gehe seit der Jüngste 2 ist einen Vormittag arbeiten ( 4 Stunden), erst im Frühling habe ich eine weitere Tätigkeit aufgenommen, das sind noch einmal 5 Stunden an zwei Vormittagen. Finanziell gleiche ich aber mit dem zweiten Job leider nur das aus, was mein Mann als Hauptverdiener weniger heim bringt, weil auf der Arbeit so wenig zu tun ist. Das ist frustrierend. Einen Kredit würden wir nie bekommen um zu bauen. Schade..... LG Muts

von Muts am 21.10.2014, 16:38



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Aus eigener Erfahrung rate ich Euch, rechnet lieber so, dass der Kredit auch mit einem Gehalt (wahrscheinlich Deines Freunde) tragbar ist. Es gibt 1000 Gründe, warum man der Arbeit fern bleiben muss und es ist entspannter zu wissen, dass Du nicht arbeiten MUSST. Wenn Du es trotzdem tust, dann kommt es Euch ja in jedem Fall zu Gute. Wir haben zwei Gehälter bei Kreditvergabe angegeben und nun höre ich auf zu arbeiten (für länger, da drei Kinder) und es wird ganz schön knapp. Zum Glück steht mein Mann kurz vor der Beförderung. Bitte drückt die Daumen, dass die auch eintritt, dann kann ich besser schlafen! Gruss Katrin

von seestern1978 am 21.10.2014, 18:34



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Hallo, Unsere vier sind 8 - fast 7 - 5 - 1,5 Jahre. Ich arbeite seit September wieder ca. 8 Stunden die Woche, reicht mir mit Fahrzeit voll. Zwischen Nr3 und Nr 4 habe ich zweieinhalb Jahre mit 10 Stunden gearbeitet. LG, Nette

von nettenr3 am 21.10.2014, 17:03



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...aber erst seit 3 Jahren, 25-30 Std.pro Woche. Unsere Kinder sind 25,23,23,21,17,16,13 und 8 Jahre alt , 2 sind bereits ausgezogen. Ich war über 20 Jahre " nur Familienfrau " , mein Mann Alleinverdiener. Wir haben vor 17 Jahren ein Haus gekauft. Eine Finanzierung wo es ohne dein Gehalt nicht ginge ist schwierig...mit kleinen Kindern ist es immer gut,wenn zur Not ein Gehalt reicht. Wirst du denn voll arbeiten ? Banken rechnen immer nur mit der jetzigen Situation. VG, Iris

von iriselle am 21.10.2014, 17:06



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Meine Kinds sind 8,5 und 3. Ich gehe seit 2 Jahren wieder voll arbeiten. Es klappt. Einige Banken haben sich bei uns damals auch geziert,weil mein Mann zu der Zeit in Elternzeit war. So haben sie nur ein Gehalt als Berechnungsgtundlage genommen. Im Nachhinein finde ich das ganz praktisch. So müssen wir nicht sofort in Panik verfallen,wenn einer von uns mal ausfällt. Bei der Suche hat Interhyp uns damals toll beraten.

von Ocjan23 am 21.10.2014, 17:23



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Meine verschiedene Tätigkeiten waren.... Kind 1 War knapp 3j alt und Kind 2 gerade 8 Wochen alt... Jedes WE bin ich als Aushilfe ins Altersheim gegangen...Es War hart aber ich War stolz auf mein Geld. Nach 6 Monaten bin ich durch meinen Mann zur Unternehmensberater Büro gegangen für 12 Std. Die Woche. Als Mädchen für alles. Als Kind 2 schon 2j alt War hab ich dort aufgestockt und blieb Halbtags. Dort gearbeitet bis Kind 3 kam und die anderen 2 schon 8j und 5j alt waren. Als Kind 3 schon 2j alt War bin ich von der Gebäudereinigung aus putzen gegangen für 5 Std. Am Tag für 2j. Danach wieder ins Büro Vormittags für Halbtags Bis Kind 4 Kam. Kind 4 und 5 sind zwar erst gerade 3j und im Januar 2j alt. Hab aber gleich nach der Geburt vom 4. Kind wieder angefangen zu putzen am Abend. Auch die ganze Schwangerschaft vom 5. Kind durch und hinterher sofort auch wieder. Mein ältester Sohn ist 16j und mein kleinster ist 1j alt uns ich hab so gut wie immer gearbeitet was mich auch stolz macht. Vorallem weil ich mich nie gescheut habe die verschiedensten Jobs an zu nehmen. Ich brauche diese paar Kröten und Wenns auch nur für die Schuhe reicht, es ist aber da. muste es aber nie.... Auch jetzt ist mein Mann Hauptverdiener und wir durften die Bank beleihen und uns ein 2. Haus kaufen.

von goldy am 21.10.2014, 17:37



Antwort auf Beitrag von goldy

Ach ....ich arbeite täglich damit ich meine 400€ voll bekomme. Und das War immer das mindeste was ich mache. Sobald der kleinste nächstes jahr im Kiga ist wird es wieder aufgestockt. Lg Regina

von goldy am 21.10.2014, 17:52



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Hallo meine Kinder sind 18, 14, 11, 3 und habe jetzt eine Maus im Bauch. Arbeite 28 St. à 4 Tage. Wenn Baby da ist, habe ich vor ein Jahr zu pausieren und wahrscheinlich nur noch 26 St. arbeiten. Ganz ehrlich, diese pauschale herrschende Meinung dass man mit Kindern nicht arbeiten könnte, nervt mich auch manchmal. Jeder soll und kann doch selber entscheiden, was er sich und seine Kinder zumutet und abwägen, in welcher Situation er ist! Ich hatte eine ähnliche Erfahrung mit einem Vertetungsarzt in meiner letzten SS. Ich war hochschwanger bereits in MuSchu, war krank und wollte mich krank schreiben lassen, da die Tage hinterher zählen würden wenn ich wieder anfangen würde. Er konnte sich partout nicht vorstellen, dass ich mit 3 Kindern, bald 4 wieder arbeiten würde! Aber ich würde auch zu anderen Banken gehen je nachdem einige sind kulanter als andere. Viel Glück!

Mitglied inaktiv - 21.10.2014, 17:19



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

...davon 20 Std.für meinen Job, 8 Std. Weiterbildung am Wochenende mit Anwesenheitspflicht und zusätzlich 4 Stunden für Vor- und Nachbereitung, Lerngruppe und Lernen allein zuhause. Meine Kinder sind 2 Jahre, 5 und 10. In meiner 3. Schwangerschaft gingen auch viele davon aus, dass ich ja wohl "mit 3 Kindern dann aber nicht wieder arbeiten werde, oder???". Aber es gab auch Leute, die mich beschimpft haben, als ich 1,5 Jahre nach Geburt des ersten Kindes voll arbeiten gegangen bin, weil sie die Ansicht "Mutterwerden=Beruf aufgeben" vertreten. Ich finde die Ansicht eures Bankberaters ziemlich steinzeitlich, aber hier im Forum sieht man ja, dass doch viele Frauen noch teilweise jahrzehntelang kinderbedingt nicht arbeiten, also ist der Einwand ja nicht ganz unberechtigt, auch wenn ich es dreist und unprofessionell finde, das euch gegenüber auszusprechen. Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 21.10.2014, 18:04



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Ich habe vier Kinder, habe zwischen den Kindern auch immer gearbeitet und arbeite jetzt 3 Tage/Woche ganztags, seit Kind4 knapp 1 Jahr alt ist, bei den älteren war es ähnlich. Andererseits - sieh Dir das Ganze mal aus der Sicht des Bankberaters an. Ihr seid nicht verheiratet und Du arbeitest derzeit nicht, da ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es im Trennungsfall Schwierigkeiten gibt und die Bank weder bei Dir noch bei Deinem Partner genug Geld für die Schulden wieder reinbringen kann, vermutlich schlicht erhöht. Und wenn es zu einer Zwangsversteigerung käme, würde auch die Bank massiv Verlust machen, im Regelfall. Da nach den derzeitigen Einkünften durchzurechnen, bis zu welcher Kreditsumme man die Finanzierung tragen würde, ist eine ganz normale, kaufmännisch nur vernünftige Kalkulation. Auch wenn der Spruch mit "Sie haben 3 Kinder, Sie gehen eh nie wieder arbeiten" selten dusselig etc. ist, da hast Du recht! :-)

von Leena am 21.10.2014, 21:44



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Ich gehe nicht arbeiten. Habe 4 Kinder 10, 8, 6, und 3. Ich könntete schon arbeiten gehen aber möchte nur nicht. ich mag so viel zu hause bleiben. Kann sein irgendwann ist das dann anders aber jetzt bin ich zufrieden. Viele leute fragen warum nehme ich keine minijob oder gleiches. die finden ich brauche auch was anderes, aber nein, muss man schon sich selber hören und machen das was man selber gut findest. und na jaa wie gesagt - bleibe gerner zu hause Lg Elisa

von Elisam77 am 21.10.2014, 21:46



Antwort auf Beitrag von Elisam77

was soll man dazu sagen...

von LiLiMa am 21.10.2014, 22:43



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Dass es ihre Entscheidung ist - was sonst Ich bin auch gerne Hausfrau! Ich hab den ganzen Tag zu tun, aber bei freier Zeiteinteilung. Ich kann nebenbei lernen, lektorieren, schreiben. Ich find's gut so!

von Littlecreek am 22.10.2014, 09:11



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

...wieso es scheinbar wirklich so ist, dass viele Mütter mit 3 oder mehr Kindern wenig bis gar nicht arbeiten? Ich hab diese Sprüche auch schon öfter gehört, dachte aber immer das sei Quatsch. Was hat die Anzahl der Kinder damit zu tun, ob man arbeiten "kann" oder nicht?

von LiLiMa am 21.10.2014, 22:47



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Versteh ich auch nicht. Wenn alle aus dem Haus sind, geht das doch gut. Überall gibt es den ganzen Tag Schule. Hätte ich mein Baby nicht würde ich von 6.30 Uhr bis 16 Uhr allein zuhause sein.

von Mell.oo am 22.10.2014, 06:43



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Nun ja, ich arbeite auch, allerdings finde ich es mit zunehmender Kinderzahl schon immer schwieriger zu managen. Zum Glück bin ich selbständig, da geht das. Ansonsten wäre es schon schwierig, alles zu koordinieren. Mein großey Schulkind kommt zwischen 13 und 15 Uhr nach Hause, das kleine Schulkind eigentlich um 16 Uhr, wenn die Horterzieherin allerdings krank ist, auch schon zeitiger. Die Tagesmutter der Kleinen hat Urlaub, ist auch manchmal krank, die Kleine ist krank, ich stecke mich gern mal an. Da braucht man schon einen Chef mit viel Verständnis. Zum Glück bin ich mein eigener. (Übrigens gibt es nicht überall in Deutschland Schule bis 16 Uhr.) Wer sagt, dass arbeiten mit 3 und mehr Kindern genauso einfach ist wie mit einem, der lügt sich in die Tasche.

von Murmeltiermama am 22.10.2014, 08:10



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Also Teilzeit oder Minijob geht natürlich immer. Aber zwei Vollzeitjobs bei 3 und mehr Kindern ohne Oma etc. halte ich für sehr sehr anstrengend und schwierig.

von Murmeltiermama am 22.10.2014, 08:11



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Die Anzahl der Kinder hat nichts damit zu tun. Wenn dann vielleicht das Alter des Jüngsten. Ich könnte natürlich arbeiten gehen, wenn ich einen Job finde, der sich gesundheitlich stemmen lässt, aber ich muss und möchte nicht. Ich bin gerne zuhause und mein Mann findet es auch gut so, dass ich mich ganztägig den Kindern, dem Haushalt, meiner Weiterbildung und meinem freiberuflichen Bildschirmjob widme. Um der Frage vorzubeugen - nein, ich werde nicht in die Altersarmut fallen, auch wenn sich mein Mann dazu entschließen sollte, sich doch irgendwann trennen zu wollen, was ich bisher nicht im Ansatz sehe.

von Littlecreek am 22.10.2014, 09:17



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Ehrlich gesagt, derzeit finde ich auch Teilzeit mit meinen Kindern anstrengend. Zumal wir für Kind 2 (5. Klasse) jetzt keine Nachmittagsbetreuung bekommen haben... und dauernd ist einer krank, steckt reihum den Rest der Kinder an, die Sondertermine häufen sich... seufz. Wenn ich meinen Beruf und meine Arbeit nicht so lieben würde... wobei es mich tatsächlich schon stören würde, nicht mein eigenes Geld zu verdienen. Mein Mann hätte damit kein Problem...

von Leena am 22.10.2014, 09:26



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Erklärung: 1) nicht jede Mama setzt Kinder auf die Welt und möchte danach gleich ihre Kinder fremdbetreuen lassen bzw. wenn sie älter sind sich selbst überlassen 2) genau diese Mamas ermöglichen manch arbeitender Mama einen ruhiges Gewissen, da sie deren Kids, nach der Schule, gleich mit betreuen 3) es gibt auch Mamas die sich für Kinder (nicht nur die eigenen) einsetzten: damit die Kids Ausflüge in der Schule gefahrlos überstehen (Begleitpersonen); ohne denen es div. Veranstaltungen in der Schule gar nicht geben würde; oder auch Projekte unterstützen damit Geld in die Klassenkasse bzw. Vereinskasse kommt..... 4) es gibt aber auch Mamas die mit Herz und Seele Mama sind und auch die Möglichkeit haben das ohne finanzielle Einschränkung sein zu dürfen, da sie einen liebenden Ehemann haben der sie voll unterstützt So: und jetzt dürft ihr mich steinigen

von Mamsch3 am 22.10.2014, 10:21



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

hallo, es ist wahrscheinlich mehr eine einstellungssache ob man mit (egal wievielen ) kindern arbeiten geht.... für uns ist es zb unvorstellbar ein kind in die welt zu setzen und dann so schnell wie möglich wieder arbeiten zu gehen... das würde ich nicht gut finden... aber wie gesagt, es ist eine einstellungssache... und vielleicht auch eine erfahrungsangelegenheit... bei meinem ersten kind musste ich nach 11 wochen wieder los ( wendezeit... lehre .. usw) .. es hat mir das herz fast zerrissen... beim 2. war ich dann 2 jahre zu hause und habe das sehr genossen... dann musste ich aber wieder los, weil mir echt lagweilig war und mir die decke zu hause auf den kopf fiel... nach kind 3 hab ich dann noch auf honorarbasis im altenheim gearbeitet, bin immer los, wenn mein mann heim kam... war auch eine gute zeit... seit dem 4 kind bin ich zu hause,... und fühle mich gut dabei... im laufe der jahre sind noch 4 dazu gekommen ( die kinder sind jetzt 23, 21, 13, 12, 9, 6, 4 und 1 ) und die 2 großen ausgezogen... sie haben eigene familien gegründet und mich zur oma gemacht :-) .... ich liebe es die kinder auf ihrem weg ins leben zu begleiten, da zu sein um sie zu unterstützen, ihre ersten schritte sehen, die ersten wutanfälle, wie sie türme bauen, draussen im sand buddeln, mittags vom kiga erzählen und ihre ersten hausaufgaben machen... sich auch mal ärgern, langsam anfangen zu pupertieren, mit ihnen zu basteln, zu nähen, ihnen all das zu lernen, was sie im leben brauchen... dafür bin ich mutter geworden... ich finde es traurig, das man egal, wie man sich entscheidet... ob man nun zu hause bei den kindern bleibt, oder gleich wieder arbeiten geht ( vielliehct auch weil man es aus finanziellen gründen mus) ständig darüber rechenschaft ablegen muss, weil man es gerade so macht.... wichtig ist doch das man selber damit gut leben kann und es den kinder damit gut geht... ps... wir leben nicht vom amt, ganz im gegenteil, ich muss sogar meine kk selber zahlen... aber das sei mal so dahingestellt... allein die betreuungs und versorgungskosten die wir für die kinder hätten, wenn ich nicht zu hause wäre.... würden utopisch sein.... das ist also auch ein grund den man nicht zu gering bewerten sollte... achja, und die gesundheit der kinder spielt sicherlich auch eine rolle... gerade der zeitliche aufwandt ist da nicht zu unterschätzen... wir haben ein kind mit schwerhörigkeit und ein kind mit einem vp-shant dabei... oh, bissel viel geworden... hoffe du kannst mit der antwort auf deine frage was anfangen... lg annett

von hubsl am 22.10.2014, 10:39



Antwort auf Beitrag von Mamsch3

Die unterstützenden Ehemänner finde ich auch immer ein lustiges Argument. Klar stehen Männer voll dahinter, wenn die Frau sich den ganzen Tag um Kinder, Haus und Garten kümmern. Dann müssen sie nämlich selber keinen Gedanken daran verschwenden, wann das Kind von der Spielverabredung abgeholt werden soll und kommen nicht in die Verlegenheit, womöglich selbst mal den Staubsauger in die Hand nehmen zu müssen in ihrem wohlverdienten Feierabend. Es gibt viele solcher Männer, die sich gerne "den Rücken freihalten lassen", aber ich persönlich bin nicht willens, hinter selbigem eines Mannes zu verschwinden, damit er den Schmutz, den er macht, auch bloß nicht ab und an selbst mal wegmachen muss. Daran erkenne nämlich ich persönlich, dass ich einen "liebenden Ehemann" habe, weil es für ihn selbstverständlich ist, eine gleichberechtigte Partnerschaft zu leben, auch wenn er dadurch mal die Spülmaschine ausräumen muss. Und das Argument mit den Kindergartenveranstaltungen ist auch an den Haaren herbeigezogen. Wir hatten kürzlich Laternebasteln im Kindergarten und ich war die Einzige (!), die nach der Arbeit von Anfang bis Ende dort gesessen und mit den Kindern gebastelt hat. Einige Mütter hatten halt noch Babies dabei und konnten daher nicht stundenlang basteln, aber das man als berufstätige Mutter sowas ja grundsätzlich den Hausfrauen überlässt, ist in jedem Fall Bullshit. Und klar, man setzt keine Kinder in die Welt, um sie "abzuschieben", aber auch nicht, um seinen Gluckentrieb an ihnen auszuleben und eine Ausrede zu haben, dass man sich auf unbestimmte Zeit dem Berufsleben nicht mehr zu stellen braucht.

Mitglied inaktiv - 22.10.2014, 10:43



Antwort auf Beitrag von Mamsch3

Ich bin auch mit Herz und Seele Mama - obwohl ich arbeite - na sowas!

von strolch13 am 22.10.2014, 12:24



Antwort auf Beitrag von Mamsch3

ich steinige Dich nicht Du hast genau das geschrieben, was ich mir gedacht habe Vergessen leider manchmal viele und man wird als faul abgestempelt - "...ah du bist Hausfrau?... und was machst du sonst noch?...." Ich habe Respekt vor arbeitenden Müttern und habe das auch lange selbst getan - umgekehrt wünsche ich mir das aber auch

von Littlecreek am 22.10.2014, 12:50



Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde das sehr pauschal - solche Männer mag es geben, aber es gibt auch die, die zu Hause mit anpacken, die Kinder chauffieren, mit den Kinder etwas unternehmen oder lernen - ich bin Vollzeithausfrau - waschen und Bügeln übernimmt aber mein Mann für 7 Personen - ich nur in Ausnahmefällen. Er übernimmt aber auch andere Hausarbeiten. Ich brauche keine Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen - genauso wenig wie ich eine Ausrede brauchte, warum ich arbeiten ging. Ich muss mich da niemandem und nichts stellen. Deine Wortwahl ist schon etwas beleidigend - m.E. völlig zu Unrecht

von Littlecreek am 22.10.2014, 12:59



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Jetzt hab ich erst gesehen, dass Du oben ja schon einmal geschrieben hast, was ich zwar gelesen habe, aber nicht auf deinen Namen geachtet habe. Wenn ich das so betrachte wie du, bin ich dann gar keine Hausfrau? Ich "arbeite" freiberuflich als Lektorin und Autorin - von zu Hause aus. Mein Verdienst ist nicht sofort messbar. Will heißen, ich verdiene nicht sofort, wenn ich "arbeite", dafür aber auch über einen längeren Zeitraum an Texten, die ich schon vor Jahren geschrieben habe. Ich habe das bisher nie als Arbeit betrachtet - auch nicht meine Weiterbildung, die du aber dazu zählst - für mich vollkommen okay. Demnach arbeite ich also 30-35 Stunden die Woche, bin trotzdem daheim, brauche immer noch keine Ausrede dafür und werde auch in Zukunft lieber Hausfrau sein. Ich habe wirklich großen Respekt vor arbeitenden Müttern, aber diese nicht von allen kommenden Ignoranz gegenüber Müttern, die das anders machen ist wirklich unerträglich. Ist ja nicht das erste mal, dass darüber so abfällig geschrieben wird, oder? Leider auch oft umgekehrt, was ich genauso daneben finde. Warum? Leistet ihr mehr - ist es das? Seid ihr besser organisiert? Macht euch das "wertvoller" für die Sozialgemeinschaft? Wenn Du das wirklich glaubst, kauf dir einen Orden und freue Dich daran - ich persönlich glaube, dass es pauschal nicht beantwortbar ist. Da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle - und so soll es ja auch sein - es gibt nun mal keine Schablonenfamilien. Schadet es Dir, wenn ich nicht arbeite? Schadet es mir, dass du arbeitest? Nein - wozu dann diese Vergleiche immer? Und mal ganz ehrlich - jeder baut sich doch selbst sein Leben - manchmal mit unvorhersehbaren Faktoren - aber die Grundrichtungen bestimmen wir doch alle selbst. Dann muss ich auch aufrechnen, wer wann wieviel leistet.

von Littlecreek am 22.10.2014, 13:29



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

sollte es heissen - Entschuldigung

von Littlecreek am 22.10.2014, 13:32



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Das mit der Weiterbildung habe ich geschrieben, weil die Frage im AP darauf abzielte, wieviele Stunden zu arbeiten mit 3 Kindern noch machbar sind. Und da dort wie gesagt Anwesenheitspflicht besteht, habe ich es mit aufgezählt, weil ich es nach einer durchwachten Nacht wegen kranker Kinder eben nicht mal ausfallen lassen kann oder es auf später verschieben und es muss für den Zeitraum auch Betreuung der Kinder gewährleistet sein etc.etc. Den Rest mit dem Vergleichen und Aufrechnen, wer die sinnvollere Arbeit leistet, wer sich vor wem rechtfertigen muss etc.lass ich jetzt bewusst unkommentiert, aber wenn du meinst, dass man diese ewigen Diskussionen, die daraus resultieren, dass ein "Lager" das andere angreift und schlecht macht, unterbinden sollte, dann wende dich gerne an mamsch3, die ja eine so anschauliche "Erklärung" geliefert hat auf die wertfreie Frage, warum Arbeiten mit 3 oder mehr Kindern nicht möglich sein sollte.

Mitglied inaktiv - 22.10.2014, 13:48



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe bewusst zu ihrer Erklärung geschrieben, dass ich das auch so gedacht habe Ich habe das nicht als Angriff auf arbeitende Mütter gesehen. Vielmehr hab ich es so verstanden, dass wir gegenseitig voneinander profitieren können. Zumindest aber sollten wir tolerieren. Ich sehe auch keine Lager in dem Sinne. Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund dafür, warum mir diese Disskussionen so unbegreiflich sind.

von Littlecreek am 22.10.2014, 14:28



Antwort auf Beitrag von Mamsch3

sich vom achso liebenden Ehemann finanzieren zu lassen.

Mitglied inaktiv - 22.10.2014, 20:56



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Ich hab nur eine Frage gestellt - ganz wertfrei. Wieso fühlen sich so viele angegriffen und machen ne Grundsatzdiskussion draus? Und dann noch gleich mit so Standard-Argumenten aus den hintersten Ecken. "Ich bin nicht Mutter geworden um meine Kinder abzuschieben" ist schon ne etwas seltsame Antwort auf die Frage, warum es - wenn es denn so ist - mit mehr Kindern schwieriger ist zu arbeiten. Die Frage hat im übrigen bisher niemand so richtig beantwortet. Ich lese jetzt mal zwischen den Zeilen an Argumenten so raus: Die Zahl der Krankentage und Sondertermine steigt mit jedem Kind. Das restliche Leben ist anstrengender, so dass man nicht mehr so viel Energie für den Job hat.

von LiLiMa am 22.10.2014, 22:59



Antwort auf Beitrag von LiLiMa

Ja, das ist - für mich - der springende Punkt: Mit steigender Kinderzahl steigen auch die gesammelten Termine, ich muss viel mehr irgendwie "unter einen Hut bringen", die Wahrscheinlichkeit, dass bei 3+x Kindern gerade mal wieder jemand krank ist (bzw. die Krankheit dann auch schön an die gesammelten Geschwister weiter reicht) ist höher und das Leben wird insgesamt anstrengender. "Nicht mehr so viel Energie für den Job" würde ich jetzt nicht sagen, aber die "Zerrissenheit" wächst, zumindest bei mir. Und - es ist einfach etwas anderes, ob ich ein Kind morgens wecke, abfrühstücke und in die Schule schicke, oder ob ich vier Kinder morgens wecke, fünf Mal Frühstück mache, -zig Schulbrote schmiere, meinem Helden seinen Turnbeutel nachtrage und dann meinen Jüngster in den Kindergarten bringe, so dass ich dann nach zwei Stunden erschossen im Büro ankomme, oder ob ich nur ein Kind wecke, abfrühstücke, Brote schmiere und in die Schule schicke, um dann selbst zur Arbeit zu fahren... wobei ich da nicht unbedingt so sehr die Anzahl der Kinder, sondern eher das Alter der Kinder, die Selbständigkeit respektive die "Betreuungsintensität" entscheidend finde. Wobei mir die fehlenden Zeitpuffer viel ausmachen - ich muss Kind4 pünktlich um 16 h in der Kita abholen, weil ich um 16.15 h Kind2 in Empfang nehmen muss und dann um 16.40 h Kind3 zum Fußball bringen muss... da ist echt alles "durchgetaktet" und wenn bei einem Punkt was schiefgeht, hängt jedes Mal alles mögliche andere dran. :-/

von Leena am 24.10.2014, 18:44



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Leider ist es so, daß viele denken eine Frau mit mehr als zwei Kindern geht nicht mehr arbeiten. Blödsinn. Ich habe drei im Alter von 8, 5 und 3 Jahren und arbeite in Teilzeit mit Schichten. Im kommenden juni kommt Baby Nr. 4 und auch danach werde ich wieder arbeiten gehen.

von efp050911 am 22.10.2014, 08:12



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Oh, wie ärgerlich!! Manchmal muss man das alles nicht verstehen. Also ich habe 3 Kinder (5Jahre, noch gerade 3Jahre und 1Jahr alt). Bin bei jedem nach einem Jahr wieder in Teilzeit angefangen. Mache 15 Stunden an 3 Tagen die Woche, sobald unser Junior nächstes Jahr zur Schule kommt, werde ich die Stunden auf 4 Vormittage verteilen. Lieben Gruß Minna

von Minna am 22.10.2014, 09:22



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Hi, wir arbeiten beide Vollzeit, die Kinder sind 13, 10 und 2 Jahre alt. Ich arbeite seit 1 Jahr wieder, war auch nie länger als 1 Jahr aus dem Beruf raus. Wir haben damals auch unter ungünstigen Bankbedingungen ein Haus gekauft. Beide selbständig, kleines Kind und 2. gerade unterwegs. Hatten auch nur 1 Bank gefunden, die das finanziert und auch nur, weil der Vorbesitzer dort seinen Kredit hatte und seine Raten sehr unregelmässig zahlte. Konnte also aus Sucht der Bank nicht schlimmer werden ;-) Letztes Jahr haben wir noch einen Modernisierungskredit aufgenommen, der wurde uns quasi hinterhergeworfen. 3 Kinder, aber beide arbeiten und vernünftiges Einkommen. LG U.

Mitglied inaktiv - 22.10.2014, 09:39



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

Ja mit 30 Stunden an 5 Tagen und unsere Kinder sind 15, 8 und 1 Jahr alt, das vierte kommt im März. Ich plane wieder nach einem Jahr in Teilzeit arbeiten zu gehen. Schließe mich den anderen an: der Kommentar des Bankberaters war total daneben. Aber ich finde auch, dass es eben nicht so selbstverständlich heutzutage ist, dass Frauen mit Kindern arbeiten. Allerdings ist es gut, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt und man für sich die beste Wahl treffen kann.

von Jole3 am 22.10.2014, 10:55



Antwort auf Beitrag von Mell.oo

nein.....3 Kinder. owt.

von desire am 25.10.2014, 13:51