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Harmonisches Weihnachtsfest

Thema: Harmonisches Weihnachtsfest

Gibt es hier wirklich jemanden, der rundum harmonische Weihnachtstage kennt? Irgendwie vermute ich, dass es das nur in der Rama-Werbung gibt. Ich denke, man sollte da die Erwartungen herunter schrauben. Irgendwas ist doch immer: Warum fahrt ihr zu denen und nicht zu uns? Müssen so viele Geschenke sein? Hat die andere Oma ein teureres Geschenk gemacht? Ein Familienmitglied ist Vegetarier, ein anderes besteht auf Gänsebraten (den sonst keiner mag), es gibt generell immer viel zu viel zu essen, das Kleinkind tobt durch Schwiegermutters Wohnung, der Teenie hängt nur am Smartphone, keinem schmeckt der liebevoll von Uroma gebackene Stollen, das Kind wird ausgerechnet an Weihnachten krank, auf der Autobahn ist Stau/der Zug kommt zu spät, usw. usf. Mal Hand auf's Herz: Wer feiert harmonische Weihnachten? Und wenn ja, wie?

von Murmeltiermama am 29.11.2016, 11:51



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Also, wie in der Rama-Werbung sicher nicht (und wenn das jemand schafft, will ich das Rezept auch haben!). Aber wir sind ganz zufrieden. Heilig morgen wird bei uns in Ruhe ein bisschen geschmückt, meist ist erst dann der Baum dran. Dann wird ein kaltes Essen vorbereitet (Räucherlachs-Frischkäseröllchen und dergleichen kleinere Leckereien). Alle legen sich zum Mittagsschlaf (ja, unsere Kinder sind noch klein), währenddessen schließen wir beim Baum ab und legen die Geschenke darunter, kurzer Imbiss, Kindermesse mit einer Anzahl x an Leuten, die mitwollen. Und danach bestehen wir darauf, dass jede Kernfamilie für sich in Ruhe den Abend feiert. Verwandschaft wird auf den ersten und zweiten Tag jeweils nachmittags verteilt, ich lade lieber zu mir ein, dann muss ich nicht panisch schauen, ob mein Krabbelmäuschen gerade die Vasen zerlegt, die so verlockend auf Kopfhöhe stehen - und bei ggf Wutanfällen kann man ein Kind besser aus dem Zimmer nehmen. Das entspannt uns Eltern und dadurch auch die Kleinen. Wem es bei mir nicht ordentlich genug ist, kann den Besen bekommen - gesaugt und geputzt wird (bis auf die obligatorischen zerschlagenen Christbaumkugeln) ein bis zwei Tage vorher - was danach an Staub und Unordnung noch da ist, ist eben da. Dafür leben hier eben kleine Kinder. Durch die Aufteilung treten die Omas und Opas auch nicht in Konkurrenz, keiner muss sich überlegen, ob der eine oder andere mehr Aufmerksamkeit bekommt oder das Geschenk toller ist. Die Geschenke bringen die Besucher dann mit, "die hat das Christkind bei Oma für xy hinterlegt". Und wenn es viel zu viel ist? Dann mache ich einfach beide Augen zu und freue mich, dass die Großeltern / Onkel / Tanten / wer auch immer es so gut mit den Kindern meinen, wer weiß, wie lange sie noch Freude aneinander haben. Was unpassend ist oder einfach nicht bespielt wird, kommt ein paar Tage später auf den Speicher, bis es passt oder man es anderweitig weitergibt. Durch die Feier bei mir weiß ich, dass den Kindern das Essen schmeckt, bei Bedarf verteile ich Mitbringwünsche, wenn sich einer beteiligen will - aber auch da mache ich mir die Sachen möglichst einfach. Irgendwas, was man lange vorher gut vorbereiten kann, es wird eh mehr Kekse, Kakao und Süßes gegessen werden. Meist geht das größere Kind mit Papa vor dem Besuch eine Runde draußen spielen, das kleinere und ich legen uns zum Mittagsschlaf hin - wenn der Große nicht auch schlafen mag. Tisch decken oder ähnliches mache ich tatsächlich erst, wenn der Besuch da ist und drücke je nach Personen denen auch durchaus einen Stapel Teller zum Helfen in die Hand. Und natürlich hilft mein Mann sehr viel. Wenn jemand als einziger Gänsebraten mag, soll er sich welchen mitbringen , was Vegetarisches findet sich zur Not schon. Und es bleibt zu hoffen, dass Vegetarier und Nicht-Vegetarier im Sinne des Weihnachtsfriedens kommentarlos nebeneinander und neben dem Essen des anderen sitzen können. Und wenn die Kinder zu krank sind, verschieben wir das eben um ein paar Tage. Bei "normaler" Erkältung stellen wir es den Besuchern frei zu kommen, macht es keinen Sinn, hat das Jahr noch ein paar Tage. Sind da Anregungen für dich bei?

von tanzmit am 29.11.2016, 12:19



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Also, wie in der Rama-Werbung sicher nicht (und wenn das jemand schafft, will ich das Rezept auch haben!). Aber wir sind ganz zufrieden. Heilig morgen wird bei uns in Ruhe ein bisschen geschmückt, meist ist erst dann der Baum dran. Dann wird ein kaltes Essen vorbereitet (Räucherlachs-Frischkäseröllchen und dergleichen kleinere Leckereien). Alle legen sich zum Mittagsschlaf (ja, unsere Kinder sind noch klein), währenddessen schließen wir beim Baum ab und legen die Geschenke darunter, kurzer Imbiss, Kindermesse mit einer Anzahl x an Leuten, die mitwollen. Und danach bestehen wir darauf, dass jede Kernfamilie für sich in Ruhe den Abend feiert. Verwandschaft wird auf den ersten und zweiten Tag jeweils nachmittags verteilt, ich lade lieber zu mir ein, dann muss ich nicht panisch schauen, ob mein Krabbelmäuschen gerade die Vasen zerlegt, die so verlockend auf Kopfhöhe stehen - und bei ggf Wutanfällen kann man ein Kind besser aus dem Zimmer nehmen. Das entspannt uns Eltern und dadurch auch die Kleinen. Wem es bei mir nicht ordentlich genug ist, kann den Besen bekommen - gesaugt und geputzt wird (bis auf die obligatorischen zerschlagenen Christbaumkugeln) ein bis zwei Tage vorher - was danach an Staub und Unordnung noch da ist, ist eben da. Dafür leben hier eben kleine Kinder. Durch die Aufteilung treten die Omas und Opas auch nicht in Konkurrenz, keiner muss sich überlegen, ob der eine oder andere mehr Aufmerksamkeit bekommt oder das Geschenk toller ist. Die Geschenke bringen die Besucher dann mit, "die hat das Christkind bei Oma für xy hinterlegt". Und wenn es viel zu viel ist? Dann mache ich einfach beide Augen zu und freue mich, dass die Großeltern / Onkel / Tanten / wer auch immer es so gut mit den Kindern meinen, wer weiß, wie lange sie noch Freude aneinander haben. Was unpassend ist oder einfach nicht bespielt wird, kommt ein paar Tage später auf den Speicher, bis es passt oder man es anderweitig weitergibt. Durch die Feier bei mir weiß ich, dass den Kindern das Essen schmeckt, bei Bedarf verteile ich Mitbringwünsche, wenn sich einer beteiligen will - aber auch da mache ich mir die Sachen möglichst einfach. Irgendwas, was man lange vorher gut vorbereiten kann, es wird eh mehr Kekse, Kakao und Süßes gegessen werden. Meist geht das größere Kind mit Papa vor dem Besuch eine Runde draußen spielen, das kleinere und ich legen uns zum Mittagsschlaf hin - wenn der Große nicht auch schlafen mag. Tisch decken oder ähnliches mache ich tatsächlich erst, wenn der Besuch da ist und drücke je nach Personen denen auch durchaus einen Stapel Teller zum Helfen in die Hand. Und natürlich hilft mein Mann sehr viel. Wenn jemand als einziger Gänsebraten mag, soll er sich welchen mitbringen , was Vegetarisches findet sich zur Not schon. Und es bleibt zu hoffen, dass Vegetarier und Nicht-Vegetarier im Sinne des Weihnachtsfriedens kommentarlos nebeneinander und neben dem Essen des anderen sitzen können. Und wenn die Kinder zu krank sind, verschieben wir das eben um ein paar Tage. Bei "normaler" Erkältung stellen wir es den Besuchern frei zu kommen, macht es keinen Sinn, hat das Jahr noch ein paar Tage. Sind da Anregungen für dich bei?

von tanzmit am 29.11.2016, 12:19



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Ich kenne Weihnachten tatsächlich fast ausschließlich harmonisch, zumindest an Heiligabend, wenn wir bei meiner Familie feiern. Wenn meine Schwester auch zu meinen Eltern kommt, ist es nochmal etwas knifflig, weil sie sehr divenhaft ist, aber seit ich gelernt habe, drüber zu stehen, falls sie Ansätze macht rumzuzicken und sie von meinen Eltern auch mal ordentlich in die Schranken gewiesen wurde, gibt es keine nennenswerten Streitigkeiten mehr. Beim Essen ist natürlich auch mal Fleisch dabei, aber für mich und einen meiner Söhne als Vegetarier wird immer was extra gemacht oder wir essen halt Gemüse und Beilagen, da sind wir unkompliziert. Klar kann mal jemand zu Heiligabend krank werden, das ist dann Pech oder die Kinder (gerade als sie kleiner waren), waren im Gottesdienst mal so zappelig, dass ich es eher anstrengend fand, als dass ich es genießen konnte, aber ansonsten finde ich unseren Heiligabend immer superschön und freue mich jedes Jahr wie ein Kind darauf! Der erste Feiertag ist dann nicht mehr so schön- das liegt aber daran, dass wir bei meinen Schwiegereltern sind und zu denen ist das Verhältnis ohnehin nicht gut. Wir machen halt alles falsch (Lebensführung, Erziehung, alles halt); nur meine Schwägerin führt ein Leben, auf das meine Schwiegereltern stolz sein können und das alles äußern sie auch permanent, auch an Weihnachten, da kennt mein Schwiegervater nix. Wir fahren halt hin und verbringen da den Tag, weil es die Großeltern der Kinder sind und zumindest die beiden Kleinen auch noch ganz gern da sind, aber im Endeffekt sind wir (mein Ältester, ich und auch (bzw. sogar besonders) mein Mann) froh, wenn man nachher wieder weg ist. Aber an sich finde ich Weihnachten immer schön und dass da wirklich regelmäßig eine fürchterliche Anspannung herrscht und es zwangsläufig immer irgendwann knallt, ist bei uns nicht der Fall. Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 29.11.2016, 12:30



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Hier! Wir feiern immer nur zu viert am 24. Dezember ohne jeglichen Besuch. Wir leben aber im Ausland. Wir geniessen das sehr, sind am 24. falls Schnee liegt immer auf den Schiern, bereiten völlig stressfrei den Abend vor und spielen bis spät in die Nacht oder gehen in die Kirche je nach Laune. Früher kamen die Grosseltern manchmal, leben aber im Ausland. Es kamen aber selten beide gleichzeitig. Sie halten sich sehr im Hintergrund und haben nie irgendwas kritisiert, waren dann immer sehr froh, uns zu sehen, da wir uns selten sehen. Ich denke die beste Lösung ist: Heiligabend mit der Familie, am 25. dann Verwandtschaft, das entstresst ungemein. Allerdings das mit Kind krank an Weihnachten kennen wir auch, finde ich aber persönlich egal. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 29.11.2016, 12:32



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Vielleicht mal noch kurz zu uns: Also hier ist es weder irgendwie total stressig noch Rama. Eher so irgendwas dazwischen. Unserer Familien wohnen 2,5 Stunden Fahrt in Richtung Süden (meine Familie) und 1,5 Stunden Fahrt in Richtung Norden (seine Familie). Da ist dann immer gleich die Frage: Wo fahrt ihr wann hin? Damit beginnt etwa Mitte Oktober diese überaus nervige Diskussion ;-) Alle zu uns kommen geht nicht, da zumindest meine Familie (nur noch Oma und deren Lebensgefährte vorhanden) schon zu alt und zudem ohne Auto ist, eine Fahrt zu uns also viel zu anstrengend wäre. Zumal sie dann hier auch ein Hotel bräuchten, denn zusätzliche Schlafgelegenheiten gibt es bei uns nicht, zumindest nicht tauglich für Menschen, die knapp 80 sind. Also fahren wir immer hin. Damit es sich lohnt, bleiben wir so 2-3 Tage. Zu den Schwiegereltern ist es ähnlich. Auch die haben es lieber, wenn wir kommen. Nochmal 2-3 Tage. Insgesamt sind die Ferien bei uns in diesem Jahr nur 12 Tage lang und beginnen erst am 23. Dezember. Zu Silvester möchten wir (und auch die Teenie-Kinder) gern hier sein. Also sieht man schon, dass das ziemlich eng wird. Zumal die Schulkinder auch mal einige Tage Ruhe brauchen und verdient haben. Meine Große muss noch ihre Facharbeit schreiben, ich hoffe, dass ich sie schon vorher dazu bewegen kann, denn sonst wird es wirklich Stress. Sowas nervt mich, zumal mein Mann und ich über diese Frage, wann wohin gefahren wird, gern in Streit geraten. Er ist da der "Kopf-in-den-Sand-Typ", der das am liebsten bis zum 23.12. aussitzen würde. Ich hätte gern spätestens im November Klarheit. Bei den Familien ist es dann meistens ganz entspannt. Aber nicht immer. Schwiegervater ist jemand, der bisweilen Streit sucht (über alles Mögliche). Zudem ist die Stimmung zwischen den Großeltern nicht immer so super. Das ist dann besonders schön, wenn man der Puffer im Ehekrach ist an Weihnachten. Ich finde das alles nicht besonders schlimm. Meist arrangieren wir uns irgendwie. Aber so richtig schön finde ich die Weihnachtsferien dann meistens auch nicht. Wir versuchen immer, uns in der Adventszeit eine schöne Zeit mit der Familie zu machen. Leider funken einem da bisweilen verschiedene Aktivitäten, Weihnachtsfeiern etc. von Vereinen, Schule, Kindergarten etc. dazwischen. Immer alles schön in den letzten beiden Wochen vor Weihnachten. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

von Murmeltiermama am 29.11.2016, 13:17



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Na ja, für mich ist Weihnachten, wenn am Heiligabend alles ohne größere Dramen über die Bühne gegangen ist, das Essen einigermaßen geschmeckt hat, meine Mutter samt meiner Schwester wieder nach Hause gefahren ist, die Kinder möglichst zufrieden mit ihren neuen Sachen in ihren Zimmern verschwunden sind und ich dann abends mit meinem Mann noch in Ruhe neben dem leuchtenden Tannenbaum auf dem Sofa sitze. Ich weiß ja, woran's liegt, dass Weihnachten ansonsten bei uns eben nicht Rama ist (mangelnde Kommunikation, übersteigerte Erwartungen, Zusammenprall formulierter und nicht-formulierter Erwartungen, Diskrepanz zwischen dem, was gesagt, und dem, was gemeint wird). Klassisches Beispiel: Es gab jedes Jahr Heiligabend Heringssalat, roten Heringssalat. Außer meiner Mutter, meinem Mann und mir isst den aber keiner (mehr). Meine Schwester ekelt sich davor, seit sie ein Jahr danach gekotzt hat (lag aber NICHT am Heringssalat), meine Kinder mögen ihn nicht, die anderen Familienmitglieder, die ihn gern gegessen haben, sind tot... Also hab ich irgendwann gesagt, lassen wir den Heringssalat weg, machen wir mal was anderes! Mutter gefragt, ja, war einverstanden. Heiligabend saß sie dann mit Pestgesicht da und war ihr alles nicht recht, kam auch aber nicht recht raus, was verkehrt war - bis sie dann rausplatze, sie hätte doch nur höflich sein wollen, wir hätten doch wissen müssen, dass Heiligabend ohne Heringssalat für sie kein Heiligabend ist! Am 2. Feiertag fahren wir immer für ein paar Tage zu den Schwiegereltern, da ist es deutlich harmonischer, weniger Erwartungen, mehr Kommunikation, mehr "Luft zum Atmen".

von Leena am 29.11.2016, 13:38



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Wir feiern wirklich hamonische Weihnachtsfeiertage. Heiligabend: Nach dem Krippenspiel in der Kirche ist bei uns zu Hause Bescherung, da sind wir nur zu 5 (2 Erw. + 3 Kinder). Danach gehen wir zum Abendessen (Karpfen, Wienerwürstchen und Kartoffelsalat -> je nach dem wer was mag) zu meinen Eltern im Nachbarhaus. Nach dem Abendessen ist auch dort Bescherung. Am 1. Weihnachtsfeiertag kommen meine Schwiegereltern zu uns zum Mittagessen. Am Nachmittag zum Kaffeetrinken kommen auch noch meine Eltern zu uns. Außerdem feiern wir alle 2 Jahre in Ungarn bei unserer Verwandtschaft. Dieses Jahr ist es wieder so. Bei uns in der Familie sind die Weihnachtsfeiertage immer schon harmonisch verlaufen - auch als ich noch KInd war.

Mitglied inaktiv - 29.11.2016, 16:27



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inzwischen ja, ziemlich harmonisch, aber auch ziemlich traditionsentkleidet erstmal- wir machen nur noch i Kernfamilie, und da meine älteren Söhne inzwischen studieren und ich sie vermisse, finde ich das schön, wenn sie alle hier sind wir beschäftigen uns ziemlich viel mit Nichtstun, bestehend aus Kaffeetrinken, schwätzen, dösen, TV und Internet ein teil geht Heiligabend in die Kirche wir haben ziemlich viele leckereien in großen mengen, die es sonst so nicht gibt ich koche zweimal gute Sachen, die wir nicht alltäglich haben, räume auch die Küche auf- aber das ist es das Haus ist rundum gut beheizt wir besuchen keinen zu Weihnachten und werden von keinem besucht. Am telefon heuchel ich oft ein bisschen, wie schade es doch sei, "ohne Familie". Geschenke sind kein großes Thema mehr. Mein Mann und ich haben uns bestimmt knapp 20 Jahre nichts mehr geschenkt, dieses Jahr habe ich im Oktober ei9n Weihnachtsgeschenk erhalten ( ich war scharf auf eine DVDm hatte nur Batgeld, während das Geschäft nur Karte akzeptierte. Und da sah mein Mann seine Stunde gekommen, zückte die Karte und schwupp- mein erstes Weihnachtsgeschenk seit 15 Jahren von ihm. aber GENSU das, was ich mir gewünscht habe) Die älteren Söhne brauchen ud wollen geld, lassen sich Tickets schenken. Der Jüngste will nur eine stabile Internetverbindung und meine Tochter hat unglaublich viele Wünsche, da findet man was. aber ist bei uns jedenfalls kein großes Thema mehr. Einerseits eben traurig, es gibt kein hoffen mehr auf die geschneke des Weihnachtsmanns, andererseits stressfrei. Von daher- ich würde es bei us als harmonisch bezeichnen, aber eben nicht als weihnachtlich, sondern eher so Jahresendzeitausspannphase. Benedikte

von Benedikte am 29.11.2016, 23:20



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

wir haben schon harmonische Weihnachten gefeiert. am Morgen nach dem Frühstück um die Kinder abzulenken, backen wir noch einmal Kekse oder stellen Marzipanmänchen her, dann Mittagessen, dann eine kleine Pause, weil der Kleinste noch Mittagsschlaf macht, dann ein schöner Spaziergang, dann geht es in die Kirche, auch dieses Jahr machen 4 Kinder beim Kirppenspiel mit und wenn wir wieder daheim sind, sind auf einmal alle Geschenke unterm Baum. Dann geht es natürlich ans auspacken, wobei das hier chaotisch läuft, weil alle gleichzeitig auspacken dürfen. Dann noch ein bisserl Spielen und dann gibt es Abends Würstchen mit Kartoffelsalat, danach noch weiterspielen. Artet hier nicht in Stress aus. Wenn es Verwandten so nicht gefällt, können sie gerne anders feiern *schulterzuck* Mir gefällt es, den Kindern gefällt es und meinem Mann auch, also ist doch alles gut. Wenn wir zu meinen Schwiegereltern fahren, dann fahren wir am 22./23. schon, da läuft es in etwa genau so, nur ohne Krippenspiel und mehr Chaos beim auspacken, da sie nicht soviel Platz im Wohnzimmer haben :-) aber alles im Rahmen. Dieses Jahr wird es leider etwas anders werden :-/ das ist das erste Jahr, dass wir wieder mit meinen Eltern feiern, ich weiß jetzt schon, dass es blöd wird und ärger mich ein bisschen darüber, dass ich überhaupt zugesagt habe. Aber auch da werde ich auf dieses Vorgehen bestehen. Wenn sie es anders machen wollen, sollen sie , zwingen tue ich keinen Nächstes Jahr wird es wieder schön ;-) Viele Grüße

von wir6 am 30.11.2016, 09:58



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Bei uns ist es entspannt, seitdem wir weihnachten feiern wie wir wollen. Die verwandschaft muss sich nach uns richten, seitdem ist ruhe. Heiligabend kommen meine Eltern, jeder bringt ganz entspannt was zu essen mit. Alles ohne großen aufwand. Am ersten feiertag sind wir bei schwiegerfamilie, die es gerne pompös mag, und bei uns nur zu nörgeln hatte. Jetzt können sie gerne protzen, und wir gehen einfach nur hin. Sehr wichtig auch noch aus der Schulzeit erhalten: am zweiten weihnachtsfeiertag "party" mit freunden. Gut, zugegeben, mittlerweile ist die party eher zum entspannten racletteabend geworden. Aber schön ist es nach wie vor und wir freuen uns alle immer sehr darauf. Das machen wir jedes jahr so, müssen also nicht immer wieder neu diskutieren, wer wann wohin geht.

von Bine.30 am 30.11.2016, 14:06



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Bei uns läuft es sehr harmonisch, nur mein Sohn kam da manchmal nicht mit um und meint dann provozieren zu müssen, das hast aber nichts mit Weihnachten zu tun, das macht er immer, wenn etwas anderes ist. Wurde aber auch schon besser. Ablauf ist unterschiedlich, aber ich glaube zwei Sachen entspannen es sehr. Erstens heilig Abend ist jeder in der Kernfamilie, nur alleinstehende werden dazu geholt. Zweitens jeder daher klar was ihm passt und was nicht. Heilig Abend ist jedes Jahr etwa gleich. Der Baum wird am Tag vorher aufgestellt, in der Nacht kommen die Weihnachtsengel und schmücken ihn. Am heilig Abend schlafen wie aus und gehen frühstücken, meistens beim Bäcker oft so, zu Hause frühstücken wir nur wenn einer krank ist. Bis Mittag macht dann jeder sein Ding, ich bereite meist das Fondue für abends vor. Zum Mittag gibt es dann einen Snack, meistens Obst oder so und dann geht es möglichst früh zum Gottesdienst. Irgendwann zwischen drei und vier ist dann Bescherung, um etwa sechs gibt es essen und dann werden die Kinder umgezogen und dürfen im Nachthemd noch spielen, so lange sie wollen. Kein Streit mit wir wollen nicht ins Bett und wenn sie sehr müde sind kein jaulen weil sie sich fertig machen sollen. Erst und zweit Weihnachtstag ist jedes Jahr unterschiedlich. Das l letzte mal stress hatte ich als ich noch keine Kinder hatte uns es Akten recht machen wollte.

von knuffelbär am 30.11.2016, 16:12



Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Wir haben uns ein entspanntes Weihnachten zugelegt, als ich mit unserem zweiten Sohn schwanger war. Wir haben an die Großeltern kommuniziert, dass wir den 24. als Kernfamilie feiern. Hat der Uroma nicht so geschmeckt, aber war uns egal. Am 23. holen wir den Baum und mein Mann macht abends Gulasch für den nächsten Tag. Am 24. schmücken alle den Baum zusammen. Mittags gibts nur was kleines. Dann gehts in den zeitigen Gottesdienst, danach Gulasch und Geschenke auspacken. Dann gehen die Kinder ins Bett und wir haben Zeit für uns. Ein Film oder Gesellschaftsspiel, einfach nur die Ruhe und gemeinsame Zeit genießen. Das haben wir als Ritual eingeführt und möchten das auch behalten, so wie wir auch Rituale in den Familien hatten, als wir noch Kinder waren. Wir überlegen uns immer was die Kinder von allen anderen geschenkt bekommen sollen/wollen, dann gibts da kein Gejammer. Unsere Eltern sind selbst miteinander befreundet und neiden sich den Umgang o.a. mit den Enkeln nicht. Am 25. fahren wir dann immer in die alte Heimat (das ist etwas stressig, aber wir freuen uns auch immer auf die Familien, also lohnt sich das. sind auch nur 2 h). Meine und seine Eltern wohnen im selben Ort. Wir sind dann am 25. bei meinen Eltern, wo wir auch die Tage schlafen. Am 26. sind wir den ganzen Tag bei seiner Familie, weil mein Mann gern im Gottesdienst singt, ist sein Weihnachten und seine Geschwister mit Familien sind dann auch meist alle da. Die anderen Tage verbringen wir im Wechsel bei den Familien oder mit Freunden. Silvester sind wir dann wieder zu Hause. Unsere Kinder sind 4 und 1. wir sind froh wenn wir so morgens aus dem Bett kommen, da müssen wir nicht bis Mitternacht wach bleiben, nur weil dann hinten eine neue Zahl steht. Da die Großeltern auf Kleinkinder/Enkel eingestellt sind und zwischen 50 und 60 Jahre alt sind, ist es super entspannt, wenn wir dort zu Besuch sind. Die Kinder lieben ihre Großeltern, Onkel, Tanten und Cousins und wir freuen uns auch Geschwister wieder zu sehen, da durch Wohnortentfernung sonstige Besuche eher mau ausfallen. Wir sind aber auch nicht böse, wenn wir Silvester wieder zu Hause sind ;) Alles in allem sind unsere Familie und wir mit unseren Eltern auf ziemlich gleicher Wellenlänge. Wir machen uns alle keinen Druck und haben keine Anforderungen. Vegetarier gibt es nicht, aber auch dafür würde sich eine Lösung finden. Generell richtet sich bei Familienfeiern in beiden Großfamilien das meiste nach den Bedürfnissen der Kinder aus, bzw. nimmt es keiner Übel, wenn man wegen der Kinder z.B. zeitig gehen muss o.ä. Meine Schwiegereltern haben in den letzten 4 Jahren 8 Enkel bekommen, da ist jeder absolut auf Verständnis gepolt ;) Sicher kann sich viel verändern, wenn unsere Kinder älter werden,aber bis dahin ist ja noch Zeit.

von Biene88 am 30.11.2016, 21:41



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Hier ist es normalerweise schon ziemlich harmonisch. Liegt aber auch daran, dass wir seit dem 2. Kind nicht mehr groß rumfahren, um die Verwandtschaft zu besuchen. Heiligabend ist meine Mutter mit bei uns (die wohnt aber nur 20 km entfernt, so dass keine Übernachtung etc, ansteht) und zu Schwiegermutter fährt mein Mann einen Nachmittag zwischen Weihnachten und Neujahr mit den Kindern (ca. 1 h entfernt). Den Baum haben wir früher bei mir zu Hause immer erst am 24. vormittags geschmückt und irgendwas hat dann immer einem nicht gefallen oder irgendein Schmuck wurde nicht gefunden oder der Baum stand schief etc., das gab immer Gemotze. Deswegen machen wir das jetzt schon 1-2 Tage vorher, dann haben sich bis Heiligabend alle abreagiert. Ebenso gilt fürs Saubermachen. Beim Essen gibt es auch seit Jahren keine Experimente mehr, Hauptgericht steht fest, ebenso die Alternativen für die Kinder, die das nicht mögen. Klar kann es immer sein, dass mal einem was querliegt, aber grundsätzlich ist Weihnachten jetzt bedeutend harmonischer als früher. LG U.

Mitglied inaktiv - 01.12.2016, 08:09



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Also bei uns gibt es einen harmonischen Weihnachtstag. An diesem Tag sind wir zu Hause und nur eingeladener geliebter Besuch ist erlaubt. An den zwei anderen Tagen lasse ich die Verwandtschaft über mich ergehen, aber nur für ein kurzes Kaffeetrinken und Geschenke auspacken.

von kia-ora am 01.12.2016, 10:31



Antwort auf Beitrag von kia-ora

auch wir feiern ganz harmonisch....... an heilig abend geh ich mit dem kleinsten ins theater am vormittag.... wenn wir wieder da sind gibts obst, es wird der nachtisch mit allen die lust haben schon vorbereitet. am nachmittag kommt opa und der papa der kids, sie fahren zusammen mit den kids in die kirche, ich darf in der zeit das christkind spielen...... wenn alle wieder kommen gibt es meist noch einen kaffee.......dann duerfen die kids auspacken. spielen, und wir bauen zusammen auf, einer flitzt in die kueche, schmeisst das vorbereitete essen in den ofen und toepfe..........und wir geniessen auch alle das essen gemeinsam...... danach darf weiter gespielt werden, so sitzen wir oft den ganzen abend auf dem fussboden, bauen mit am lego, spielen spiele, freuen uns mit den kids.... geniessen die zeit und auch gespraeche.....einfach zusammen sein..... achja......... 1. weihnachtstag kommt der papa der kids und wir machen noch einen gemuetlichen brunch, er nimmt die kleinen dann mit, die grossen gehen meist zu freunden, oder machen was sie moechten...... meine mutter hat noch nix gesagt wg weihnachten, wir haben uns manchmal am 4. advent getroffen, aber manches jahr hat sie keine zeit........ ich sag da nix mehr zu. kann mich an familieneinladungen erinnern. einmal gab es blitzeis und wir wollten mit den kids nicht losfahren. meine mutter war sauer und hat geheult wg dem teuren essen ( das keiner will), das naechste jahr gab es streit mit meiner schwester. jeder hat was mitgebracht.selbstgemacht fuers mittag+kaffee und kuchen, meine schwester hat sich immer besonders viel muehe gegeben. mit ner packung eis und einem glas kirschen z.b. auch so verstehen wir uns nicht....... kleine katastrophen gibt es aber manchmal trotzdem, der baum kippt um, das essen faellt runter, ein kind spuckt in der kirche, ich hab auf die geschenke falsche namen geklebt. ein geschenk fehlt, der hund hat die weihnachtsteller angeknabbert (wir haben inszwischen kleine haeusschen u. sie ist aus dem welpen alter raus) der weihnachtsmann rutscht vor der haustuer aus, stromausfall hatten wir schon........solang es nur sowas ist......

von marzipanelfe am 01.12.2016, 22:26



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Hier, nicht immer, aber doch immer wieder ;-) Erwartungen runter schrauben ist das entscheidende Stichwort. Wir feiern seit jeher den Heiligen Abend nur in der Kernfamilie, also in den letzten Jahren zu sechst. Räumen vormittags die Wohnung auf, schmücken den Christbaum, essen mittags eine Kleinigkeit - alles auf gemütlich. 16.00 in die Krippenandacht (gab aber auch schon Jahre, wo wir keine Lust hatten oder grad ein schlafendes Kind und es daher verpasst haben), dann noch ein kleiner Spaziergang, von dem ich schon etwas eher zurückkomme als der Rest ;-) Ich beginne gleich mal mit dem Kochen (Essen fällt auch recht unterschiedlich aus, wir hatten schon diverse Varianten von Fisch, aber auch Fleischpfanne und Raclette und in den letzten Jahren vegetarisch, mal üppiger, mal schneller zu kochen), stelle zwischendurch die Päckchen unter den Baum und zünde die Kerzen an, sobald ich die Schar kommen höre ;-) Dann singen wir (oder stellen eine CD an) lesen eine Weihnachtsgeschichte oder spielen Lieder auf einem Instrument, öffnen die Geschenke und erfreuen uns den ganzen Abend daran. Essen gemütlich, telefonieren noch mit engsten Verwandten (die wir dann erst im Laufe der Feiertage treffen) und lassen es uns einfach gut gehen. Am nächsten Tag schlafen wir solange wir wollen, die Kinder beschäftigen sich mit ihren neuen Geschenken, mittags gehen wir dann mal zu meinen Eltern... ... immer klappt es aber nicht so reibungslos. Früher hätte ich mir immer gewünscht, dass mein Mann mit mir den Baum schmückt oder dass wir richtig lange vor dem Baum singen, oder dass wir alle gemeinsam in die Kirche gehen oder whatever... mittlerweile weiß ich, dass auch meine Kinder schon super Baum schmücken können, dass es fein ist, wenn man vor dem Geschenke öffnen 1 Lied gesungen hat und später ein zweites oder dass meine Kinder richtig auf den Weihnachtsspaziergang bestehen ... be flexible. :-)

von Texx7 am 03.12.2016, 21:59



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Wir versuchen es zumindest, auch wenn es oft nicht so klappt. Am Vormittag putzen wir gemeinsam mit den Kindern den Baum auf. Die sind aber meist schon so aufgeregt vor Vorfreude, dass sie sehr anstrengend sein können. Am Nachmittag wird dann in die Kirche gegangen, dort findet eine Kindermette statt (das wünscht sich meine Schwiegermu und es ist eigentlich recht nett um die Zeit zu vertreiben). Danach kommt der "stressigere" Teil. Nach der Kirche gibt es kaltes Buffet bei Schwiegermu (wohnt im selben Haus). Seit wir geklärt haben, dass die Kinder weder gefüllte Eier noch Schinken-Spargel-Röllchen wollen sondern einfach nur normale Wurst und Käse geht das einigermaßen. Danach ist Bescherung bei uns - wobei es immer viel zu viele Geschenke gibt und die nie, die sich die Kinder wünschen (jedenfalls von Oma & Tante, denn die kaufen einfach irgendwas was ihnen beim normalen Einkauf über den Weg läuft). Von uns bekommen sie schon Geschenke, die sie sich wünschen. Dann ist es oft so, dass wir gleich nach der Bescherung bei uns ins EG zur Schwiegermu und ins DG zur Schwägerin zur Bescherung "müssen". Das in Ruhe auspacken der Geschenke und damit spielen gibt es somit nicht. Möchte das gerne mit meinem Mann so abstimmen, dass es heuer nur Bescherung bei uns gibt (Schwiegermu möchte allerdings, dass sie zu ihr auch kommen). Tja, und am 25. kommen dann meist meine Eltern. Und die finden meist irgendwas wo sie uns wieder Erziehungstips geben können. Und heuer auf jeden Fall, da wir den 18jährigen ausquartiert haben (aber im selben Haus), da er sich weigert zuhause ab und zu mal mitzuhelfen. Und meine Eltern unterstützen ihn in seiner Einstellung, da sie meinen das sei MEIN Haushalt (arbeite aber 25 h/Woche und habe 4 Kinder nicht nur ihn). Naja, dann kann ich nur hoffen, Weihnachten gut zu überstehen....

von clarence am 06.12.2016, 11:19



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

huhu wir feiern nur als Eltern mit unseren Kindern und versuchen das Essen gut abzustimmen. Geschenke gibts von uns, Oma und Opa geben Geld zum Wunscherfüllen sonst schenkt keiner es geht in der Regel harmonisch zu eben weil man nicht auf noch mehr Rücksicht nehmen muss als im normalen Alltag auch dagmr

von Ellert am 06.12.2016, 21:59