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Habt ihr eine Haushaltshilfe

Thema: Habt ihr eine Haushaltshilfe

Hallo, ich habe 3 Kinder (9,11,3) und einen Ehemann,der aber von Mo-Sa von 7-18 Uhr arbeiten ist. Ich selbst bin ebenfalls berufstätig (selbstständig), arbeite hauptsächlich Nachmittags, muss aber jeden Tag dafür im eigenen Büro einigen Papierkram erledigen und meine Arbeit für Mittags vorbereiten. Ich habe eigentlich meine Kinder (die Großen hauptsächlich) dazu erzogen mitzuhelfen und Ordnung zu halten, vielmehr ich hab es versucht. Ganz ehrlich hier sieht es jeden Tag aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, überall wird was liegen gelassen, keiner macht mal etwas von selbst... Immer muss ich meckern, ermahne, anregen, drohen.... Oder Gespräche mit ihnen führen darüber... Tut sich nix auf Dauer... Zudem haben sie natürlich auch noch einen Anspruch auf Kindheit und einen Berg voll Hausaufgaben... Die Frage ist, ob eine Haushaltshilfe zur Entlastung Sinn machen würde. Ich fühle mich mit meinem "normalen" Haushalt plus diesem Chaos in meinem 210qm großen Haus ziemlich allein gelassen. Habe oft das Gefühl ich kann das gar nicht mehr alleine bewältigen, bin immer nur am schrubben und aufräumen (meist komm ich nur zum Aufräumen und schnell unteres Stockwerk saugen, Staub wischen),denn dort müssen meine Kunden geschäftlich bei mir ein und aus gehen.... Ich würde mich über Anregungen, Meinungen sehr freuen. Was keine wirkliche Option ist, dass mir mein Mann mehr helfen soll. Der ist nach der Arbeit schon in so weit eine Hilfe indem er hier im Haus weiter arbeitet,dass es bald ganz fertig ist... Danke Nilule

von Nilule060713 am 29.06.2017, 12:52



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Natürlich macht eine Haushaltshilfe Sinn! (Wenn sie keinen Sinn machen würde - wäre sie ja auch nicht nötig ). Wir haben hier auch drei Kinder - die ab und an mithelfen, aber natürlich nicht immer und nicht so effizient - und zwei berufstätige Erwachsene plus Haus. Die Putzhilfe ist Gold wert (Minijob). Ich überlege derzeit sogar, von einmal vier auf zweimal drei Stunden wöchentlich aufzustocken. Wer es sich leisten kann und nicht selbst ständig putzen oder meckern will, oder beides - gut investiertes Geld, würde ich sagen! Lass dir nicht einreden, du brauchst keine. Da spricht manchmal nur der Neid... Gruß Sabet

von Sabet am 29.06.2017, 14:50



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

In einem großen Haus gibt es mit 3 Kindern viel zu tun. Und die Dopoelbelastung bleibt meist an den Frauen hängen. Ich finde da eine Hilfe ganz normal. Und es hat nichts damit zu tun, daß man sich zu fein oder zu faul ist. Finde das sind nur Aussagen von Neidern.

von Mäusekind2015 am 29.06.2017, 15:08



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Nein habe ich nicht,aber auch nur weil ich keine finde. Bin auch seit ein ist Monaten auf der Suche. Ja ich denke es macht Sinn. Ich würde aber auch,jedenfalls den großen Kindern,ganz klar die Ansage machen,dass sie auch zu helfen haben. Ich habe auch drei Kinder 10,4 und 22Monate) und wenn ich tatsächlich mal irgendwann eine Hilfe finde,ist es nicht so gedacht das die Kinder noch weniger tun und ihre Sachen noch mehr liegen lassen. Ich habe mal versucht 1 Woche konsequent nichts für Kind groß zu machen. Weil es aus so sehr ausgeartet ist. Nach 2 Tagen hat sie mich angefleht,dass ich wieder "normal" werde und seit dem ist ganz klar geregelt wer was macht. Die kleinen Kinder natürlich noch nicht so viel. Aber auch die 4jährige legt mal Wäsche mit zusammen, räumt die Spülmaschine aus usw mit mir zusammen. Bei der großen Tochter habe ich eine Zeit lang,als es mir zu bunt wurde,erst die Aufgaben machen lassen und als das erledigt war dürfte sie zu Ihren Freizeitaktivitäten. Ist natürlich auch nicht schön,aber so hat es gefruchtet. Ich habe mich auch ganz klar,ausgesprochen dass ich nicht die Putzfrau meiner Familie bin. Ich arbeite auch und alle die hier leben,können mit anpacken. Natürlich im Rahmen. Sie hat jetzt auch keine zig Aufgaben täglich.aber ihr Zimmer und ihre Sachen im Wohnzimmer oder sonst wo und das habe ich eine Zeit lang wirklich kontrolliert bevor sie nachmittags on Tour wollte. Und singe wie Wäsche zusammenlegen und wegsortieren,Müll usw bei Bedarf. Ich finde nicht dass du deinen Kindern damit ihre Kindheit nimmst. Im Gegenteil,sie übernehmen ihrem Alter entsprechend Verantwortung. Und das ist doch wichtig. Und ich muss sagen seit ich so durchgegriffen habe, funktioniert es. Wenn du dich ärgerst aber trotzdem alles machst,habe die natürlich wenig Grund ihr Verhalten zu ändern.

von Mariechen2015 am 29.06.2017, 20:53



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Hallo, eine wirkliche Haushaltshilfe habe ich leider nicht - war nichts vernünftiges zu finden. Aber ich gönne mir den "Luxus", einmal im Quartal eine Fensterreinigungsfirma kommen zu lassen und bringe ca. alle 2 Wochen mal einen Korb Bügelwäsche zum Bügelservice - und das entlastet schon auch. Ansonsten schaue ich, dass ich täglich das Nötigste mache (neben Haus, 4 Kindern, halbtags Berufstätigkeit und Abitur im Online-und-Abendpräsenzunterricht-Programm) und Gründlicheres auf das Wochenende verlege. LG Sonja

von Sonja am 29.06.2017, 23:03



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Nein, haben wir nicht. Wir haben 5 Kinder, sind mitten im Umbau unseres alten Hauses und arbeiten Beide. Das liegt aber vor allem an meiner Persönlichkeit, dass ich keinen Fremden hier rein lassen kann und Hilfe auch sehr schlecht annehmen kann Aber was bringt es dir, dass du das nun weißt? Meine Lebenskonstellation ist eine ganz andere und wenn ich mir deinen Text so durchlese und es für dich(auch finanziell) in Frage kommt, dann gönn dir doch eine Hilfe. Es ist doch ein Plus für alle. Entlastete, glückliche Mutter, glücklich Kinder, glücklicher Ehemann ;-) viele Grüße

von wir6 am 30.06.2017, 09:29



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

huhu nein, wir haben keine da das geld einfach nicht so über ist bzw ich lieber mit etwas Chaos lebe und das Geld für was anderes nutze. Wir haben 4 Kids und mein Mann macht ausser mit dem Hund zu gehen auchn ichts allerdings arbeite ich auch nur halbtags und lege keinen Wert darauf vom Boden essen zu können dagmar

von Ellert am 30.06.2017, 11:33



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Ich habe eine Haushaltshilfe, die drei Stunden in der Woche putzt - und zwar ausschließlich putzt: also Böden saugen, Staubwischen, Bäder und Küche putzen von oben bis unten. Fensterputzen macht eine Extrafirma. Hemden geben wir in die Reinigung. Alles andere wird ungebügelt angezogen. Da die Haushaltshilfe nur putzt, muss am Tag bevor sie kommt, aufgeräumt werden. Daran haben sich hier inzwischen alle in der Familie gewöhnt und räumen ohne Murren auf. Ansonsten bestehe ich darauf, dass wir gemeinsam die Mahlzeiten hinräumen und hinterher wegräumen. Seit neuestem hängen die Kinder (meist zu zweit oder mehr) die Wäsche auf oder nehmen sie ab, legen sie zusammen und verräumen sie auf die Zimmer. Da sie das zusammen machen, geht es schnell. Wenn nur ein Kind greifbar ist, helfe ich mit. Ich glaube, Kinder finden es schöner, wenn sie etwas mit jemanden zusammen machen. Spülmaschine ausräumen machen wir auch immer im Team. Gegenstände, die in eine andere Etage müssen, werden an die entsprechende Treppe gelegt und der nächste, der hoch- oder runtergeht, nimmt es mit.

von Kleine Fee am 30.06.2017, 14:56



Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Nein, wir haben keine. Wir haben 4 Kinder. Momentan bin ich noch in Elternzeit, so dass es eh für mich nicht in Frage kommen würde. Bevor Kind 3 kam, haben wir beide in Vollzeit gearbeitet und keine Haushaltshilfe gehabt. Könnte ich mir für uns einfach nicht vorstellen. Das hat nix mit "Neid" zu tun, wie einige oben gepostet haben. Zu uns passt es halt nicht. Wenn du dich dadurch aber entlastet fühlst, warum nicht?

von 3-Mam am 01.07.2017, 23:14



Antwort auf Beitrag von 3-Mam

Das sollte eigentlich unter den AP. Entschuldigung!

von 3-Mam am 01.07.2017, 23:16



Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Ich hätte auch gerne eine Haushaltshilfe gehabt, war aber finanziell nicht möglich. Ich habe die schimpfenden Kinder mit eingebunden, jeder hatte (normalerweise) seine Aufgaben, klappte aber auch nicht immer. Ich habe dann argumentiert, wenn es nicht klappt, dann kommt eine Haushaltshilfe, dann fallen aber alle Extras für die Kinder weg, weil kein Geld mehr da ist, also kein Kinobesuch, kein Schwimmbad, keine Ausflüge. Das hat dann irgendwann gefruchtet und wir sind so über die Runden gekommen (zumindest meistens...)

von mutti6 am 06.07.2017, 21:54



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Im Moment haben wir keine, hatten aber schon 2. Die erste war super, die zweite nicht so.Ich empfand es schon als kleine Entlastung, wobei es recht schnell wieder aussah wie vorher, aber 1 Mal/Woche in ein sauberes Haus zu kommen, hatte schon was. Unsere hat aber nicht aufgeräumt (da gerade der Jüngste sein Zeug auch in allen Zimmer verteilt, wäre es für sie auch schwer gewesen zu sehen, was gehört wohin), so war die gesamte Familie gezwungen, am Tag vorher aufzuräumen. Hatte auch was. Und sie hat nur die Gemeinschaftsräume sauber gemacht, Kinderzimmer und Elternschlafzimmer nicht. Ich war/bin der Meinung, die Kinder brauchen nicht so früh den Luxus haben, dass jemand ihr Zimmer sauber macht und können das gut allein hinbekommen. Meckern und drohen muss ich hier aber auch, ich glaube, das gehört dazu ;-) LG U.

Mitglied inaktiv - 03.07.2017, 08:30



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Ich hab erst 1 Kind (10 Monate) - sorry fürs einmischen, bin ja eigentlich nicht richtig hier im Forum - aber ich habe eine Haushaltshilfe. Vielleicht kann ich dir so ein bisschen helfen: Haushaltshilfe pro: Viel mehr Freizeit und weniger genörgel v. A. Für dich Die Bude sieht super aus, und das praktisch immer. Auch die "Erhaltungsarbeit" wird weniger - man muss sich nicht so bemühen die Bude sauber zu halten wenn man endlich alles mal auf Vordermann gebracht hat - Putzi (hier liebevoll so genannt) kommt eh bald wieder Viel weniger zum dran denken müssen, Überblick behalten müssen, und nicht vergessen dürfen Bei uns gibt's trotzdem genug kleine Aufgaben die Kind mal übernehmen kann, damit er Verantwortung lernt. Contra: Man muss mal eine zuverlässige finden, hat lange gedauert. Am besten verdünnisiert man sich, solange sie da ist Macht auch nicht immer alles genau wie man's will, kann ja auch nicht Gedanken lesen oder alle 2 Minuten fragen. Kostet Geld Trotzdem wächst Kind quasi recht verwöhnt auf.. Bin ja selbst schon verwöhnt jetzt.. Klingt jetzt vielleicht für manche nach "lieber nicht". Aber wenn man mal eine gefunden hat wo es passt - also ich geb meine Putzi nie wieder her!! Sollte wohl vielleicht sogar Abhängigkeit auf die Kontraliste setzen. Grüße

Mitglied inaktiv - 03.07.2017, 21:36



Antwort auf Beitrag von Nilule060713

Hallo und nein, wir haben keine Haushaltshilfe, jedenfalls nicht im klassischen Sinne. Ich bin für Haus und Garten zuständig und mach das auch gerne. Da ich aber auch berufstätig bin, bekomme ich einmal die Woche Unterstützung von meinen Eltern. Sie passen auf die drei Kinder auf und ich darf meine Mama mit Bügelwäsche versorgen Das nimmt mir schon was ab. Außerdem mäht mein Papa gerne mal den Rasen. Finde ich auch toll. Käme eine Putzfrau, würde ich wahrscheinlich immer vor-putzen. Allerdings fände ich eine Köchin super! Und eine Einkäuferin. Ich denk, dass man ganz konkret die Aufgaben abstecken müsste, also klären, was die Familie macht und was die Haushaltshilfe übernehmen kann.

Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 18:28