Thema:
Geht es anderen auch so?
Han drei Kinder. Die Großen (4 und 2) waren bis gestern eine Woche mit Oma und Tante im Urlaub. Ich War mit Baby (3 Monate) allein zu Hause. Da er sehr pflegeleicht war, War es sehr ruhig und entspannend. Gestern schlug natürlich erst mal ein Wie eine Bombe. Die Großen waren aufgedreht und Baby völlig überreizt. ICh habe mich sehr gefreut, dass die beiden wieder da sind.
aber in der Woche hab ich mich erwischt dabei, dass ich dachte, "ach, nur eins wäre auch schön". :(
Und irgendwie fällt mir die Umstellung auf drei so schwer. Vermisse die Ruhe. Meine Große ist zudem sehr anstrengend, zeigt viel Züge von ADS.
Ich liebe meine Kinder und bereue nicht sie als Persönlichkeiten, aber gerade bereue ich drei Kinder zu haben. Und das macht mir zu sxhaffen. Fühle mich schlecht, weil ich das denke.
fühle mich diesen ganzen Aufgaben nicht gewachsen. Ich werde niemanden und nichts gerecht. Haushalt bleibt liegen, Zeit für die Kinder bleibt auf der Strecke, der Garten sieht aus wie Kraut und Rüben, in der Woche ohne Kinder lief unsere Ehe sehr viel besser, Zeit und Lust für Sex etc ist bei mir gleich null.
Gerade würde ich meine Arbeitsstelle (Hausfrau und Mama) am liebsten kündigen.
von
Sommersturm86
am 15.07.2016, 10:00
Ich habe einige Freundinnen, die mir schon gestanden haben, das das letzte Kind einfach das war, was zu viel ist. Du bist sicher nicht alleine, aber es IST ein Tabuthema. Und in diesem Forum werden dir die Leute eher sagen, wie toll sie ihre Kinderschar finden.
LG
Mitglied inaktiv - 15.07.2016, 10:14
Antwort auf diesen Beitrag
Über seinen Job darf man mal Frust ablassen. Da sagt niemand so schnell: 'du wolltest doch Lehrerin werden. Selbst schuld "
Frust über Kinderzahl... no go. :(
von
Sommersturm86
am 15.07.2016, 10:23
War das 3.Kind geplant?
Eines meiner Kinder war als Baby und Kleinkind wahnsinnig schwierig und im Leben nicht hätte ich geplant noch eines bekommen.
Klar darf man Frust ablassen aber was soll das bringen? Einen Job kann man wechseln aber hat man sich für Kinder entschieden muss man da durch.
von
mf4
am 16.07.2016, 12:30
Hallo,
ich bin eher das Gegenteil, was bestimmt auch nicht gut ist.
Ich finde es dann ein bisschen zu ruhig und muss mich mit der Ruhe erst einmal abfinden und wieder zurechtkommen.
Ich war auch schon einmal auf Dienstreise, nur einen Tag, seitdem bügel ich alles ab.
Nur mit mir selber etwas anfangen muss ich wohl erst wieder lernen
Aber ich gebe dir Recht, wenn man nur ein Kind hat (oder weniger als 5), dann schafft man natürlich vieeel und es ist einfach auch nicht so viel Arbeit da.
Auch als mein Mann jetzt Urlaub hatte und eine Woche weg war, es war einfacher
und dennoch, jetzt explodiert die Küche regelmäßig, er lässt seine Wäsche liegen etc., aber ich kann besser schlafen, ich kann wieder kuscheln und ich freue mich, einfach ihn wieder bei mir zu haben
Als schlechte Mutter musst du dir nicht vorkommen, eher als Realistin .
Vielleicht schaffst du dir mal selber solche Ruheinseln im Alltag, die nur dir gehören?
Alles Gute
von
wir6
am 15.07.2016, 11:04
Ich habe fünf, wenn alles gut geht sogar sechs Kinder undich habe aufgegeben perfekt zu sein. Mein Garten könnte auch bedeutend besser aussehen,ich könnte öfter den Fernseher und die Fenster putzen und so weiter und so weiter.
Ohne die Unterstützung meines Mannes und das wir zum Teil schon große Kinder von fast 15 und fast 13 haben hätte ich nicht so viele Kinder.
Aber weißt du worauf ich stolz bin? Eben hat mir unser Nachbar ( Mitte 6 0) erzählt das unser ältester Sohn ( fast 13) seiner gehbehinderten Frau geholfen hätte, ohne das diese Fragen musste. Er ist auf sie zu gekommen und mein großer ist schüchtern. Wir wohnen hier Kinderreich hier haben viele 3 oder 4 Kinder. Die Nachbarn von ihm auf der anderen Seite haben einen Top Garten aber da würden die Kinder , die im gleichen Alter meiner großen sind, nicht auf die Idee kommen zu helfen.
Es muss nicht alles perfekt sein oder aussehen wie bei schöner Wohnen und wenn meine zwei Jährige mal Biene Maya sehen darf habe ich auch kein schlechtes Gewissen.
Und glaub mir es wird besser mit der Zeit.
Alles Liebe
von
sterntaler82
am 15.07.2016, 12:24
Dein Baby ist ja noch klein. Da musst du dich ja noch in die Rolle der dreifach Mama einfinden. Euren Rythmus finden. Das ist schwer. Ich brauchte auch meine Zeit. Aber nun nach 2 Jahren klappt es alles sehr gut.
Das ist anstrengend. Gerade wo deine anderen auch noch so klein sind. Bei zweien geht meist alles besser.
Gib euch Zeit zum einfinden. Schlechte Gedanken gehören dazu. Jede ist doch mal in der Situation wo sie schlecht von sich als Mama denkt. Alles ist gut. Versuche dir eine Ruhezeit einzubauen. Wenn die grossen schlafen das Baby bei Papa und vielleicht mal ganz entspannt Baden gehen. Oder einen Spaziergang machen und mal tief durchatmen. Das ist wichtig als Mama.
von
trauriger-engel
am 15.07.2016, 14:26
Solche Gedanken haben wir sicher alle mal. Grade auch, wenn z.B. viel Geschwisterstreit ist, dann denke ich manchmal- das haben die mit nur einem Kind nie!
Ich bereue nicht, 3 Kinder zu haben, das sicher nicht. Ich fände ein Kind zu wenig!
Aber Lust auf Sex, Zweisamkeit das fehlt auch bei mir- auch weil wir ja nie echt die Ruhe haben, immer muss man damit rechnen, dass beim Kuscheln ein Kind reinplatzt.
von
Muts
am 15.07.2016, 15:03
Genau mit diesen Gedanken plage ich mich auch gerade herum.
Allerdings habe ich gerade mein 7. Kind bekommen. Der Kleine ist jetzt 9 Wochen alt.
Und weil jetzt gerade Ferien und alle Kinder hier zu Hause sind, ist es nochmal so anstrengend. Immer nur Streit und Geschrei und....
Neulich waren 4 unserer Kinder verteilt im Urlaub. Das war vielleicht ruhig und entspannend hier! Sie sind nun seit 6 Tagen alle wieder hier und es war ziemlich anstrengend, wieder klar zu kommen, dass nun alle 7 wieder zu Hause sind.
Aber was solls, es wird schon wieder besser werden!
LG, Zak
von
Zak
am 15.07.2016, 21:44
Hallo in meinem eigenen Beitrag kannst du ja lesen, dass es mir ähnlich geht. Ich wollte nur noch anmerken, dass deine großen ja auch noch nicht wirlich groß sind du hast 3xgrade mal zwei Jahre abstand, Alle drei sind noch klein und wenig selbtsständig, du hast eine große aufgabe und die ist sehr Anstrenngend. Je nachdem wie deine Rahmenbedingungen sind Nachbarschaft Betreuung, Zeit vom Mann, Großelteren in der Nähe bist du mehr oder weniger alleine damit. Wenn di mal 14, 12 und 10 sind sieht alles abders aus, schon mit 6, 4 und 2 sieht alles abderes aus aber die nächsten zwei Jahre musst du strake neven haben und gucken wie du für dich sorgen kannst damit du sie behältst.
Alles gute
von
Jokamoel
am 15.07.2016, 22:38
Ich habe 4 Kinder bekommen und habe auch manchmal nachgedacht, wie es mit nur 1 Kind wäre. Aufmerksamkeit nur 1 Kind geben, es niemals abweisen müssen, Ruhe zu haben, wenn dieses 1 Kind schläft usw.
Allerdings gab und gibt es dann soooo viele schöne Momente in denen ich sehe wie toll es doch ist, dass sie sich haben, zusammen Spaß haben und sich auch nicht langweilen, wenn ich nicht da bin.
Alleinerziehend war ich, seit dir beiden jüngeren Kinder 3 und 4 waren und ich dachte oft der Haushalt könnte besser laufen aber...
ich kannte genug Beispiele mit 1 Kind, bei denen es nicht ansatzweise so ordentlich und organisiert zu ging wie bei mir... und dann wurde mir klar, dass das auch nicht perfekt ist.
Das gelegentliche Chaos legte sich, je älter sie geworden sind und nun sind sie 12 und 13 und es ist toll.
Da ich 2 mal 2 Kinder mit kleinem Abstand bekommen habe und 2 mal erlebt habe, welche Vorteile das bringt nach dem Kleinkinderstress... kann ich dir Hoffnung machen.
Gerade eben macht mein Enkelchen (fast 2) Mittagsschlaf und ja ich bin froh, dass es 1 ist. Diese Ruhe und Gelassenheit hatte ich bei meinen Kinder nicht als sie klein waren, denn wenn 1 Kind schlief hieß das nicht Zeit zum Nichtstun".
von
mf4
am 16.07.2016, 12:08
Für Spaziergänge und Einkauf mit Kids (siehe Dein Posting unten) würde ich ein Buggyboard empfehlen. So ist schon mal das Mittlere Kind relativ sicher "verstaut", wenn es brenzlig wird. Und für das große Kind könnte man eine Festhalteschlaufe an den Wagen machen, wo es sich festhalten muss an Kreuzungen etc. Sowas hatte unsere Tagesmutter und alle Kinder haben das zuverlässig festgehalten, obwohl sie natürlich viel kleiner waren.
Zur Frage hier: Ich persönlich finde ja, dass man drei oder mehr Kindern mit engem Abstand (3 Jahre und weniger) gar nicht gerecht werden kann. Ist meine persönliche Meinung und sehen natürlich viele hier anders. Wenn es dann halt so ist, wie es ist, muss man sehen, welche Abstriche man machen muss und kann. Und natürlich Hilfe von Familie und Freunden nutzen.
von
Murmeltiermama
am 16.07.2016, 12:46
Danke für die Antworten. Manchmal ist es auch hilfreich, dass man nicht alleine ist. ;)
Mein Mann ist krank geschrieben, kann aber mir zurzeit relativ viel abnehmen. Sonst ist er nur am Wochenende da.
ich versuche bewusst meiner großen mehr positive aufmerksamkeit zu schenken und es wirkt schon sehr positiv auf ihr verhalten.
Ich hab mich bis auf wenige Ausnahmen schon wieder an den alltag mit den dreien gewöhnt. Aber ich habe gemerkt, dass ich mit drei Kindern den Alltag sehr viel mehr strukturieren muss als es mit zwei nötig war. Dies werde ich in den nächsten tagen umsetzen bzw mir Gedanken machen wo ich mehr Struktur reinbringen muss und was zu uns als Familie passt.
von
Sommersturm86
am 16.07.2016, 22:14
Wir haben den gleichen altersabstand!
Als die kleine geboren wurde waren die großen 2&4 mittlerweile ist sie 10 Monate und es hat sich gut eingependelt!
Wir hatten dieses mal einen sehr schwierigen Start und es blieb sehr viel auf der Strecke!
In der Schwangerschaft dachte ich das wir es jetzt zweimal gut hinbekommen haben und es beim dritten sicher ohne Probleme geht aber das war dann leider nicht so!
Unser Start hing mir sehr lange nach und das erste halbe Jahr war wirklich sehr, sehr schwierig!
Mittlerweile ist die kleine ein richtiger Sonnenschein im Haus und es ist wunderschön Ihnen zuzusehen wie sie miteinander umgehen!
Bei uns hätte sonst noch jemand gefehlt!
Aber 2 Kinder sind ganz etwas anderes als 3, bei uns rennt das auf keinen Fall einfach so mit!
Bin von morgens bis zum schlafen gehen immer beschäftigt und trotzdem ist nie alles perfekt!
Mit 2 fand ich es noch sehr entspannt!
Aber denke auch das sich der geringe Abstand für die Kids lohnt und das es immer besser wird wie älter sie werden!
von
clear
am 18.07.2016, 07:42
beantrage eine haushaltshilfe.
und freu dich auf die zeit wo die kinder etwas größer sind und alles mehr oder weniger von selbst läuft. dann wurst du über diese spost lachen können und sagen: ah, so habe ich mich also damals gefhlt. kann ich heute gar nih mehr glauben.
will sagen: es ist normal dass du di h mit 3 kleinkindern überfordert fühlst. es ist normal, dass du gerade hauptsächlich mutter bist., aber glaub mir, wenn ein wenig zeit vergangen st, wrst du auch wieder frau sein. und das muttersein wird wieder spaß machen.
lg
von
Johnnymami
am 21.07.2016, 13:35
