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Erfahrung mit Schwimmkurs?

Thema: Erfahrung mit Schwimmkurs?

Hi mal ne ganz andere Frage und zwar hat hier jmd. Erfahrung mit Schwimmkursen? Mein 2. Sohn wird 6 und möchte diesen Sommer einen Schwimmkurs machen. Nun stellt sich die FRage ob einen crashkurs, jeden Tag 45 min für 2 Wochen oder regulär 10 Mal 1 Mal die Woche für halbe Stunde. Meine große Tochter hat mit dieser Variante Schwimmen gelernt, wobei sie nach den 10 Mal noch sehr unsicher war. und noch nicht das Seepferdchen geschafft hätte. Wir haben zwischendurch auch nicht viel geübt, da die andern Geschwister eben noch so klein waren.wird jetzt warhrscheinlich nicht viel anders, denn die Kleinen sind 4 und 1J. jetzt überlege ich welche Variante besser ist. hat jmd. Erfahrungen?

von Abinadi am 11.05.2015, 13:29



Antwort auf Beitrag von Abinadi

Ich habe nun mein 3. Kind (4) beim Schwimmlernkurs. Alle 3 Kinder haben mit 3-4 Jahren angefangen 1mal die Woche á 30 min für 10 Kursstunden. Meine beiden Großen (Junge 8+ Mädel 10) trainieren jetzt für's goldene Abzeichen. Die entsprechenden Abzeichen werden halt gemacht, wenn das Kind soweit ist. Meine große Tochter (heute 10) hat mit 4,5 Jahren ihr Seepferdchen gemacht und mein Sohn mit 5,5 Jahren. Meine kleinste Tochter (4) geht seit einem Jahr zum Schwimmkurs und hat schon das Froschabzeichen. Vielleicht schafft sie es nächstes Jahr ihr Seepferdchenabzeichen zu machen. Aber das Seepferdchenabzeichen ist noch lange nicht Schwimmen zu können -> die Kinder können sich damit ohne Hilfsmittel über Wasser halten. Für meinen Mann und mich ist es wichtig, dass unsere Kinder mind. das Bronzeabzeichen haben. Damit wir mit guten Gewissen sie im Schwimmbad etc. schwimmen lassen können ohne ständig hinterher zu sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmabzeichen Ich halte persönlich nichts von CRASHKURSEN!!!

Mitglied inaktiv - 11.05.2015, 14:07



Antwort auf Beitrag von Abinadi

Meine Kinder haben vor einiger Zeit so einen Crashkurs gemacht und hatten danach beide recht problemlos das Seepferdchen. Man muss danach natürlich einige Male gehen, damit sie sicherer werden. Ich fand den Crashkurs klasse und in den Ferien auch gut zu organisieren. Bin derweil immer selbst geschwommen, hat auch meiner Figur gut getan :-)

von magistra am 11.05.2015, 16:25



Antwort auf Beitrag von Abinadi

Also ganz ehrlich: ich halte gar nichts von Schwimmkursen. Die Kinder lernen weder die richtige Technik (wie auch, wenn eine Person auf so viele Kinder achteten muss) noch wirkliches schwimmen. Alle meine drei Kinder haben mit 4 Jahren begonnen privaten Schwimmunterricht bei den Bademeistern zu nehmen. Anfang zwei bis dreimal die Woche für je eine Stunde, später einmal die Woche für eine Stunde. Ich halte es für sehr wichtig, dass die Kinder wirklich gut schwimmen können und mindestens das Bronzeabzeichen machen. Mittlerweile sind alle bei Gold. Ich möchte Ihnen nämlich gerne erlauben, auch mal mit anderen Eltern zum schwimmen mitzugehen und später auch alleine mit Freunden ins Schwimmbad zu gehen. Außerdem würde ich mich furchtbar fühlen, wenn ich nicht mal alleine mit allen gemeinsam im Schwimmbad, See oder Meer schwimmen könnte. Bei Kindern die nur gerade so schwimmen können, wäre mir die Verantwortung einfach zu hoch. Außerdem ist es doch irgendwie peinlich, wenn man im Schulsport ins Nichtschwimmerbecken muss. Bei meinem Sohn in der sechsten Klasse, gibt es immer noch Kinder die nicht schwimmen können. Aber das ist nur meine Meinung.

von miroi3 am 11.05.2015, 17:36



Antwort auf Beitrag von miroi3

Naja, miroi, ob man es nun Kurs oder Privatunterricht nennt, macht wohl nicht den Unterschied. Und wieviele Kinder sind denn bei Dir "so viele Kinder"? Ich kenne wirklich keinen Anbieter von Schwimmkursen, bei dem nur eine Lehrperson anwesend ist. DAS kenne ich nun wieder ausschließlich von Bademeistern. In den Gruppen bei den Bademeistern sind hier bei uns ein bis vier Kinder. Die nehmen immer dasselbe für die Stunde, so dass Einzelunterricht schon echt teuer ist. Beim Gruppenunterricht kommt eine Lehrperson auf vier Kinder. Meine Jungs haben bei der DLRG schwimmen gelernt (einmal wöchentlich, das war so, weil es eben so angeboten wurde; ich hätte auch gern zweimal die Woche gehabt, damit es schneller geht, ist aber im Grunde egal). Da wird die Kleine auch demnächst hingehen. Es waren immer mindestens sechs Lehrpersonen (jeweils die beiden Hauptbetreuer für die drei Gruppen, die durchlaufen werden) anwesend, oft auch mehr. Im Regelfall waren es etwa 15-18 Kinder, aufgeteilt in drei Gruppen. Es waren aber auch mal 10 Kinder auf 8 Schwimmlehrer, meine Kinder hatten dadurch auch mehrfach praktisch Einzelunterricht. Die Jungs schwimmen sehr sicher, haben direkt nach dem Seepferdchen auch das Bronzeabzeichen gemacht und dann in der Grundschule das silberne. Beide haben auch einen sauberen Stil. Beim Schulschwimmen am Gym musste der Große ständig praktisch demonstrieren, was die Sportlehrerin vorher erläutert hat, weil es bei ihm am besten aussieht (dafür ist er nicht unbedingt der Schnellste, aber man kann nicht alles haben). Jedenfalls bin ich sowohl mit der vermittelten Technik und der Schwimmsicherheit als auch mit der Art, wie mit den Kindern umgegangen wird (für mich wichtiger Punkt, ich habe da nämlich von anderen, insbesondere betreffend zwei örtliche Schwimmvereine, schon die dollsten Sachen gehört, z.B. Nichtschwimmer einfach ins Wasser stossen), sehr zufrieden. Gedauert hat es unterschiedlich lange, bei meinen beiden deutlich länger als 10 Stunden, aber jedes Kind hat entsprechend seiner Fortschritte die Gruppe gewechselt. Wer es in 10 Stunden schafft, hinreichend gut zu schwimmen, bekommt auch die Gelegenheit, Seepferdchen und auf Wunsch weitere Abzeichen zu machen. Wer länger braucht, macht so lange weiter, bis es gut klappt. Mir ist lieber, ich muss öfter dahin, als eine durchgezogene Seepferdchenprüfung auf Gedeih und Verderb nach zehn Stunden, damit die Erfolgsquote des Anbieters auch stimmt. Crashkurs haben wir nicht gemacht. Ich kenne aber auch Eltern, die diese Methode gewählt haben und zufrieden sind. Wie gut die Kinder da schwimmen gelernt haben, kann ich aber nicht beurteilen.

von Häckse am 18.05.2015, 20:02



Antwort auf Beitrag von Abinadi

Meine (sehr ängstlichen) Kinder haben es weder mit der einen noch mit der anderen Variante wirklich gelernt. Das ging erst nach jeweils einem Sommer lang üben mit dem Opa. Seepferdchen haben sie dann in der Schule gemacht. Ich glaube der Erfolg eines Kurses hängt nicht so sehr von der zeitlichen Aufteilung sondern vom Lehrer und dem Charakter der Kinder ab. Da würde ich den nehmen, der sich zeitlich besser realisieren lässt.

von Murmeltiermama am 11.05.2015, 18:30



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Hallo, ich finde für uns 1x die Woche passender, denke aber, dass die Kinder es mit einem Crashkurs ebenso lernen. Man muss das dann sicher noch festigen, aber das ergibt sich im Sommer ja fast von selbst. Da dein Sohn mit 6 Jahren ja nicht mehr soo klein ist, denke ich, dass er es problemlos lernt. Viel Spaß dabei!

von rabe71 am 11.05.2015, 19:13



Antwort auf Beitrag von Abinadi

Hallo, mein Ältester hat mit der langen Variante Schwimmen gelernt - der war sogar 2 Jahre einmal die Woche im Schwimmverein. Wurde aber nicht auf ein Schwimmabzeichen hin trainiert, sondern ging schon fast in Richtung Leistungsschwimmen. Bei den beiden Jüngeren hatten wir damals keinen Platz bekommen, gab nicht so viele Trainier wie Anmeldungen - und wir haben uns notgedrungen für einen Crashkurs beim Bademeister entschieden. Besser schwimmen mit einem sauberen Schwimmstil kann der Große kein Thema. Aber auch die beiden Kleinen konnten nach ihrem Crashkurs soweit schwimmen - beiden haben auch das Seepferdchen bestanden. Man muss dann weiter üben und regelmässig schwimmen gehen - kein Thema - aber beide waren soweit, das sie ohne Schwimmhilfe ins Wasser konnten und es war ein Anfang... Übung macht dann den Rest. Wir haben also den Crashkurs nicht bereut - und alle 3 Jungs schwimmen inzwischen absolut sicher - allerdings nur der Große mit einem sauberen Schwimmstil - die beiden Kleinen halt mit einem Mix aus Brust und sonst was.. aber sicher schwimmen sie... ok - Kamikazespringer mit Salto vom 3m Brett ;-) Gruß Dhana

von dhana am 14.05.2015, 13:59



Antwort auf Beitrag von dhana

Crashkurs ist meiner Erfahrung nach zu anstrengend für das Kind. Gegen Ende des Kurses wird es müde sein und deshalb weniger lernen. Und mir selber wär das auch zu stressig, 2 Wochen täglich da hin springen. LG

Mitglied inaktiv - 14.05.2015, 14:07



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Ich finde Schwimmkurse generell teuer und sinnlos. Meine Kinder haben von uns schwimmen gelernt und dann beim Bademeister ihre Abzeichen gemacht.Ging ohne Probleme.

von Vanessa1704 am 14.05.2015, 20:29



Antwort auf Beitrag von Vanessa1704

Hallo mein Sohn ist 1,5 Jahre zum kleinkindschwimmen gegangen. Das heisst sie haben im Wasser spielerisch gelernt sich sicher zu bewegen und die einzelnen schwimmbewegungen gelernt. Jetzt macht er Grad im seepferdchenkurs mit. Die Technik kann er nur die kraft fehlt um die bahn zu schwimmen. Aber er ist sehr ehrgeizig und übt fleißig. Achso wir haben und machen alles bei der dlrg. Und teuer ist es auch nicht. 5 Euro pro Stunde und es sind 4 schwimmender auf 11 Kinder

von Gregor+Mama am 20.05.2015, 15:40