Huhu,
ich lese hier schon eine Weile fleißig mit .
Wir haben bisher zwei Buben und ein weiteres soll in 2-3 Jahren noch folgen.
Ich frage mich nur manchmal, ob wir es wirklich wagen sollten, da die beiden nicht zu 100% gesund sind.
Die Gedanken hatte ich mir auch schon bei Nummer Zwei gemacht.
Die Familienplanung ist vom Gefühl her einfach noch nicht abgeschlossen. Kleidung des Kleineren wird zb weiterhin aufgehoben, ertappe mich ständig bei der Planung und den Gedanken, wie es dann bei Nummer Drei wird usw usw.
Der Verstand sieht das Ganze anders. Finanzen, Raum, Urlaub, Sorge ob Gesund und und und..
Es geht uns finanziell nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass es mit Urlaub und Co komplett "sorgenfrei" wäre.
Ach ich weiß eigentlich gar nicht so Recht worauf ich gerade hinaus will. Merke nur wie mich täglich der Gedanke um ein Drittes Kind beschäftigt und gleichzeitig der Verstand dem einen Riegel vorsetzen möchte.
War es bei euch auch so ein Hin und Her?
Mir ging es schon beim Zweiten so, va aber aus der Sorge heraus um die Gesundheit...
Liebe Grüße
von
SonnWol
am 13.03.2016, 21:31
Über welche Krankheiten reden wir denn?
Dann könnten wir dich besser verstehen.
Ich habe drei Söhne. Jeder hat so sein Päckchen. Aber gerade der dritte hat es schlimm erwischt mit schlimmer Neurodermitis. Haben die anderen beiden so gar nicht. Hätte ich also so auch nie erwartet.
Sorgen macht man sich doch immer als Mama. Die Frage ist halt nur ob man es sich als Frau zutraut noch einem Kind Liebe und eventuell Krankheitsbedingte Pflege schenken zu können.
Die Angst kann dir leider keiner nehmen.
Ich bin momentan bei dem Stand das ich noch einem. Baby diese grausame Hautkrankheit nicht antun kann obwohl ich mittlerweile gut firm damit bin und alles weiss was man wissen muss. Es ist schrecklich sein Kind leiden zu sehen.
von
trauriger-engel
am 14.03.2016, 06:59
Da ich die ersten beiden im Studium bekommen habe hatten wir dann einen Stop Wehen dem Verstand eingelegt. Bis das Studium beendet und beruflich alles auf recht sicheren Füssen stand hast es über fünf Jahre gedauert, nun ist Nummer drei im kommen und evtl Nummer vier danach, dann wäre aber Schluss, da ich jedem Kind einen guten Start geben möchte, ihn ein Studium finanzieren und so und das wäre bei noch mehr Kindern kaum möglich...
Allerdings stehen wir gesundheitlich und inzwischen auch finanziell recht ordentlich da, was nicht bedeutet das wir im Überfluss leben aber wir müssen uns auch nicht groß einschränken, nur Urlaub machen wir sehr selten, irgendwie kommt immer was dazwischen (jetzt die Schwangerschaft, vorher meist Familienbesuche für die der Jahresurlaub drauf ging oder davor Prüfungen) wir waren mal eine Woche in den Bergen mit den Kindern und auch mal ein verlängertes Wochenende am Strand aber so richtig mit fliegen und Hotel, das hatten unsere Kinder auch noch nicht. Naja vielleicht nächstes Jahr...
von
knuffelbär
am 14.03.2016, 09:05
Danke euch beiden schon mal.
Es sind einzeln genommen 'keine schlimmen 'Erkrankungen.
Sie sind nur die ersten Lebensjahre mit sehr viel Aufwand verbunden. KG, viele Kontrollen, anfangs häufigere Blutabnahme. . Was aber im Laufe der Jahre dann weniger wird und wenn sie einmal erwachsen sind nur noch jährliche Kontrollen bedeutet.
Wie du schreibst es ist für die beiden und uns schon ein Päckchen, aber zumindest kein Paket. Salopp ausgedrückt.
Sorgen mach ich mir dennoch, bestimmt auch mehr wie wenn sie ganz gesund wären. Ist aber wohl nicht genetisch bedingt.
Nach einem dritten wäre definitiv Schluss, eben zb wegen Studium, steigenden Ansprüchen der Kinder mit dem Alter, zeit usw usw.
Hach ja. alles nicht so einfach, wenn der Kopf nicht wie das Herz möchte :p
von
SonnWol
am 14.03.2016, 09:51
Hallo,
bei uns war das 3. Kind viele Jahre ein Hin und Her. Zeigt auch der Altersabstand von 8 Jahren zu Kind Nummer 2.
Bei uns waren es nicht die Finanzen, aber eine große Rolle spielten die Vereinbarkeit Familie und Beruf und auch die Gesundheit der Kinder.
Ich arbeite Vollzeit und ich mag meine Job sehr. Ich bin dort zeitlich zum Glück recht flexibel, aber es ist kein Job, den man in Teilzeit machen könnte (bzw. würde ich dann nur für z.B. 30 h bezahlt werden, müsste aber trotzdem alles machen, weil es immer projektbedingt ist und das wollte ich nicht).
Da haben wir uns schon überlegt, ob ein 3. mit dem Beruf vereinbar ist, zumal ich einige "Freiheiten" wie flexible Arbeitszeit auch erst bei Nummer 3 rausschlagen konnte.
Unser Mittlerer war die ersten Jahre sehr viel krank. Ständig Bronchitis, Lungenentzündungen, später dann Asthma, Neurodermitisschübe kamen auch immer mal dazu. Dann wurde bei der Großen auch noch ein Herzfehler festgestellt (der sich zum Glück etwas verwachsen hat und sie wohl nie beeinträchtigen wird), Aber damals hatte ich gar keinen Nerv auf ein weiteres Kind. Zumal ich da auch gearbeitet habe (wenn auch nicht voll) und es immer ein totaler Akt war mit ständig krankem Kind.
Als das alles überstanden war, haben wir uns dann gefragt, ob wir uns das wirklich nochmal "antun" wollen, zumal die beiden Großen da schon 9 und 7 und recht selbständig waren.
Aber von Gefühl her, hat das 3. einfach noch gefehlt. Von daher kann ich das total nachvollziehen.
Ich finde aber auch, dass man sich bei steigender Kinderanzahl schon fragen muss, ob die Rahmenbedingungen stimmen. Wann das der Fall ist, ist sicher bei jedem unterschiedlich.
Wichtig ist auch, dass man im Kopf hat, dass größere Kinder eher teurer werden statt günstiger.
LG U.
Mitglied inaktiv - 14.03.2016, 13:32
