...nach einem weiteren Baby lässt mich und meine Gedanken nicht los. Wir haben vier Kinder, und eigentlich ist es ja schon Wahnsinn genug in der heutigen Zeit so viele Kinder zu haben, aber irgendwie läuft alles gut und ich hätte so gerne noch eines. Ich stelle mir, wenn ich sehe wie schön meine Kinder in der Gruppe aufwachsen, vor, wie es ist, wenn da noch jemand ist. Klar gibt es auch viel Zank, aber es ist so toll für sie mit so vielen aufzuwachsen. Einfach für uns Eltern ist es nicht immer, klar! Also zu meinen Gedanken: Ich habe vor allem Angst davor, dass es mir in der SS oder nach der Geburt nicht gut ginge und ich mich nicht gut kümmern könnte. So war es bei Kind Nr 4.Klar, heute ist das für die Kinder vergessen, aber die SS war oft nicht schön für mich, ich hatte Stress im Job, dazu drei kleine Kinder, nach der Geburt Schlafmangel (das Übliche nur). Ich habe Angst die anderen könnten zu kurz kommen und natürlich habe ich Angst es könnte mir sehr schlecht gehen (so ne SS ist ja nicht ohne und eine Geburt - oh Gott, ich kriege schon beim Gedanken Angst, obwohl ich ja auch weiß, dass es vorbei geht). So und nun zu meinem Mann. Mein Mann und ich hatten beim letzten Kind so ein nicht ausgesprochenes Abkommen, falls ihr versteht, was ich meine. Bewusst darauf angesprochen sagte er ne nicht noch eins, alles viel zu anstrengend und zu teuer, aber dann haben wir nicht verhütet und ich war schwanger und er hat sich gefreut. Nun ist es so, dass ich hin und wieder eine Andeutung gemacht habe, wenn er von "Den MaxiCosi können wir ja verkaufen, die Kleine braucht ihn ja nicht mehr" oder ähnlichen Sachen. Dann habe ich gesagt "und was ist mit L?" oder "Aber den brauchen wir doch noch für L". Da hat er dann schmunzelnd reagiert. Das Problem ist, denn es ist bei allen Sachen so: Wenn ich ihn darauf konkret anspreche, sagt er ich sei bescheuert! Es ist immer so, wenn es um konkrete Entscheidungen geht, die wichtig sind, z.B. was den Hauskauf angeht: Er ist immer übervorsichtig und will ein bisschen das Schicksal entscheiden lassen oder alles 1000% abklären, was natürlich nicht immer geht. Als Beispiel: bei der hauskaufsuche hat er bisher bei jedem Haus so viel überlegt und hinterfragt bis wir so viele Zweifel hatten (z,B. was tun, wenn man nicht sofort einen Kitaplatz am neuen Ort findet usw). Und so ist es bei allem. Er würde nie zustimmen, lediglich beim 2.Kind hatten wir eine echte Vereinbarung, dass wir ein zweites Wwollen (und dann wurde alles verkrampft, weil es nicht klappen wollte, haha). Also grundsätzlich denke ich, dass er nichts dagegen hätte, wenn es "einfach passieren" würde, d.h. wenn wir kein Kondom benutzen würden aber so konkret planen würde er nicht wollen. Ich habe ja auch Zweifel und so lange ich alles vor und zurückdenke, werde ich Zweifel behalten, genau wie er. Eine SS/ eine Geburt/ ein neuer Mensch - das lässt sich ja nicht zu 100% durchplanen :-) Könnt ihr mir einen Rat geben oder habt ihr selbst so was erlebt?
Mitglied inaktiv - 04.05.2017, 10:01