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Tages- und Wochenplan - wie organisiere ich am Besten meinen Tag??

Thema: Tages- und Wochenplan - wie organisiere ich am Besten meinen Tag??

hallo, Inzwischen sind wir zu Sechst, Baby ist 7 Wochen alt. Die anderen Kinder 20 Monate, gerade 5 Jahre und bald 7 Jahre. Die große Schwester kommt nur jedes 2. WE und in den Ferien, ist daher bei den alltäglichen Aufgaben nicht zu berücksichtigen. Bisher war mein Mann immer zu Hause (erst Studium, dann Arbeitssuche) und wir haben uns gemeinsam um alles gekümmert. Ab Anfang März wird er eine Schulung beginnen für 3 Monate, danach hat er eine Einstellungszusage, da wird er dann von morgens um 6 Uhr bis ca. 18 Uhr unterwegs sein (pendelt in andere Stadt). Nun muss ich echt überlegen, wie ich es alleine schaffe, meinen Alltag mit den Kids zu organisieren. Schule, Kita hinbringen, abholen, Therapien wie Logo, Ergo, dann Haushalt, Essen kochen...... Wie organisiert ihr euch, habt ihr Tages- oder Wochenpläne?? Ich befürchte, wenn ich mich nicht organisiere, dann bin ich nach 1 Woche reif für die Kur. Hoffe auf viele nützliche TIpps!! Achso, Unterstützung habe ich leider keine... Lg Khadi

von khadi am 21.02.2015, 17:38



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Aufstehen, duschen, Frühstück richten, Kinder wecken, frühstücken, Jause richten, Kinder waschen, anziehen, alle raus. Kindergarten abliefern, Schule abliefern (oder umgekehrt) Einkaufen, Stillen, mit dem Baby spielen, Haushalt, Kochen Kinder abholen, Essen. Hausaufgabe, Nachmittagsprogramm Abendessen Großeinkäufe, Großputz kann man am Wochenende mit Mann erledigen

von Lauch1 am 21.02.2015, 18:19



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Wenn sich der Job verfestigt, würde ich als Familie umziehen. Das ist doch sonst auch für ihn kein Leben, täglich so lange unterwegs. Auch wenn ich dafür sicher gleich Ärger bekomme: Ich halte viele Therapien für überflüssig. Es gibt heute kaum noch ein Kind ohne Ergo etc. Da stellt sich schon die Frage, ob das immer nötig und nicht nur unnötiger Stress für Kind und Familie ist. Nur mal so zum Nachdenken. Echte Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen erfordern natürlich Therapie, aber eben nicht jede winzige Abweichung von der Norm. Ich persönlich halte nicht viel von starren Plänen mit Baby/Kleinkind. Am Morgen vor der Schule/Kita sicher hilfreich. Den restlichen Tag würde ich viel Zeit für Ruhephasen einplanen und in den Tag hinein leben. Übrigens ist es allein nicht immer stressiger als mit Partner. Immerhin kann man dann alles einfach so machen, wie man möchte und muss keine Rücksicht nehmen. Und zur schwierigsten Tageszeit ist er ja wieder da. Ich fand jedenfalls das zu Bett bringen immer am stressigsten.

von Murmeltiermama am 21.02.2015, 18:53



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Wir hatten auch schon überlegt, evtl. Nach Beendigung der Probezeit umzuziehen. Obwohl es dann sowieso erstmal nur einen 1-Jahres-Vertrag gibt. Was ist danach??? 2 meiner Kinder haben leider eine Entwicklungsverzögerung, der eine bekommt Frühförderung und der andere ältere sollte nach einer längeren Pause langsam mal wieder beginnen mit Logo und Ergo, das haben auch seine Lehrerinnen angeregt, da er auch deutliche sprachliche Defizite hat. Daher bedeutet das für mich etwa 4 x pro Woche Therapien. Uffff.... Der Alltag mit den Beiden ist sehr anstrengend, die beiden Kleinen laufen nur so nebenher, wenn sie aus Schule und Kita kommen, daher erhoffe ich mir von einer guten Planung etwas mehr Ruhe im Alltag, sonst überstehe ich das nicht. Lg Khadi

von khadi am 21.02.2015, 19:52



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Also ich hab *nur* drei 1,6,8 jahre. ich mache sonntags einen essensplan für die ganze woche -montags kaufe ich ein und hab dann alles Zuhause. ich arbeite dreimal die Woche ab 7:30 -deshalb bereite ich an diesen Tagen alles schon abends her.(essen für kiga,Schule,Klamotten alles) nachmittags erledige ich Wäsche,Haushalt usw -wir haben allerdings keine Termine außer montags turnen. Mir hilft es sehr wenn alles organisiert ist und alles gleich abläuft und die kinder wissen auch wie es läuft.

von strolch13 am 21.02.2015, 20:06



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Hallo, Kann dich verstehen, letztendlich musst aber du für dich deinen weg finden und hier die tpps rauspicken, die dir wirklich helfen... Wir haben 8 Kinder, wovon schon zwei erwachsen und ausgezogen sind und eigene Kinder haben.... Die, die noch daheim sind sind 14, 12, 9, 7 , 5 und 1 Jahr alt.... Ich bereite viel abends vor, so geht es früh entspannter..... Also Brote schmieden, Sachen rauslegen... Früh schnippel ich dann nur noch Obst in die Dosen .... Und mach die Getränke fertig .... Dann bring ich die Grundschüler und kiga Kind weg und geh mit der kleinen heim.... Frühstücke, Haushalt ,Wäsche kochen und um 11 hol ich den kleinen wieder aus der kita.... Die anderen kommen alleine ... Ist nicht weit weg von hier... :-) ... Naja, dann essen sie, Hausaufgaben, Gespräche .... Viele therapeuten kommen auch in die Einrichtungen.... Frühförderung zB.... Kam bei meinem schwerhörigen Sohn auch in kiga .... Oder Logo einmal die Woche im kiga, einmal in der Praxis.... Frag einfach mal nach... Das verschafft dir Luft... Mein Mann geht auch früh 6.30 los und kommt meist gegen 17.30 wieder.... Essensplan mach ich mittwochs und Donnerstag ist dann grosseinkauf... Wäsche wasch ich jeden Tag, da hilft ein trockner sehr und sortieren mach ich je nachdem, wie es passt... Du wirst einen Rhythmus finden.... Und wenn mal was liegen bleibt.... Ist ja nun auch kein Weltuntergang.... Läuft ja nicht weg... LG annett

von hubsl am 21.02.2015, 20:46



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Wenn das Essen kochen so ein großes Thema ist, hilft es vielleicht, wenn Du größere Mengen kochst und einfrierst. Nudelsoße z.B. kann man super vorkochen und portionsweise einfrieren. Dann ist das Kochen (ab den Therapietagen) in 10 Minuten erledigt. Oder mit Suppen geht das auch super. Aufläufe auch immer gleich für zwei Tage machen. Wenn Du mit Zeitplänen gut klar kommst, dann probiere es einfach aus. Einfach alle notwendigen Tätigkeiten aufschreiben und bestimmten Tagen und Zeiten zuordnen. Aber: Unbedingt Pausen und Pufferzeiten einplanen, denn sonst führt das zwangsläufig zu Frust. Gerade Kleinkinder reagieren extrem allergisch gegen Zeitdruck. Was nützt Dir der beste Plan, wenn er wegen des trotzenden Kindes nicht einzuhalten ist.

von Murmeltiermama am 21.02.2015, 21:03



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huhu wir haben auch vier Kinder und eines davon schwerstbehindert. Mein Mann ist noch früher aus dem Haus und kommt oft noch später als Deiner allerdings haben wir einen größeren Altersabstand. Wir hatten Phasen da war mein Mann nur jedes zweite WE daheim und wirgendwie lief da alles viel geregelter d die Kinder das Tagesgeschehen bestimmten. Aufstehen, Kindergarten, Therapien etc Großwäsche kann man am Abend machen wenn die schlafen oder am WE dann den Großeinkauf, den mit 4 Kindern würde ich mir nicht antun. Seh es als Luxus dass Dein Mann so lange daheim war und geholfen hat auch wenn es am Anfang ggf gegen die wand läuft mit den vielen terminen, das pendelt sich wirklcih schneller ein als man denkt. Schlimm bei uns war es nur wenn Kinder krank waren oder ich krank war dann gabs keinen Kindergarten und wir haben uns daheim eingekuschelt auf dem Sofa bis ich wieder fit war. Oma und Opa habenw ir auch nicht vor Ort und ehrlicherweise muss man bei uns nicht vom Boden essn können,wir haben Tische, Teller und Besteck dagmar

von Ellert am 22.02.2015, 12:30



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diese antwort finde ich absolut unpassend. "bei mir ists noch schlimmer und ich hab es geschafft." schön für dich. hilft nur niemandem. und wie du richtig schreibst, ist bei dir der altersabstand anders (größer) und das macht eine WELT an unterschied, wirklich. an die AP: ich hab auch wenig rat, außer ja: organisation ist alles. aber puffer für unvorhergesehenes auch einplanen. ich koche manchmal die zweifache menge, halbiere dann, und friere die extraration ein. das mache ich oft vormittags, da wuselt nur die kleine mit rum, die hilft auch gerne schon schälen, schnippeln, rühren (oder ich mache ihr schnell nen mehr-öl-salz-wassser teig und lass sie nebenher kneten....) generell: ich mache einen essenswochenplan und mache nur einmal die woche großeinkauf, meist habe ich meine jüngste dabei, am wochenende verbringe ichdie zeit lieber anders (mit der familie z B.) frischzeugs (fleisch/gemüse/brot) hole ich punktuell dazu, wenn ich vormittags mit der kleinen unterwegs bin (spielplatz) und dann stoppe ich halt noch bei metzger. überlege, ob wirklich alles an förderung sein MUSS, denn du musst ja alle immer mitschleppen. da habe ich auch eine sache bei unserem ältesten gestrichen, das, bei dem ich persönlich das gefühl hatte, das bringt ihm am wenigsten und macht ihm auch keinen spaß. (ich habe auch immer alle drei dabei, sie sind 2/4/6) ich habe KEINEN putzplan, ich putze nach lust und laune - das gebe ich zu. immer in ordnung sein MUSS das erdgeschoss, da halten wir uns meist auf. aber ich habe täglich augenmerk auf ein zimmer, keine grundreinigung, aber mal ein ausmisten, staubwischen, eben etwas gründlicher als normales programm... und dennoch sieht es hier tagsüber binnen minuten öfter mal aus als wäre ne bombe eingeschlagen... kinder können sowas. hasse es. aber: ist so. einfach so annehmen und sachen auch mal "bis morgen" liegenlassen sind wichtig. großwäsche würde ich (wie ellert vorschlug) z B NIE am abend machen. mein leben in sachen haushalt hat sich ERHEBLICH erleichtert seit ich nen trockner habe, seit anfang januar diesen jahres erst (und ich frage mich ehrlich wie ich es bisher ohne geschafft habe...) wäsche mache ich immer früh direkt als erstes an, das programm dauert auch mal gute dreieinhalbstunden (eco baumwolle 60 grad), da hätte ich abends schlichtweg keine lust drauf zu warten, denn in den trockner muß es dann ja auch noch.... wäsche versuche ich gewaschen und getrocknet udn dann gefaltet zu haben bis die jungs aus dem kindergarten geholt werden (je nach lust udn laune und tag, und wie die kinder es an dem tag wollen, zwischen 11.45 und 14 uhr...) verräumen tu ich sie dann meist abends wenn die kinder schlafen, wir haben praktischerweise ein ankleidezimemr in dem alle schränke/kommoden stehen und das zimemr wird von niemandem zum schlafen genutzt, also störe ich da niemanden. mein mann trägt im büro anzug, ich gestehe: ich bügle nicht mehr, seine hemden macht mein mann inzwischen selbst. (bzw: nach dem waschen trockne ich sie nur ne kurze weile an und nehm sie nach ca 25 - 30 minuten raus, hänge sie noch feucht auf und sie sind außer der messerschafen ärmelfalte so gut wie gebügelt - sind ja eh alles bügelfreie hemden... da hilft es allerdings wirklich beim kauf auf qualität zu achten, einhorn und seidensticker und jacques britt schlägt zB die marks&spencer eigenmarke um WELTEN....) gute nerven! ich will dir jetzt keine platten sprüche mitgeben a la: nimm dir auch zeit für dich. ich weiß, das geht manchmal schlichtweg wochenlang nicht... aber: es wird irgendwann wieder besser, je älter die kleinsten werden. ich habe meine alle lange gestillt, die jüngste war wirklich am unkompliziertesten (mädchen halt...) die konnte ich sogar stillen während ich kochte, da war sie im tragetuch (das war locker gewickelt) und hat nebenbei getrunken. bei meinem ersten kind (junge) saß ich oft ewig, es durfte kein mucks gemacht werden, und keine bewegung im raum, kein radio, kein TV, nix laufen... das war anstrengend. gute nerven.

von DecafLofat am 22.02.2015, 21:12



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich finde das garnicht so wir haben hier sicher alle als mündige Menschen die Kinder so bekommen und geplant wie wir es am Besten fanden und wussten vorher ums Chaos. Was sich jetzt als Schreckgespenst liest weil der Mann immer daheim war pendelt sich aber dennoch ein, auch ohne Pläne n dem man sich aufs Wichtigste konzentriert. Man muss Prioritäten setzen wie zB die Therapiezeiten der Kinder AP´s ob es nun um 12 h Mittagessen gibt oder um 13:30 - da verhungert kein Kind. Und ob man nun Montags putzt oder mittwochs, was solls. DAS ist die Kernaussage, nicht dass es schlimmer oder weniger schlimm ist anderswo. Wobei Altersabstand auch immer relativ ist, es gibt selbstständige Kleinkinde rund Schulkinder denen man noch den Popo putzen muss... dagmar

von Ellert am 23.02.2015, 06:59



Antwort auf Beitrag von Ellert

naja, deine sind ja schon älter, ich habe schon häufig gelesen dass man mit abstand das chaos der sehr frühen tage ausblendet - was ja auch vollkommen korrekt ist. und dein "da verhungert kein kind" - sag das mal einem brüllenden stillkind. ich kann die anspannung der AP also schon verstehen, sage aber uach: das wird schon.

von DecafLofat am 23.02.2015, 09:01



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

aber es sind ja nicht alles Stillkinder, bei mir ging das Stillkind immer vor, ggf im Tuch an der Brust) die anderen mussten dann warten. Und es gab nicht immer lecker gesunde Mahlzeiten da gabs mal Pfannkuchen mit Marmelade, auch das machte satt. Wir setzen uns so oft Ansprüchena us die die Werbung suggeriert und glauben da sei normal. Mutter ausgeschlafen und gestylt, lächelnde Babys und Mama puzzelt mit zwe i anderen, bastelt Fensterbilder etc mit Geduld, alles aufgeräumt GIBT ES DAS ??? Ich kann Dir sagen dass ich das Fensterbilderbasteln beim Dritten eingestellt habe weil die Zeit nimmer dawar und meine zwei Kleinen waren ja auch wie zwei Babys parallel, nur dass die kleine selbstständiger wurde, Ellert nie. Man muss lernen Abstriche zu machen und dann pendelt es sich ein. Die tollsten Ablaufpläne nutzen keinem was wenn Stillkind vor Hunger brüllt und gerade Bodenputzen angesagt wäre ich bin da nur spontan und habe Sachen auf den Abend verschoben wenn mein Mann dann daheim war, hier haben Läden bis 20 h auf. Mein Horror war immer der Schlafmangel, gerade als mein Mann nur am WE daheim war und wenn meine dann schliefen oder im Kiga waren hab ich halt nicht geputzt sondern mal 30 Minuten die Augen zugemacht. Keiner ist verhungert und im Dreck erstickt, aber verstanden hat das niemand der nur ein oder zwei Kinder hatte. Vielleicht sollte man sowas nicht so laut sagen aber man muss die Ansprüche an manchen Tage am Überleben setzen und nicht an der Familie aus der Hochglanzwerbung.... dagmar

von Ellert am 23.02.2015, 11:21



Antwort auf Beitrag von khadi

Erstmal möchte ich dir Mut machen- du wirst sehen, es spielt sich schneller ein als du denkst, und mach dir nicht zu starre Pläne... grad mit kleinen Kindern ist da schnell Frust, weil's so eh nicht klappt. Tipps.. Schau für schule und kiga ob es Möglichkeiten gibt dich mit anderen zam zu tun... mal nimmst du jemand mit, mal dafür die andere Mama. Essen, schnelle gerichte oder gut vorbereitbare... zb abends schnuppern wenn alle schlafen, doppelte Portionen etc... Einkauf möglichst so dass du unter der Woche selten was brauchst oder das mit Therapien verbinden kannst. Haushalt ist abends zwar doofe, wenn man Feierabend hätte- aber grad mit Kleinkind effektiver.. dabei gleich für morgens alles richten, nimmt viel stress in der früh. Wenn nur Baby da am Vormittag- vielleicht tragetuch und so nötiges erledigen. Wenn Baby schläft - gönn dir auch mal ne pause, das find ich auch wichtig, danach hat man für alles wieder mehr Energie. Wäsche muss nicht gebügelt werden- bei vielem hilft ordentlich aufhängen oder schnell von trockener raus und zam legen, dann ist es auch nicht knittrig.

von pustilein am 23.02.2015, 10:25



Antwort auf Beitrag von khadi

Erstmal Danke für die vielen Ratschläge.... Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich vor allem vormittags mehr schaffe alleine, wenn mein Mann nicht da ist. Bisher lebten wir eher in den Tag hinein. Einen Wäschetrockner habe ich zum Glück schon immer gehabt, ich kriege es dann meist nicht auf die Reihe, die Wäsche in die Schränke zu bekommen. Da stapele ich dann gern irgendwo meine Haufen :-))) Einen Wochenplan für Essen hatte ich auch überlegt, 1x Großeinkauf pro Woche, wenn der Plan steht. Dann nur noch frische Sachen nach Bedarf dazu kaufen. Ich hoffe, dass ich einfach auch gesundheitlich meine alte Kraft bald wieder habe, denn nach dem letzten KS fühle ich mich noch nicht 100%ig fit. Eisenmangel Macht dazu müde und antriebslos....das sind noch Baustellen die beseitigt werden müssen. Ansonsten habe ich schon einen Geschwisterwagen für die beiden Kleinen, dass ich vor Ort gut alles zu Fuß hinkriege mit Schule/Kita und kleinere Einkäufe. Möchte auch gern was Schönes für den 20 Monate alten Sohn machen, eventuell mal eine Spielgruppe besuchen. Er hat einen unheimlichen Bewegungsdrang. Daher möchte ich die Zeit vormittags nicht nur für Hausarbeit und Kochen nutzen. Rückbildung brauche ich auch dringend.... Irgendwie freue ich mich auch auf die neue Situation, mal wieder öfter mit Freundinnen treffen, zusammen zum Spielplatz am Nachmittag usw. Wenn der Mann immer zu Hause ist, dann ist das zumindest bei mir selten gewesen. Und die Aussicht, endlich eine finanziell bessere Situation zu haben gibt auch Motivation. Man weiß wofür man es tut und dass man den Kindern etwas mehr bieten kann, mal wieder Urlaub in der Heimat meines Mannes, zuletzt vor 7,5 Jahren.....darauf freue ich mich. Lg Khadi

von khadi am 23.02.2015, 11:40



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Hallo, Wir sind auch zu sechst, allerdings mit wesentlich größerem Altersabstand, somit habe ich nur den kleinen, wie du ja weißt und ein pflegebedürftigen 12jährigen, die anderen sind 17 und 20. Da wir ein großes Haus haben, viele Tiere und ich wieder Stundenweise arbeiten gehe ist es für mich auch sehr häufig an der Schmerzgrenze, für mich wohlgemerkt, der Rest der Familie sieht das alles wesentlich gelassener als ich, z.B. Weil ich eben jeden Tag des Haus wische, täglich Wäsche wasch, kochen und backe, aber die grossen helfen sehr viel meckern aber auch oft das ich zu penibel bin. Tagespläne oder Wochenpläne funktionieren bei uns nur in der Theorie, praktisch siehts dann immer anders aus, weil irgendwas immer dazwischen kommt. Wegen deinen gesgesundheitlichem Problem, nach dem 4. Ging es mir ebenso, meine Hebamme hat mir dann Kräuterblut,Floradix mit Eisen, empfohlen, das hat mir richtig gut geholfen.

von Kate73 am 24.02.2015, 20:29



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Hallo, die anderen haben ja schon viel geschrieben. Da bin ich keine Hilfe, wir sind nur vier (Kinder 5+3), ich arbeite, mein Mann ist zuhause, die Oma nebenan, und trotzdem kriegen wir nichts auf die Reihe (zumindest sieht es die meiste Zeit so aus, dass man niemanden reinlassen kann/möchte)... Ich wollte aber auf den Punkt "Hilfe habe ich keine" eingehen. Vielleicht lässt sich da ja etwas ändern? -Beim Jugendamt nachfragen: die kennen sich aus, welche Hilfen es unter welchen Voraussetzungen gibt, und man muss keine Angst vor ihnen haben. - Für Haushaltshilfen gibt's doch unter bestimmten Voraussetzungen auch Zuschüsse? - In den meisten Gegenden gibt es viel zu viele ältere Leutchen, die ganz allein sind und gern eine Familie hätten - Stichwort "Leihoma", da gibt es sogar organisierte Vermittlungen, je nachdem, wo man wohnt. Da muss man "nur nich" die finden, die zu einem passt, die noch einigermaßen rüstig ist und die mit den Kindern oder sogar im Haushalt wie eine richtige Oma für gar kein oder wenig Geld hilft. - Du hast ja Freundinnen - sind sie kinderlos, warten sie vielleicht nur darauf, dass Du sie um kleine Hilfen bittest? Haben sie auch Kinder, könnt Ihr Euch vielleicht gegenseitig helfen? Z.B. ist der Kigafreund des 5jährigen vielleucht ein Einzelkind - bei Dir fällt es nicht mehr ins Gewicht, wenn er dazukommt, seine Mutter freut sich über einen kinderfreien Nachmittag und hilft dafür an einem anderen Tag ein bisschen im Haushalt o.ä. - Vielkeicht übernimmt der 5jährige dir zuliebe gern den Müll und z.B. das Tischdecken? - Vielleicht kann eine andere Mutter ihr und dein Kind zur Spielgruppe mitnehmen bzw. ihr wechselt Euch ab? - etc.- Es ist doch alles erlaubt, was funktioniert. Eins der größten Probleme ist doch heute, dass jeder glaubt, alles allein schaffen zu müssen - und dann funktioniert man so lange, bis man auf dem Zahnfleisch geht, und noch weiter... Alles Gute!

von ihsb am 25.02.2015, 08:06



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Hallo. Ich kann nur sagen bleib entspannt. Du wächst an deinen aufgaben. Ich habe acht Kinder mit meinem mann und der kommt auch erst spät von der arbeit. Spann alle mit ein. Besprecht euch täglich. Nimm dir zeit für dich. Wenn die kleine Maus schläft dann scheiß mal auf Haushalt und mach ne pause. Logo und ergo...vielleicht kannst du dir da Hilfe holen. Viele Praxen bieten in Einzelfällen Hausbesuche an oder über die kita. Geht bei uns so....auch das Jugendamt vermittelt hilfe...keine angst davor. Freunde und Familie sind oft auch hilfsbereit. Denn letztendlich bringt es dir und deiner Familie gar nix wenn du auf Teufel komm raus alles allein und perfekt machen willst. Das wird nix. Ich Wünsch dir alles gute und Erfolg beim familienmanagement

von sechsmalmama am 25.02.2015, 10:58



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Erstmal Respekt vor Dir, wie Du das alles schaffst mit vier Kurzbeinern! Ich selber habe drei, der älteste ist fünfeinhalb, die mittlere dreieinhalb und der Jüngste zwei Jahre alt. Letzterer hat eine Entwicklungsverzögerung und daher Frühförderung, dreimal die Woche. Welches Deiner Kinder bekommt denn die Frühförderung? Bei mir ist es so, daß der Jüngste die Therapien zu Hause "mobil" bekommt. Seine ältere Schwester hat Logo und Heilpädagogik (auch über die Frühförderung, und zum Glück auch mobil, sprich, HP ist im Kiga und Logo allerdings zu Hause aus terminlichen Gründen, ginge aber theoretisch auch im Kiga). Ich wohne allerdings entsprechend weit entfernt von der Frühförderstelle und habe obendrein noch zwei andere Kinder, die in den Kiga gehen. Daher konnte das bewilligt werden. Bei Dir könnte es durch die Anwesenheit des jüngsten Kindes vielleicht auch bei geringerer Entfernung möglich sein, das alles "mobil" zu machen. Frag doch mal nach! Das spart nämlich einige Fahrerei und man ist nur für die Zeit der Therapie gebunden. Ansonsten muß ich früh aufstehen und gucken, wie ich alles logistisch ineinander verschachtele... ;-) Langer Rede kurzer Sinn: versuche, soviel wie möglich zu Hause/im Kiga zu machen an Therapien, weil Du sicher sonst auch immer alle Kinder mitnehmen mußt, oder? Und es würde Raum schaffen, während der Therapiestunde mit dem Kleinsten nach nebenan zu verschwinden zum Stillen etc. Was meine Tochter betrifft: hauptsächlich gehts um Logo. Was nach unserer Ansicht durchaus hoch ein bisschen hätte warten können, aber dadurch, daß es über die Frühförderung geklappt hat, hat sie es seit Beginn des Kiga-Jahres. Ansonsten hätte ich das Problem gehabt, die Therapie nur nachmittags nach ihrem Mittagsschläfchen machen zu können, dann hätte ich alle drei mitnehmen müssen und hätte nicht gewußt, wohin zuerst rennen. Wäre nur so gegangen, daß man Logo vor Ort (gibt hier im Ort zum Glück sogar zwei Logopäden) macht und nicht über die Frühförderstelle. Und das erst, seit sie eben kein Schläfchen mehr hält. Hab leider auch keinerlei Oma o.ä. um die Ecke... ;-) Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen...

von Mausihasi123 am 25.02.2015, 11:13