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So hin und her gerissen...

Thema: So hin und her gerissen...

Hallo! Meist lese ich nur still mit, aber heute habe ich auch eine Frage. Wir haben drei Mädchen 6 Jahre, 4 Jahre und 10 Monate. Die große kam mit 15 Monaten in die kita, die mittlere mit 12 Monaten. Bei beiden war der Zeitpunkt arbeitsbedingt vorgegeben. Nun sieht es anders aus. Ich habe vor der Schwangerschaft mein Referendariat beendet, aber die Klausuren nicht mehr schreiben können, weil ich eine sehr schlimme Schwangerschaft hatte und NICHTS machen konnte. Jetzt bin ich frei, mit der Entscheidung, wann ich mit dem Lernen anfange. Mir fällt es nur so unglaublich schwer meine kleine in die kita zu geben. Einerseits freue ich mich riesig, mal wieder was “erwachsenes“ zu tun und wieder jeden Tag raus zu kommen, andererseits zerreißt der bloße Gedanke daran mich von der maus zu trennen mir das Herz. Ich denke es liegt an der schlimmen Schwangerschaft, in der wie beide einiges durchstehen mussten und daran, dass sie unser letztes kind bleiben wird und mir so bewusst ist, dass diese Zeit, wie jetzt, nie mehr kommen wird. Kennt ihr das Gefühl? Wie soll ich damit umgehen? Ganz liebe grüße, mina

von Mina25 am 15.12.2014, 13:06



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Ganz ehrlich? Ich würde sie erst mit zwei in die Kita geben. Du hast jetzt die Zeit und da du weißt es wird eure letzte sein würde Ich die Zeit genießen wenn es die finanzielle Lage zu lässt. Vielleicht braucht ihr die Zeit nach der Schwangerschaft einfach

von sterntaler82 am 15.12.2014, 15:14



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

huhu unsere vier kamen alle erst mit drei in den Kindergarten da es damals 3 Jahre Erziehungsurlaub gab und wir vorher schon so planten dass das Geld reichte auch ohne meine Arbeit. Für uns war das genau richtig so, ich habe sie laufen lernen und reden lernen erlebt, Windeln losgeworden und wir hatten immer Zeit zum Mutterkind-Turnen oder Musikschule etc. Wenn ich heute sehe was ich mit Beruf ( und nur halbtags) alles an der Backe habe, da habenw ir das Großwerden richtig schön geniessen können. Auch heute würde ich nichts anders machen dagmar

von Ellert am 15.12.2014, 16:16



Antwort auf Beitrag von Mina25

Hallo, wenn es dir so schwer fällt, und du schreibst, dass du in Prinzip in der Entscheidung frei bist, könntest du den Zeitpunkt nicht hinauszögern bzw ändern, oder geht das nicht? Vielleicht musst du sie auch nicht jeden Tag hinschicken, wenn deine Verpflichtungen es erlauben, oder sie allzu nicht lange dort am Tag lassen? Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, dass die Kleine einen Schaden bekommen könnte: Mein mittlerweile 15 jähriger Sohn kam mit 9 Monate ganztags in die Krippe und hat sich super entwickelt. Vielleicht kannst du die Situation für dich und deine Maus abwägen und wenn es noch möglich ist den Eintritt verschieben. LG

Mitglied inaktiv - 15.12.2014, 22:28



Antwort auf Beitrag von Mina25

Ich konnte mein Kind nicht mit 12Monaten in die Krippe geben. Saß z.B. auf dem Spielplatz und dann kam eine Kita-Gruppe, ich musste so weinen. Vor der Geburt war klar, Kind geht mit 12Monaten. Hab dann viel nachgedacht, mit meinem Mann geplant und meinem Chef gesprochen und wir fanden eine Lösung ohne Krippe. Funktioniert nicht in jedem Beruf und mit jedem Chef, aber Alternative wäre sonst gewesen länger zuhause zu bleiben. Kannst du nicht vielleicht abends lernen? Oder hast du eine Freundin, mit der du gegenseitig auf die Kinder aufpassen könntest? In der Kita wollen sie ja meist Regelmäßigkeit, wäre vielleicht Tagesmutter besser für einzelne Tage? Mir würde es mittlerweile mit 18Monaten einfacher fallen, Kind in die Kita zu geben, aber bin wieder schwanger, deshalb geht er dann erst mit 3.

von Bauchschlumpf am 16.12.2014, 06:55



Antwort auf Beitrag von Mina25

Bei mir ging jedes Kind später in die Kita als das davor. Ich wurde von Kind zu Kind geduldiger und auch sicherer und konnte die Zeit zu Hause genießen. Ich habe jeden verwachsenen Body des jüngsten Kindes mit einem Tränchen verabschiedet. Aber nur zu Hause mich mit Kinderdingen beschäftigen liegt mir auch nicht. Daher war der letzte Wiedereinstieg sehr langsam mit viel freier Zeit für die Kinder und einem freien Wochentag zu Hause mit den Kitakindern. Dieser Kompromiss hat gut geklappt und kann ich daher sehr empfehlen, soweit es machbar ist.

von Kleine Fee am 16.12.2014, 17:39



Antwort auf Beitrag von Mina25

Meine zwei Großen sind beide jeweils mit 3 in den Kindergarten gekommen, die kleine mit 2 1/2. vorher hätte ich es mir nicht vorstellen können und es war zum Glück finanziell etc. auch möglich. Meine Schwester ist nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen und für sie war es so das Richtige.

von Johidesi am 17.12.2014, 13:01