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Zeiten von Hobbies

Thema: Zeiten von Hobbies

Hallo zusammen, ein Thema was nicht wirklich hier rein gehört aber eben für Familien mit 3+ nochmal anders ist. Meine beiden Großen (10, 8) haben seit den Herbstferien je ein Hobby von 18.00 Uhr bis 19.30. Monatgs Fußball (es gibt keine anderen Hallenzeiten) und donnerstags Kletteren (die Jugentleiter haben selber solange Schule). Kennt ihr das? Macht ihr da mit? Ich stehe zwischen der Option meinen Kindern ihr liebstes Hobby zu verbieten oder die Woche über keine regelmäßigen/normalen Essenszeiten und zu Bettbringrituale zu haben. Wie würdet ihr euch entscheiden? LIebe Grüße

von Jokamoel am 25.10.2017, 20:34



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Ich biete Schwimmtraining Montags 18-19 Uhr + je 30 min Fahrzeit. Kinder fast 12+9. Zuhause sind wir 19.50. Unsere 6 Jährige+ ich schwimmen in der Zeit oder kaufen ein. Heute haben wir das Kraft/Ausdauer training des Schwimmverein getestet. Ist von 18.30-20.00. Fahrzeit jede Strecke 20 min. Da kann aber nur die Große hin. Die 6+9 Jährige haben bis 18.00 Chor, da muss ich schon los. Geht nur weil eine andere Mutter sie mit zurücknehmen wird. Die Große hat Chor am nächsten Tag von 17-18.30. Da kann zum Glück mein Mann abholen. Dazu noch Schwimm Techniktraining Samstag 17-18 Uhr, auch 25 hin/zurück. Gefühlt bin ich dauernd am fahren. Aber sie wollen es, sind total glücklich, die Schule läuft. Montags nach dem Schwimmen gibt es Essen im Auto. Das machen wir schon lange so, das geht. Ansonsten bereite ich viel vor, dann können wir sofort essen. Wenn das Mittwochs training jetzt für die Große wirklich dauerhaft kommt, dann ist es so. Die anderen beiden haben ja früher Abendbrot und sind rechtzeitig im Bett. Es ist viel Organisation, aber es geht uns allen gut damit.

von Itzy am 25.10.2017, 21:21



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Hi Habe 3 Kinder, 14, 11 und 8 Jahre, von Hobbies haben wir aktuell 2x pro Woche Handballtraining, 1x Fussball, welche unsere Abendrituale nach hinten verschieben. Ist zwar manchmal stressig, würde den Kindern aber sicher nicht deswegen ihr Hobby nehmen. Insbesondere Bewegung und Sport unterstütze ich immer. Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen. Je älter die Kinder werden, je öfter kommt mal was ausser der Reihe. Finde das auch gar nicht schlimm. Solange die Kinder auch Zeit zum spielen und gammeln haben, das Hobbie nicht direkt die Leistungen in der Schule negativ tangiert usw. LG

Mitglied inaktiv - 25.10.2017, 21:46



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Oh ja... ich weiss was Du meinst... Die anderen Hobbys/Sportarten lass ich jetzt mal außen vor, Dir geht es rein um die Abendtermine, nehm ich an. Als meine Dritte noch klein war (2-4) und die zwei Großen regelmäßig beim Schwimmen waren, fand ich den Abendtermin seeeehr stressig. Schwimmen von 18-19 Uhr, d.h. um halb sechs los, bis umgezogen, geföhnt und zuhause war es meist acht Uhr. Die Kleine ist mir regelmäßig im Auto eingeschlafen, das Essen fand vor dem Schwimmen und dann im Auto statt... zwar gab es eine Fahrgemeinschaft, trotzdem war es einfach ungünstig und ich war froh, als sie erst mal keine Lust mehr hatten zum Schwimmen. Mittlerweile geht Kind Mittel (9) und Klein (6) gemeinsam zum Schwimmen abends, sind dann beide bettreif, das klappt ganz gut. Unser Großer (12) hat seit er 9 ist zweimal wöchentlich abends von 18 - 19.30 Uhr Fussball (im Winter in der Halle), bis er daheim ist, geduscht, noch was gegessen hat... ja. Da ist der Tag dann auch gelaufen. Aber er kann selbst hin und wieder zurück, d.h. ich kann die Kleineren ganz normal zu Bett bringen. Je älter die Kinder werden, umso öfter wird man bei den Themen Abendbrot und Zubettgehrituale flexibel werden. Ungünstig ist eben, wenn das dritte Kind noch so klein ist, dass es beim Abholen einschläft. Aber wenn es den großen Kindern wirklich am Herzen liegt, würde ich schon versuchen, es zu realisieren. Vielleicht ergibt sich ja eine Fahrgemeinschaft und Du musst nur alle zwei Wochen fahren.

Mitglied inaktiv - 25.10.2017, 21:45



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Wir haben hier: Montag Schwimmen (Kind 1) 18-20 Uhr, Geige 15.30-16.30 (Kind 2-3) Dienstag Fußball 17-18.30 (Kind 4) und Rudern 16.30-19 (Kind 1-2) Mittwoch Schwimmen 17-18.30 Uhr (Kind 2-4), Schwimmen 18-20 (Kind 1) Donnerstag Fußball 17-18.30 (Kind 4), Schwimmen 18-20 (Kind 1) Freitag Rudern 16-18.30 (Kind 1-2), Querflöte 14.45-15.15 (Kind 1) Samstag DLRG 16-20 (Kind 1-4 und Mama) Ich versuche immer schon nach der Arbeit was vorzukochen, das wir abends nur noch aufwärmen müssen. Wie heute Senfeier mit Kartoffeln. Die Soße und Eier mache ich fertig, die Kartoffeln warten geschält im Dampfgarer. Bis der Dreck vom Fußball abgewaschen ist sind die Kartoffeln gar und der Rest warm.

von Bajuli am 26.10.2017, 08:04



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Mensch, seid ihr aber aktiv. Hut ab! Können deine Kinder ihre Hobbies selbständig erreichen, gibt es Fahrgemeinschaften, oder musst du alle fahren? Bei uns wurde es durch den Altersabstand meiner Kinder etwas entzerrt, die Älteren konnten Fahrgemeinschaften nutzen, als die Jüngste in das Alter kam, wo viele Fahrten zu Hobbies anstanden. Abendtermine hatten wir auch häufiger ( kam mir wegen meiner Berufstätigkeit durchaus entgegen), dann wurde das Abendritual eben dementsprechend umgestellt.

von lisi3 am 26.10.2017, 13:06



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Huhu, also hier helfen alle mit, dass es klappt. Habe mich Anfang des Schuljahres mal hingesetzt und zusammen mit den Kindern einen "Stundenplan" erstellt. Da waren sie erstaunt wieviel das auch FÜR MICH ist. Und an wievielen Stellen es sich überschneidet. Geige/Querflöte machen sie alleine Rudern ebenso (ist nur 5 min mit dem Cityroller) DLRG sind wir ja eh alle. Wenn ich als letztes schwimme machen die Kinder im Vorraum Brotzeit mit den anderen Kindern der Schwimmereltern. Fußball muss ich unseren Jüngsten (7) begleiten. Manchmal nimmt ihn auch mal jemand mit, oder meine Älteste (11) fährt mit ihm mit der Straßenbahn hin und kommt dann zurück und ich hole ihn ab. Schwimmen ist immer zu fahren und recht kompliziert. Obwohl gleicher Verein leider komplett unterschiedliche Schwimmbäder. Aber die Große ist zu schnell für die frühe Uhrzeit und die anderen zu langsam für die späte Uhrzeit. Wenns eng wird fällt mal das eine oder andere aus oder die Große schwimmt halt doch mal bei den Kleinen mit.

von Bajuli am 27.10.2017, 09:01



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Gut durchorganisiert, Bajuli. Auf der Arbeit ist mir auch schon aufgefallen, dass viele Kolleginnen mit Kindern erstaunlich flexibel, zuverlässig und organisiert sind. Kein Wunder, wir haben Übung darin, denn "wir leiten ein erfolgreiches, kleines Familienunternehmen" .

von lisi3 am 27.10.2017, 12:58



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Jawohl!!!

von Bajuli am 27.10.2017, 13:37



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Hallo, Ich danke euch für eure Antworten und sehe, dass es wohl wirklich normal ist und ich mich daran gewöhnen muss. Für mich wäre es als Kind undenkbar gewesen, dass ich oder einer meiner älteren Geschwister nach 18.00 das Haus für ein Hobby verlässt, oder das Abendessen nicht um 18.00 stattfindet. Wenn meine Kleinen größer werden,werde ich es wohl auch weniger stressig finden. Aber immernoch gerne weitereMeinungen zu dem Thema. Gibt es jemanden, der der Familienaebend wichtiger ist als die Umsetztung von Abendhobbies? LG

von Jokamoel am 26.10.2017, 11:16



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Bei uns sieht es mit den Hobbies/Freizeitaktivitäten der 3 Kinder wie folgt aus: Montag: Kind 1 (Mä 13) 16 bis 17 Uhr Akkordeonunterricht (zzgl. 20 min Autofahrtweg hin und zurück ) Mittwoch: Kind 2 (Ju 10) 17 bis 18.30 Uhr Fußballtraining (zzgl. 20 min Fahrradweg hin und zurück) Donnerstag: Kind 1 ca. 15.30 Uhr bis ca. 17 Uhr Kinderkirchenchor (zzgl. ca. 1h Autofahrtweg hin und zurück) Freitag: Kind 2 17 bis 18.30 Uhr Fußballtraining (zzgl. 20 min Fahrradweg hin und zurück) Samstag: Kind 1 + Kind 2 + Kind 3 (Mä 6) ca. 13 bis 14 Uhr Schwimmkurstraining (zzgl. ca. 1h Autofahrtweg hin und zurück) Dann kommen noch die Fußballspiele bzw. -turniere am Samstag bzw. Sonntag dazu. So lange es meinen Kindern Spaß macht ist alles o.k.! Bei uns verschiebt sich nur die Essenzeiten. "Zu Bett gehen" bleibt jeden Tag das selbe -> vor 20 Uhr schläft sowieso keiner meiner 3 Kinder eher später. Also haben wir unsere Ruhe, wenn die 3 nicht zu zeitig ins Bett gehen.

Mitglied inaktiv - 26.10.2017, 11:56



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Hier gehen viele Trainingszeiten bis 21:00 oder sogar für die "Großen" Kinder ( ab 12) bis 22:00 Ich bin schon froh, daß wir 4x die Woche "nur" bis 20:30 Training haben. Und dann etwa 21:15 zu Hause sind. Ich kann damit leben, aber mein Mann hat die gleichen Probleme wie Du diese Abhängigkeit zu akzeptieren.

von reblaus am 26.10.2017, 13:46



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Hallo, da die Schule immer länger in den Nachmittag hinein geht, ist es völlig normal, dass auch die Hobbies immer später beginnen. Natürlich lasse ich meinen Kinder die Hobbies. Als sie klein waren galt nur die Regel: Jeder maximal 2 Termine, damit ich das überhaupt noch koordinieren konnte. Heute sind sie groß und selbstständig, da ist mir das egal. Ich finanziere halt bis zur Summe x und wenn sie mehr wollen (würden), dann müssten sie sehen, wie sie das finanzieren oder von wem sie sich das finanzieren lassen. War hier bisher aber noch nicht Thema. Hier essen häufiger alle zu unterschiedlichen Zeiten oder es essen die zusammen, die schon zu Hause sind und die, die unterwegs sind, die essen nach. Finde ich nicht schlimm. Mittlerweile ist es sogar so, dass ICH manchmal nicht zur Essenszeit zu Hause bin, weil auch ich eigene Interessen und Hobbies habe. Es gibt aber auch immer Zeiten, wo wir gemeinsame Mahlzeiten schaffen. Liebe Grüße leaelk

von leaelk am 26.10.2017, 19:14



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Ich hab 4 bald 5 Kinder. Die Große 7 geht zum Volti und Pfadfindern. Bei den Pfadfindern geht es auch bis 19.30 Uhr. In der Zeit liegen die kleinen (fast 2 und 3 1/3) schon im Bett. Oft wird sie dann von einer anderen Mutter mitgenommen. Dafür bekommt sie dann Blumen oder so. Anders würde es auch nicht gehen. Zur Not würde ich ihr ein Taxi bestellen oder andere Fragen.

von dana2228 am 27.10.2017, 08:20



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Meine Kinder haben genau die selben Hobbies wie deine. Mein Kleiner (6 J.) geht ins Fußball (DI von 17 - 18 Uhr) und ins Klettern (MO 16 - 18 Uhr, MI 17:30 - 19 Uhr). Wir essen normalerweise um 17:30 Uhr und um 19 Uhr geht er ins Bett und schläft auch gleich. Ich bin aber froh, wenn er Hobbies hat und sich mit Freunde bewegt. Deshalb verschiebt sich halt an diesen Tagen der normale Rhythmus etwas.

von nils am 27.10.2017, 10:13



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Hi, ja, ich kenne das auch. Schon seit Jahren. Die letzten Jahre ging es zumindet beim Mittleren nur bis 19 Uhr, derzeit haben die Großen (16 und 13) an 2 bzw. 3 Tagen (insgesamt 4 Tage/Woche) bis 20 Uhr Training. Wir müssen noch etwas fahren, vor 20:30 Uhr sind die Kinder nicht zu Hause. Dann noch Abendbrot und duschen, da bleibt nichts mehr vom Abend. Ja, es nervt immer mal, aber die Kinder machen ihr Hobby schon seit 10 bzw. 7 Jahren und lieben es einfach. Der Kleinste (5) hat dafür auch nur einen Termin/Woche, der um 17 Uhr zu Ende ist und darf auch erst ausbauen, wenn die Große volljährig ist und selbst fahren kann. LG U.

Mitglied inaktiv - 27.10.2017, 20:30



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Brauchen Kinder zich Hobbys? Da ist es nicht verwunderlich das kaum noch Kinder einfach so draußen spielen können. Oder sich verabreden. Wenn ich das hier richtig lese sind hier viele Kinder 3-4 Tage die Woche ausgebucht. Finde Hobby ja gut gerade bei Kindern 11+ aber teilweise sind ja GrundschulKinder schon ausgebucht hoch 10. Das ist jetzt kein Angriff frage mich das ja für meine selbst.

von dana2228 am 27.10.2017, 21:14



Antwort auf Beitrag von dana2228

naja , oft reichen da schon zwei Hobbies aus um 4-5x verplant zu sein pro Woche. Zb 2x Rollhockeytraining 1x Spiel am Wochenende... Instrument lernen 2x Solfeo ( Musiktheorie) und einmal Praxis.... macht schlimmstenfalls 6 Zeiten an sechs Tagen... oder 4x Rollkunstlauftraining... ( davon 3x Fahrtweg 1 Stunde) ... da bleibt nicht viel Zeit über; das reicht gerade für die Hausaufgaben und die Gruppenarbeiten.

von reblaus am 27.10.2017, 23:21



Antwort auf Beitrag von dana2228

Meine Kinder hatten im Kindergarten gar nichts. Keinen einzigen Termin. Wir waren einfach jeden Tag draussen. Irgendwann kam dann einmal die Woche DLRG zum Schwimmenlernen. Ab der Grundschule haben sie dann selbst den Wunsch geäußert. Z.T. wie beim Rudern sind sie da alleine hin und haben geschaut. Ich bin dann erst nach dem Schnuppern mal mit hin. Momentan muss ich eher bremsen. Die würden noch einiges mehr machen, wenn ich sie lassen würde. Wichtig ist mir wenn einer mal keine Lust hat, dann muss er auf keinen Fall hin. Übrigens haben vor allem meine Großen ihre festen Freunde mehr im Sport als in der Schule. Von daher findet das Treffen der Freunde beim Sport statt.

von Bajuli am 28.10.2017, 11:52



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Meine hat ( aber schon Schulalter) Hockey gespielt zT in der Landesauswahl da waren drei Termine normal, später auch vier ( Training, Spiele etc) und das war nur ein Hobby zu mehr hatte sie auch keine Zeit mehr dagmar

von Ellert am 01.11.2017, 23:02



Antwort auf Beitrag von Ellert

Im Kiga alter hatten wir auch keine Hobbys. Ab letzter Gruppe dann Fußball. Sobald ein kind Sport macht, ist mindestens 1 Tag weg. Die anderen wollten dann auch... Grad bei Fußball ist es so das sie mindestens zwei mal Training und einmal Spiel haben. (der Groß ist außerdem Schiedsrichter) Dazu kommt dann zb Christenlehre, das ist auch ein Termin und nicht unbedingt ein Hobby ;)

von obsttomate am 05.11.2017, 19:01