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Geschrieben von Takatuka am 12.09.2014, 16:17 Uhr

Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Geht es euch auch so. Mein Alltag sieht ungefähr so aus (Kinder 5,8,10):

7:10h aus dem Haus zur Arbeit; 13h Kinder von Kiga und Schule abholen; Essen kochen; Hausaufgaben überarbeiten/Lernen; derweil Küche aufräumen; 15h kommt i.d.R. 1-2 Gästekinder; freitags Schwimmkurs 14:30h (Grossen müssen mit). Sonst ab 17h Fussball oder Leichath. (je Kind 2mal die Woche). Zwischendurch Wäsche - Haushalt - Erledigung - Kindergeburtstage - Sommerfeste....;
abends beim Duschen helfen; Buch vorlesen bzw gemeinsam lesen; 20:30 ist Ruhe.
Vorkochen habe ich probiert - bin oft eingeschlafen...das Essen ist auf dem Herd gekippt :-(.

Ich merke, wenn ich nicht zwischendurch Pausen mache - bin ich k.o.. Doch wie schafft ihr das ; habt ihr Ideen wie ich mich besser strukturieren kann?

LG

 
19 Antworten:

Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von seestern1978 am 12.09.2014, 16:43 Uhr

Ich finde Du hast mit vielen anderen Müttern gerade die stressigste Variante gewählt. Ich finde ganztags arbeiten dabei putzen und Kinderbetreuung outsourcen ist stressfreier. Ganz zu Hause bleiben ohne Job mit 3 Kindern ist sicherlich auch stressfreier. Ich hätte allerdings auch Deine Variante gewählt, um im Job zu bleiben, was eigenes zu haben etc. aber das ist eigentlich der arbeitsreichste Fall. Wenn ihr Euch eine Putzfrau leisten könnt, dann würde ich damit anfangen. Wenn die Kinder älter werden, können sie ja alleine zu Ihren Hobbies tingeln.

Gruss Katrin

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von KatJaEl am 12.09.2014, 17:05 Uhr

Ich hab 4 Kinder, arbeite Vollzeit (davon 6 1/2 Stunden im Buero, den Rest daheim oder am WE). Die Kinder kommen mit dem Schulbus um 15:45 nach Hause, dann Hausaufgaben, etc ...
Essen gibt es abends KALT! Brote.
Mittags nehmen mein Mann und ich was mit und machen es in der Mikrowelle warm. Die Kinder haben Thermos-Gefaesse und nehmen mal warm mit, mal kalt, mal essen sie in der Schule - je nach Speiseplan.
Brote und so mache ich schon am Vorabend. Ueber Nacht in den Kuehlschrank und zum Mittag in der Schule sind sie dann wieder Zimmertemperatur und schmecken. (Ich habs probiert, sonst wuerde ich es nicht machen.)

Ich koche ganz viel im crockpot.
Da muss ich nicht daneben stehen. Da kann ich vorher schon alles vorbereiten - die Grossen koennen beim Schneiden udn so helfen. Dann eine Familienportion ROH einfrieren, den Abend vorm Kochen auftauen, morgens in den crockpot, abends ist das Essen fertig.
Oder "one pot pasta" - geht fix zu kochen, ist lecker und nicht ungesund.
Naechste Woche muss ich gar nicht kochen, da wir noch genug von den letzten 3 Wochen eingefroren haben! Und jede zweite Woche kocht mein Mann :D - vor 3 Wochen eingefuehrt :D.

- Ich wuerde die Gastkinder reduzieren, es sei denn, es haelt Dir den Ruecken frei. Wenn es Dir nur noch mehr Arbeit macht, dann schick Deine Kinder ruhig auch mal zu Freunden, statt immer nur extra Kinder da zu haben.
- Einkaufen tun wir am Wochenende - nur einmal pro Woche!
Essen wir dementsprechend vorgeplant.
- Duschen koennen Deine Kinder mit 5,8 und 10 schon alleine - meine 4jaehrige trockne ich nur noch nach, den Rest macht sie selbst.. Trau es ihnen zu. Setz Du Dich in der Zeit mal hin und hole Luft - oder bereite schon was vor, so dass Du dann zeitiger Feierabend hat.
- Waesche legen wir abends beim Fernsehen - mal ich, mal mein Mann. Die Kinder haben dann morgens ihre gefaltete Waesche daliegen und raeumen sie selbst weg.

Meine Grossen (7 und 9) gehen zusammen zum Schwimmen. Bald passen sie nicht mehr in einer Altersgruppe, aber da werde ich mit den Schwimmleuten reden, dass sie meinen Juengeren in die grosse Gruppe mit lassen. Wenn sie wollen, dass wir weiter kommen, werden sie das machen. So muessen wir nur zweimal fahren (Mo/Mi).
Di und Do hat mein 7jaehriger Orchester, aber das ist in der Schule. Da holt einmal der Nachbar ab, einmal wir. Mein Grosser laeuft dienstags zu Klavier.

Meine Tochter (4) hat neben der Vorschule (wir leben in den USA, sie ist das erste Jahr in der "Schule") noch keine Hobbies. Sie ist gut ausgelastet und geniesst die Spielzeit am Nachmittag.

Und mein Juengster (4 1/2 Monate) wird bespasst, ist im Tuch, oder schlaeft nachmittags - und ab Mittags bei mir im Buero :). Er geht 3 Stunden am Tag in den Kindergarten.

Alle 2 Wochen kommt eine Putzfrau. In der Zwischenzeit muss ich also nur sehen, dass es nicht ganz so dreckig wird. Aber sie macht die Grundreinigung.

Jedes Kind hat seine Aufgaben
9 - Muell raus, Recycle raus, Waesche anstellen und in den Trockner
7 - 2 mal pro Woche den Stubenteppich saugen (der Rest ist Holzfussboden) und unterm Esstisch kehren (nunja, wenn er mal dran denkt)
4 - Katze fuettern
Und bei den alltaeglichen Dingen muessen sie eh helfen - Tisch decken, Geschirrspueler, ihre Zimmer sauber halten.

Das Haus muss nicht glaenzen. Immerhin wohnt und spielt da wer :). Und wen es stoert, der muss nicht kommen.

Das groesste Problem mit den Kindern sind die Berge von Hausaufgaben, die sie kriegen - nach einem Schultag, der eh von 8:25-15:25 schon so elendlich lang ist :(. Wir helfen ihnen nicht - es wird nichts Neues erwartet, sondern nur Stoff wiederholt. Aber wir muessen die Hausaufgaben kontrollieren.
Ich habe den Kindern jetzt Listen gemacht und laminiert, so dass sie sehen, was ihre Aufgaben sind
- lunchbox ausraeumen
- Hausaufgaben machen
- Rucksack packen
- Unterschriften einholen
- Schuluniform rauslegen
- Klavier/Viola ueben
- lesen (Teil der Hausaufgaben)
- ....
So koennen sie selbst schauen, was sie noch machen mussen. Was gemacht ist, wir mit einem, dry erase marker abgestrichen.
Klappt ganz gut - das System habe ich Anfang der Woche erst eingefuehrt :). Spart mir den Kampf und Stress mit ihnen, da wir die Listen vorher zusammen erstellt haben.

Es ist keineswegs stressfrei - aber relativ organisiert.

Katja

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 18:40 Uhr

Bei mir geht es mit weniger Struktur besser:

Vereinssport höchstens einer pro Kind, Musikschule dito. Die Großen müssen nirgends mit hin, seit sie sich zutrauen, mit den Hunden alleine zu bleiben, Hausaufgaben und Lernen war von Anfang an Sache der Kinder - fragen dürfen sie immer, aufdrängen tu ich mich nie, und NATÜRLICH mache ich Pausen. Wir alle machen Pausen, wir lieben Pausen, Chillen, Nichtstun etc.

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Wenn Du arbeiten gehst kann Dein Mann auch daheim mithelfen oder ?

Antwort von Ellert am 12.09.2014, 18:53 Uhr

huhu

als ich noch zu Hause war habe ichd as alles alleine erledigt, war ja mein Job
Aber als ich dann auch wieedr arebiten bin musste mein Mann mit ran, Kinder zu Bett bringen oder mal Spülmaschine ausräumen ( was er immer gerne vergisst)
heute ist sein Job die Kids zum Sport fahren, denn das braucht hier extrem viel Zeit da lange Wege

dagmar

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von strolch13 am 12.09.2014, 19:24 Uhr

Ich hab auch drei allerdings 7,5 und 1 und fang am Montag wieder das arbeiten an - allerdings nur 3x3 std die Woche.
Trotzdem wird es erstmal eine Umstellung werden - 06.00 aufstehen und um 07.30 auf der Arbeit sein wird eine Herrausforderung werden :-)
Werde abends schon alles richten damit früh alles schnell geht.
Mittags dann das gleiche - alle wieder abholen - rechtzeitig zuhause sein wenn der Schulbus kommt, kochen usw
Dann irgendwie noch Haushalt machen, aber meistens war ich besser organisiert als ich gearbeitet hab als wenn zu hause war.
Die mittlere will dann jetzt ins Ballett und hat Logo Termine - achja wird bestimmt lustig - aber ich freu mich auch irgendwie drauf - was tut man nicht alles für ein paar euro mehr ;-)

LG

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von mf4 am 12.09.2014, 19:46 Uhr

3 Kinder und jedes x Termine in der Woche
etwas streichen bzw. etwas suchen, was für sich allein erreichbar ist

Hausaufgaben können die Kinder allein machen, bei Problemen hilft man

wenn Gastkinder da sind habe ich mit meinen Kindern keinen Stress gehabt...
was wird von dir da gefordert?

duschen bekommen sie sicher allein hin und das abendliche Ritual würde ich mit ihnen zusammen chillend verbringen
da könnten die Großen gleich Lesen übern und sich und dem jüngsten Kind etwas vorlesen

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von LuateBlume am 12.09.2014, 20:43 Uhr

Also bei mir ist das nicht so schlimm. Allerdings lebe ich auf einem großen Bauernhof. Kinder sind die meiste Zeit unterwegs nur auf den Kleinen (1,5J.) muß ich aufpassen. Arbeit bleibt zwar immer noch genug, aber es läuft irgendwie (meistens) Stress-frei.
Viele Aufgaben sind an die großen verteilt und konsequent durchgezogen. Das muß man aber von klein an mit den Kindern so machen.
Im grunde habe ich nur kurz Anspannung am frühen Morgen wenn alle aufstehen und am Abend wenn sie alle zusammenkommen.
Dazwischen kann ich meistens meine Zeit ganz gut einteilen. Allerdings sind solche Momente wie jetzt zum interneten SEHR selten.

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hier genau so wie bei dir

Antwort von somane am 13.09.2014, 7:17 Uhr

Meine Kinder sind 11, 8 und 5 und bei mir sieht es genau gleich aus. Ausser dass ich nicht täglich Gastkinder daheim haben will. Wir wohnen in einer autofreien Familiensiedlung, meine Kinder sind am Nachmittag meistens draussen beim Spielen. Die Grosse nimmt ihre Sporttermine zum Glück schon alleine wahr. Ich arbeite an 5 Vormittagen und 2 Nachmittage pro Woche, wir haben noch einen eigenen Betrieb und keine Familie die hilft. Mein Mann und ich stemmen alles alleine. Allerdings finde ich es einfacher, je grösser die Kinder werden. Klar, auf die Grosse hab ich im Moment ein besonderes Auge, aber sie kann ja doch auch schon mal helfen od. mal ne Stunde auf den Bruder aufpassen, wenn ich mit der Mittleren zum Schwimmkurs fahre od. zum Friseur. Früher musste ich alle 3 entweder mitnehmen od. irgend wo abgeben und wieder holen. Wie gesagt, ich finds einfacher heute, da ich auch mehr Freizeit für mich habe, seit der Kleinste im Kiga ist (ich arbeite bewusst an den Wochenenden, damit ich unter der Wopche 2 Vormittage für mich allein habe).

Mit dem Duschen braucht er aber schon noch Hilfe beim Haare waschen. Er wird nächste Woche 5.

Der ganz normale Wahnsinn als arbeitende Familienfrau würde ich sagen.

Da können Hausfrauen nicht mitreden, finde ich.

LG

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Nachtrag

Antwort von somane am 13.09.2014, 7:21 Uhr

eine Zeitlang hatte ich einmal pro Woche eine Putzfrau für die Grundreinigung. Da gab es aber ein paar Unstimmigkeiten und ich mache es nun vorläufig wieder selber. Musste mich bisschen umorganisieren, das klappt gut. Mal schauen, ob ich überhaupt wieder eine Perle suche.

LG

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von Landmama am 13.09.2014, 10:20 Uhr

Diese Entschleunigung wünsche ich mir auch oft... dann nehme ich vor, einfach mal was liegen zu lassen. Das klappt dann ein, zwei Tage, dann nervt es wieder.
Meine Kinder sind 9,7 und 4 Monate. Bis Mai bin ich noch in Elternzeit, das macht natürlich schon was aus, wenn man morgens daheim ist.
Meine großen Kinder sind recht selbstständig. Sie müssen auch nicht mehr überall mit hin. Duschen gehen sie alleine, sie räumen auch ihre Wäsche oftmals selbst in ihre Schränke, das kann man ihnen schon zutrauen. Ihre Zimmer müssen sie selbst machen und auch den Müll bringen sie raus. Hin und wieder räumt die Große auch mal die Spülmaschine aus. Die Hausaufgaben erledigen sie selbstständig in der Küche, in dieser Zeit bin ich dabei, räume aber in der Zeit die Küche auf oder koche. Ich habe auch einen Küchenhelfer, der mir das Kochen erleichtert, ich muss nicht die ganze Zeit daneben stehen.
Bei uns sind oft die Nachmittage das Problem, meine großen Kinder treiben beide Leistungssport, jeder etwas anderes. Die Große hat 5-6 mal die Woche Training, mein Sohn 3-4 mal, manchmal auch gleichzeitig. Wir wohnen sehr außerhalb, deshalb muss ich immer fahren, Busse fahren hier so gut wie nie. Das ist oft sehr anstrengend, aber ich mache es gern. Mein Mann ist von 5h morgens bis 20h abends aus dem Haus, er kann nur am Wochenende helfen, dann packt er aber gut mit an.

In der Zeit, in der ich noch Teilzeit gearbeitet habe, habe ich mir einen Nachmittag gesucht, der relativ stressfrei war und habe grob durch geputzt und zwei, drei Maschinen Wäsche gewaschen. Morgens, wenn alle aus dem Haus sind und kurz bevor ich dann los muss, einmal kurz durch die Waschbecken und die Toiletten feudeln, das geht ja recht fix. Die Betten werden direkt nach dem Aufstehen gemacht, die Großen müssen das inzwischen selbst tun.
Samstags morgens wird dann gründlich geputzt, da ist mein Mann da und kann die Kinder übernehmen oder mit helfen. Einkaufen habe ich immer in der Zeit gemacht, in der die Kinder beim Sport waren bzw. sind. Gekocht habe ich immer direkt, wenn ich von der Arbeit kam, oft so viel, dass es für zwei Tage reichte.

Im Grunde ist es jetzt immer noch so, nur dass ich halt morgens mehr Zeit habe und dadurch alles etwas entzerrt ist, obwohl ich jetzt auch oft weg bin, weil ich mit dem Kleinen ja auch was unternehmen möchte.
Aber ab Mai dreht sich das Hamsterrad wieder...

So 100%ig Struktur habe ich auch nicht drin, aber ich glaube auch, dass mich das noch mehr stressen würde, wenn ich mich immer strikt an einen Plan halten müsste. Es ist halt so, dass einfach mal was liegen bleiben muss. Es fällt mir sehr schwer, mich daran zu gewöhnen, aber es ist wie es ist. Ich mach auch mal ne Pause. Jetzt grade zum Beispiel...

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von Landmama am 13.09.2014, 10:21 Uhr

Diese Entschleunigung wünsche ich mir auch oft... dann nehme ich vor, einfach mal was liegen zu lassen. Das klappt dann ein, zwei Tage, dann nervt es wieder.
Meine Kinder sind 9,7 und 4 Monate. Bis Mai bin ich noch in Elternzeit, das macht natürlich schon was aus, wenn man morgens daheim ist.
Meine großen Kinder sind recht selbstständig. Sie müssen auch nicht mehr überall mit hin. Duschen gehen sie alleine, sie räumen auch ihre Wäsche oftmals selbst in ihre Schränke, das kann man ihnen schon zutrauen. Ihre Zimmer müssen sie selbst machen und auch den Müll bringen sie raus. Hin und wieder räumt die Große auch mal die Spülmaschine aus. Die Hausaufgaben erledigen sie selbstständig in der Küche, in dieser Zeit bin ich dabei, räume aber in der Zeit die Küche auf oder koche. Ich habe auch einen Küchenhelfer, der mir das Kochen erleichtert, ich muss nicht die ganze Zeit daneben stehen.
Bei uns sind oft die Nachmittage das Problem, meine großen Kinder treiben beide Leistungssport, jeder etwas anderes. Die Große hat 5-6 mal die Woche Training, mein Sohn 3-4 mal, manchmal auch gleichzeitig. Wir wohnen sehr außerhalb, deshalb muss ich immer fahren, Busse fahren hier so gut wie nie. Das ist oft sehr anstrengend, aber ich mache es gern. Mein Mann ist von 5h morgens bis 20h abends aus dem Haus, er kann nur am Wochenende helfen, dann packt er aber gut mit an.

In der Zeit, in der ich noch Teilzeit gearbeitet habe, habe ich mir einen Nachmittag gesucht, der relativ stressfrei war und habe grob durch geputzt und zwei, drei Maschinen Wäsche gewaschen. Morgens, wenn alle aus dem Haus sind und kurz bevor ich dann los muss, einmal kurz durch die Waschbecken und die Toiletten feudeln, das geht ja recht fix. Die Betten werden direkt nach dem Aufstehen gemacht, die Großen müssen das inzwischen selbst tun.
Samstags morgens wird dann gründlich geputzt, da ist mein Mann da und kann die Kinder übernehmen oder mit helfen. Einkaufen habe ich immer in der Zeit gemacht, in der die Kinder beim Sport waren bzw. sind. Gekocht habe ich immer direkt, wenn ich von der Arbeit kam, oft so viel, dass es für zwei Tage reichte.

Im Grunde ist es jetzt immer noch so, nur dass ich halt morgens mehr Zeit habe und dadurch alles etwas entzerrt ist, obwohl ich jetzt auch oft weg bin, weil ich mit dem Kleinen ja auch was unternehmen möchte.
Aber ab Mai dreht sich das Hamsterrad wieder...

So 100%ig Struktur habe ich auch nicht drin, aber ich glaube auch, dass mich das noch mehr stressen würde, wenn ich mich immer strikt an einen Plan halten müsste. Es ist halt so, dass einfach mal was liegen bleiben muss. Es fällt mir sehr schwer, mich daran zu gewöhnen, aber es ist wie es ist. Ich mach auch mal ne Pause. Jetzt grade zum Beispiel...

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Re: Alltag mit 3 Kindern - wie entschleunigen?

Antwort von Takatuka am 13.09.2014, 13:09 Uhr

Vielen Dank ...für eure Tipps; Ratschläge und Erzählungen aus eurem Alltag.
Vor zwei Jahren haben wir bereits versucht unsere Tage etwas zu entzerren. Das Klavierüben haben wir einfach nicht mehr hinbekommen - daher wurde dieser Termin gestrichen - Logopädie inkl. üben fiel auch weg. Die Kids machen ihre Betten selbst; räumen immer ihre Teller ab; hin und wieder auch die Spülmaschine aus. Sie werden zunehmend selbständiger; mein Mann kommt meist gegen 19h von der Arbeit und hilft dann soweit noch etwas zu erledigen ist im Haushalt mit. Arbeitsaufträge habe ich den Kindern auch ins Zimmer gehängt - das ging eine Zeit lang gut - oft kommen sie wg. der Fussballturniere nicht mehr dazu.
Allerdings war es uns immer wichtig, dass sie mittags alle am Tisch sitzen können und ein warmes Essen (zu hause) erhalten. Wir hätten die Möglichkeit gehabt sie in den Hort zu schicken - doch das war nicht unsere Vorstellung von Familienleben. Was mich am meisten stresst ist die Kochsituation am Mittag - da muss ich mir noch mal klare Gedanken machen. Und das ich meine Pause, d.h. gegen 15:30 halbe Std. mal die Beine hoch - einhalte. Und ab und an ein OOOOOOHHHHHHMMMM :-)

VLG

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Vielleicht hilft ja auch, deine Ansprüche nochmal

Antwort von Conifere am 13.09.2014, 13:36 Uhr

zu überdenken. Wenn ich das alles so lese (Berufstätigkeit ja, aber Hort bedeutet "schlechtes Familienleben", also muss mittags immer frisch gekocht werden, die Kinder müssen auch ständig Freunde da haben und so fürchterlich zeitraubende und verpflichtende Hobbies wie Fußball haben dürfen (was ja meiner persönlichen Meinung nach das Familienleben vielmehr zerstört als Mittagessen im Hort))- mich wundert es nicht im Mindesten, dass du da total gestresst bist.
Genau so entstehen nämlich Burnouts- dass man völlig überzogene Ansprüche an sich selbst versucht in der Realität auf Biegen und Brechen umzusetzen und daran verzweifelt, dass es schlicht und ergreifend nicht machbar ist.

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hier aber auch so

Antwort von Ellert am 13.09.2014, 16:05 Uhr

ich finde ein gemeinsames warmes Essen wichtig
an dem alle zusammen amTisch sitzen.
Auch Sport ist wichtig,
wenn Fremdkinder aber im Weg sind werden die bei uns einfach nichtmehr eingeladen,
komisch dass es die immer bei uns gab mit Hunger und deren Mütter nur ein oder zwei Kinder hatten aber keinen Besuch duldeten.
Was Stress bringt von Aussen schaffe ich ab - böse aber besser.

Im Hort war unsere aber auch, was nicht bedeutet dass es dann wenn sie heimkommen nicht warmes gemeinsames Essen gibt.

Und hier muss keiner vom Boden essen können
wir haben Tische, Teller und Besteck

dagmar

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Re: hier aber auch so

Antwort von Conifere am 13.09.2014, 17:12 Uhr

So meinte ich das auch.
Sport ja, aber keiner, nach dem die gesamte Familie ihre Freizeitgestaltung ausrichten muss. Gemeinsames Essen ja, aber zusammensitzen und sich austauschen kann man auch wunderbar abends bei "kaltem" Essen. Verabredungen ja, aber wenn Einzelkinder mit Hunger (wie bei dir!) zum fünften Mal bei uns einfallen, während es heißt "Nee, bei mir können wir leider nicht spielen", dämm ich das Ganze auch ein. Übernachtungen ok, aber wenn mein Sohn zum sechsten Mal jemandem zum Übernachten einlädt, während er selbst ewig nicht mehr woanders übernachtet hat und die Übernachtenden meinen Sohn morgens um 5 wecken und dann so laut sind, dass die ganze Familie aufwacht, wird das auch erstmal eingestellt.
Es gibt halt so bestimmte Regeln, die mir das Leben erleichtern und dem Rest der Familie ein harmonisches Familienleben ermöglichen sollen.
Und das hat nichts damit zu tun, dass ich unstrukturiert bin oder dass ich arbeite, aber auch als Mutter hat man nicht die Pflicht ausnahmslos jeden Wunsch zu erfüllen und sich selbst dabei aufzugeben und Perfektionismus ist in den meisten Lebenslagen hinderlich und im Zusammenhang mit Kindern in jedem Fall!

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schwierig wird das Ganze wenn Kinde rbesonders begabt sind

Antwort von Ellert am 13.09.2014, 19:41 Uhr

gerade wie oben eine dann leistungssport betreiben
das sollte man schon födern.

Mich stört bei uns,dass wir im Ort nichts haben an gutem verein und daher immernach Berlin reinmüssen.
Ich habe Glück an den Tagen macht mein Mann früher Schluss,
aber aus der Ecke fährt niemand für eine Fahrgemeinschaft.
Sowas erleicht auch viel, wenn man sich Dinge teilt.

Ich koche einmal am Tag immer warm, wir essen nicht gerne Wurstbrot etc
Aber auch Waffeln oder Pfannkuchen gehen mal schnell und machen satt.
Ich habe meine Halbtagsarbeitszeit auf 3 tage verteilt, was auch viel erleichtert, aber dann halt nur mit Hort geht

dagmar

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Re: schwierig wird das Ganze wenn Kinde rbesonders begabt sind

Antwort von Landmama am 14.09.2014, 11:11 Uhr

Hier antworte ich mal, denn ich fühle mich angesprochen.
Meine Tochter betreibt Leistungssport und den eben inzwischen auch so, dass sie sich verpflichtet hat, alle Trainingseinheiten sowie deutschlandweit alle Turniertermine wahr zu nehmen. Uns wurde das vorher von der Trainerin ausführlich erklärt, auch über die Kosten hat sie uns aufgeklärt. Wir haben uns zusammen gesetzt und darüber in der Familie gesprochen. Für meine Tochter bedeutet es nämlich auch eine Menge Verzicht. Gerade in den Anfängen konnte sie oft nicht zu Kindergeburtstagen gehen, weil sie Training hatte und dieses nicht ausfallen lassen durfte. Da sind schon manchmal Tränen geflossen - nicht nur bei ihr. Aber sie hat diese Entscheidung getroffen, nun muss sie dadurch. Und wir mit, weil wir es ihr ermöglichen wollen.
Mein Sohn ist noch in den Anfängen, da wird das noch nicht so eng gesehen. Er macht auch einen anderen Sport und ob er mal wo weit kommen wird, steht noch in den Sternen. Er möchte es wohl gern, ich sehe es kritisch, wir unterstützen ihn aber wo wir können, wenn er aber lieber spielen will, lassen wir das Training auch mal ausfallen.
Die Freizeitgestaltung ist schon oft davon betroffen. An vielen Wochenenden sind eben Turniere, wir teilen uns dann auf. Mal fährt der eine mit, mal der andere.
Ich ziehe die Grenze ganz klar in den Ferien. Ferien sind Ferien, da gibt es kein Training. Für unseren Sohn gibt es den Ferien Camps, die zum einen sehr teuer sind und zum anderen von morgens 7 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr gehen. Da weigere ich mich. Ich finde ihn zu klein, er soll seine Ferien genießen. Und ich werde nicht unseren Urlaub nach dem Sport der Kinder planen, das habe ich von vorn herein klar gestellt. Das ist absolute Familienzeit.
Bisher fahren wir damit ganz gut. Und ich möchte ganz deutlich betonen, meine Kinder haben sich so entschieden, nicht wir sind die treibende Kraft, mit der Zeit hat sich das so entwickelt - soll ich jetzt sagen: Nein, das machen wir so nicht, jetzt wird mir das zu stressig? Mir ist es lieber, sie treiben Sport, und das noch in einem Verein, als dass sie vielleicht nichts mit sich anzufangen wissen. Dass das solche "Ausmaße" annimmt, konnten wir vorher nicht wissen, jetzt tragen wir es aber mit, denn die beiden sind glücklich damit.

Das passte jetzt nicht mehr zum Thema... Irgendwie fügt sich das Ganze ins Familienleben und auch in den Alltag ein. Man hat ja immer feste Zeiten, zu denen man halt "eben" los muss. Danach plane ich auch meinen Haushalt. Und wenn unser Nachzügler irgendwann soweit ist und Hobbies hat, dann ist die Große schon so weit, dass sich wieder andere Möglichkeiten eröffnen. Irgendwie geht immer alles.

Und jetzt muss ich mal "eben" los... die Große weg bringen.

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und das ist doch gut so oder ?

Antwort von Ellert am 14.09.2014, 14:09 Uhr

Kinder die eine Begabung haben sollte man auch fördern
ob Sport Musik oder Naturwissenschaft !

Meine waren alle nicht so besonders begabt, die Kleine spielt Hockey zwar auch in der 1.Mannschaft
kommt aber nun in ein Alter da sie 3x Training als nervig empfindet und jeden Samstag Spiele, wenn andere frei haben, ausschlafen können etc.
Frag mal hier heute, Regenmistwetter, sie muss zum Laufen
würde viel lieber vor dem Fernseher liegen...
Und auch hier immer letzte Ferienwoche ist Trainingscamp - das muss dann mein Mann managen, zweiteilen kann ich mich auch nicht

Aus dem Bauch raus würde ich sage mehr als ein Jahr in der Intensität macht es meine nichtmehr mit, spätestens vor der Bundesliga wird sie die Segel streichen, denn da wäre sie sicher nur Notbesetzung, so gut ist sie defintiv nicht

dagmar

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Re: schwierig wird das Ganze wenn Kinde rbesonders begabt sind

Antwort von D.G.31 am 20.09.2014, 8:44 Uhr

Takatuka...ich fühle mit dir. Ich habe auch diese Variante gewählt. ich arbeite jeden morgen, wenn meine Lieben aus dem Haus sind...dann alle einsammeln, essen kochen, Hausaufgaben bewältigen, entweder alle irgendwo abliefern oder Budenzauber zuhause. Es gibt Tage, da hasse ich es und Tage da läuft alles rund und ich liebe es. habe oft darüber nachgedacht wie ich es entschleunigen könnte...allerdings sind es mit die Alternativen nicht wert. Es wird die Zeit bringen..und dann kommen wieder andere Dinge. zwischendurch möchte ich manche Momente festhalten, weil die Zeit so Wahnsinnig rennt und ich merke wie sie sich auch täglich ein bischen entfernen und ich manchmal morgens vom Großen schon das Küsschen einfordern muss, aber auch das ist normal, nur mein Mutterherz muss sich an neue Situationen gewöhnen...lg an alle Mamis .

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