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Fragen an die deren Männer eine Vasektomie durch führen haben lassen!

Thema: Fragen an die deren Männer eine Vasektomie durch führen haben lassen!

Moin, Mein Mann hat einen Termin zu Vasektomie am Freitag. Da wir zur der Zeit Babysitter für unsere Zwillinge brauchen haben wir seine Eltern eingeweiht. Nun gefällt es seinem Vater überhaupt nicht. Er hat das mit Bullen und Ochsen verglichen und behauptet er sei dann kein richtiger Mann mehr wäre. Mein Mann hat sich vor ca. 6 Wochen von einem Arzt über alles aufklären lassen. Und eigentlich ändert sich für Mann ja auch nichts ausser das er dann mit Platzpatronen schießt. Für Mann wäre der Eingriff ja auch kleiner als für Frau und etwas günstiger. Wenn er es denn doch nicht tut dann werde ich. Wir haben vier Kinder und sind mit unserer Kinderplanung durch. Wie ging es euren Männern nach dem Eingriff die Tage danach? Waren sie sehr eingeschränkt? Hatten sie schmerzen? Ändert sich für Mann wirklich nicht viel (Erguss)? Hat sich einer nicht mehr wie Mann gefühlt? Wie ist es mit Sex, wenn man auf Kondome und co. verzichten kann? Schöner da man nicht mehr an Verhütung denken muss? Lg Tanja

von Isabel2007 am 15.03.2017, 12:35



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

hat ja wohl keine Ahnung. Was für ein Schmarrn! Bei uns ist alles wie vorher. Das ist auch kein großer Eingriff. Wir haben vielleicht ne Woche auf Sex verzichtet. Schmerzen hatte er keine. Er ist direkt danach zur Arbeit gefahren, wird ja nur örtlich betäubt und in der Praxis gemacht, hier zumindest. Verhütung ist kein Thema, und wir können keinen Unterschied feststellen. Alles prima.

von Cata am 15.03.2017, 18:42



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

lass Dir nichts einreden der Weg ist der richtige und echt problemlos dagmar

von Ellert am 15.03.2017, 19:52



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns weiß es, außer sein bester Freund (der es auch gemacht hat) keiner. Morgens war der Eingriff, danach war er ganz normal in der Arbeit. Es war alles blau und er hatte die ersten zwei Tage leichte Schmerzen. Wir hatten nach zwei Wochen wieder Sex. Ich finds total super, spontan zu sein und über Verhütung keine Gedanken mehr zu machen. Auch Männe denkt nicht mehr dran. Es ist befreiend. Es gibt keinen Unterschied vor und nach dem Eingriff. Bei Männern ist es so einfach und kostengünstig, im Gegensatz zur Frau. Also, sag Deinem Schwiegervater, es ist ein totaler Schmarren, was er von sich gibt Lg

von Mädl81 am 16.03.2017, 14:15



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Dein Schwiegervater muss es ja nicht gut finden und selber machen lassen sich nicht. Also alles gut. Mein Mann hat es jetzt erst vor ein paar Wochen machen lassen. Ich glaube vor 7 Wochen? So in etwa. Er hatte ca 4 Tage Schmerzen,aber nicht so dass es nicht auszuhalten war. Der Eingriff ging ruckzuck. Nur Betäubung und ca halbe Stunde Sache. Nach abgeschlossener Familienplanung habe ich mich erkundigt eh Sterilisation und dabei haben wir festgestellt dass es ein kleinerer Eingriff und wesentlich günstiger ist beim Mann und somit war schnell klar,das mein Mann es machen lässt. Es sind zwei kleine Einstiche links und rechts am Hoden. Wunden sind gut verheilt und beim geschlechtsverkehr ist alles so wie gehabt. Es ist ja nicht so dass kein Sperma mehr vorhanden ist,dass was da ist (so wie vorher auch) ist einfach nur nicht mehr fruchtbar.

von Mariechen2015 am 16.03.2017, 16:00



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Wenn ihr keine Kinder mehr möchtet, ist eine Vasektomie sicher eine gute Lösung! Mein Mann hat sich auch sterilisieren lassen. Allerdings arbeiten wir gegen die Wahrscheinlichkeit und zwar bin ich nicht mehr schwanger geworden, dafür hat mein Mann das Pech gehabt zu den Wenigen zu gehörern, die danach Komplikationen hatten. Er ist jetzt fast 14 Jahre sterilisiert und hat in dieser Zeit schon 12 Mal eine Nebenhodenentzündung gehabt (die meisten allerdings in den ersten 5 Jahren nach der Op), die erste trat am Tag nach der Op auf. Deshalb würde ich raten, wenn ihr das macht, das in einer urologischen Fachklinik stationär durchführen zu lassen; wir haben es leider ambulant gemacht, weil der Urologe meinte, das sei kein Problem. Der neue Urologe, den wir haben, meinte, er riete eher zu einem stationären Aufenthalt, wo die ersten Stunden nach der Op überwacht werden. Mein Stiefvater und ein Bekannter hatten auch nach der Vasektomie eine Nebenhodenentzündung, allerdings nur eine und nicht so viele wie mein Mann. Außerdem ist es wichtig, dass dein Mann regelmäßig zur Prostatakrebsvorsorge geht, es könnte sein (es gibt da widersprüchliche Studien), dass eine Vasektomie das Risiko an Prostatakrebs in jüngeren Jahren zu erkranken erhöht. Persönlich kenne ich zwei Männer Anfang 50, die an einer aggressiven Form des Prostatakrebses erkrankt waren und die sterilisiert waren. aber, wie gesagt, es gibt da widersprüchliche Erkenntnisse zu. Deshalb sollte man(n) mit regelmäßiger Vorsorge auf Nummer sicher gehen! Aber: Beim Sex ist kein Unterschied-im Gegenteil-viel entspannter, weil wir keine Angst mehr vor einer Schwangerschaft haben müssen. Das Wissen deines Schwiegervaters ist leider nicht gut. Wenn man sterilisiert ist, ist man ja nicht kastriert...... Da funktioniert noch alles genauso wie vorher!!!!

von 3wildehühner am 16.03.2017, 17:21



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Das einzige was bei uns anders ist, ist das dieses Gefühl der absoluten Sicherheit die ganze Sache besser macht! Schmerzen nicht wirklich, ein paar Tage war es für ihn etwas unangeneh wegen der Schwellung. Ist bei uns schon drei Jahre her, er und ich haben es nicht einen Tag bereut.

von Itzy am 17.03.2017, 09:46



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Bei einer Kastration (vom Stier zum Ochsen) werden die Hoden entfernt. Da Hoden Testosteron produzieren aendert sich da natuerlich einiges. Bei einer Sterilisation bleiben die Hoden im Koerper und produzieren weiter Hormone, nur die Spermien kommen nicht mehr durch den durchtrennten Kanal weiter, stecken also fest.

von @ntje am 17.03.2017, 18:05



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Ich hätte die Eltern gar nicht erst eingeweiht. Dein Mann ist erwachsen und du müsstest bei so einem kleinen Eingriff gar nicht mit. Hat dich das Gerede tatsächlich verunsichert? "Sich nicht mehr als Mann fühlen" macht wohl jeder Mann mit sich aus. Das kann keiner voraussehen, ob dein Mann so denken wird später.

von mf4 am 17.03.2017, 19:02



Antwort auf Beitrag von mf4

..,,,soviel dazu

von Mausmama am 17.03.2017, 22:01



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Mein Mann würde es auch wieder machen lassen, allerdings konnte er danach nicht arbeiten gehen. Er war 3 Tage krank geschrieben. Dies wurde uns vom Arzt aber auch von Anfang an gesagt. Geschmerzt hat es ein wenig, aber wohl gut aushaltbar. Ich finde es auch entspannter da die wir uns nun nicht mehr um Verhütung kümmern müssen. Bei uns ist es auch erst vor 4 Monaten gemacht worden und unser Arzt meinte das die Vorsorgeuntersuchungen bzgl Prostatakrebs immer gemacht werden soll, er aber kein Zusammenhang bisher feststellen konnte.

Mitglied inaktiv - 18.03.2017, 08:13



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Keinerlei Probleme Seine Eltern wissen es nicht. Und eigentlich soll ich es gar keinem sagen *gg* Aber er steht für sich total dahinter. Wichtig sind zwei Spermiogramme danach, um sicherzustellen dass echt nichts mehr da ist und durchkommt. Wir haben noch ein paar Wochen gewartet bis wir dann ohne Verhütung losgelegt haben. Er war sichtlich erleichtert dass alles noch wie vorher ist ;-) Und ja, es ist soooooo viel entspannter.

von Sternenschnuppe am 18.03.2017, 09:22



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

...alles wie vorher, sagt auch mein Mann (der mit dem EIngriff auch keine Bedenken hatte, machen sehr viele in unserem Freundes- und Familienkreis nach abgeschlossener Kinderplanung). Die ersten ca 2 Tage nach der OP war es etwas unangenehm für ihn, mehr aber auch nicht.

von lejaki am 19.03.2017, 20:52



Antwort auf Beitrag von lejaki

Mein Mann hat sich vor etwas mehr als zwei Jahren sterilisieren lassen. Etwas Schwellung in den Tagen nach der OP auf der einen Hodenseite hatte er, Schmerzen waren für ihn aushaltbar. Nach 2-3Wochen alles schick! :) Seither keine Panik vor einer ungeplanten Schwangerschaft... Wobei wir seit letzten Oktober auch von meiner Seite quasi nochmal abgesichert sich...Hatte noch eine Endometriumablation...da ist eine Schwangerschaft dann auch nahezu ausgeschlossen.

von amynona am 23.03.2017, 13:46