Drei und mehr

Forum Drei und mehr

3 ODER mehr?

Thema: 3 ODER mehr?

Im Februar kam unser Sohn auf die Welt. Nachdem wir genau 2 Jahre vorher unsere Tochter bekommen haben, ein perfekter Abstand, meiner Meinung nach. Nun überlegen wir, wie es weiter geht. Ich habe immer 4 gesagt, da ich nicht möchte, dass eins ein Nachzügler ist. Allerdings kommt mir jetzt der Gedanke, dass wir, wenn bei Nr. 3 wieder 2 Jahre Abstand hätten, dann auch komplett sein würden. Mein Mann ist gerade mäßig begeistert. Wie ist euer Meinung und Erfahrung? Ist es mit 4 sogar einfacher als mit 3 (meine ich mal gehört zu haben)?

von Himbeere90 am 18.09.2016, 08:41



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Nein, nein und nochmals nein. Man kann es in diesem Forum nur immer wieder sagen: Ein Kind ist anstrengender als kein Kind. Zwei Kinder anstrengender als ein Kind. Drei anstrengender als zwei und natürlich auch vier anstrengender als drei. Wie kommt man nur immer wieder auf die Idee, dass das anders sei. Mag sein, dass die Belastung sich nicht immer im gleichen Maße erhöht, aber es wird niemals weniger anstrengend. Schon weil jedes Kind mehr Wäsche, mehr Essen/Einkaufen, mehr Elternabende, mehr Termine, mehr Dreck in der Wohnung, mehr Liebeskummer- oder Schlechte-Noten-Trösten und einfach überall mehr bedeutet.

von Murmeltiermama am 18.09.2016, 11:33



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Keinen Schlaf in der Nacht, kaum mehr Geld da mein Einkommen weggefallen ist, jedes Kind ist mehr Arbeit, mehr Geld etc aber das erste fand ich am Anstrengendsten. Je älter sie werden desto anstrengender fand ich das Leben an sich anfangs sind Windeln voll und sie haben Hunger später dann aber gehts um Beschäftigungen, Schule, Noten, Ausbildung etc Liebeskummer, Pubertät ich fand das schon nervenzehrend - dennoch SCHÖN UND NIEMALS ZU MISSEN dagmar

von Ellert am 18.09.2016, 13:00



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Hallo Also ich sehe das wie ellert, die Umstellung von Null auf ein Kind war für mich am schwersten, ich habe das auch mal gehört das es von drei auf vier nicht mehr so anstrengend sein soll und hier (bin mir fast sicher) auch mal nachgefragt. So nun bin ich mit unserem vierten sxhwanger und habe also noch keine konkreten Anhaltspunkte außer das jedes Kind mehr auxh mehr kostet (da es bei uns nicht geplant war und auch nach drei Mädels ein Junge wird musste alles "neu" angeschafft werden) so jetzt wurde mein Grose vor einer Woche eingeschult und das bedeutet eine Stunde früher aufstehen und obwohl es ja erst der Anfang ist merkt man auch was Schulsachen so alles kosten (Mh ok muss gestehen das ich da auch auf Qualität Wert lege und man es vielleicht nicht ganz so teuer kaufen muss wie ich) und so merkst du jedes Kind und auch jedes Alter :) also nein wirklich leichter wird nicht, aber ich würde es immer wieder so machen, weil es einfach toll ist zusehen wie die Kids miteinander aufwachsen (ich war einzel Kind) und ich finde soviel sozial Kompetenz was sie unter Geschwistern lernen, kann kein Kindergarten (wegen Gleichaltrigen) ersetzen Meine sind übrigens 7, 5, 2 und bald noch einmal ein neugeborener dazu. Bitte entschuldigt alle Fehler bin mit Handy on und das ständige korrigieren nervt Lg

Mitglied inaktiv - 18.09.2016, 13:53



Antwort auf diesen Beitrag

und mit dreien hast Du schon Probleme wenn Du wegfahren willst oder in Urlaub fliegen zwei gehen immer locker - danach muss man umdenken. ich war auch Einzelkind und wollte vier haben , mein Mann wollte eigentlich nur zwei da er mit 7 Geschwistern aufwuchs und das schrecklich fand, weil eben damals mit sehr viel Verzicht verbunden, es gab anfangs kein Kinderzimemr für ihn, später musste er es sich teilen er musste früh ne Lehre machen da die Eltern das Geld brauchten und er dann er erst auf dem zweiten Bildungsweg schulisch und beruflich dann weiterkam . Wir haben dann auch den "Kompromiss" geschlossen mit dreien die Jüngste war dann mein Geschenk weil er doch noch eines wollte dagmar

von Ellert am 18.09.2016, 14:31



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

jedes Kind mehr ist viel Arbeit und Verantwortung und wenn sie erstmal in die Pubertät kommen und es mit Ausbildung,Studium usw.... los geht wird es oft wirklich hart. Ich habe 5 Kinder mitlerweile zwischen 19 und 9 und ich wünsche mir so manches mal meine kleinen süßen Zwerge von damals zurück wo man noch gemeinsam spazieren gegangen ist und Kleinigkeiten das highlight waren. Gemeinsame abende mit dem Partner werden auch da meist nicht häufiger weil sie oft bis spät in die Nacht wach sind usw....

von Mama mal 5 am 18.09.2016, 14:55



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Das ist doch quatsch! Warum soll das einfacher sein????? Es kommt auch viel auf das Kind an. Natürlich gibt es eher die Pflegeleichten Baby 's und diese die es halt nicht nicht. Aber auch die Pflegeleichten Kinder brauchen Aufmerksamkeit, essen, saubere Kleider. ........ und und! Ich persönlich fand es von eins auf zwei am ansträngensten. Weil es besonders Kind ist. Den dritten habe ich wenig gemerkt. Aber jetzt habe ich drei Kinder in drei verschiedenen Einrichtungen mit allen Terminen eca. und noch ein Baby dabei. Es läuft Routinierter beim vierten und die Umstellung ist leichter. Aber es wird nicht leichter. Dana mit 4 Kids (6,4,2 und 0)

von dana2228 am 18.09.2016, 20:22



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

dagmar

von Ellert am 19.09.2016, 05:58



Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke für die Antworten. Ja genau so meinte ich das! Der größte Sprung ist wohl von keinem auf ein Kind und wenn man dann zwei hat, fragt man sich, warum man dachte, dass man mit einem Kind keine Zeit hatte. Vielleicht werde ich mich bei dreien immer fragen, was wohl Nummer vier geworden wäre.

von Himbeere90 am 19.09.2016, 07:17



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Mit einem Kind hat man Pausen. Säuglinge schlafen viel, Kleinkinder machen Mittagsschlaf, Schulkinder sind mal bei der Freundin. Bei mehreren Kindern nutzt man diese Pausen nicht mehr für sich selbst (oder Partner/Freunde), sondern immer jeweils für die anderen Kinder. Irgendwas ist dann immer und mit steigender Kinderzahl tendiert die Wahrscheinlichkeit, dass alle gerade zufrieden und beschäftigt sind gegen Null ;-)

von Murmeltiermama am 19.09.2016, 07:24



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Also ich sehe das so: natürlich ist es erstmal vollkommen neu, wenn man das erste Kind bekommt und es bedarf vielleicht einiger Umstellung. Aber Kinder kriegen lieigt in der Natur der Frau und ich verstehe immer nicht, wenn darüber geklagt wird. Klar kann das mal anstrengend sein, aber das sind durchzechte Partynächte auch. Na ja, den Abstand meiner beiden Mädels von zwei Jahren finde ich großartig. Sie haben immer wunderschön zusammen gespielt. Das macht es einer Mutter SELBSTVERSTÄNDLICH leichter, wie wenn man ein Einzelkind bespaßen muß. Habe jetzt nochmal einen Nachzügler bekommen und da werde ich den Unterschied sicher merken. Aber, Du kannst wünschen und planen, das Leben macht sowieso was es will. Es liegt also nicht an de Zahl der Kinder,die Du bekommst, sondern an dem Charakter der kleinen Persönlichkeiten, den Umständen und letztlich auch an Deiner Einstellung. Wenn Dir Kinder Freude machen und Du das große Geschenk darin erkennst, dann wird es Dich auch nicht stören, dass es eben auch mehr “Arbeit“ bedeutet. Und ich persönlich finde tatsächlich, dass ich mehr Arbeit mit nur einem Kind hätte.

Mitglied inaktiv - 23.09.2016, 17:30



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe ja ein Stück weit den Vergleich. Die Großen haben viel zusammen gespielt (3,5 Jahre Abstand) und die Kleine ist jetzt zumindest in dieser Hinsicht allein, durch den großen Abstand. Natürlich ist es anders, aber in meinen Augen nicht anstrengender. Auch Einzelkinder muss man nicht dauerbespaßen. Zumindest meine Jüngste spielt mit ihren vier Jahren schon recht viel und ausdauernd alleine. Sie kennt es eben nicht anders. Wenn wir mal längere Zeit zu Hause sind, dann schaue ich, dass wir mal eine Freundin einladen oder sie zu einer Freundin zum Spielen geht. Eine Freundin von mir ist alleinerziehend mit Einzelkind. Die hat mit ihrer Tochter halbe Weltreisen gemacht und es dabei tatsächlich geschafft, zig Bücher auf dem Kindle zu lesen. Die Tochter ist durch die Gegend gestreunt und hat überall schnell Freunde gefunden. Wenn ich mit meinen beiden Großen unterwegs war, hab ich es nicht mal geschafft, Zeitung zu lesen, weil immer irgendwas war und mir beide am Bein geklebt haben. Kommt also wirklich immer auch auf den Charakter an.

von Murmeltiermama am 23.09.2016, 17:51