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3 Kinder in vier Jahren, wer hat es gewagt - Erfahrungen

Thema: 3 Kinder in vier Jahren, wer hat es gewagt - Erfahrungen

Hallo Mehrfachmamis, ich habe zwei gesunde Kinder, mein Sohn der ist 3 Jahre und vier Monate alt und eine Tochter, die ist 14 Monate alt. Mein Mann und ich sind mit beiden Kindern sehr glücklich und geniessen die Zeit sehr mit ihnen. Ich bringe die Kinder, den Haushalt und einen 450-Euro Job gut auf die Reihe. Mein Mann und ich sind nun am überlegen, ob wir nochmals ein Kind möchten. Ehrlichgesagt tue ich mich sehr schwer mit der Entscheidung. Einerseits hätte ich gerne von Herzen nochmals ein Kind, auf der anderen Seite mache ich mir aber wahnsinnig Gedanken, ob ich das auch packe. Vom finanziellen oder Platz wäre es kein Problem. Eher wie der Alltag mit drei Kindern aussieht. Lange warten möchten wir nicht mehr, da ich schon 38 Jahre alt bin und weil ich den 2-Jahre-Abstand zwischen den beiden Kindern eigentlich gut finde. Okay, es war am Anfang bissle stressig, aber es wird immer, immer besser. Wer hatte auch drei Kindern in vier Jahren? Würdet ihr das so wiedermachen? Was sind Eure Erfahrungen? Es würde mich echt freuen, wenn ihr mir berichten könntet wie es Euch ergangen ist. LG eilatan

von eilatan76 am 21.10.2014, 13:05



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Hallo, meine Eltern haben es gewagt. Zwischen dem ersten und dem 3. Kind liegen nur 3,5 Jahre. Und meiner Mutter nach war es für sie so genau richtig. Wir haben auch immer sehr viel miteinander gespielt. Bei mir hat es so nicht ganz geklappt. Die beiden Großen sind nur 20 Monate auseinander und dann 5 Jahre. Ich hätte lieber einen kurzen Abstand gehabt. Also ich kann dir keine persönlichen Erfahrungswerte geben, aber ich hätte es an eurer Stelle gewagt. Ach und noch was zum Alltag. Ich finde es jetzt manchmal schon anstrengend die unterschiedlichen Bedürfnisse, die dem Alter geschuldet sind, zwischen den Großen und der Kleinen unter einen Hut zu bekommen. Lg Pödi

von Poedi am 21.10.2014, 15:14



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Für mich wäre es ehrlich gesagt ein Alptraum ;-) Meine drei sind 7,5 und 1 und ich fand den großen Abstand jetzt viel besser als die 2 Jahre. Man hat Zeit fürs Baby, die großen sind viel selbstständiger, man muss nur ein Kind wickeln usw LG

von strolch13 am 21.10.2014, 16:03



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Hallo, Unsere ersten drei kamen im Abstand 17 Monate (anstrengend, aber schön) und dann 22 Monate. Ich war beim ersten 32, beim vierten (Nachzügler, 3,5 Jahre Abstand) dann fast 39. Bei uns passt es ideal so, alle verstehen sich (in normalem Rahmen ) und kommen gut miteinander aus. Die Spiel-Paarungen wechseln immer wieder. Wir haben 3 Mädels und einen Jungen. Für uns hätten die Abstände nicht besser sein können, kann aber jeder nur für sich entscheiden. Klar sind 3 Wickelkinder auf einmal kräftezehrend, aber so ein Trüppchen nah beinander ist einfach schön. Lg, Nette

von nettenr3 am 21.10.2014, 17:08



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Unser Mäuse haben einen Abstand von jeweils 2 Jahren. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich habe die Umstellung von 2 auf 3 auch als deutlich entspannter empfunden als von einem auf zwei Kinder.

von Ocjan23 am 21.10.2014, 17:30



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Mein jüngster ist gerade ein halbes Jahr alt. Die "große" ist gerade 4 geworden, der Mittlere 2 1/2! In der Woche bin ich alleine. Ich muss auch sagen die Umstellung von 1 Kind auf 2 Kinder war schwieriger. Das hatte aber auch Gründe: der zweite War ein Schreikind, die große noch ganz Zuhause und ich zu stolz nach Hilfe zu fragen. Ich habe es in der 3. Ss schon besser geplant. Das Baby ist aber pflegeleicht, schläft nur nachts nicht so super. Die große ist bis 3 im Kindergarten, der mittlere 3 Tage in ner Art Maxi Gruppe. einmal die Woche kommt meine Schwester, einmal die Schwiegermutter! Was ich schwer finde ist: Geh mal alleine mit drei so kleinen z.B. nur auf den Spielplatz. Die große muss pipi, sofort. Während das Baby schreit und der mittlere gerade Richtung Straße läuft. Da kann ich 100 Beispiele nennen. Es sind halt alles kleine Kinder der, die noch nicht so selbständig sind und viel Hilfe im alltäglichen brauchen. Ob es das zu Bett gehen ist, oder das anschnallen im Auto, Zähneputzen, Haarefönen, Butterbrot schmieren eca. Alles ein Grund für ein Drama, wenn man müde ist. Und geht halt nicht alleine. Und Schlaf fehlt!

von dana2228 am 21.10.2014, 20:38



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Zwischen Nr. 1 und Nr. 2 sind 18Monate Unterschied (beide Mädels) und Nr. 3 (Junge) hat einen Abstand von 22Monaten zu Nr. 2. Ja es ist stressig, es wird gezankt, gehauen, gekratzt ectr. Der Kleine ist mit seinen 2Jahren auch schon voll dabei und das geschreie geht auf die Nerven. Würde es aber wieder so machen, weil sie alle die gleichen Interessen haben. Bei uns sind Schiffe gucken, Spielplatz oder Enten anschauen immer ein Highlight. Wenn die Große dann schon z.B. 8Jahre alt wäre und der Kleine 2, ich glaub, die Große würd sich langweilen. Aber grad in der Babyphase vom Kleinsten, als ich ihn noch stillte und die Große aber genau dann auch Hunger bekam, ja dann wars Streß. Dies ist aber nur eine Phase, die auch vorüber geht. Ich würds wieder so machen, auch wenns oft noch so stressig war/ist, aber meine spielen oft auch so schön miteinander, das oft der Kleine alleine anstrengender ist (Vormittag,wenn die Großen im Kiga sind), als alle drei zusammen. Lg

von Mädl81 am 21.10.2014, 21:24



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Dabei geben meine 2 letzten Kinder mit einem Abstand von 14 mon. Mir ordentlich Pfeffer. Dazu hab ich 2 in der Pubertät und einen 8 jährigen Frühschüler der sehr Verpeilt ist und 100% unterstützt werden muss von mir. Meine Cousine hatte früher aber 5 Kinder in 3j bekommen und War hier in der Stadt eine Attraktion. LG Regina

von goldy am 24.10.2014, 09:50



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Als mein drittes Kind kam, war mein ältestes 5 Jahre alt. Zwischen den beiden jüngsten ist auch nur ein Anstand von 2 jahren. Mir fiel die Umstellung von 1 auf zwei Kinder schwerer als von 2 auf drei.

von efp050911 am 22.10.2014, 08:15



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Hi, unsere Jüngste kam 3 Tage vor dem 4. Geburtstag unseres Großen. Zwischen den Kindern liegen einmal genau 19 Monate und dann 2 Jahre und 5 Monate. Wir finden es so wie es ist für uns genau richtig und würden es wieder so machen. Lieben Gruß Minna

von Minna am 22.10.2014, 09:18



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Bei uns sind auch jeweils 21 Monate zwischen den drei Kindern. Es war zeitweise sehr nervenaufreibend, wie schon jemand vor mir schrieb, auf dem Spielplatz zum Beispiel kann es ganz schön anstrengend werden, wenn man auf drei ziemlich kleine Kinder gleichzeitig aufpassen muss. Andererseits finde ich es super so knapp, weil die Interessen doch noch nicht so weit auseinandergehen. Um beim Beispiel Spielplatz zu bleiben: es hatten alle drei Freude daran dorthin zu gehen, bei einem größeren Abstand wäre dem Ältesten das vielleicht zu langweilig, zu kindisch, ... Es gab keine großen Probleme beim Fernsehen, was der eine sehen durfte, hat für die anderen (meist) auch gepasst... Im Kleinkindalter war es (für mich) genau das Richtige. Jetzt allerdings sind alle drei gleichzeitig in der Pubertät und das find ich so richtig anstrengend!!!

Mitglied inaktiv - 22.10.2014, 09:36



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als unsere Kleine kam und der Mittlere 3 1/2. Also zwischen Nr. 1 und Nr. 2 sind 19 Monate Abstand und sie sind ein Herz und eine Seele (größtenteils !). Gerne hätten wir unser drittes Kind auch in kürzerem Abstand bekommen, aber da unser Mittlere bis zu einem Jahr nachts max. 2 Stunden am Stück schlief und dazwischen regelrechte Schreikrämpfe hatte, waren wir uns zu dieser Zeit nicht einmal mehr sicher, ob es nicht nur zwei Kinder bleiben sollen. Nach 3 Jahren und endlich wieder ausgeschlafen, kam dann unsere Kleine! Generell finde ich einen kurzen Abstand für die Kinder super (gleiche Interessen, ....) , aber es kommt immer auf die Situation und auf das Bauchgefühl an. Heute sind wir sehr glücklich mit unseren dreien (6 Jahre, fast 5 Jahre und 1 1/2 Jahre)!

von luvaid am 22.10.2014, 11:33



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Ich würde es wieder machen: meine sind geboren Dez 2010, Aug. 2012 und Jan. 2014 (letzterer früher als geplant 9, aber mein Traum waren auch immer 3.

von Murmel880 am 22.10.2014, 13:29



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Huhu, Unsere 3 Sind jetzt 8, 6, 4 und JETZT ist es wirklich schön und wird immer schöner/entspannter. Als die Kleinste auf die Welt kam, waren die beiden großen Brüder gerade 4 geworden und 21 Monate alt. Unsere Mamsell war ein absolutes Mamakind und ich hatte sie die ersten 9 Montate die ganze Zeit auf dem Arm oder sie brüllte (selbst beim Papa oder der Oma - immer nur Mama). Von 1 auf 2 Kinder fand ich dagegen total easy. Ich fand es total Schade, das der Mittlere, der ja auch noch so klein war, irgendwie immer zu kurz kam. Persönlich würde ich so einen kurzen Abstand nicht wählen (habe ich auch nicht, sondern unsere Kleine hat sich eingeschlichen) und auch nicht empfehlen. Ich war das erste Jahr zeimlich kaputt und habe viel geweint.

von Madeleine135 am 22.10.2014, 18:03



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Meine Tageskinder waren auch nur 3,5 Jahre auseinander. Nr. 2 kam als Nr. 1 gerade 17 Monate alt war. Nr.3 kam als Nr. 2 knappe 2 Jahre war und der Große 3,5 Jahre. Durchaus machbar. In diesem Fall waren die beiden Großen zeitweise in der Krippe/Kindergarten (meist von 8:30-14 Uhr) und somit nur nachmittags zu Hause. Das hat schon einiges erleichtert. Die Mutter hat nach den beiden Großen schnellstmöglich ihre Arbeit wieder aufgenommen (nach Nr.1 direkt nach dem Mutterschutz, bei Nr. 2 war sie 4 Monate zu Hause). Somit war eine Betreuung bedingt durch Tagesmutter/Kinderfrau die nach Hause kommt unabdingbar, da sie im Schichtdienst tätig ist. Ganz zu Hause bleiben für sie undenkbar, damals (sie ist Ärztin). Was hier aber erschwerend hinzu kam, war die Schwangerschaft der Kleinen als Risiko galt, die Mutter Frühwehen hatte, ab der 20SSW nur noch Liegen sollte, teilweise sehr starke Kreislaufprobleme hatte, viele Arzttermine, usw.. Der Vater war so gut es ging da, aber nun mal auch selbst voll berufstätig und das oft auch bis in die Abendstunden. Da wurde sehr deutlich, wie wichtig eine Betreuung von Außen ist, ein funktionierendes Netzwerk, denn ein Kind von gerade 2 und 3, die wollen noch so viel, brauchen Hilfe, sind nicht eigenständig und das Verständnis dafür, dass Mama sich schonen muss, sie alleine spielen müssen, usw. ist nur bedingt da (aufgrund des Alters halt). Die Großen haben da schon echt zurück stecken müssen und leider auch mit ansehen müssen, wie schlecht es teilweise ihrer Mutter ging. Sachen, wovon sie damals viel gesprochen haben und das auch noch nach der Geburt. Heute allerdings nicht mehr. Die Großen müssen schon seit Mitte der Schwangerschaft zurück stecken und an sich bis heute hin (und dabei ist die Kleine auch schon 3 Jahre alt). Leider ist die Kleine nicht gesund, Entwicklungsstand von 1,5 Jahren. Sie braucht viel, fordert viel, kann wenig. Das sit sehr kräftezerrend und führte leider auch dazu, dass die Mutter bis heute ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen konnte. Heute sagt sie manchmal "Ich habe drei Kinder, ich bin wirklich stolz darauf, aber hätte ich gewusst, was auf mich zukommt, dann hätten wir nur zwei oder wenigstens einen längeren Altersabstand gewählt, denn meine Großen sind mir in den letzten Jahren teilweise entglitten." Ja, die Großen hatten teilweise mehr ihre Kinderfrau, der Mittlere hat angefangen mich "Mama" zu nennen (das hat er sonst nie gemacht und ich habe es ihm dann auch untersagt zu machen), aber es zeigte schon deutlich, wie er die Rollen neu verteilte. Heute sind die drei 3, 5 und 7 Jahre alt und ich frage mich auch, wie es wohl gewesen wäre, wenn die Kleine erst gekommen wäre, wenn die Großen in der Schule gewesen wären (also quasi jetzt).. Dann hätten sie mehr verstehen können, wären selbständig gewesen, usw.. Ich finde es toll wenn eine Familie 3 Kinder oder mehr hat. Ich passe gerne dort auf, begleite die Entwicklung habe auch auf die drei lange Zeit fast täglich aufgepasst. Aber rein von Kinderseite aus gesehen, natürlich ist eine Bindung da, aber wäre sie nicht auch da, wenn die Kleine ein paar Jahre später gekommen wäre? Vermutlich würde ich alles anders sehen wenn die Kleine gesund wäre. Man weiß nie was so kommt, in der Schwangerschaft und danach. Mit einem funktionierenden Netzwerk ist alles zu schaffen. Wage ruhig den Weg, wenn ihr beide wollt (Mann und du), dann ist es der Richtige und ihr werdet es schaffen. Ich wünsche euch ein gesundes Kind.

von Ani123 am 24.10.2014, 16:39



Antwort auf Beitrag von eilatan76

huhu, wir haben es gewagt, unser drittes kind ist unterwegs... mein großer ist 28 monate, die kleine 6 monate... das dritte kommt auf die welt kurz bevor der große 3 wird... irgendwie klingt es schräg, aber der wunsch war von anfang an so da.. sowohl für meinen mann als auch für mich... klar halten uns nr 1 & 2 schon gut auf trapp, aber dieses Gefühl, da fehlt noch was... das würde uns nie loslassen.. und komischerweise forderte dieses Gefühl auch "jetzt sofort"... ich muss dazu sagen, wir sind immer gleichzeitig die ersten monate in elternzeit gegangen und finanzieren uns danach mit nur einem gehalt... das ist knapp und nicht immer einfach... aber auch nur übergangsweise... geld kann man auch später noch verdienen... ich denke, der alltag ist gut zu meistern wenn man zu zwei ist bzw. wenn man noch anderweitig unterstützung von familie hat ( ist bei uns leider nicht der fall)... ich mach mir schon nen kopf, wie das dann mit drei kindern wird... irgendwie fehlt dann ja auch das dritte paar hände... ;) aber ich glahbe ganz fest daran, dass man es nur wollen muss und ein bisschen geduld und durchhaltevermögen mitbringen muss...

von frutilla am 27.10.2014, 14:21