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Verzweifelt - warum nehme ich nicht ab?

Thema: Verzweifelt - warum nehme ich nicht ab?

Hallo ihr Lieben, ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder ein paar gute Tipps geben. Grundsätzlich hab ich mich nie unwohl oder dick gefühlt und mich auch nie auf eine Waage gestellt - nur war ich letztens beim Arzt und hatte 70 kg.....(bei 1,66 m Größe), der mir auch aus gesundheitlichen Gründen geraten hat, 10 kg abzunehmen. Ich weiß, dass ist noch kein Übergewicht, aber mit 10 kg weniger könnte ich meinen Medikamnetenbedarf deutlich zurückschrauben. Ich habe mich nie ungesund ernährt, achte aber seit 2 Wochen sehr darauf, verzichte so gut wie möglich auf Kohlenhydrate und Zucker, viel Salat und Gemüse, keine Zwischensnacks und viel Wasser. Sport mache ich nicht, bin aber voll berufstätig und habe ein großes Haus und zwei kleine Kinder und bewege mich im Alltag viel. Und ich habe kein Gramm abgenommen!!!!!! Ich verstehe das nicht, ich esse sicher nur mehr die Hälfte. Es ist sooooooo frustrierend. Was mache ich falsch? Danke für eure Hilfe und ganz liebe Grüße A.

von alys am 21.07.2016, 07:30



Antwort auf Beitrag von alys

Um dir überhaupt raten zu können, solltest du schon 'n bisserl mehr an Details rauslassen. Du nimmst also Medikamente.....was für welche? Welche Erkrankung? Solche Infos sollten schon kommen

von Limayaya am 21.07.2016, 07:35



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Hi, ich habe Bluthochdruck und Herzrythmusstörungen!

von alys am 21.07.2016, 07:52



Antwort auf Beitrag von alys

Jo, so genau wollte ich es gar nicht wissen (*Ironieknopfaus*) Gut, dann orakel ich mal: 1. schau mal in die Beipackzettel...je nach dem steht es unter Nebenwirkungen mit dabei 2. BD-Medis gibts verschiedene, die gängigsten funktionieren über das diuretische System, sprich: du scheidest Flüssigkeit aus, wodurch der Druck in den Adern sinkt.....das hat oftmals zur Folge, dass div. Mineralstoffe mit ausgeschwemmt werden. z. B. Kalium, Eisen, Magnesium, Kupfer....dooferweise braucht die aber der Körper um seinen Stoffwechsel auf Touren zu halten ->Laborwerte machen lassen, Mängel ggf. auffüllen Magnesium ist übrigens ein ganz heißer Tipp bei Herzrhytmusstörungen, Taurin dazu...und bei Bluthochdruck lohnt sich ein Versuch mit Arginin (2-3 gr. über den Tag verteilt) 3. Da ich jetzt mal vermute, dass du keine 70-jährige Oma bist, sondern noch recht jung, würde ich dir dringend raten, der Ursache für deinen Hochdruck und deine Rhythmusstörungen zu suchen....da sind wir übrigends dann auch wieder beim Thema Bewegung: ist ja gut und recht, wenn du mit hilfe von Kindern und Haushalt ein bewegtes Leben führst...aber gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist regelmäßiger Ausdauersport (joggen, radfahren, walken ect.) das A und O....mit "regelmäßig" ist übrigends mindestens jeden zweiten Tag, mindestens 30 min gemeint....

von Limayaya am 21.07.2016, 08:52



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Ich bin auch noch ein Stück von der 40 entfernt, hab seit ich 16 bin Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen. Manchmal sind sie einfach da, ohne sichtbaren Grund. Ich gehe mal davon aus, dass die TE schon auf den Kopf gestellt worden ist. Zumindest ich wurde beim Kardiologen und dann im Krankenhaus komplett durchgecheckt, man fand nichts (aber ich bin jetzt gut eingestellt und das ist wichtig)

von mama von joshua am tab am 24.07.2016, 11:34



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Kein Mensch -egal welchen Alters- hat "einfach so, ohne Grund" Bluthochdruck und Rhythmusstörungen! Auch ein Kardiologe schaut nicht über seinen Tellerrand.....und im Krankenhaus schaut schon gar keiner mehr (nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil die Zeit und das Geld fehlt)

von Limayaya am 25.07.2016, 20:13



Antwort auf Beitrag von Limayaya

...naja, es wird wohl erblich bedingt sein. Organisch wurde jedenfalls nichts gefunden. Im KH sagte man mir eigentlich, dass man bei 90 % der Patienten die Ursache nicht kennt. lg

von alys am 25.07.2016, 20:21



Antwort auf Beitrag von alys

"Im KH sagte man mir eigentlich, dass man bei 90 % der Patienten die Ursache nicht kennt" jepp, schulmedizinische Resignationsmedizin....leider bekommen das die Studenten heute schon auf der Uni so eingetrichtet.... Was will man erwarten, wenn die heutigen Weiterbildungen und Studien überwiegend von der Pharma-Industrie bezahlt werden. Die wollen schließlich Geld machen und das machen sie nur mit Patienten, die brav die Medis schlucken...und das erreichen sie am besten durch Mediziner, die mit den Schultern zucken und sowas sagen wie "ja, da gibt es keinen Grund...aber ich hab da ein hervorragendes Medikament, das bringt das wieder ins Gleichgewicht" Ist ja auch viel einfacher, ein Symptom auszuschalten, anstatt nach der Ursache zu suchen. Interessanter weise: stellen wir uns mal vor, in deinem Auto leuchtet eines der roten Warnlämpchen am Amaturenbrett...du fährst in die Werkstatt....der Mechaniker checkt den Wagen mal so durch...dann sagt er "also, einen Grund hab ich jetzt nicht gefunden, aber ich hab jetzt einfach das Lämpchen rausgeschraubt, jetzt leuchtet es nicht mehr, alles wieder OK" Wäre OK für euch? Nein? sollte euch euer Körper nicht wichtiger sein, als ein Auto?

von Limayaya am 26.07.2016, 07:44



Antwort auf Beitrag von alys

Naja, die gemeine Regel lautet: Man nimmt nur dann ab, wenn man mehr Kalorien verbraucht als man aufnimmt. Es ist toll, dass Du viel Süßes weg lässt und reichlich Salat isst - aber vermutlich isst Du auch noch andere Dinge und nimmst anderswo zu viele Kalorien auf (Hauptmahlzeiten). Mein persönlicher Tipp: Nicht darben, nicht diäten - sondern eine Umstellung in allen Bereichen machen. Also seelisch, sportlich und ernährungsmäßig. Mache ich auch selbst: Ich bin seit einiger Zeit Vegetarierin, esse aber wenige Milchprodukte und Eier. Der Witz ist: Man nimmt ab, ohne zu hungern. Zum ersten Mal kann ich mich satt essen UND nehme ab. Allerdings ernähre ich mich nicht einfach vegetarisch (das ginge ja auch mit viel Nudeln, Kuchen, Pfannkuchen etc.) - sondern ich esse pflanzen-basiert. Ich hätte nie gedacht, was für köstliche Rezepte es gibt, wenn man hauptsächlich Gemüse, Obst, Getreide und Nüsse isst (z. B. tolle indische Currys). Außerdem meditiere ich jeden Tag und mache 20 Minütchen Ausdauertraining. Mit geht's gesundheitlich besser als je zuvor. Gerade weil Du ja auch schon Dauer-Medikamente nimmst, obwohl Du vermutlich noch längst keine alte Frau bist, würde ich jetzt die Notbremse ziehen und ein paar Dinge grundlegend verändern. Du wirst die Medis vielleicht sogar ganz absetzen können - da wärest Du nicht die Erste. Wenn man die Warnschüsse (Herzrhythmusstörungen und Co) nicht hört, werden die Medikamente dagegen im Laufe des Lebens immer mehr. LG

von Windpferdchen am 23.07.2016, 17:52



Antwort auf Beitrag von alys

Es könnte sein, ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits, dass du pro Mahlzeit tatsächlich zu wenig isst. Der Körper ist ja schlau und passt sich der individuellen Lebenssituation an. Wenn du also zu wenig isst, geht dein Körper davon aus, dass gerade magere Zeiten vorherrschen und damit, das was rein kommt, entweder gespeichert werden muss oder aber, wie in deinem Fall, nur das verarbeitet wird, was verarbeitet werden muss, aber die Vorräte (Fettdepots) nicht angetastet werden dürfen.

von rank und schlank am 01.09.2016, 13:20