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jeden zweiten Tag fasten

Thema: jeden zweiten Tag fasten

Macht das jemand? Ich möchte mal das Buch von Bernhard Ludwig dazu lesen, mich interessiert, ob jemand Erfahrung damit hat. Low carb etc. scheint mir mit Familie so schwer durchführbar ... lg Anja

von kanja am 22.04.2015, 10:17



Antwort auf Beitrag von kanja

Ich glaube, das Geld für das Buch kannst Du Dir sparen. Diese Konzepte klingen alle ganz nett, sind aber auf Dauer nie durchzuhalten. Ich kenne keine einzige Frau, die jeden zweiten Tag fastet, das ist total unrealistisch. Rede Dir nicht ein, dass Du das durchhältst. Beim Schlankwerden und -bleiben hat letztlich nur eine echte Ernährungs- und Lebensumstellung Erfolg, das ist meine eigene Erfahrung und das sagen auch kluge Experten. Übrigens weiß man heute, dass dabei vor allem die falschen Darmbakterien dick machen (es gibt welche, die Fett besser verwerten als andere, und sogar solche, die selbst Fett produzieren). Durch eine wertvollere Ernährung kann man diese dickmachenden Bakterien von selbst aushungern und andere ansiedeln. Letztlich macht also nicht nur die geringere Kalorienzahl gesunder Ernährung schlank - sondern vor allem, das, was diese Ernährungsform Gutes mit der Darmflora anstellt. LG

von Windpferdchen am 22.04.2015, 11:52



Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Oh, ich leihe das Buch nur bei der Stadtbücherei aus, von daher ... keine Geldverschwendung zumindest. Das mit den Darmbakterien weiß ich. Ich muss wegen einer CED ohnehin Mutaflor nehmen, ob die Bakterien fürs Abnehmen jetzt gut oder schlecht sind - keine Ahnung. Ich finde eigentlich, dass meine Ernährung nicht besonders ungesund ist, aber mit zunehmendem Alter habe ich Gewichtsprobleme, die ich bisher nie hatte.

von kanja am 22.04.2015, 12:34



Antwort auf Beitrag von kanja

Hallo! Ich würde vom Fasten abraten, es bringt nichts. Low carb ist gut umzusetzen, wenn man es will. Ich fahre schon seit mehreren Jahren "zweigleisig". Für die Kids koche ich normal und esse auch mittags mit. Nur esse ich halt nicht alles davon. Die Kartoffeln z.B. lasse ich lauwarm erkalten und esse davon nur 2-3, sonst viel Gemüse und was es sonst gibt (Fisch, Filet, Frikadelle...). Abends isst hier eh niemand Brot. Nur Käse und Rohkost in verschiedenen Variationen. Also, es geht. Es ist nur planerisch etwas aufwändiger am Anfang.

von minitona am 23.04.2015, 11:32



Antwort auf Beitrag von minitona

warum lauwarm erkalten lassen die Kartoffeln? Ich mache auch lowcarb und koche für die Kinder normal, lasse dann aber Reis, Nudeln, Kartoffeln meist weg. Morgens grünes Smoothie, Abends Salat und Thunfisch, Eier oder Käse... geht gut

von KaMeKai am 23.04.2015, 12:04



Antwort auf Beitrag von KaMeKai

Hallo! Weil bei abgekühlten Kartoffeln der Insulinspiegel anschließend nicht in die Höhe schießt. Das Hochschießen ist bei der Verstoffwechslung von Nachteil. Den Blutzuckerspiegel nicht auf eine Achterbahnfahrt zu schicken ist ja ohnehin von Vorteil beim Abnehmen oder beim Halten des Gewichts. Bei Mehlen verhält es sich ähnlich.

von minitona am 24.04.2015, 09:49



Antwort auf Beitrag von minitona

hab ich mittlerweile geholt und angefangen zu lesen. Es ist amüsant geschrieben, aber auch mit fundierten Tatsachen, die ich sehr überzeugend finde. Schade, dass es hier noch niemand wirklich probiert hat. Ob ich es selbst versuche, weiß ich noch nicht.

von kanja am 24.04.2015, 17:24



Antwort auf Beitrag von kanja

Hey! Prima, dann ist der Anfang gemacht, würde ich sagen Ich lebe das Buch sozusagen. Allerdings habe ich Stück für Stück zu meinem Alltag gefunden bevor ich etwas von P. Heizmann wusste, da ich mir viel Wissen über Ernährung angeeignet hatte. Etwas Grundwissen war ja schon da durch meinen Beruf, aber genauere Zusammenhänge kamen später dazu. Alles passte zusammen, wie ein Puzzle. Später stieß ich mehr zufällig auf P. Heizmann und sah mich in meinem Tun bestätigt. Ich kann also sagen: "it works" und bin absolut überzeugt davon. LG

von minitona am 26.04.2015, 13:19



Antwort auf Beitrag von kanja

Für mich persönlich wäre es nichts. Ich hab mit "auf etwas verzichten" müssen eher kontraproduktive Erfahrung gemacht, was letztendlich keinen Erfolg gebracht hat. Was bei mir sehr gut anschlägt ist die Mischung aus was und wann gegessen wird. Ich esse alles, verzichte auf nichts. Nur was dem Körper nicht unbedingt gut tut, wird in der Menge reduziert oder auf einen einzelnen Tag geschoben, wo es dann mal erlaubt ist. Von der Menge her "viel" wird nur zum Frühstück gegessen, Mittagessen ist normal, Abendessen ist wenig. Vieles gleiche ich auch aus mit viel Mineralwasser trinken. 3 l sollten es schon sein. Und täglich Bewegung.

von rank und schlank am 26.04.2015, 14:02