Der erste Brei - die Beikost

Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von lanti am 18.05.2015, 23:36 Uhr

Mund aufmachen!

Hallo nochmal,

dass ihr euch als Eltern von Frühchen, die sondiert waren, große Sorgen macht ist ganz normal und ja auch nachvollziehbar. Aber vielleicht ist es jetzt an der Zeit den Kindern mehr zu vertrauen und zuzutrauen - das ist natürlich ein Prozess und geht nicht von heute auf morgen, aber es geht.

Ich denke wie gesagt durch eure neuren Erkenntnisse seid ihr jetzt auf einem guten Weg...wie sich das Gewicht entwickelt, muss man abwarten...ohne es zu versuchen werdet ihr das nie erfahren. Dass sie sich gewichtsmäßig bisher prima entwickelt haben ist jedenfalls eine prima Voraussetzung. Mit 7 Mon. essen manche Babys übrigens noch gar keine Beikost - also keine Panik ;)

Zudem ist es auch wichtig für ein gesundes Eßverhalten sie aktiver mit einzubeziehen und mehr selbst mitbestimmen zu lassen - das ist mit die beste Vorbeugung gegen spätere Eßstörungen.

Morgens eine kleine Flasche Säuglingsmilch und abends ein mit Milch angerührter Getreidebrei zB aus Reisflocken ist schon mal prima, um den Milchbedarf einigermaßen abzudecken.

Welchen Milchbrei bekommen sie denn zurzeit genau und wie sieht denn ein durchschnittlicher Speiseplan der beiden aus?

Wenn sie jetzt selbst über die Breimenge bestimmen dürfen und dadurch evtl. weniger essen, werden sie vermutlich über den Tag verteilt auch immer mal wieder eine kleine Menge Milch annehmen (beschreibst Du ja bereits vom ersten Tag wo ihr das versucht habt) - alternativ zum Fläschchen könnt ihr diese auch mal aus einem Becher anbieten.

Solange die Kleinen nicht sitzen können und nicht auf dem Schoß essen wollen wäre vielleicht eine aufrecht gestellte Wippe oder der Maxi Cosi eine Option für die Dauer der Mahlzeiten.

Einen GOB könntet ihr aus frischem rohem Obst (Apfel Birne Banane Nektarine Aprikose Melone etc. - gerieben oder mit etwas Flüssigkeit püriert) plus Hirseflocken oder gf Getreidebrei zB "Hipp Feine Hirse" aus Hirse, Reis und Mais plus 1 Teel. Öl zubereiten. Der GOB muss also nicht glutenhaltig sein.

Unabhängig davon (meine kl. Tochter hat auch Zöliakie):
Die FKE empfiehlt ab dem Beikoststart regelmäßig kleine Mengen glutenhaltiger Beikost zu geben, um das Zöliakierisiko zu senken (siehe Punkt 3 im Link https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/bevoelkerungsgruppen/saeuglinge/update-saeuglingsernaehrung/). Die Empfehlungen der DZG sehen ähnlich aus (siehe unten rechts auf Seite 2 im Link http://www.dzg-online.de/files/130805_flyer_diagnostik+betreuung_web.pdf). Eine Studie aus Schweden deutet allerdings aktuell darauf hin, dass weder die Stilldauer noch der Zeitpunkt der Gluteneinführung nennenswerten Einfluss hat, sondern vor allem die genetische Veranlagung: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/gluten-unvertraeglichkeit-kein-schutz-durch-stillen-oder-gewoehnung-a-995431.html


Du kannst ja mal berichten, wie es bei euch weiter geht, wenn Du magst...

Alles Gute

 
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