zurück| von schana am 13.12.2014, 0:21 Uhr |
mittagsbrei: hilfe
Ich habe mit pastinake angefangen. Dann Zucchini und karotte. Am liebsten mochte er Zucchini. Wir sind jetzt bei Kartoffeln Zucchini. Allerdings ißt er nur ca 50 gramm. Soll ich bei Zucchini Kartoffel bleiben bis die menge mehr wird. Oder wieder mischen mit karotte Kartoffel oder wieder nur gemüse oder trotzdem Fleisch dazu geben? Fragen über Fragen ;-)
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Re: mittagsbrei: hilfe
Antwort von lanti am 13.12.2014, 1:27 Uhr
Menschenbabys sind Säuglinge, deren wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr Milch (Muttermilch oder Pre Milch) ist. Alles außer Milch ist nur BEIkost und dient zum Kennenlernen und zur Ergänzung der Milch - nicht vorrangig als Ersatz.
Wieviel eine Portion ist, dürfen die Kleinen immer selbst bestimmen und danach jederzeit Milch nach Bedarf zum satt trinken bekommen. Darauf, welche Menge in Gramm ein Kind isst, kommt es also überhaupt nicht an ;)
Wenn Kartoffel Zucchini Brei gut vertragen wird, würde ich jetzt jeweils im Abstand von einigen Tagen Pastinake Kartoffel und Karotte Kartoffel Brei (mit raffiniertem Rapsöl oder Beikostöl - 1 EL pro 200 g selbst gekochter Brei und 1 Teel. als Zugabe im 190 g Gläschen) anbieten.
Klappt das alles gut, kann man den Brei mit einer Eisenquelle komplettieren und dazu folgende Zutaten einführen (Menge jeweils pro 200 g Brei): 1 EL Getreidebrei Hirse oder Hafer, 1 Teel. weißes Mandelmus oder 30 g Fleisch
Re: mittagsbrei: hilfe
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 14.12.2014, 14:19 Uhr
Ich würde schon auch Fleisch dazugeben. Das Gemüse kannst Du mischen und immer mal wieder variieren. Auch Kürbis, Sellerie, Schwarzwurzel werden meistens gut vertragen. Blähendes Gemüse sollte man am Anfang immer mit was Bekanntem mischen und eine kleine Menge zum Testen geben. Für eine ganze Mahlzeit rechnet man 50 bis 60 g Kartoffel, 100 g Gemüse, 30 g Fleisch, 1 TL Öl. Dein Kind muss keine ganze Portion essen, Du gibst, so viel oder so wenig wie es will. Damit die Eisenaufnahme gut klappt, solltest Du 1 bis 2 TL Obstbrei danach geben oder nach dem Erwärmen untermischen. Das Vitamin C hilft bei der Eisenaufnahme. Obstbrei wird übrigens aus dem Gläschen empfohlen. Wenn man den selbst macht, ist das Vitamin C weg. Wenn Dein Kind dann frisches Obst essen kann, kann man auf die Obstgläschen wieder verzichten.
Re: mittagsbrei: hilfe
Antwort von lanti am 14.12.2014, 15:58 Uhr
Zum Grundrezept für selbst gekochten Gemüse Kartoffel Brei aus 100 g Gemüse und 50 g Kartoffeln kommen für eine ausreichende Versorgung mit Energie und wertvollen 1 Eßlöffel raffiniertes Rapsöl (im Gläschen 1 Teel.) und 1,5 (bei Brei mit Fleisch) bzw. 2 EL Saft/Obst dazu:
http://www.gesund-ins-leben.de/fuer-familien/erstes-lebensjahr/zeit-fuer-breikost/gemuese-kartoffel-fleisch-brei/
Je nach dem wie alt Dein Baby ist würde ich Gemüse wie Sellerie (stark entwässernd - daher erst ab 10-12 Mon.), Spinat (hoher Nitratgehalt - ab 8-10 Mon. nur einmal pro Woche) nicht geben.
Karotte, Kürbis, Pastinake, Zucchini, Avocado, Aubergine, Fenchel, Brokkoli und Blumenkohl und später auch Rote Beete und Kohlrabi sind besser geeignet und auch ausreichend an Auswahl.
Da Fleisch vergleichsweise schwer verdaulich ist, kannst Du alternativ erstmal die veg. Eisenquelle wie Hirse, Hafer oder Mandelmus einführen.
Solange Dein Baby noch kein rohes geriebenes o. püriertes Obst als Nachtisch mag/verträgt (ab etwa 7 Mon), kannst Du statt dessen zB Apfeldirektsaft unter den erwärmten Brei rühren (Sagt ebenso wie Öl am besten nicht mit einfrieren). Gekochtes Obst enthält weniger Vitamin C auch aus dem Gläschen - hier ist es zum Teil (siehe Zutatenliste) künstlich zugesetzt.
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