zurück| Geschrieben von JessicaEmily am 29.06.2017, 19:21 Uhr |
Beikosteinführung
Hallo,
meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt, vor einem Monat haben wir mit der Beikost begonnen. Ich habe Brei gefüttert, reine Gemüsesorten, erst 4 Löffel, dann 6 dann 8 und jetzt sind wir inzwischen bei 70g. Ich mische auch schonmal mehrere Gemüsesorten zusammen, die sie gut vertragen hat. Allerdings hat sie in Kombination mit Kartoffeln furchtbare Bauchkrämpfe bekommen. Mein Mann und ich mußten Sie 3 Stunden in einer bestimmten Position tragen, haben wir diese verändert oder Sie abgelegt, hat Sie schlimm geweint. Am Ende gab es Kümmelzäpfchen und nach 30 Minuten konnte Sie dann aa machen und die Bauchweh waren weg. Das ist jetzt 2 Wochen her. Seitdem traue ich mich nicht mehr, Kartoffel zu geben. geschweige mit Fleisch oder Fisch zu beginnen. Morgen wollte ich Süßkartoffel ausprobieren. Hoffe das klappt besser.
Wie gehe ich weiter vor, ich will ja schon, dass Sie so langsam ihren Gemüse- Kartoffel- Fleischbrei bekommt. Und wie sollte ich am Besten die Menge steigern. Ab wann ist eine volle Michmahlzeit ersetzt?
Sollte ich mit dem Milchbrei am Abend warten, bis wir den Mittagsbrei vollständig eingeführt haben? Oder schon vorher? Das gleiche gilt mit dem Getreidebrei am Nachmittag?
Ich bin mir auch nicht sicher, ab wann ich Wasser als Getränk dazureichen soll?
Momentan ist das glaube ich noch nicht soweit.
Vielleicht können die Mamis mit Erfahrung mir ein paar Tips geben oder mir kurz einen Essensplan geben? Das wäre lieb!
LG
Jessica
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Re: Beikosteinführung
Antwort von nenah1999 am 29.06.2017, 21:00 Uhr
Hallo 
Wir fangen auch gerade mit der Beikost an. Meine kleine Maus ist allerdings erst 4 1/2 Monate alt(sie hat die Mich verweigert und nicht mehr zugenommen also jetzt mit Beikost zufüttern) Auf jedenfall kann ich dir ein Tipp wegen der Kartoffeln in der Breinahrung geben. Wir hatten genau das selbe Problem. Dann haben wir Beikost - Öl von Alnatura dazugeben. Seitdem funktioniert es richtig. Offiziell ist die Empfehlung so dass man erst die Mittagsmahlzeit ersetzt und dann erst eine andere Mahlzeit beginnt zu ersetzen. Wenn deine kleine trotzdem genug Milch trinkt braucht man eigentlich kein zusätzliches Wasser geben. Kann man aber machen ein paar Schlückchen Wasser anzubieten.Das schadet nicht und hilft auch dabei, dass der Stuhlgang nicht zu fest wird. Da meine Maus nicht genügend Milch trinkt ( es ist ein Riesen Kampf und auch nur maximal 600 ml am Tag) gebe ich noch ein wenig Wasser dazu. Wann eine Mahlzeit vollständig ersetzt ist kann ich leider nicht sagen. Das Frage ich mich auch.
Re: Beikosteinführung
Antwort von emilie.d. am 29.06.2017, 23:05 Uhr
Im ersten Jahr ist Milch das Hauptnahrungsmittel eines Säuglings. Laut WHO sollte ab 6. Monaten eisenreiche, geeignete Beikost angeboten werden. Es geht dabei aber nicht drum, Mahlzeiten komplett zu ersetzen, sondern va darum, Lebensmittel wie Gemüse und Getreide kennenzulernen.
Dein Kind steht ganz am Anfang seiner Beikostkarriere. Es wäre auch völlig ok, wenn es im Moment überhaupt keine Beikost äße. Mit 70 g ist sie schon sehr gut dabei.
Wenn sie von stärkehaltigen Lebensmitteln Bauhkrämpfe bekommt, würde ich erstmal abwarten, bis der Darm reifer ist und gut verträgliches Gemüse geben. Bzw. ganz wenig Getreide und Kartoffel verfüttern.
Prinzipiell ist es völlig egal, wann Du welchen Brei gibst. Milchbrei zum Frühstück und abends reines Gemüse ist auch ok. Ich würde an Eurer Stelle mittags z.B. erstmal in das Gemüse wenig z.B. Hirseflocken rühren und testen, ob sie die verträgt. Zum testen ist abends ein schlechter Zeitpunkt.
Wenn sie die gut verträgt, würde ich testweise mittags ein paar Milchbrei Löffelchen geben.
Ich würde abends nur etwas verfüttern, von dem ich sicher weiß, dass es vertragen wird.
Wasser sollte spätestens ab der 3. VOLLSTÄNDIG ersetzten Mahlzeit gegeben werden. Solange sie im Anschluss noch Milch trinkt, bekommt sie genug Flüssigkeit. Ich habe aber von Anfang an Wasser in einem Schnapsglas mit angeboten, zum drangewöhnen.
Re: Beikosteinführung
Antwort von emilie.d. am 29.06.2017, 23:26 Uhr
Es gibt Phasen, wo die Brust oder die Flasche angeschrien werden. Da kann es helfen, in absolut ruhigen, dunklen Räumen zu füttern, im Halbschlaf oder dabei herumzutragen. Hat sie eventuell Blockaden, dass sie nicht trinken möchte? Saugerloch zu klein oder zu groß?
Viele trinken nachts auch deutlich besser.
Re: Beikosteinführung
Antwort von JessicaEmily am 30.06.2017, 18:48 Uhr
Danke für deine Hinweise und Tips, wahrscheinlich will ich zu sehr alles Perfekt machen. Halt Vorbildlich! Aber wenn Sie einige Lebensmittel nicht verträgt, dann ist dein Vorschlag nicht schlecht. Heute hat Sie Süßkartoffel mit Gemüse bekommen. Bis jetzt scheint alles Ok zu sein. Sie hat zwar das Gesicht verzogen, weil die Konsistenz fester war, aber hat fast alles gegessen. Stuhlgang ist zwar sehr Kloßartig und wenig, aber immerhin macht Sie 1-2 mal am Tag. Ich denke auch, wenn der Darm weiter entwickelt ist, wird sich alles von alleine regeln, aber man will ja so gut es geht die Babys an feste Nahrung gewöhnen und vorallen, dass Baby und Mami Freude dran haben!
LG
Re: Beikosteinführung
Antwort von Mjmama am 30.06.2017, 23:32 Uhr
Versuch doch auch mal Fenchel im Brei das beruhigt auch etwas.
Mit dem trinken würde ich es einfach weiter versuchen. Mein kleiner nimmt hin und wieder was zum trinken das kommt ganz darauf an was er gerade isst. Bei einem sehr Wasser halten Brei wie Gurke Birne Pute möchte er gar nichts.
