Entwicklung im 1. Lebensjahr

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von Uschi88  am 03.11.2012, 7:29 Uhr

schreien, spucken, schlafen, stillen

Halli ihr Lieben,

meine Tochter wurde am 24.9.12 geboren. Sie trinkt gut und nimmt aich wunderbar zu. Leider ist es so, dass sie oft nach dem Stillen einen Teil (mal größere Mengen, mal kleinere, manchmal auch erst später mit Flocken) wieder ausspuckt. Man sagte mir, dass sie halt übern Durst trinkt(fängt ja früh damit an ;-)). Ihr Überlaufventil ist noch nicht ganz ausgereift und darum kann sie die Mengen dann nicht drin behalten. Tipps wie Oberkörper höher lagern und zwischendurch mal aufstoßen lassen helfen nicht.

Hab gehört, es gibt da Homöopathie für?! Irgendwie Tropften oder so...?!

Sie schreit und quengelt danach auch immer und will noch mehr trinken. Aber je mehr sie trinkt spuckt sie dann ja auch wieder aus und das reizt dann ja die Speiseröhre. Wäre denn ja falsch. Aber sie steigert sich oft so ins Schreien rein, dass sie ohne Ton schreit und rot anläuft. Das macht mir immer Angst, weil ich denke sie erstickt daran vllt. Anderes als anlegen beruhigt sie dann aber nicht. Außer vllt Auto fahren, aber nachts Auto fahren.. Eher nicht mein Fall und die Müdigkeit lässt das auch nicht wirklich zu. :-)

Dazu kommt, dass je öfter ich anlege meine Brustwarzen wund werden. Tut tierisch weh und wenn man schon keine Lust mehr aufs Stillen hat, weil die weh tune fördert das ja nun auch nicht gerade die Milchproduktion. Ein Teufelskreis. Am nächsten Mittwoch kömmt meine Hebamme. Werde mich mal mit ihr beraten, ob ich vllt doch auf Flasche umstelle. Dann bin ich vllt entspannter und nicht so hibbelig, weil ich weiß, nun tut's gleich wieder weh :-(

Vllt schläft sie dann auch besser. Denke sie wird nicht richtig satt und nuckelt irgendwann nur noch drauf rum, denn wenn ich sie nachts nach dem Stillen und kurzem kuscheln (verbunden mit Bauerchen) hinlegen will, schreit sie wieder wie am Spieß und ist hell wach. Auch wenn sie vorher weggedimmt ist beim nuckeln. Ein Schnulli hilft dann auch nicht mehr. Sie ist ja mittlerweile tagsüber auch wach und ich tüddel an ihr rum und mach und tu, dass sie tags munterer ist und lernt nachts muss man schlafen. Manchmal klappt es auch gut. Aber in den letzten Tagen wieder nicht. Mein Mann sagt es könnte auch am Vollmond liegen?!?!?!

Ich hoffe ihr könnt mir bis Mittwoch schon mal Rat geben. Mal sehen was meine HeBi dann sagt.

Meine Eltern sagten sie ist vom Charakter her wie ich. Bisschen munterer und zickig. Sie haben mich damals auch mal schreien lassen, wenn ich alles hatte und trotzdem mich aufgeplustert habe. So dieses reinsteigern, ohne Ton und rot werden hatte ich auch drauf. Meine Hebamme sagte ich soll sie auch ruhig mal schreien lassen, wenn sie alles hat. Wir müssen schließlich auch mal was erledigen (Wc, mal duschen, Kleine Dinge im Haushalt, was Essen/Trinken) und können sie nicht 24 Std bespaßen, weil sie meint das soll jetzt so. Und meistens ist es nicht sie will kuscheln, sondern was zu futtern! Hab ich jetzt mal so festgestellt.... Kleiner TerrorZwerg :-D Das kann ja noch lustig werden! Aber das schmiere ich ihr dann zum 18. alles aufs Brot B-)

 
11 Antworten:

Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Angel1999 am 03.11.2012, 8:27 Uhr

Hallo,
ich hab auch einen sehr anspruchsvollen jungen Mann zuhause - heute genau 3 Monate alt.

Hatten am Anfang auch ähnliche Probleme. Ständig nuckeln, dann war`s zuviel, entweder spucken oder der Rest läuft einfach raus, war auch viel "unzufrieden" und hat einen nervösen Eindruck gemacht, schlechtes einschlafen, nur tragen und Nachts alle 2 Stunden nuckeln. Brustwarzen waren bei mir auch oft wund und taten höllisch weh. Das einzige was da hilft ist: Durchhalten! So blöd es klingt...aber es wird besser.

Schreien lassen würde ich unseren Lütten trotzdem nicht. Steh eben seehr zeitig auf und erledige morgens den Haushalt und Schreibtisch (bin selbständig). Tagsüber wenn er schläft kümmer ich mich dann um den Garten, putzen usw. Machen das ja nicht bewusst um uns zu schikanieren, sondern es gibt eben Kinder, die sehr viel Aufmerksamkeit und Wärme brauchen. Ausser im Auto (da geht es ja nicht anders) muss der Lütte nicht weinen.

Sehr zu empfehlen ist das Buch: Oje, ich wachse. Eventuell hat deine Tochter auch einen Wachstumsschub (man geht dann immer vom errechneten ET aus und nicht vom Geburtstag). Unser Lennox reagiert aber auch auf Vollmond (da wurde er geboren) und auf Wetterumschwung. Ausserdem waren wir noch beim Osteopathen und siehe da er hatte einen Stau und Verspannungen.

Ich würde dir raten durchzuhalten, denn Muttermilch ist und bleibe (meiner Meinung nach) das Beste und bald schon werden die Stillabstände länger und deine Brustwarzen gewöhnen sich daran. Ich hab meine Tochter 19 Monate gestillt (trotz Vollzeitjob) und heute ist sie ein gesunder Teenager (hatte stark Neurodermitis).

Eventuell gibt es auch eine Stillberaterin in deiner Nähe...

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Zafon am 03.11.2012, 9:20 Uhr

Hallo, was Du schreibst hört sich nach einem Baby an, dass erst 2 Monate alt ist. Herzlichen Glückwunsch noch!!!

Das ist wirklich ALLES normal und hat nichts mit Charakter oder ähnlichem zu tun. JEDES Baby ist am Anfang so.
Mach Dir nicht zu viele Gedanken und nimm es bitte einfach als gegeben hin, damit wirst Du entspannter und Du wirst sehen in zwei Monaten ist es schon viel besser.
Wenn Du ein bisschen Zeit zum lesen hast, lies bitte das erste Kapitel von Dr. Posth Abhandlung hier im Forum "Das emotionale Bewusstsein"
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/

- es tut einfach gut zu wissen wie ein Baby "tickt" und danach versteht Mama ihr Baby auch viel besser. Und Du merkst, dass Dein Baby v.a. keine Tropfen braucht.

Du brauchst nicht zuzufüttern!!!!! Das alles hat nichts mit fehlender Sättigung zu tun, sondern ist das normaler Verhalten eines Neugeborenen.

Wenn Dir die BW wehtun, creme sie mit Lanolin ein, versuch einen BW-Schoner anzulegen, damit die BW Ruhe bekommt zwischen den Stilleinheiten. Du wirst sehen, es wird bald besser - es muss sich doch erst einmal alles einspielen!!!
Still sooft sie danach verlangt, lass sie nicht schreien, wenn Du sie zu lange schreien lässt ist DAS der Teufelskreis (siehe Abhandlung Dr. Posth), nimm sie ins Tragetuch, Du wirst sehen sie wird viel ruhiger und schläft wunderbar,

sie trinkt nicht "über" ihren Durst (das machen Babys nicht, weil sie ein natürliches Sättigungsgefühl haben), aber der Muskel der Magenklappe ist noch nicht kräftigt genug und daher gibt es einen Reflux. Das wächst sich aus mit der Zeit (meist in den ersten 6 Monaten, im Extremfall dauert es 1 Jahr).

Das mit dem gut Schlafen wird auch noch eine Weile dauern und v.a. hat sie jetzt noch lange keinen Rhythmus (außer Hunger-Schlafbedürfnis-Nähebedürfnis-Hunger-Schlafbedürfnis ....) Bitte lass ihr die ersten 6 Monate IHREN Rhythmus - es ist überspitzt gesagt Folter, wenn Du Dein Neugeborenes am Schlafen hinderst. Was soll das denn bringen??? Sie ist zwei Monate alt und soll schon wissen, dass man nur in der Nacht zu schlafen hat? Sie hat ein Schlafbedürfnis von z.Z. 15-16 Std. und die jeweilige Schlaflänge ist nur 1-max. 4 Std. Da kannst Du Dir jetzt sicher selber denken, dass Du unmögliches verlangst.

Versuch sie in der Nacht bei Dir zu lassen im Familienbett - sie braucht Deine Nähe, um Schlafen zu können. Das siehst Du daran, dass sie munter wird und schreit sobald Du sie weglegen willst. Zuvor hatte sie Deine Wärme und die Bewegung - Du legst sie weg und es kalt und fest. Da würde ich auch wach werden ;)

Sei mir nicht böse, aber Du hast momentan nur eins zu erledigen: Für Deine Maus dazusein. Nimm sie ins Tragetuch, dann kannst Du auch mal was erledigen, aber sobald sie Dich braucht, sollte einfach alles andere liegen bleiben.
Lies mal die Abhandlung, dann wird Dir sicher ganz viel klarer.
Ich war die ersten Wochen auch so verunsichert und glaubte alles müsse gleich super laufen, aber das geht bei keinem Neugeborenen so glatt ;)
Liebe Grüße und alles Gute!

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Danyshope am 03.11.2012, 10:03 Uhr

Hört sich für mich auch völlig normal an.

Nicht vergessen, in nicht einmal 10 Monaten ist aus einem zellhaufen ein Mensch gewachsen. In der ganzen Zeit mußte er sich nicht um Nahrung, atmen, Temperaturreglung, schlafen, Luftdruck, Erdanziehung, ungewohnte Geräusche und Licht, und vielem, vielem mehr kümmern. Das funzte alles automatisch, und wenn mal am Daumen genuckelt wurde, oder sich gedreht wurde, dann in einer so angenehmen Umgebung wie dem Fruchtwasser. Immer perfekt, immer schön kuschelig und vorallen sicher.

Tja, und in der Minute der geburt ist all das vorbei und man soll das alles alleine können und müssen. Muß doch klar sein, das das so nicht alles super perfekt funzt. innerhalb von 2 Monaten ist man doch nicht "erwachsen". Zumal es auch die These gibt, das unsere babys sehr unreif geboren werden, weil wenn sie solange warten würden bis sie wirklich soweit sind, das Kind mit dem Kopf nicht mehr durchpassen würde. Empfehle dir dazu mal das Buch "Das glücklichste Baby der Welt".

Mein Rat, frag die Hebamme nach Hilfe wegen der Brustwarzen, sie soll dir auch das richtige pucken zeigen. Und kontrollieren ob du wirklich richtig anlegst, meistens kommen nämlich wunde BW vom falschen anlegen, das kann auch dazu führen, das das Babys zuviel Luft schluckt. Und, wenn du noch nicht hast, besorg dir am besten ein Tragetuch oder Babytrage (auf keinen Fall Babybjörn). Und, wenn sie beim trinken einschläft, dann laß das mit dem Bäuerchen sein, meistens brauchen die Babys da keines machen. Am besten klappt das noch im liegen, dann kann weitergeschlafen werden. Ich habe meinen zudem soviel wie möglich auf den Bauch gelegt, idealerweise in der "Fröschchen-Stellung", sprich Hintern möglichst weit hoch in die Luft. Aber nur machen wenn man dabei ist. Und, ich würde das Kind nicht in einen ruhigen Raum zum schlafen legen, sondern immer in der Nähe, auch tagsüber. Meiner schläft am besten und ruhigsten wenn er merkt, um ihm rum ist trouble, das bedeutete wohl für ihn Sicherheit und das Gefühl, da ist wer. Und Lärm macht den meisten Babys echt nichts aus, das sind die gewohnt. Und wie habe ich erst gestern gelesen, kein Säugetier lläßt seinen Jungen alleine in einem dunklen Raum schlafen, die Eltern liegen immer dabei - nur bei den Menschen hat sich das so eingebürgert.....

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Uschi88 am 03.11.2012, 12:34 Uhr

Hmm, wie auch schon wo anders, wird einiges falsch verstanden!

Ich will keineswegs, dass sie gleich durchschläft, damit ich meinen Schlaf bekomme!
Auch verlange ich nicht, dass sie ohne Licht und Wärme in einem am Besten abgeschlossenen Raum schläft.
Ich will auch nicht, das mein Haushalt super perfekt aussieht.
Mir ist bewusst, dass Babys schreien, wenn sie was haben und ich weiß, dass sie ihren Schlaf brauchen.
Und das sie nicht mit einem für mich angefertigten Tagesrythmus auf die Welt kommen, weiß ich auch.

Ich möchte nur, dass sie nachts in ihrem Bett schläft, denn wir können kein Beistellbett stellen und wir haben nicht gerade einen ruhigen Schlaf. Wollen sie nicht unterwühlen.
Da wir einen Hund haben, den ich garantiert nicht wegen dem Baby/Haushalt abgebe, muss ich jeden Tag ca 70m2 saugen. Sonst fliegen Fusseln und Haare durch die Gegend. Und ab und an muss ich auch mal ne Waschmaschine anschmeißen und Wäsche aufhängen. Und Körperpflege und die Erhaltung meiner selbst muss ja wohl drin sein. Ohne Essen/Trinken kommt keine Milch.
Wenn sie abends (zwischen 22-23 Uhr) ins Bett gelegt wird, bekommt sie noch ein Kirschkern das Licht wird gedimmt und ich pack sie in eine kuschelige Decke ein, aber so, dass sie nicht drin ersticken kann.
Ich passe mich ihr sehr wohl an. Ich bin immer für sie da und mach und tu, sobald sie sich irgendwie meldet. Heißt stillen, wickeln, kuscheln, tragen, belustigen(mit ihr reden und sie bedaddeln). Ich meinte damit nicht, das ich sie wach halte. Wäre ja doof für mich, weil ich dann den Schlaf der Nacht nicht machholen kann.

Zugefüttert habe ich bisher noch nicht. Meine Tante musste zu füttern und meine Mutter hatte auch nach zwei Wochen keine Milch mehr. Also ist es durchaus möglich, dass man nicht mehr stillen kann, weil einfach, egal was man tut, nix kommt. Und wenn sie da ständig angelegt wird, nix kommt und sie dafür auf meinen Bw rumkaut, ist es wohl klar woher die wunden Bw kommen. Meine Hebamme hat gesagt, dass das Stillen sehr gut aussieht. Sie hat auch immer richtig gezogen. Und nachdem "anstillen" nach der Geburt und ein paar Tagen Schmerzen ging es. Nur seit zwei Wochen geht nix mehr. Pilz ist es aber nicht. Denn es tut so ziemlich nur auf der linken Seite weh. Rechts meist nur kurz beim anlegen selbst, weil sie richtig stark anzieht.

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Danyshope am 03.11.2012, 14:02 Uhr

Doch, ich habe dich schon verstanden.

Vielleicht wird jetzt klarer was ich meine.
Mein Sohn zB ist 14 Wochen alt, die meisten Leute betiteln ihn als umgänglich und zufrieden. Klaro, unterwegs schläft er auch dauernd. Zuhause ist 24 Std Entertaiment angesagt, sonst meckert er auch. Er weint nicht sofort, schreit auch selten, aber er fängt das mosern an.

Soll er abends ins Bett, dann muß ich mit. Sonst ist nämlich nichts mit schlafen: Der hat ein Radargerät irgendwo gebunkert, das ihm sagt, Mama ist aufgestanden, also wach werden. Bleibe ich daneben liegen, dann wird seelig geschlafen, bis man Hunger bekommt. Kurz angedockt, weitergeschlafen, bis zur nächsten Mahlzeit.

Tagsüber habe ich ihn meistens nur wenige Meter entfernt, entweder im KiWagen, im Bett, Wiege oder noch besser im Tragetuch. Hauptsache man hört, ode noch besser man sieht Mama. Ganz beliebt, wie jetzt gerade auch, man sitzt bei Mama auf dem Schoß. Haushalt mache ich, wenn er gerade mal selbst spielt oder notfalls sitzt er im Tragetuch. Aussaugen geht auch so.

Wie gesagt, mit den Brustwarzen versuch es mit Salbe, oder Stillhütchen. Zufüttern würde ich als allerletzte Variante ansehen. Ich war heilfroh zu stillen, gerade jetzt wo er die erste Impfung bekommen hat, so konnte ich meinen nämlich innerhalb weniger Sekunden beruhigen, in den Moment wo er an der Brust war, war das Geschrei vorbei. Das sie zu wenig Milch haben, denken viele Mütter vorallen dann, wenn die Kleinen mal wieder im Schub sind. Dann wollen die dauernd an die Brust, am liebsten den ganzen tag da nuckeln und Mama denkt, Milch ist alle. Oder wenn sich alles eingependelt hat, wird die Brust wieder schlaffer usw. All das sind eben keine Anzeichen davon, das Milch zu wenig ist, auch nicht das meckern an der Brust, das schreien oä. Solange die Kleinen zunehmen, man regelmäßig nasse Windeln hat, paßt das bestens. Meiner schreit auch öfters beim stillen, vorallen abends. Entweder sitzt ein Pups quer, man will in die Windel drücken kann aber nicht weil man alles anspannt (Furzen klappt besser wenn Aftermuskel entspannt ist), man ist frustriert weil was nicht so klappt, man eigentlich noch spielen will, usw. Die Liste ist ewig lang. Ich versuch mich da nicht aus der Ruhe zu bringen und meistens gibt sich das spätestens, wenn man ihn auf den Arm nimmt, ihn fest an sich drückt, summt und leicht schaukelt. Meistens beruhigt er saich dann recht zügig und dann klapp es mit dem stillen, und mit dem schlafen.

Manche Kinder kommen halt mit dem eigenen Bett zurecht, andere nicht. Und da hilft dann eben auch nur, wenn Mama da ist und bleibt.

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Zafon am 03.11.2012, 15:52 Uhr

Falsch verstanden habe ich Dich auch nicht - ich bin nur auf die einzelnen Punkte Deines ersten Beitrags eingegangen.

Ich glaube ein Baby interessiert sich nicht so für die Rahmenbedingungen sondern es möchte nur einfach seine Grundbedürfnisse befriedigt haben und das ist bei jedem Baby dasselbe.
Und deshalb wird es nicht verstehen, dass es allein schlafen soll und wird weiter anfangen zu weinen sobald Du ihn ablegst.
Staubsaugen geht phantastisch mit Tragetuch und das Schöne dabei ist, dass die Babys herrlich gut schlafen können. Alle anderen Haushaltgeschichten gehen mit TT, aber das habe ich ja schon heut morgen geschrieben.
Deine Mutter/ Tante sind eine andere Generation, die einfach schneller zugefüttert haben und deshalb die Milch zurück ging. Das musste evtl. sein, weil sie wieder arbeiten gegangen sind oder ... Das ist also kein Vorwurf, aber inzwischen weiß man zum Glück viel mehr. Und wenn Du nach Bedarf stillst, wirst Du noch ziemlich lange stillen können.
Manchmal wollen Babys einfach nur an der BW nuckeln, weil es das Schönste für ein Baby ist. Nur mit der BW im Mund weiß das Baby, dass es sich seiner Mama sicher sein kann :)
Kann es sein, dass Deine Maus einen Nuckel nimmt und sie ggf. saugverwirrt ist?

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Catmu am 03.11.2012, 16:35 Uhr

Kann mich allem oben gesagten anschließen. Was das nachts schlafen betrifft, so kann ich dir sagen, unsere schläft auch nicht im eigenen bettchen, sonder - wie verantwortungslos!- bei uns im Bett.
Haben es anfangs probiert, Sie ins bettchen neben unserem zu legen, das hat aber nicht funktioniert und ich musste alle 15 min aufstehen und sie rausholen, und jedes mal wenn sie wach war, wollte sie zumindest kurz an der Brust nuckeln.

Sie liegt jetzt auf einer wickelauflage- so einer, die etwas gebogen und ein paar cm hoch ist- mit Lammfell darauf in unsere Mitte, ganz weit oben damit man sich nicht drauf dreht. So kann man sie auch nicht versehentlich zudecken. Seitdem schläft sie 2 bis 3 Stunden und ich muss nichtbaufstehen um sie zu stillen (sie ist 9 Wochen).

Ich weiß, einige werden sagen, wie furchtbar, darf man doch nicht weil usw. Ich finde es eine gute Lösung, in vielen vielen anderen Ländern geht es gar nicht anders und die Kinder Überlebens auch - wahrscheinlich mit ausgeschlafeneren Müttern.

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von kaja-luna08 am 06.11.2012, 23:06 Uhr

die Sache sieht so aus: man kann es sich u dem baby leicht machen, aber genau so schwer. wenn du dir das aus den obigen beitragen annimmst machst du es dir leicht. mein Sohn (13 w, 2. Kind) bekommt all seine Bedürfnisse erfüllt ( nicht nur trockene windel u kein Hunger... ). die kleinen Dinger müssen erstmal in unserer Welt ankommen u das können sie nur mit Hilfe ihrer Mutter. nun gibt es sicher Babys welche ihre Mutter mehr u welche die ihre Mutter weniger brauchen. dein Kind braucht dich mehr... mein Sohn mich auch. ich lasse mich aber auf ihn ein, weil nur er mir zeigen kann was ihm gut tut. wenn du dein Kind schreien lässt zerstorst du das urvertrauen deines Babys in dich! solche Kinder sind immer unruhiger als diese die ihre Bedürfnisse zuverlässig erfüllt bekommen. mein Sohn schreit zb garnicht mehr. er ist komplett ausgeglichen u wenn ihm was nicht passt macht er paar quengellaute... weil er weiss das ich verlässlich bin u ihm gebe was er braucht. das Kind einer bekannten schreit sofort Sturm... warum? weil es schon zu oft enttäuscht wurde u sich nicht drauf verlassen kann das jemand kommt. was ich dir sagen will ist: mit schreien lassen bewirkst du das Gegenteil. und es gibt mehr gründe als nur volle windel u Hunger warum ein baby weint. denn das kleine hat noch kein zeitgefuhl u wenn es dich nicht mehr sieht glaubt es dich für immer verloren. und mal ehrlich: ich habe 2 Kinder, einen Schäferhund, 4 Kaninchen, 1 Katze u 1 Mann. u alle wollen versorgt sein. kein Problem.... mache ich alles während mini Mann friedlich im tragetuch schlummert. oder er schaut zu. staubsaugen lieben die kleinen. das ist nämlich so laut wie im bauch. u mein kleiner schläft zwölf stunden nachts ohne 1 mal zu weinen. wir teilen uns mein Kissen u sobald er sich bewegt wird gestillt u ich schlaf weiter ;-) alles easy. ich mach mir doch nicht selber Stress. entspannte mutter-entspannte Kinder....
denk mal drüber nach. bei meinem ersten Kind bin ich es so angegangen wie du u die kleine war nur unzufrieden u hat gebrullt. nie wieder.
LG
mach dir das leben nicht selbst schwer! sei dankbar für die Fähigkeit stillen zu können. u es heisst stillen nicht füttern....

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Re: schreien, spucken, schlafen, stillen

Antwort von Uschi88 am 08.11.2012, 11:34 Uhr

Hey, nun sind ein paar Tage vergangen und irgendwie ist nichts irgendwie gut.

Habe sie nachts nun doch irgendwie in meinem Bett. So das nichts passieren kann. Beistellbett passt leider nicht. Egal wie ich sie versuche für mich angenehm zu tragen, am Liebsten ist ihr die Bäuerchen Position halb über meine Schulter geschmissen :-D Ungemütlich für mich aber sie schläft irgendwann dabei ein.

In meinem Bett direkt an mich gekuschelt schläft sie auch nicht besser. Eher schlechter. Sie will am Liebsten die ganze Nacht an meiner Brust hängen! Sorry, no way! Da kaut sie irgendwann nur noch auf meinen Brustwarzen rum! AUTSCH! Hab's mit nem Schnulli versucht sie 'auszutricksen', sobald sie den hat und verliert, ist das Gemaule wieder groß. Fazit: In Bäuerchen-Position und Mama sitz mit schiefwm Rücken auf dem Sofa, schläft man gut und gerne 3-4 Std... Noch mehr AUTSCH! Ergo: Wenn mein Engelchen alleine in ihrem Bett schlafen kann, hab ich keine Brustwarzen mehr, ich hab Miniaugen vom Schlafmangel und mein Rücken ist ein Fall für nen Orthopädie

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ps

Antwort von Uschi88 am 08.11.2012, 11:45 Uhr

Sie bekommt, ob ihr es lesen wollt oder nicht, von mir zu wenig Milch. Auch wenn einige sagen, das geht nicht und ich soll sie öfter anlegen, NEIN! Ich habe die linke Seite eine zeitlang abpumpen müssen, weil die Bw so gereizt war, das ich es nicht ausgehalten habe, wenn sie getrunken hat. Es kamen mit ach und krach und viel ausstreichen grade mal 50 ml raus. Und dann hab ich ihr mal das gesammelte aus dem Flaschchen gegeben und komplett abgepumpt, da waren es knapp 110ml -.-'

Nun bekommt sie abends 130ml Flasche dazu (zum Schlafen gehen) und bei Bedarf am Vormittag nochmal 100 ml. Zusätzlich zur Brust. Siehe da, mein Kind schläft wie ein Engel. Wenn man Hunger hat Tag/Nacht, dann muss man wohl schreien. Da hilft einem aber auch semptliches tragen nichts.

Aber trotzdem Danke für die Hilfe...

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Re: ps

Antwort von Zafon am 09.11.2012, 20:55 Uhr

Wir sind nicht hier im Forum, um Mamas von irgendetwas zu überzeugen, sondern um uns auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren, uns ggf. mit Rat zu unterstützen :o)
Wenn Du denkst, dass das der richtige Weg ist, dann ist es der richtige Weg!!!

Nur noch ein paar Anmerkungen. Eine Pumpe hat bei Weitem nicht die Effektivität eines Säuglings. Deine Maus wird wahrscheinlich die dreifache Menge von dem trinken, was Du abpumpen kannst.
Das sie völlig geprellt von der Trinkmenge einschläft ist klar. Das wird jedoch nicht so bleiben ... dann ist wieder tragen angesagt. Dann wird aber evtl. das Stillen beendet sein, weil Zufüttern nun mal immer der Weg zum Abstillen ist.
Wenn Du gern stillen möchtest (auch wenn der Anfang bei jeder Mama nicht wie Urlaub ist) dann überprüf doch per Waage 24h vor und nach jedem Stillen wieviel sie getrunken hat, damit Du weißt ob es wirklich zu wenig ist. LG

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