Entwicklung im 1. Lebensjahr

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von LaJardiniere  am 29.05.2017, 13:08 Uhr

Baby 12 Monate schreit viel und verbiegt sich

*Er kommt vom Stand schon runter wenn er will und kann sich auch bücken, um was aufzuheben, wenn er sich festhält. Er läuft auch schon selber, aber wenn er das Gleichgewicht verliert dann spannt er seinen Körper an und fällt halt ganz gerade nach hinten.

Das mit dem Verbiegen macht er anscheinend, wenn ihm was nicht passt, meistens wenn ich ihn beim Spielen "störe", um ihn zu wickeln oder zu füttern. Aber er lässt sich dann auch schnell wieder beruhigen.*

Beides Verhalten kenne ich und beides konnte ich recht zügig beenden.
Dieses "gerade Umfallen" zog unausweichlich Aufmerksamkeit auf sich... Trost etc. weil er einfach nicht wusste, wie man auf den Hosenboden fällt.

Also habe ich zwei Wege gewählt - wenn ich gesehen habe, dass er sich wieder steif macht, habe ich ihm (mehr oder weniger achtlos) ein Kissen hinter den Rücken geworfen (hilft auch prima bei Trotzanfällen an der Supermarktkasse :D), damit er sich nicht unnötig verletzt und ganz normal mit dem weiter gemacht, was ich vorher gemacht habe... da er sich nicht mehr wehgetan hat, hat er nur noch kurz bis gar nicht gejammert und irgendwann kapiert, dass er auch selbst wieder auf die Beine kommen kann und das gar keine große Sache ist. Dann hab ich Sitz- und Hopsspiele mit ihm gespielt, mich immer auf seine Sitzhöhe begeben, damit er sich allein aufrichten lernt oder auch Vertrauen dazu entwickelt, sich auf den Hintern fallen zu lassen. Vielleicht wäre Kinderturnen bei Euch angesagt... mit dicken Matten... nicht alle Kinder wissen, wie das mit dem Fallen automatisch funktioniert.
Man kann auch ein Schubsspiel auf der Couch spielen - ein Erwachsener sitzt hinter dem Kind, einer vor ihm... er steht auf und wird vom dem vor ihm aus dem Gleichgewicht gebracht und fällt nach hinten in die Arme des anderen Erwachsenen, der ihn hält und den "Hüftknick" herbeiführt. Mein Sohn fand das Spiel immer großartig!

zum Verbiegen...
So ein "großer Junge" ist natürlich stolz darauf, dass er schon stehen/laufen kann, da will er nicht mehr wie ein Baby behandelt werden ;-)
Wickel ihn einfach im Stehen - wenn er die Windel richtig voll hat, kannst Du ihn problemlos kurz unter die Dusche stellen, um ihn sauber zu machen. Auch das Essen geht im Stehen...
Ich würde allerdings immer vermeiden ein Kind, das im Spiel versunken ist, zu stören und rauszureißen.
Vielleicht sagst Du ihm einfach ein oder zweimal vorher Bescheid, dass es gleich Essen gibt und er Pause machen muss.
Auch wenn er den Sinn der Worte noch nicht versteht, wird er nur sanft abgelenkt und es ist dann später leichter, ihn zum Essen zu holen.
Alternativ lass ihn "mitkochen", dann weiß er, wenn er ein paar Plastikschüsseln hingestellt bekommt zum Spielen, dass Du jetzt auch kochst und dann könnt ihr zusammen das Essen genießen.

Vielleicht war was Hilfreiches dabei :-)
Und nie den Humor verlieren.... man muss so kleine Kinder noch nicht in Schemata pressen... wichtig ist nur, dass sie sich nicht verletzen können.

LG

Claudia

PS. Meine kleine Tochter (11,5 Monate) spielt manchmal auch so vertieft, dass ich mit Papa alleine anfange zu essen... wenn sie das dann spitz bekommt, ist sie SEHR schnell von allein da ;-) Essen ist nämlich spannend!

 
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