Habe heute beim Buchhändler meines Vertrauens meine Willi Fährmann-Sammlung aufgestockt. Ich lese zur Zeit die Bienmann- und die Fink-Saga. Willi Fährmann beschreibt anhand der jeweiligen Familien, die relativ neuere, deutsche Geschichte, sehr anschaulich und einfühlsam. Eigentlich handelt es sich um Jugendbücher, aber mir gefallen sie trotzdem.
Es kommt mir fast so vor, als wenn meine Eltern bzw. Großeltern, die ähnliches erlebt haben müssen, diese Geschichten erzählen würden.
von
lisi3
am 12.11.2015, 16:59
als ich den Autor mal in einer Autorenlesung erlebt habe. Er hat damals ein Plädoyer abgegeben, den Kindern mehr zu erzählen. War ganz toll. Werde ihn woll mal wieder zur Hand nehmen. Wie heißen denn die Einzeltitel der Fink-Saga? Die Bienmann-Saga habe ich damals glaube ich komplett gelesen.
von
KH
am 14.11.2015, 11:10
"Der Mann im Feuer", "Unter der Asche die Glut", "Sie weckten das Morgenrot" und "Die Stunde der Lerche".
Ich habe Willi Fährmann in den 80ger Jahren in kleinem Kreis erlebt. Damals habe ich mich aber beruflich mehr mit seinen Kinderbüchern beschäftigt.
Seine Jugendbücher habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt. Ich habe da im Moment wirklich so eine Art Aha-Erlebnis. Wir stammen aus der gleichen Gegend wie er. In seinen Büchern erzählt er viel von dieser Region und es kommt mir immer so vor, als erzähle jemand aus meiner Familie und erkläre mir wie es zu den Dingen kam, die geschehen sind.
Leider kamen meine Eltern und Großeltern nicht mehr dazu es selbst zu tun.
von
lisi3
am 14.11.2015, 20:17
Ja, so ist es. Mein Vater hat "Das Jahr der Wölfe" fast genauso erlebt... Als ich vor 4 Jahren mit ihm in Ostpreußen war, habe ich viel an das Buch gedacht. (Und dass es schade ist, dass mein Vater nicht auch eins darüber geschrieben hat.)
Mitglied inaktiv - 21.11.2015, 22:09
