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Suche Literaturtipps, keine Schnulzen

Thema: Suche Literaturtipps, keine Schnulzen

Hallo in die Runde, ich habe jetzt schon seit ein paar Tagen quergelesen in diesem Forum und werde nicht ganz einig. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich lese sehr gern, sonst wäre ich ja nicht hier. Zuletzt habe ich Effie Briest gelesen, KLASSE. Früher hatte ich mal Shakespeare und seinen Macbeth, anstrengend und trotzdem gut. Der Grass mit seiner Blechtrommel dagegen geht nicht. Was ich nicht mag, sind irgendwelche Schocker, Sci-Fi, Bücher mit toten Kindern, Bücher a la 50 Shades ... oder Feuchtgebiete, Schnulzen oder Romane, die schwülstig sind. Krimis find ich okay, aber irgendwie sind die ja auch wie Romane. Gibt es "wertvolle" Krimis? Wobei wertvoll auch nicht ganz das passende Wort ist. Holmes und Christie mag ich sehr, gibt es was ähnliches? Vielleicht hat hier jemand eine Idee? Ich google schon die ganze Zeit, werde aber nicht fündig. Der nächste Buchladen ist echt weit weg, also muss ich erst einmal im Internet lesen. Wenn ich im Schreibwarengeschäft hier vor Ort ein Buch bestelle, muss ich es gleich kaufen. Da ist nix mit Beratung ... . Danke!

von 2Süße am 16.07.2015, 22:46



Antwort auf Beitrag von 2Süße

Vielleicht,, ein ganzes halbes jahr ?``

von Isis!?! am 17.07.2015, 08:28



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Vielleicht,, ein ganzes halbes jahr ?``

von Isis!?! am 17.07.2015, 08:30



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Vielleicht,, ein ganzes halbes jahr ?``

von Isis!?! am 17.07.2015, 08:30



Antwort auf Beitrag von 2Süße

Wenn Du gerne Klassiker liest, meine Favoriten sind z.B. "Buddenbrooks", "Kinder der Nacht" und "Der große Gatsby". Eine Krimi-artiges Buch, das ich gerne las, war "Die alltägliche Physik des Unglücks" von Marisha Pessl. Auch durch "Das Wüten der ganzen Welt" von Maarten 't Haart zieht sich ein Kriminalfall.

von stjerne am 17.07.2015, 09:17



Antwort auf Beitrag von stjerne

Ich entdecke gerade Stefan Zweig wieder, lese derzeit Marie Antoinette. Und von Irving Stone habe ich vor ein paar Tagen "Agony and Ecstasy" beendet - über das Leben von Michelangelo, sehr beeindruckend! Ich möchte jetzt anfangen, Bücher wiederzulesen, die ich vor Jahren gelesen habe und die seit damals in meinem Bücherregal stehen: Daphne DuMaurier, John Steinbeck, Mark Twain, P.D.James, alle möglichen englischen Klassiker (Bronte, Austen, Gaskell, Hardy, Trollope,...) Alexandre Dumas, Heinrich Böll, Graham Greene, Dorothy Sayers, Tschingis Aitmatov, Margaret Forster, Karin Fossum,... Du siehst querbeet durch alle Richtungen, ich freue mich, das alles wiederzulesen, auch wenn ich befürchte, dass sich mein Geschmack teilweise doch verändert hat, ob mir das alles noch gefällt?? Auch habe ich verschiedene Nacherzählungen der Artus-Saga zuhause, die ich einst verschlungen habe, das muß (darf!) ich alles wiederentdecken. Krimis habe ich auch viele zuhause, aber da waren bei der Aufzählung oben eh auch schon ein paar Namen dabei, ... mehr fallen mir im Moment nicht ein. liebe Grüße Charlotte

Mitglied inaktiv - 17.07.2015, 10:49



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Ich habe gleich gegoogelt und einiges bestellt, nun bin ich gespannt und freue mich auf den Anruf, wenn die Bücher da sind. Danke für die Tipps! Gruß 2Süße

von 2Süße am 17.07.2015, 14:40



Antwort auf Beitrag von 2Süße

Ich bin ein Fan von Boris Akunin und seiner Fandorin-Reihe. Sie spielen in Russland im 19.Jh. Ist nicht so bekannt, toll zu lesen, schön aufgebaut. die kann ich uneingeschränkt empfehlen!

von Capeke am 17.07.2015, 20:53



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gute geister der schatten des windes ein ganzes halbes jahr fegefeuer tschick lg

von Smudo am 17.07.2015, 20:56



Antwort auf Beitrag von Smudo

Hej! Akunin kann ich nun absolut NICHT empfehlen -wie gewollt und nicht gekonnt. Hat uns allen im Lesekreismit am schlechtesten gefallen, in 7 Jahren inzwischen! Dann lieber P.D. James (Krimis) - da merkt man sogar in der Übersetzung die Qualität der Sprache, abgesehen davon, daßsie richtig gute Plots liefert. "Moderne" Klassiker wie Dusie erwähnt hast wäre ja unbedingt auchLenz,der letztesJahr verstarb - "DierDeutschstunde" ist absolut ein MUSS und viel besser lesbar als die Blechtrommel. Effi Briest weckt Studienerinnerungen inmir, in meiner Absclhußarbeit habe ich EffiBriest mit Madame Bovary (Flaubert) und Böll "Gruppenbild mit Dame" verglichen -alle lesenwert! Mein Lieblingsschriftsteller, auch schon aus dieser Zeit, ist Max Frisch: mein Name seiGantenbein, Homo Faber sind bekannte und gute Romane! Leichtere Kost sind beiden Krimis Linda Castillo (dieAmishserie,), skandinavische Autorten wie Marklund, Lindell, Egholm, Blædel, Kirsten Holst, Anne Holt, Arnaldur Indridason uvm. Informativ und spannend, aber nichtu nbedingt Krimis, sind die Bücher des Dänen Leif Davidsen, hier: http://www.lovelybooks.de/autor/Leif-Davidsen/ Oh es gibt so viele gute Bücher --- ich wünsche Dir viel Leselust! Gruß Ursel, DK (P.S.: Ein ganzes halbes Jahr stößt vielleicht ein wichtigesThema an, rangiert aber dennoch unter Schnulzen!)

von DK-Ursel am 19.07.2015, 16:34



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Liebe Ursel, jetzt bin ich doch überrascht. Ich lese gerne und viel und auch gerne "leichte Kost", da ich viel um die Ohren habe und mich dann nicht mit anstrengenden Sachen beschäftigen will. Aber wenn sie zu seicht ist, werde ich sie definitiv nicht weiterempfehlen (z.B. Jojo Meyers) Die Fandorin-Reihe lese ich aber wirklich sehr gern und finde sie sehr unterhaltsam und abwechslungsreich. Auch ich habe die Amish-Serie von Linda Castillo gelesen und für gut befunden, aber die spielen eben im heutigen Amerika - wie so viele andere. Fandorin ist für mich eine eigene Welt und bisher nicht erreicht. Alle Bücher sind immer wieder anders und Fandorin und sein japanischer 'Diener" richtige Charaktere, die ich in der Literatur nicht missen möchte. Ich nehme gerne andere Tipps entgegen. Aber ich denke, in der heutigen Krimi-Literatur muss Boris Akunin auch genannt werden dürfen. LG Capeke

von Capeke am 20.07.2015, 23:06



Antwort auf Beitrag von Capeke

Hej Capeke! Darf er doch auch --- wir hatten ihn damals auch aus einem Buchcafé der Bibliothek, wo neue - nicht immer unbedingt gleich gute - Bücher vorgestellt wurden. Und die russ.Variante war zumindest in der hiesigen Krimiszene (ich denke auch in der dt.) neu. Aber nach unseremEmpfinden leider eben nicht gut, obwohl wir uns dadurch hinreißen ließen, gemeinsam einen krimi zu lesen... Aber er darf genannt werden, er Du darfst ihn toll finden. Schreibe ich anderes? ICH würde ihn nur nie empfehlen, es sei denn, ein Leser käme in meine Bibliothek und würde sich dezidiert Krimis wünschen, die in Rußland spielen und nicht so gern in heutiger Zeit. Dann gält sich eben die Auswahl in Grenzen,aber sowas habe ich dann auch immer mit meinen Anmerkungen empfohlen mit der Bitte, mri eine Rückmeldung zu geben. Denn nicht nur bei mir ist er durchgefallen --- es ist schon eine Weile her, daß ich den gelesen habe, aber ich erinnere mich eben an dieses Gefühl von "wie gewollt und nicht gekonnt". Es stimmte irgendwie nicht mit der Zeit, der Sprache - ... Wenn kirmi in fremden Eelten, dann würde ich jederzeit van Gulik vorziehen Ermittler, wenn man so sagen kann, ist einichter im China des 1. Jahrtausends. Die sind m.E. nicht nur sprachlich stimmiger. Aber wenn er Dir gefällt, ist es doch gut. Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden, und von Weltliteratur haben wir inseinem Zusammenhang janicht gesprochen, oder? Gruß Ursel, DK ---auch ergne leichte Kost lesend - aber gut geschrieben sein und passen darf es dann doch.

von DK-Ursel am 22.07.2015, 21:17