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Klassiker der Weltliteratur

Thema: Klassiker der Weltliteratur

Hallo zusammen, Ich stelle mir gerade eine Liste der Bücher zusammen, die ich dieses und nächstes Jahr durchlesen will. Darauf sollen Klassiker, die man im Leben gelesen haben muss, sie müssen aber jetzt nicht unbedingt für "Erwachsene" sein (wenn ich Astrid Lindgren nicht fast komplett durch hätte, wäre sie auf der Liste mit dabei). Ich will mich auch nicht beschränken, was die Herkunft der Autoren betrifft, im Gegenteil, ich würde auch gerne mal einen Einblick in z.B. asiatische Literatur bekommen, nur kenne ich mich damit gar nicht aus. Bisher sieht die Liste so aus (ungeordnet): Krieg und Frieden + Anna Karenina (Tolstoi) Lord of the Rings (Tolkien) Vanity Fair (Thackeray) Emma (Austen) Jim Knopf (Ende) Hamlet + Othello + ... (Shakespeare) The Song of Hiawatha (Longfellow) Debdas (Chattopadhyay) Weitere Vorschläge werden erbeten! Wie gesagt, möglichst vielfältig, nur bitte nicht allzu "depressive" Bücher (Dostojevski und "Black Beauty", und sogar "Romeo und Julia" schaffe ich beim besten Willen nicht :-( ).

von Ivdazo am 10.10.2017, 11:55



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Faust

von bine+2kids am 10.10.2017, 12:16



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Nun weiß ich ja nicht, was Du schon gelesen hast, aber "Buddenbrooks" müsste ggf. auf die Liste, von Austen würde ich "Stolz und Vorurteil" bevorzugen und "Sturmhöhe" von Emily Brontë, sowie etwas von Charles Dickens würde ich für England noch dazunehmen.

von stjerne am 10.10.2017, 12:21



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Hallo, Danke Euch für die Vorschläge, allerdings habe ich in der Tat einiges von Austen, Brontë, und auch Faust schon durch. Dickens ist eine gute Idee, da sind noch mehrere Bücher ungelesen! "Buddenbrooks" kommt auch auf die Liste. Wie ist es mit dem französischsprachigen Raum? Da habe ich nur einige wenige Bücher von Dumas und Verne.

von Ivdazo am 10.10.2017, 13:03



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Mein Favorit der französischen Literatur: "Kinder der Nacht" von Cocteau, das hat mich überwältigt. Und man MUSS ein paar Asterix-Hefte gelesen haben!

von stjerne am 10.10.2017, 13:12



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Das nehme ich dann auch mit auf! Danke!

von Ivdazo am 10.10.2017, 14:28



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Bei Shakespeare würde ich auf jeden Fall noch Mcbeth mit aufnehmen. Auf jeden Fall noch die Göttliche Komödie von Dante. Das ist DER italienische Klassiker schlechthin. (Schwere Kost) Der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo Don Quijote von Miguel de Cervantes Die Leiden des Jungen Werther (Inspirierte eine ganze Generation) Robinson Crusoe von Daniel Defoe David Copperfield von Charles Dickens Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson Die schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne Stolz und Vorurteil von Jane Austen Die Blechtrommel von Günter Grass Die Farbe Lila von Alice Walker Farm der Tiere und 1984 von George Orwell Fahrenheit 451 von Ray Bradbury Wem die Stunde schlägt - Ernest Hemingway Der Fänger im Roggen von J.D. Salinger Asiatische Klassiker - ich gebe zu ich habe es nicht so mit den entsprechenden Liedern und der Prosa. Wenn Du es aber ausprobieren magst wäre wahrscheinlich "Die Reise nach Westen" der Stoff des chinesischen Klassikesr wird noch heute in Mangas verarbeitet.

von shinead am 10.10.2017, 14:16



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Tolle Liste! Teilweise sogar schon abgearbeitet. Freue mich darauf! "Die Reise nach Westen" - noch nie gehört (was jetzt nichts heißt), probiere ich aus. Danke schön!

von Ivdazo am 10.10.2017, 14:32



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Der Wiki-Artikel dazu ist m.E. ganz gut um die Geschichte zu verorten: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Reise_nach_Westen.

von shinead am 10.10.2017, 16:58



Antwort auf Beitrag von shinead

Ich frage mich gerade, was du meinst, wenn du von Dantes Göttllicher Komödie als Schwerer Kost sprichst. Schwer verständlich? Weil ich den Eindruck habe von den anderen Beiträgen hier, dass es doch ein eher heiteres Werk ist. Oder meinst du, die deutsche Übersetzung ist nicht so gelungen? Fürs Original wird mein Italienisch sicherlich nicht ausreichen, also habe ich sowieso die Wahl der Übersetzung zwischen Deutsch, Englisch und Russisch. Mal sehen, welche mir am ehesten zusagt.

von Ivdazo am 13.10.2017, 07:16



Antwort auf Beitrag von Ivdazo

Die göttliche Komödie ist in Versen bzw. Gesängen geschrieben. Das finde ich persönlich schwer zu lesen. Inzwischen gibt es aber eine Prosa-Übersetzung von Kurt Flasch (Date Alighieri, Commedia, in deutscher Prosa, Fischer-Klassik). Das ist wahrscheinlich besser, als sich durch die Verse "zu quälen". Ich denke nicht, dass ich die Göttliche Komödie als heiteres Werk bezeichnen würde. Außer vielleicht, man hat einen extrem schrägen Humor. Immerhin durchschreitet Dante in Begleitung von Virgil die Vorhölle un die 9 Kreise der eigentlichen Hölle, das Inferno. Dabei wird schon sehr ausführlich beschrieben was die Sünder so erwartet.

von shinead am 13.10.2017, 16:12



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Französische Literatur: Saint-Exupery (aber nicht Der Kleine Prinz, sondern z.B. Terre des Hommes) und Camus.

von Salkinila am 10.10.2017, 14:51



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Chinesischer Klassiker: Der Traum der roten Kammer

von Claudia+Thomas am 10.10.2017, 23:06



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Ein Werk aus dem skandinavischen Raum gehört meiner Meinung nach unbedingt auch dazu. Ibsen oder Strindberg, leider auch eher depressiv, oder vielleicht wenigstens etwas von Selma Lagerlöf, die immerhin als erste Frau den Literaturnobelpreis erhielt. Gösta Berling oder ihre Erzählungen lassen sich gut lesen. Zur wichtigen französischen Literatur gehört auf jeden Fall der Realismus, am besten etwas von Flaubert oder Zola. Camus und Sartre sind natürlich auch großartig Aber heiter ist das alles auch nicht. Da fällt mir auf: Gibt es überhaupt ein rein fröhliches Werk, das man zur Weltliteratur zählt???

von Tai am 11.10.2017, 18:03



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da fallen mir auf die Schnelle ein: Don Quichote, Decamerone und Felix Krull. Ich finde ja auch Kempowski fröhlich und zur Weltliteratur gehörig, ist aber umstritten. Evtl. noch Dantes Göttliche Komödie. Auf jeden Fall möchte ich zur Liste noch hinzufügen: "Der Traum der Roten Kammer " aus China, Kenzaburo Oe (zum Beispiel: Stolz der Toten) aus Japan, Rouge et Noir (Stendhal) aus Frankreich, außerdem Sartre, Beauvoir, Camus, Houellebecq (?) - aber es gibt noch soo viel mehr.

von tonib am 11.10.2017, 18:48



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Hallo und nochmals vielen Dank an Euch alle! Ihr habt ganz tolle Vorschläge! Hmm,jetzt fehlt nur noch eventuell etwas aus Ozeanien, Südamerika und Afrika? Oder zählt da (noch) nichts als Klassiker? @Tai: ein ganz fröhliches Werk kenne ich nicht, das dazu zählen könnte, höchstens Kinderliteratur. Oder vielleicht Komödien von Shakespeare? Es muss aber auch nicht wirklich heiter sein. Nur eben nicht ganz düster und hoffnungslos. Mit normaler Klassik, sogar Tragödien, komme ich gut klar. Nur bei Romeo und Julia, da schaffe ich Akt 5 nicht. Macbeth etc. dagegen ist wirklich gut.

von Ivdazo am 11.10.2017, 20:18



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Südamerika: Isabel Allende und Garcia Marquez Afrika: ganz großartig und wirklich dringend zu empfehlen: Chimamanda Ngozi Adichie - Half of a yellow sun oder Americanah. Mein Liebling: we should all be feminists (aber ob Weltliteratur?) Australien: Patrick White

von tonib am 11.10.2017, 23:07



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Neuseeland: Keri Hulme, The Bone People Witi Ihimaera: Whale Rider; Whanau und ich liebe Eleanor Catton's The Luminaries ueber alles aber das ist erst ein paar Jahre alt. Australien: Peter Carey: Oscar and Lucinda Joan Lindsay: Picnic at Hanging Rock Irgendwie scheint die USA/Canada voellig vergessen zu sein, Henry James, the mighty Edith Wharton, Mark Twain, Faulkner, Hemingway, Paul Auster, Roth, F Scott Fitzgerald, Hawthorne, Steinbeck, Miller (Arthur and Henry), Joyce Carol oates, Poe, Margaret Atwood, Nabokov,...

von Alba am 12.10.2017, 08:09



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Die Amis fehlen. Fitzgerald und Capote wären meine Favoriten.

von stjerne am 12.10.2017, 09:53



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Die Liste wird ja schön lang! *freu* Zu Vorderasien und Indien ist mir noch Rustaweli und Tagore eingefallen, und ansonsten nur der Gilgamesh-Epos und 1001 Nacht, aber ob das zur Weltliteratur gehört? Homer müsste aber dazu zählen, oder?

von Ivdazo am 12.10.2017, 10:19



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Vikram Seth's A Suitable Boy ist eines meiner absoluten Lieblingsbuecher.

von Alba am 12.10.2017, 10:53



Antwort auf Beitrag von Alba

Salman Rushdies "Haroun and the Sea of Stories" hat mir damals sehr gefallen, vielleicht nehme ich noch etwas von ihm.

von Ivdazo am 12.10.2017, 11:02



Antwort auf Beitrag von stjerne

Science fiction zB Bradbury, Asimov. Philip K Dick, Lovecraft, Stanislaw Lem, Iain Banks, Atwood (again) ... Fantasy (ok, there was Tolkien): Le Guin, Gaiman, Pratchett, und eine aktuelle Autorin die man in der Zukunft als Klassiker lesen wird: Frances Hardinge

von Alba am 13.10.2017, 07:48



Antwort auf Beitrag von Alba

Fantasy, how could I forget, the great Diana Wynne Jones, although I still have no clue what actually happened in Fire & Hemlock

von Alba am 13.10.2017, 07:55



Antwort auf Beitrag von Alba

Not to forget "The Chronicles of Narnia" by Clive Staples Lewis!

von Ivdazo am 13.10.2017, 09:29



Antwort auf Beitrag von Ivdazo

Und Lewis Carroll, Roald Dahl, AA Milne, Beatrix Potter (und meine 13 Jahre alte derzeit Percy Jackson-obsessed Tochter sagt "Uncle Rick" ) Actually, lots of female authors missing too: Mary Shelley, Anne Bronte (The Tennant of Wildfell Hall is a way more feminist book than the all her sisters' books together), George Elliot (Mary Ann something rather in real), Virgina Woolf, Sylvia Plath, Doris Lessing, Zadie Smith, Muriel Spark, Angela Carter, Toni Morrison, Elena Ferrante, Adichie got a mention already, Harper Lee, Alcott, Hilary Mantel, Annie Proulx, Alice Walker, Donna Tart, ...

von Alba am 13.10.2017, 09:57



Antwort auf Beitrag von Alba

Ob irgendjemand diese ganzen Bücher gelesen hat? Wirklich alle davon? Das sind ja Unmengen! Und jedes Jahr kommen neue Bücher hinzu (und werden in späteren Jahren vielleicht auch als Klassiker gelten). Und in der Aufzählung fehlt ja fast sämtliche Kinderliteratur, und auch die Ursprünge bzw. frühen und auch die mittelalterlichen Werke: Sagen und Mythen, Märchen, in dem Zusammenhang wohl auch die Bibel bzw. die anderen Götterschriften (mit großem Respekt vor allen Religionen gesagt). Ramayana behalte ich schon länger im Hinterkopf, vielleicht ist das ja die Gelegenheit, das mal zu lesen.

von Ivdazo am 13.10.2017, 11:05



Antwort auf Beitrag von tonib

Die Göttliche Komödie finde ich nicht fröhlich...

von shinead am 13.10.2017, 16:24



Antwort auf Beitrag von Ivdazo

Ich bin jetzt 51, kann also seit gut 45 Jahren lesen, nehmen wir an ein Buch pro Woche im Schnitt (und als ich noch mehr Zeit hatte waren das mehr), dann sind das 2340 Buecher bis jetzt, viele davon mehrfach und War&Peace zaehlt mindestens doppelt. Es gibt Genres an denen habe ich kein Interesse, crime fiction zB (quite like the Donna Leon Brunetti series though) oder chick lit oder Memoiren/Autobiographien. Die Bibel habe ich in den Jahren als ich noch jeden Sonntag in die Kirche geschleppt wurde mehrfach gehoert und ich habe kein wirkliches Interesse an religoesen Texten ausser einem generellen Interesse fuer die Welt um mich rum. Und ich habe jetzt auf meine alten Tage angefangen Buecher die ich nicht mag nicht zu Ende zu lesen. Frueher habe ich mich gezwungen, heute ist mir die Zeit dafuer zu schade.

von Alba am 15.10.2017, 10:24



Antwort auf Beitrag von Ivdazo

Weltliteratur weiss ich nicht aber dieser belgische ist gut ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Simenon (mairget gerade mit "mr bean " in Verfilmung)

von 21sep2010 am 12.10.2017, 13:35



Antwort auf Beitrag von Ivdazo

John Updike (Hasenherz) Vladimir Nabokov (Lolita) Albert Camus (Die Pest) Herta Müller (Atemschaukel) Hemingway? Doris Lessing? Paul Auster!!!!

von Tini_79 am 30.10.2017, 21:17