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Geschrieben von bine+2kids am 13.08.2017, 9:27 Uhr

Kinder, die nicht lesen wollen

Ich bin ja schon gut 18 Jahre hier unterwegs. Im Bücherforum schon seit es das gibt. Ich habe hier früher schon immer gelesen, dass Kinder erst das Buch lesen müssen bevor sie den Film sehen. Wenn es danach geht würden meine heute noch keine Filme schauen. Hier leben die nach dem Motto, ein Buch, ok ich warte auf den Film. Geht das nur mir so?
Ich habe vorgelesen, ich lese selbst sehr viel daran lag es nie. Vorlesen mündete in einer Liebe für Hörbücher, vor allem bei meinem Sohn. Irgendwie hat lesen nicht geklappt.
Aber für Mütter denen es vielleicht auch so geht, es kann sich alles ändern. Muss aber nicht. Mein Sohn hat mit 16 angefangen Mangas zu lesen. Heute ist er 19 und liest die dicken Schinken. Hätte ich nie erwartet. Meine Tochter liest immer noch nicht gerne, hat jetzt aber mit englischen Büchern angefangen, um ihr Sprachverständnis in Englisch zu verbessern. Vielleicht findet sie ja Geschmack am Lesen.
Also für alle Nichtlesermamies, es kann sich auch später entwickeln und trotzdem kann aus den Kiddies was werden
Gruß Sabine

 
19 Antworten:

Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von stjerne am 13.08.2017, 10:16 Uhr

Hier gilt auch oft "erst Buch, dann Film", aber meine Kinder sind Vielleser. Ich glaube nicht, dass man die Freude am Lesen erzwingen kann.

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von Muts am 13.08.2017, 12:33 Uhr

Meine Kinder sind total unterschiedlich, die Große ( 17) liest total gern und viel.
Die Mittlere ( 14) liest überhaupt nicht gern, da ist Lesen eher eine Strafe und außer dem Pflichtbuch für die Schule und der Lektüre in der Schule liest sie nichts. Wenn sie sich selbst ein Buch aussucht, dann dauert es Monate, bis es ausgelesen ist.
Mein Sohn (9) ist wieder das Gegenteil, der würde die halbe Nacht lesen, wenn er dürfte.

Im Kindergartenalter waren es aber so, dass grade die Mittlere ständig vorgelesen haben wollte, sich viel für Bücher interessiert hat.
Die Große fand es auch schön, hat aber selten danach verlangt.
Der Kleine war schon immer ein Buchfan.

Ich selbst lese auch viel, mein Mann nur kurze Sachen, wie im Readers Digest oder Zeitschriften.

Ich versuche gerade die Mittlere immer wieder zu ermutigen, etwas zu lesen, aber sie will einfach nicht. Auch Zeitschriften werden nur durchgeblättert.

LG Muts

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von dhana am 13.08.2017, 13:20 Uhr

Hallo,

mein Großer war von Anfang an ein Vielleser - da konnte ein Buch nicht dick genug sein und ich hatte immer Probleme mit seinem Lesehunger mitzuhalten. Ich fand das immer schön, so ein Lesekind zu haben.

Mein Mittlerer dagegen hat eine sehr starke Legasthenie - an lesen war da nie wirklich zu denken. Er liebte aber Vorlesen - da sind wir irgenwann bei Hörbüchern gelandet - er hat auch das Audible-Abo, wo er sich jedes Monat ein neues Hörbuch kaufen kann, bzw. viele Hörbücher (ungekürzt) deutlich günstiger sind.
Er ist zwar nie zum VielLESER mutiert - aber zum VielHÖRER eindeutig. Man hat es bei ihm auch deutlich an Wortschatz, Satzbau ect. gemerkt. Für ihn wäre es echt schade gewesen, wenn er nur wegen der Legasthenie die Welt der Bücher nie kennengelernt hätte.

Mein Jüngster dagegen hat kein Sitzfleisch - er liest zwar ab und zu - liest auch sehr gut, aber gegen Fußball kommt halt kein Buch an.
Wenn er liest auch komplett andere Bücher als die beiden Großen - die sind eher im Sience Fiction/Fantasy Bereich - und mein Jüngster eher Thriller, Krimi, Spionage. Gerade wenn schlechtes Wetter ist und Freunde nicht erreichbar, zieht er sich doch mal mit einem Buch zurück.

Aber ich finds richtig schön, mit meinen Jungs über Bücher zu reden, zu diskutieren - wir lesen/hören oft das gleiche Buch und haben das ganz unterschiedliche Meinungen dazu. Und gerade mein Jüngster der vergleichsweise wenig liest, liebt diese Disskussionen - und stellt sich meist auf die Seite der "Bösen" :-D

Ich denke aber schon, das man durch ein Vorbild schon zum Lesen anregen kann - gerade durch Vorlesen, viele Bücher zuhause, das Bücher einfach ein Teil vom Leben sind.
Für mich wäre es ohne Bücher einfach undenkbar.

Gruß Dhana

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von Kater Keks am 13.08.2017, 13:47 Uhr

Ich sag da immer, das können nicht meine Kinder sein.......ich lese schon immer viel und gerne, meinen Mann habe ich damals auch damit angesteckt und er liest auch relativ viel (nicht ganz soviel wie ich).....aber unsere beiden Kinder nicht. Obwohl wir beiden auch immer viel vorgelesen haben. Der Große ist jetzt 12, der Kleine 8......ja, der Große hat schon mal den ersten Harry Potter gelesen, da wollte ich mich schon freuen.....aber danach war es vorbei. Und der Kleine nimmt sich ab und an mal Gregs Tagebuch oder seine Ninjago Bücher.......aber das ist auch selten.

Ich hoffe wirklich, das sie irgendwann auch noch das Lesen für sich entdecken.

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Vorbild und Vorleben - schön wär's

Antwort von Tai am 13.08.2017, 20:30 Uhr

Dem muss ich widersprechen.

Mein Mann und ich sind Literaturliebhaber, Bücher überall, jeder Lesewunsch des Kindes wurde und würde erfüllt.
Auch haben wir immer, viel und lange vorgelesen.

Trotzdem hat nur eines unserer Kinder die Liebe zur Literatur "geerbt".
Sie hat schon immer viel und gern gelesen, und nun, mit 19, macht es unglaublich viel Spaß, ihr Bücher zu empfehlen oder mit ihr über ihre Lektüre zu sprechen.

Bei den beiden anderen hat das Vorbild leider gar nicht gefruchtet.
Teils gehen noch Hörbücher oder mal in den Ferien ein oder zwei Bücher, aber selten aus eigenem Verlangen.

Und bei meinem Sohn würde auch die Ansage, erst Buch, dann Film nichts nützen. Filme findet er in der Regel nämlich auch langweilig....

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von schnuffel35 am 13.08.2017, 22:19 Uhr

Mein großer liest nicht. Meine kleine ist 8 und liest sehr gern. Ich lese auch viel und gerne.
Habe auch viel vorgelesen und mache es bei der kleinen immer noch.

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von Maari am 13.08.2017, 23:12 Uhr

Mein Großer (8J.) liest sehr gern, ohne Bücherei wäre sein Lesehunger nicht zu bewältigen.
Den beiden anderen wird sehr viel vorgelesen. Mal sehen wie es bei ihnen mal wird.
Der Große lässt sich nicht mehr so gerne vorlesen, nur noch bei bestimmten Büchern oder wenn er krank ist.

Ich selbst war als Kind schon eine Leseratte. Kein Buch war vor mir sicher.
Auch heute lese ich gerne, allerdings nicht mehr ganz so viel, da fehlt oft die Zeit.
Wenn ich ein, für mich spannendes Buch in den Fingern halte, mag ich es eigentlich erst weglegen, wenn ich es durch habe. Wird dann auch schon mal eine sehr lange Nacht.

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von lisi3 am 14.08.2017, 6:03 Uhr

Wenn ich zuerst das Buch gelesen habe gefällt mir meist der Film nicht so richtig, weil ich mir vieles anders vorgestellt hatte. Deshalb würde ich auch bei meinen Kindern nicht darauf bestehen, dass sie zuerst das Buch lesen.
Mein Ältester hat als Kind viele Bücher gelesen, heute liest er auch noch viel, aber fast ausschließlich Nachrichten, Informationen, etc.
Mein Mittlerer liest immer noch viel und schreibt inzwischen selbst Geschichten.
Meine Jüngste fängt jetzt langsam an mehr zu lesen, mal schauen, ob sie auch irgendwann eine richtige Leseratte wird, wie ihre Brüder.
Ich selbst lese viel und lese auch meiner Tochter noch täglich vor.

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von DK-Ursel am 14.08.2017, 15:42 Uhr

Hej!

Nat+ürlich wird auch aus nicht (gerne) lesenden Menschen "etwas".
Manche haben wja auch deutliche Leseprobleme und werden trotzdem was.
Ich habe 2 grundverschiedene Töchter.
die eine ist wie ich, die liest von jeher alles, was Buchstaben heißt und ist nie ohne Buch/Hörbuch anzutreffen.
Die andere hat (auch) sehr früh gelesen, aber nie als Bücherworm -. jo ,wenen s nötig ist, gern, auch gut, aber wenn ich nicht muß, lasse ich es.
Mein Bruder war übrigens genau - mit ´ner Schwester,d ie nie ohne Buch war, die bgegrenzte Ausleihe in unserer Kinderbücherei dann auf seinen Ausweis ausweitete, so daß ich quasi die doppelte Menge nehmen durfte, udn die schon früh wußte:
Bibliothekarni!

Gelesen hat,w enn soltle, wenn ihn wirklich etwas brenennd interessierte, ansonsten hatte er andere iNteressen .
So what?

ich finde es wichtig, daß die kinder lesen KÖNNEN.
Ichf inde es wichtig,d aß ihnen Freude am Lesen (durch möglichst langes Vorlesen ) vermittelt wird.
Und ich habe gerade gestern, als wir b meinerTochter auf der Rückfahrt halfen, einige historische Grundlagen für die Schule zu verstehen,daß das Internet manchmal auch zu viel Information bietet.
Demokratie, Oligarchie - man wird verwiesen auf zig andere Sachen bis hin zu den Athenern, Phöniziern etc., die man erstmal so nicht (genau) kennt, anklickt (=nachschlägt=, wo man auch wieder auf anzuklickende/anklickbare Begriffe stößt, die einen umleiten --- gut und schön für den, der sortieren kann,d er sich konzentrieren kann auf das, was er gerade wirklich braucht und / oder der weiter will.
Aber das war erstmal zu viel für meine Tochter, woraufhin ich hir Büche raus der guten alten Bibliothek empfohlen habe, möglichst sogar gar nicht für Erwachsene, denn selbst ich greife bei so komplexen Themen wie 1. Weltkrieg, 3. Reich, Demokratie, Grundgesetz Monarchie etc. erstmal gern auf die Jugendbücher zurück --- und lese mich dann hoch und schlauer, ohne durch Anklicken weggeleitet zu werden.

DAS ist wichtig --- wer dann entdeckt, daß Lesen, sofern man es gut genug beherrscht, auch Phantasie und Freude, Abenteuer im Kopf, bedeutet - umso besser.
Aber wer nicht --- Herrje, jeder Jeck is anders - und dafür können die Nichtleser sicher etwas, was ich nie lernen werde und was dennoch wichtig, richtig oder einfach auch nur schön ist!

Solange ich Einfluß darauf hatte, galt die Regel: Erst Buch, dann Film, gab es Altersbegrenzungen und Verweis auf manches: Das liest du selbst!
Aber wenn sie dem entwachsen sind, kann ich das nicht mehr bestimmen - genauso wenig, wie ich bestimmen kann, daß sie bitte-danke nicht dies oder jenes anziehen, nur dies oder jenes essen, so und nicht anders leben.
Dafür lege ich in der Kindheit einen Grundstock - was darauf wächst, ist bei jedem Pflänzchen anders.
Und genau darum auch spannend, denn es wäre doch stinkelangweilig, wenn aus alen dasselbe würde - egal, wie wir sie aufziehen!


Gruß Ursel, DK

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von lubasha am 14.08.2017, 21:17 Uhr

Hier lesen beide Kinder (8 und 5) sehr gerne, lieben Vorlesegeschichten. Aber icht so, dass sie zu jeder freien Zeitmit dem Buchin der Hand zu finden sind. Abends wird gerne gelesen, oder morgens liegend im Bett (Ferien, Wochendende). Und trotzdem schafft der kleine 5-6 seiten Erstleserbücher (mit Verständnis und Diskussion zum gelesenen) und die Große gut und gerne 60-150 Seiten normaler Kinderbücher.
Regel ersr Buch dann Film gibt es hier nicht, da Kindgroß nicht gerne Filme guckt. Es ist ihr meistens zu gruselig. Schwierige Stelle im Buch geht aber gut (manchmal braucht sie jemanden, der sich zu ihr dazu setzt).

Hörgeschichte und vorgelesen bekommen geht immer. Nicht nur abends vor Schlafen gehen.

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von bine+2kids am 15.08.2017, 8:22 Uhr

Ich hab das nur mal geschrieben, weil ich mich früher öfter als, in diesem Punkt, unfähige Mutter gefühlt habe. Heute weiß ich, die können aber die wollen nicht. Früher dachte ich immer sie können nicht. Daran musste ich wieder denken, als ich unten die Diskussion um Film und Buch gelesen habe. Rückwirkend kann ich das entspannt sehen, obwohl ich zugebe ich würde gerne mit meiner Tochter über Jugendbücher diskutieren. Aber was solls, schau ich halt mit ihr die Shadow Hunter und diskutier darüber, denn die Croniken der Unterwelt, die Grundlage, wird sie nie lesen .
Gruß Sabine

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Da kann ich Dichaber trösten:

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2017, 9:35 Uhr

denn über Bücher mit meinen Töchtern diskutiert habe ich so gut wie nie ... dafür habe ich meinen Lesekreis.
Beide sind Fantasyleser, und mir sagt das seit Kindesbeinen so gut wie gar nichts - also liegen unsere Welten weit auseinander!!!

Einer unserer Bibliothekare hier sagte mal, als ich mit damals ca. 10-/12j. Kindern wieder mal Bücher aussuchte, daß sie ja immerhin lesen, das sei mir immerhin gelungen.
Worauf er auch meinte, das sei ja so wenig gar nicht!
Stimmt, aber wie ich schrieb, liest die eine Tochter eher nach Bedarf und wen nes sie wirklich mal (selten) überkommt und die andere immer.
ichdenke nur, so ist das doch mit ganz vielem:
Musik - und dnan liebt das Kind Malerei oder macht sich gar nichts draus.
Sprachen und das Kind ist eher Mathematikgenie.
Man freut sich aufs gemeinsame ..., und das Kind möchte lieber...

Kinder sind nun mal verschieden und die vielfalt ist groß.
Mehr als anbieten, bekanntmachen, auch versuchen zu vermitteln, wieviel Freude es macht, geht eben nicht, DAS aber finde ich durchaus wichtig, zumal Lesen in vielerlei Hinsicht Vorteile hat .
(Daß Reiten oder ... auch Freude macht, könnte mir im Leben niemand schmackhaft machen - so ist das eben andersrum ja auch!)
Aber wenn das kind es dann kann und den Beruf, die Schule,. dann ist es seine Wahl, ob die Freizeit auch noch damit verbracht wird.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kinder, die nicht lesen wollen

Antwort von Jayjay am 15.08.2017, 16:03 Uhr

Ich habe auch ein Exemplar, dem ich viele, viele Jahre vorgelesen habe, das aber selber nur selten liest. Wenn, dann nur Harry Potter...
Sie schaut aber auch nicht gerne Filme, von daher haben wir dieses Problem nicht.
Ich selber lese gerne, aber die Verfilmungen dazu brauche ich eigentlich nicht. Wenn ich mir die mal angetan hatte, waren sie ein Reinfall!

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Re: Da kann ich Dichaber trösten:

Antwort von lisi3 am 15.08.2017, 16:46 Uhr

Ich diskutiere mit meinem Mittleren über seine selbstgeschriebenen Fantasiegeschichten. Wenn man diese Art Geschichten mag, "liest er sich" inzwischen schon sehr gut.
Er findet es gut, wenn er Rückmeldung bekommt, ich finde es spannend, wie er seine Handlungsstränge weiterentwickelt. Schön finde ich, wenn ich einem "Autor" sagen kann, "kannst du nicht mal machen, dass...." .

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Fantasy nicht Fantasie o.T.

Antwort von lisi3 am 15.08.2017, 18:30 Uhr

.

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Re: Fantasy nicht Fantasie o.T.

Antwort von DK-Ursel am 16.08.2017, 9:56 Uhr

ja, da kann man sehen, wie fein die sprachlichen UNterschiede sind.
Aber Phantasie braucht man eben auch bei Fantasy.
Meine Tochter war sogar 2x (!) auf der hiesigen Verfasserschule,, die pro Jahr in 3 Kursen nur ca. 20 Leutchen aufnimmt oder so - jedenfalls recht anspruchsvoll, und sprach auch noch auf dem Gymnasium sehr ernsthaft von einer Karriere als Autor - erst durch ihr Sabbatjahr hat sie sich anderen Dingen zugewandt.
Mein Lesekreis war darüber etwas traurig, die freuten sich schon, mal sagen zu können:
"Jaja, die Mutter dieser berühmten Autorin kennen wir gut ... die ist bei uns im ... und wir haben die Anfänge der Schriftstellerin genau mitbekommen ... "

"Reingeredet" mit Tips und Kritik in ihr "Werk" hätte ich ihr allerdings nie, dazu wäre sie auch zu selbstbestimmt gewesen, und hätte eh nie gefragt.
Aber meist waren die Sachen auch gedruckt und/oder eben abgegeben - da kann dann nur die Rezension noch greifen, aber nichts mehr ändern (nun ja, höchstens für das nächste)

Ich komme wohl nicht dazu, .Deinen Sohn mal zu lesen - Fantasy ist eben so gar nicht mein Ding!

Gruß Ursel, DK

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Re: Fantasy nicht Fantasie o.T.

Antwort von lisi3 am 16.08.2017, 16:39 Uhr

Reinreden mit Tipps oder Kritik würde ich auch nicht. Ich bin ja "nur" eine Leserin. Ich bin von seinen Geschichten und der Phantasie, die er in die Fantasygeschichten einbringt fasziniert .
Nur, wie ich manchem anderen Autor gerne einmal sagen würde, kann Person XY nicht noch einmal auftreten, oder ich liebe Happyends, oder etwas in der Art, so unterhalte ich mich mit meinem Sohn. Er hat aber seine Geschichte im Kopf und würde sich auch nicht reinreden lassen. Aber er findet es gut Reaktionen "seiner Leser" zu bekommen.
Manchmal taucht irgendwann doch etwas über das wir gesprochen haben in den Geschichten auf.

Im Moment schreibt er im Internet und es ist für ihn nur ein Hobby. Ich glaube sehr viele Menschen schreiben, aber nur sehr wenige werden jemals verlegt, oder verdienen sogar Geld damit. Also, berühmter Autor wird er wohl eher nicht werden , aber Hauptsache es macht Spass.

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Re: Fantasy nicht Fantasie o.T.

Antwort von DK-Ursel am 16.08.2017, 19:38 Uhr

Hej Lisi!

So ganz kann ich jetzt nicht unterscheiden ,was bei Dir reinreden und "kann dies oder jenes nicht noch mal oder anders sein" unterscheidet, aber Hauptsache, Ihr kommt klar .

Hier war das mit der Verfasserschule durchaus schon eine Art Sprungbrett, weil eben nur sehr wenige aus einem Jahrgang aufnehmen, und zwar vom ganzen Land,, und deren Sachen werden dann auch gedruckt und erschienen als Buch - sie hat sogar schon mal, sehr unerwartet, Tantiemen überwiesen bekommen
Und bis zum Abitur hatte sie da auch sehr ernsthafte Pläne, wie sie die erste Zeit vor der gewinnträchtigen Bestsellerzeit überbrücken könnte mir einem Beruf, der eben genug Zeit fürs Schreiben ließe.
Nur kam ihr Sabbatjahr dazwischen - und das hat nicht nur diese Richtung vollständig verändert - soll ich jetzt einen lachenden oder weinenden Smiley reinsetzen.

Aber vielleicht lesen wir dann ja irgendwann mal was von Deinem Sohn - ich jedoch wirklich nur, wenn es nicht Fantasy ist

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Vorbild und Vorleben - schön wär's -- nun ja, Tai

Antwort von DK-Ursel am 16.08.2017, 20:54 Uhr

aber wer weiß, wie es mit dem einen Kind gegangen wäre ohne Euer Vorbild?
Und wer weiß, ob die beiden anderen überhaupt Hörbücher oder 2-3 Titel im Sommer anrührten ohne Euer Vorbild?

Aber i mErnst - uich pflege zu sagen:
meine eine Tochter häötte iMMER gelesen, mit oder ohne unser Vorbild, mit oder ohne Vorlesen.
Die andere vielleicht eher doch mehr, weil wir lange vorlasen, weil wir Vorbild waren, weil Bibliothek bei einer Bibliothek mind. 1x die Woche besucht wird etc.
Andererseits hatte ich zuhause nie ein Vorbild und habe wie meine eine Tochter alles gelesen, was nur entfernmt Buchstaben waren - und mein bruder, auch ihne Vorbild (oder mit neg. Vorbild wie ich) gar nicht.

Vielleicht bilden wir uns bei der Erziehung nur ein, daß unser Vorbild soviel wirkt.
sonst gäbe es wohl auch nicht die vielen individuellen kinder, die von den Wünschen, Plänen, Vorstellungen, Hoffnungen und sonstwas der Eltern abweichen - und nicht bei dem Hobby Lesen.

da es aber nicht schadet, viel zu lesen, zum Lesen zu animieren und nicht zuletzt ()lange) vorzulesen, macht man es eben gerne. Auch wegen dieser anderen Vorteile, die es hat - nicht nur die Gemütlichkeit, die Ausschließlichkeit, mit der die Kinder uns zumindest dann hatten (kein Telefon o.ä. in dieser Zeitspanne!!!) , wenn wir alle in Bücher vertieft waren, die jeweils andere Muttersprache etc.

Es werden auch nicht alle Musiker,deren Eltern die Musik lieben, oder Sportler, nur weil die Eltern Sport treiben etc. --- daß Kinder anders sind als wir (wünschen, erträumen, glauben), ist doch etwas, was uns dann das Lesen indirekt lehren kann!

Gruß Ursel, DK

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