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Geschrieben von mimavi am 20.01.2016, 20:42 Uhr

Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

In Anlehnung an den Post unten würde mich interessieren, welche Bücher ihr besonders toll fandet? Ich bin neu hier und habe keine Ahnung, ob das Thema bereits ausgelutscht ist...

Meine Favoriten:

- Die Waringham-Reihe
- Die Pfeiler der Macht
- Hiobs Brüder
- Der 100jährige...
- Die Säulen der Erde
- Die Tribute von Panem-Reihe
- Tschick

 
62 Antworten:

Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von stjerne am 20.01.2016, 21:54 Uhr

Buddenbrooks
Das Bildnis des Dorian Gray
Kinder der Nacht
Stolz und Vorurteil
Der Fremde
Das Geisterhaus
Die Grasharfe
Das Herz ist ein einsamer Jäger
Das Wüten der ganzen Welt

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von DK-Ursel am 21.01.2016, 12:18 Uhr

Hej und willkommen hier!

Ich finde, dieses und ähnliche Themen kann man immer wioeder mal diskutieren, gerade weil ja auch neue Leser und Bücher am Horizont erscheinen.

Aberschon Eure beiden Listen zeigen (mir) ,daß man unterschiedlicher Meinung sein kann - und muß.

Wenn man wie ich beruflich mit literatur zu tun hatte, kommen da ganz andere Titel auf die lIste.
Und die fRage steltl sicheinmal mehr:
Was heißt: MUSS?
Sollte man sie gelesen haben, weil sie (Literatur-)Geschichte gemacht haben?
Weils ie einem selbst einfach soooo überwälitgend gefallen haben, daß ...
Weil sie irgendetwas repräsentieren?

Ich stelle ja auch fest, da ich im Ausland lebe, daß man hierzulande ganz andere Vorstellungen davon hat, was man gelesen haben muß.
Wenn ich vo nSiegfried Lenz die "Deutschstunde" auf diese Liste setzen würde, dann kennt die eben hier keiner.
Ist sie +überhaupt wichtig - für Dänen?
Oderdienmst sie nicht doch mehr der Aufarbeitung unserer dt. Geschichte 8an der die Dänen in anderer Hinsicht allerdings auch interssiert sind).?

Wenn ich Goethes Werther oder Faust erwähne --- für wen udn warum ist das ein MUSS?
In der heuitgen Zeit ist Lessings "Nathan, der Weise" ein Klassiker, der uns viel zu sagen hat - warum steht der vermutlich nicht auf den meisten der Listen, die noch eingehen werden?

Für wielange soll diese Liste Gültigkeit haben - für ein Menschenleben heute - usner Leben?
Bis neue MUSS-Bücher so zahlreich nacherschienen sind, daß z.B. "Tribute von panem" nichtmehr so lesenswert sind/scheinen - udn eben nicht Klasiker werden (können??

Du siehst, das ist ein unerschöpfliches Thema, vielleicht kommt eine gute Diskussion zustande statt nur ein kommentarloser Listenaustausch, der keinem sehr viel bringt, weil nicht mal pro Titel angemerkt ist, wieso Ihr ihn vorschlagt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von mimavi am 21.01.2016, 13:16 Uhr

Die Buddenbrooks und Stolz und Vorurteil waren auch gut, stimmt.
Da fällt mir noch ein, "Der Untertan" habe ich kurz vor dem Abi gelesen und war damals auch recht begeistert.

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von Alba am 22.01.2016, 7:51 Uhr

Ich lese gerade -zum zweiten Mal nach 20 Jahren- Krieg und Frieden, ich hatte ganz vergessen was fuer ein grossartiges Buch es ist.
Persuasion ist mein liebstes Jane Austen Buch.
Vikram Seth, A Suitable Boy
Hilary Mantel, Wolf Hall und A Place of Greater Safety
Eleanor Catton, The Luminaries
Dodie Smith, I Capture the Castle
David Mitchel, Cload Atlas und The Thousand Autumns of Jakob de Zoet
Susannah Clarke, Jonathan Strange and Mr Norrell
Ian McEwan, Atonement
Elizabet Jane Howard, The Cazalet Chronicles

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Jemand, der sich beruflich mit Literatur beschäftigt, hat sicher einen anderen Blick

Antwort von KH am 23.01.2016, 11:02 Uhr

Bei den beiden ersten Bücherlisten frage ich mich auch, warum man sie gelesen haben muss. Einen Teil habe ich gelesen, einen Teil nicht, da sagen mir nicht mal die Titel etwas. Und bei denen, die ich gelesen habe, frage ich mich, warum "man" die gelesen haben MUSS.

An solchen Buchlisten und -empfehlungen versuchen sich viele Professionelle.
Für mich gehören durchaus Bücher dazu, die sich mit der deutschen Geschichte beschäftigen, wie z.B
Safier, 28 Tage oder Der Junge im gestreiften Pyjama von Boyne
aber auch Cay Rademacher (Trümmermörder, Schieber)
Wolfgang Borchert finde ich auch immer wieder sehr faszinierend - und wichtig in unserer Wohlstandswelt.
Für mich sind auch (Auto-)biographien sehr wichtig.
Eine Zeitlang stand ich auf historische Romane
Ziesche hat mich begeistert mit ihren Büchern über die Klosterinsel Reichenau und diverse Heilige dort.
Hingegen kann ich zum Beispiel mit Thomas Mann gar nichts anfangen.
Ich mag die Kommissar Kluftinger Reihe sehr, aber muss man sie gelesen haben?
Die LIste ließe sich endlos fortsetzen.
Schätzing, der Schwarm (ich bin mir nicht mal mehr über den Titel sicher) ist auch so ein Buch, was mich nachdenklich stimmt.

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Re: Jemand, der sich beruflich mit Literatur beschäftigt, hat sicher einen anderen Blick

Antwort von stjerne am 23.01.2016, 13:12 Uhr

Da ich ja eine der ersten Listen verfasst habe, versuche ich mal, es zu erklären. Ich habe aber bewusst eine rein subjektive Liste aufgestellt.

Buddenbrooks
- weil es sprachlich toll ist und weil es m.E. einen guten Einblick in die menschlichen Charaktere ermöglicht.

Das Bildnis des Dorian Gray
- weil es wie Musik mit Worten ist.

Kinder der Nacht
- weil man in einen Abgrund menschlicher Gefühle blickt.

Stolz und Vorurteil
- weil es m.E. das komischste und beste Buch von Jane Austen ist.

Der Fremde
- siehe "Kinder der Nacht"

Das Geisterhaus
- weil es großartige Erzählkunst ist, alle weiteren Bücher von Isabel Allende können nicht mithalten.

Die Grasharfe
- ebenfalls eine gute Erzählung

Das Herz ist ein einsamer Jäger
- vielleicht die beste Erzählung, die ich je gelesen habe.

Das Wüten der ganzen Welt
- wegen der ruhigen Atmosphäre und der historischen Beschreibung

Ich habe also keinen Kanon für einen Literatur-Zirkel aufgestellt, sondern die Bücher aufgeführt, die mein Leben extrem bereichert haben.

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Re: Jemand, der sich beruflich mit Literatur beschäftigt, hat sicher einen anderen Blick

Antwort von DK-Ursel am 23.01.2016, 15:18 Uhr

Hej allesammen!

Völlig legitim, solche Listen für sich und andere zu machen.
Buchempfehlungen sind auch das Brot der Bibliothekare

Mit meinen Fragen und Einwendungen wollte ich auch nur aufzeigen, an welche Grenzen man dabei stoßen kann.
In einer Broschüre der hiesigen Bibliotheken wurden Sommerlektüren empfohlen - mit Unterteilungen - Krimis, Liebesgeschichte etc.-- leicht, seicht oder doch etwas anspruchsvoll.
Und dann stieß ich auf das Buch, das wir übrigens auch gerade im Lesekreis lesen, das auch überall sehr gelobt wird:
Williams, John: Stoner.
Kommentar dazu:
"Wenn du sonst kein Buch schaffst von dieser Liste - in diesem Sommer -Dieses mußt du gelesen haben!"

In der Tat geht man (ich) dann ganz anders an das Buch ran - oder?
Fragt sich nicht jeder automatisch: Warum MUSS ich das - und nicht das vorige oder nachfolgende, auch gut besprochen, gelesen haben?
Wofür? Warum? Wozu?

bei vielen Anmerkungen Deiner Liste bin ich einig, stjerne - aber könnte man nicht ketzerisch fragen:
Wieso nun gerade diese und nicht die, die ausgelassen sind oder auf anderen Listen stehen?
Genau wie Du dies ja auch mit der ersten liste tust - völlig normal eben?

Wieso stellen sich Kulturministerien aller Länder vor, was Schüler in ihrer "allgemeinbildenden Schulzeit" gelesen haben "sollten".?
Was sind da die Kriterien?
Sind die anders als für uns Erwachsene?

Gehören auf so eine Liste eigentlich nur Bücher, die "uns etwas gebracht haben", die uns weitergebracht haben?
Oder auch die, die einfach zur Allgemeinbildung gehören?
Und wieso gehören die eigentlich zur Allgemeinbildung - und wo?

Denn natürlich haben wir in Mehrsprachenforen öfters darüber dfiskutiert,was das ist: Allgemeinbildung.
Allgemein und jeweils i ndem Land, i ndem wir wohnen, also außerhalb Deutschlands.
Glaubt mir, das ist schon in DK etwas total anderes.

Du hast ehrlicherweise Deine Liste abgeschlossen mit der Betonung der Subjektivität.
Und das ist eben wichtig.
Obwohl ich viele der Titel (gut) kenne, die Du erwähnst, und obwohl ich nicke:
Ja, wichtige , gute Literatur, Klassiker, keine Eintagsfliegen - sähe meine Liste anders aus.
Mir fehlt da Hesse, mir fehlt Lyrik generell, Kästner und Horvarth, Saint-Exupéry und Goethe, Shakespeare, Lenz und Böll -- und "wo sind da Skandinavier", würden die Dänen mich gleich entsetzt fragen.
Was ist mit Hemingsway, Faulkner, Salinger - aber auch Sarte, de Beauvoir oder Kaléko?
Von meinem Lieblingsschriftsteller durch viele Jahre, MaxFrisch, rede ich gar nicht ...
Ja, solche Listen sind sogar bei Kultusministern subjektiv, zeitgeist- und/national geprägt oder auch nur traditionell - aber niemals vollständig, neutral und --- allgemeingültig.

Aber:
Sie sind immer wieder gute Anregungen.
Und wenn man sich eben nur fragt:
Wieso findet jemand, daß man dieses Buch nun gelesen haben MUSS?

Spannend - danke für Eure Meinungen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Jemand, der sich beruflich mit Literatur beschäftigt, hat sicher einen anderen Blick

Antwort von stjerne am 23.01.2016, 16:17 Uhr

Eine Liste für die Allgemeinbildung sähe bei mir anders aus und enthielte weder Maarten 't Hart noch Carson McCullers. Dafür natürlich Goethe, Schiller, Brecht, Böll, Shakespeare usw.
Aber ehrlich gesagt, finde ich so eine Liste langweilig und ich gebe sowieso oft genug den Oberlehrer hier, wenn es z.B. um Latein geht.

Dies sind alles Bücher, die mein Leben geprägt oder sogar verändert haben. Das hat Babettes Gæstebud nicht getan, so toll ich das Buch auch fand.

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Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von stjerne am 23.01.2016, 16:45 Uhr

Im AP steht "welche Bücher fandet Ihr besonders gut? "
Was soll man denn da sonst schreiben, wenn nicht seine Lieblingsbücher?

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Re: Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von DK-Ursel am 23.01.2016, 17:10 Uhr

Das war ja auch nicht als Kritik gemeint.

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Re: Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von stjerne am 23.01.2016, 17:24 Uhr

Kein Ding, ich wollte nur sagen, dass ich mich eher auf das Posting als auf den Betreff bezogen habe. Denn eine objektive Liste, was "man" gelesen haben muss, scheint mir ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Dafür gibt es einfach zu viele gute Bücher - zum Glück!

Ich würde tatsächlich sagen, dass jeder Deutsche etwas von Goethe und Schiller kennen muss und sei es nur ein Gedicht. Aber in der Liga von Thomas Mann spielen bereits einige, wer darf da entscheiden, wer auf die Liste kommt?

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Re: Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von DK-Ursel am 23.01.2016, 17:52 Uhr

So ist es.
Wobei ich es schwierig finde mit Goethe und Schiller, aber naja, der Erlkönig oder Zauberlehrling gehen ja noch, bei schiller sind die Balladen länger...

Die Themen "Allgemeinbildung" und "Was gehört auf eine Leseliste" finde ich immer wieder diskussionswürdig,
Nab kommt nicht auf eine einzelne Lösung, aber man bekommt immer wieder denkanstöße.

Gruß Ursel, DK

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von Carow am 23.01.2016, 18:28 Uhr

Wie verschieden es doch sein kann, je nach Umfeld, was man "gelesen haben muss".
Für mich sind es nach Faust vor allem Hofstadter (Gödel, Escher, Bach) und Douglas Adams (Per Anhalter durch die Galaxis).

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Re: Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von mimavi am 24.01.2016, 12:05 Uhr

Oh je, ich wollte doch nur eine Liste der Bücher, die ihr toll fandet ;-)

Den Titel des Postings wählte ich in Anlehnung an den Post unter mir. Es gibt m.E. keine "Pflichtlektüre". Das hatte ich in der Schule schon gehasst.

Für mich ist Lesen seit meiner Kindheit mein liebstes Hobby. Ein Zeitvertreib. Eine leichte Form der Unterhaltung. Und ich bin ganz ehrlich, wenn ich zugebe, dass ich mich nach einem anstrengenden Tag abends vor dem Kamin lieber mit (für mich) spannenden und (für andere vielleicht zu) einfachen historischen Wälzern befasse. Ich brauche keine hochkomplex denkenden Autoren, denn komplex ist schon mein Alltag ;-)
Meine Lehren ziehe ich eher aus meinem Erlebten, aus den Nachrichten, aus Geschehnissen im mich herum, als aus einem Buch (Kochbücher, Duden und Reiseführer ausgenommen )

Tolstoi und Martin Walser finde ich z.B. auch lesenswert. Eichendorff (v.a. Aus dem Leben eines Taugenichts) fand ich interessant, sprachlich zu zerlegen, genauso Die Leiden des jungen Werthers, aber diese Bücher gehören definitiv nicht zu meiner "Lesen ist Auszeit vom Alltag"-Favoritenliste.

2014 nahm ich ein Buch von Patrick Modiano (Im Cafe der verlorenen Jugend) zur Hand, wenn er schon den Literaturnobelpreis bekommen hat...furchtbar für mich. Sterbenslangweilig.

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Reich-Ranickis Literaturkanon

Antwort von Tai am 24.01.2016, 16:51 Uhr

Hallo,

es ist doch interessant zu sehen, welche Bücher jeder für sich als wichtig und lesenswert empfindet.

Vor vielen Jahren gab es mal von Reich-Ranicki einen Literaturkanon mit den deutschen Büchern, die man gelesen haben sollte.
WIe immer ist so etwas doch sehr subjektiv, aber er wird wohl alle Epochen umfasst haben.
Die Lehrerinnen-Tante meines Mannes hat sich da übrigens tatsächlich durchgekämpft.

Zu meinen besten, liebsten, beeindruckendsten Büchern gehören witzigerweise zwei auch von Stjerne genannte,
"Buddenbrooks" und
"Das Wüten der ganzen Welt".

Aber ich müsste jetzt eine ganze Weile überlegen, welche acht oder zehn Bücher meine Favoriten sind.

Auf jeden Fall noch etwas von Dostojewski, und von Emile Zola "Germinal".
Das habe ich meiner Ältesten neulich ans Herz gelegt und mich unheimlich gefreut, dass sie das Buch genauso großartig fand wie ich.

Interessant, vielleicht in einem eigenen Thread, fände ich auch die Frage, welche Bücher, die als Weltliteratur gelten, man richtig schlimm fand....
Bei mir war es eindeutig "Don Quijote", so lang und so langweilig!

Gruß
Tai

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Re: Übrigens war auch genau danach gefragt :-)

Antwort von lisi3 am 24.01.2016, 17:54 Uhr

Ich muss zugeben, dass ich anscheinend ein eher einfach gestrickter Charakter zu sein scheine;-). Ich liebe es mich beim Lesen einfach nur in andere Welten/Zeitalter tragen zu lassen.
Deine Liste hätte zu großen Teilen auch von mir sein können. Ich liebe die Bücher von Rebecca Gabler und Ken Follett, auch Diana Gabaldon mag ich. Diese Bücher muss "man" nicht gelesen haben, ich persönlich finde sie trotzdem toll.
Zur Zeit habe ich Willi Fährmann für mich entdeckt. Seine Jugendbücher schildern die jüngere, deutsche Geschichte recht gut. Ich kann gut nachvollziehen, wieso es zu bestimmen Ereignissen kommen konnte, welche man aus heutiger Sicht einfach unfassbar findet. Sie rufen zu Menschlichkeit und Toleranz auf. Bei diesen Büchern fände ich es schon gut, wenn die Jugendlichen das ein oder andere mal gelesen hätten.

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Mimave

Antwort von DK-Ursel am 24.01.2016, 19:29 Uhr

Hej nochmal!

Bis auf Dein "oje", mit dem Du Deinen Beitrag einleitest, könnte ich doch vieles unterschreiben.
Natürlich ist Lesen Entspannung.
Natürlich ist Lesen Wegdriften in andere Zeioten und Welten.
In Abenteuer, die wir nie erleben werden.

Und andererseits, wer will denn das ernsthaft bestreiten, kann es doch auch genauso Anlaß zum Nachdenken sein, sprachlicher Genuß, Lernen über andere andere Zeiten und Philosphien (ohne daß das Buch eine philosoph. Abhandlung ist) und es kann Tiefgang sein in eigene Gefühle und Denkart.
Und Ausgangspunkt für Diskussionen - meine Güte, was habe ich mir früher sowohl in Vorlesungen/Seminaren als auch privat den Kopp heißgeredet über aktuelle oder auch klassische Bücher!
Das hat Spaß gemacht!

Wenn unten nach Büchern gefragt wird, die wichtig oder richtig oder MUSS f+ür Kidner sein können,d ann ist das doch auch eine Frage nache iner - vermutlich auch wieder - subjektiven Liste.
Und nichts anderes wollte ich mit meinen Fragen.
Weder die einen verdammen noch die anderen hervorheben -einfach nur mal laut drüber nachdenken, wie solche Listen sein können, warum sie oft so verschieden aussehen und wieso man sichzu jedem Titel wieder ganz andere Gedanken - auch über seine Wichtigkeit - machen kann.

In einem "Bücherforum" sollte das doch auch erlaubt sein, oder?

Und wer über den Hintergrund von Listen nicht nachdenken will, der stellt halt einfach seine egene hie rein und kommentiert sie - oder auch dies nicht einmal nicht!

Gruß Ursel, DK

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von Himbeere90 am 24.01.2016, 19:33 Uhr



Ich wollte mit der Kinderliste auch nur Anregungen für mich und meine Kinder einholen. Vielleicht habe ich selbst einige Bücher vergessen, da ich gerade ein Kinderbücherregal mache.
Ich musste feststellen, dass viele in meinem Alter kein Buch von Astrid Lindgren gelesen haben und das waren für mich immer die Wichtigsten in meiner Kindheit!

Ich könnte auch keine Liste mit "den wichtigsten Büchern" für Erwachsene machen. Das habt ihr ja schon diskutiert.

Man und wie ich (als angehende Lehrerin) es hasse, wenn die Dozenten bei jedem klassischen Buch das man nicht gelesen hat total entsetzt sind! :D

Und von vielen Pflichtbüchern in der Schule konnte ich nicht viel mitnhemen und, ja es tut mir leid, dazu gehört DAS Lieblingsbuch aller Germanisten: Faust. *brr*

Na das wird lustig in der Schule später. ;)

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@stjerne

Antwort von tonib am 24.01.2016, 21:44 Uhr

"In der Liga von Thomas Mann spielen einige" - darf ich fragen, wen Du damit meinst?

Interessierte Grüße,
Antonia

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Eigentlich -- steht im Ausgangsposting

Antwort von DK-Ursel am 24.01.2016, 21:58 Uhr

genau der "Konflikt" zwischen Dir und mir, stjerne.
Du hast Dich mehr an den Satz i mInneren gehftet, also an die subjektive Wahl - was hat gefallen
wörtlich eben: "würde mich interessieren, welche Bücher ihr besonders toll fandet"

Und ich hing in der Überschrift:
"Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?"

Wie es scheint, ist schon das ein Widerspruch!

Was die Lektüre der Schulzeit betrifft, Himbeere, so lliegt die Akzeptanz dann ja an vielem:
- Gute Lehrer.
- Die eigene Einstellung, nicht generell alle Klassikker doof zu finden, sondern sich darauf einzulassen - selbst wenn die Sprache altmodisch und die Rahmenhandlung es noch mehr ist..
- Gute Mitdiskutanten in der Klasse
- vielleicht auch Aktualität des Themas - mal ist das eine, mal das andere ja relevanter.

Sicher hätte ich Lessings Nathan ja auch nie auf meine privateLieblings- Leseliste für die Ferien oder entspannende Momente gesetzt, aber daß das Thema darin klassisch und noch heute gültig angegangen wird, kann niemand leugnen --- und viele Schriften danach haben nicht annähernd so lange überlebt.
Woran das liegt?
Vielleicht an der Erstmaligkeit?
Vielleicht an der Sprache Lessings?
Vielleicht an seinen Fähigkeiten, ein schwieriges Thema als Schauspiel eingehend aufzuarbeiten?

Schon eine neue Diskussion:
Was macht Klassiker zu Klassikern?

Dazu gehören ja nun nicht alle Bücher, die hier auf den Listen erwähnt wurden.

ich finde solche Gespräche über Literatur spannend - man kann immer dazu leren, ich jedenfalls.

Gruß Ursel ,DK .

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Unterhaltung

Antwort von stjerne am 24.01.2016, 22:01 Uhr

Lesen ist auch für mich meistens Unterhaltung.
Dann kommt es darauf an, welche Kapazitäten ich noch habe: Finde ich tagsüber Zeit, lese ich etwas "anspruchsvolles", wird es abend, lese ich einen Krimi, pfeife ich auf dem letzten Loch, lese ich etwas, das ich schon kenne, z.B. von der Liste oben.

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Re: @tonib

Antwort von stjerne am 24.01.2016, 22:08 Uhr

Lenz, Böll, Brecht, Fallada, Hesse, Frisch fallen mir jetzt spontan ein und da fehlen natürlich noch etliche. Und das waren nur Deutsche.

Ich bin aber keine Literaturwissenschaftlerin, ich maße mir kein umfassendes Urteil an, daher habe ich von Anfang an nur Lieblingsbücher genannt.

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Deutschland verstehen

Antwort von tonib am 24.01.2016, 22:10 Uhr

Ich versuche mich mal an dieser (unvollständigen) Liste, mit der ich auch meine Kinder beglücke (allerdings noch nicht mit den Fortgeschrittenen-Werken)

Nibelungenlied (nicht in der Originalversion)
Bibel (Neukirchner Kinderbibel)
Grimms Märchen
Gombrich: Geschichte der Welt für junge Leser Bd. I +II
Faust
Buddenbrooks
Der Untertan/o. Hauptmann von Köpenick
Berlin Alexanderplatz/o. Kleiner Mann, was nun?
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl/o.Tagebuch der Anne Frank
Jakob der Lügner/o.Das siebte Kreuz/o.Roman eines Schicksallosen
Golo Mann: Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Dr. Faustus/o. Schwarzenbeck
Sansibar oder der letzte Grund/o. Deutschstunde
Landgericht/o.Die Auschwitzprozesse/o. Eichmann in Jerusalem
Stille Zeile 6
Der Turm

Grundgesetz und "Wohlstand für alle" lasse ich mal weg...

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Re: @tonib

Antwort von tonib am 24.01.2016, 22:14 Uhr

Hmm, also das waren auch alles bekannte deutschsprachige Schriftsteller, aber in einer Liga mit Thomas Mann?

Ich hätte eher an Dostojewski oder an Tolstoi gedacht, aber so unterschiedlich ist eben die Wahrnehmung!

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von tonib am 24.01.2016, 22:22 Uhr

Grass und Kempowski natürlich noch, am besten Tadellöser & Wolff, Alles umsonst, Blechtrommel und Im Krebsgang.

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@Himbeere

Antwort von Tai am 24.01.2016, 22:32 Uhr

Aber du wirst jetzt nicht Deutschlehrerin, oder...? :-!

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Re: @tonib

Antwort von stjerne am 24.01.2016, 23:16 Uhr

Ich halte ein "Ranking" oder eine strenge Einteilung in Ligen oder Klassen nicht wirklich für sinnvoll.
Aber ich steuere jetzt noch Halldor Laxness bei, dann sind auch die Skandinavier vertreten.

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Auch hier wieder: Wahrnehmung

Antwort von DK-Ursel am 24.01.2016, 23:35 Uhr

Stjerne, wir sind uns eh einig, daß solche lIsten sehr oft subjektiv sind.
Und die Dänen haben z .B. den mir dahin völlig unbekannten Johannes W. Jensen /Nobelpreisträger in den Vierziern, wenn ich mich an unsere Lesekreisrunde richtig erinnere) . Ende der 90er Jahre in einer Leserabstimmung bekannter Zeitungen mit einem seiner Romane als "Jahrhundertroman" gewählt, woraufhin er in den Kulturkanon aufgenommen wurde.
Sollte die /übrigens schwedische) Professorin für skandinavische LIteratur ihn in ihrer Vorlesung überhaupt je erwähnt haben, so ist er an mir vorbeigerauscht.
Auch meine Lesekreisdamen verstanden die nicht soooo lange zurückliegende Wahl ihrer Landsleute nicht so ganz, als wir jetzt den Roman neuigierig lasen.

Ja, die wahrnehmung ist eben subjektiv und manchmal auch unter Berücksichtigung der Kulur oder des Anspruchs an die Liste unverständlich.

Mir fiele als großer Skandinavier erstmal der Norweger Ibsen ein.

Tja, und dennoch gibt es unendlich viele Literaturlisten und Kanons --- mit den unterschiedlichsten Absichten und Hintergründen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von DK-Ursel am 24.01.2016, 23:40 Uhr

Hm, interessant...
Aus diesen Titeln leitest Du die Überschrift ab:
Dtld. verstehen?

Da fehlen (mir) aber etliche wichtige, auch literarisch, kulturhistorisch wichtige Epochen!!!

Das geht mir aber auch hier immer so, wenn ich die Vermittlung Dtld.s an dänische Schüler sehe...

Gruß Ursel, DK

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Re: Auch hier wieder: Wahrnehmung

Antwort von stjerne am 24.01.2016, 23:50 Uhr

Ja, Ibsen ist großartig, ich liebe Hedda Gabler. Aber Halldor Laxness ist natürlich klar die Antwort auf die Frage: Welchen Autor muss jemand mit isländischer Verwandtschaft und großer Liebe zu diesem Land noch unbedingt ins Spiel bringen.

Tatsächlich habe ich Atomstation zwar gerne gelesen, Salka Valka jedoch irgendwann unterbrochen. Jetzt fällt mir gerade ein, dass ich das mal wieder auf meine Leserinnen setzen könnte.

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Re: Auch hier wieder: Wahrnehmung

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 0:34 Uhr

Stjerne, da haste mich wieder erwischt Diese Frage habe ich auch überlesen...

Bezeichnend, daß einem alle möglichen eingefallen, nur eben keine Dänen...
Hamsun ... ziehe ich auch einigen Dänen vor...
Aber naja, sie haben immerhin Kierkegaard

Ich gestehe, Atomstation habe ich nicht gelesen - noch nicht.
Aber irgendwann mal als Film gesehen... meine ich...

Vielleicht sollte man auch mal die Frage stellen:
Welche 3 (oder 5) Bücher würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?

In Studentenzeiten sehr beliebt und heiß diskutiert -- und wie oft wurde da in den Koffer gepackt udn verworfen und wieder rausgeholt und was anderes gepackt...
ich hatte es da immer leicht- ich hätte Frisch als Gesamtausgabe mitgenommen, in Studienzeiten...

So, gute Nacht für jetzt - morgen gerne weiter

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Re: Auch hier wieder: Wahrnehmung

Antwort von stjerne am 25.01.2016, 0:42 Uhr

Blixen, Nexö (ich habe kein dänisches ö)?
Ich würde auf jeden Fall David Copperfield einpacken (auf englisch), aber jetzt bin ich auch müde.

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Re: Bücher für Erwachsene, die man gelesen haben muss?

Antwort von Himbeere90 am 25.01.2016, 7:39 Uhr

Und warum fragst du?

Meinst du dir ein Urteil über mich bilden zu können, weil du einen Beitrag hier im Forum von mit gelesen hast?

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von tonib am 25.01.2016, 8:55 Uhr

Ich weiß, dass ganze Epochen nicht dabei sind, bitte ergänze doch, was aus Deiner Sicht fehlt. Andere bitte auch. Das interessiert mich sehr.

Klar ist das total subjektiv und unvollständig, das hatte ich als vor die Klammer gezogen verstanden, sage ich aber gerne nochmal.

Ich meinte eine Liste, die eben auch nicht unrealistisch und nicht nur für Germanisten ist. Dazu gehören eigentlich eine Dramenliste, eine Lyrikliste und eine Musikliste.

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von stjerne am 25.01.2016, 9:28 Uhr

Ich weiß nicht ganz, was Du mit Deiner Liste bieten möchtest, einen Überblick über deutsche Literaturgeschichte oder einen literarischen Blick auf deutsche Geschichte?
Ich habe das Gefühl, eher letzteres, dann wäre vielleicht Lotte in Weimar gut, weil es die "Franzosenzeit" behandelt.

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Re: Mimave

Antwort von mimavi am 25.01.2016, 10:10 Uhr

Natürlich macht die Vielfältigkeit der Meinungen in einem Bücherforum das Thema erst interessant.
Deine Fragen treffen absolut den Punkt. Mein AP war wohl unglücklich formuliert. Aufgrund der Vielzahl der Genres, der Buchgeschmäcker, der Themen, über die man schreiben kann, etc., kann es eigentlich gar keine MUSS-Liste geben. Ich wollte lediglich eure Lieblingsbücher wissen - die Gründe für eure Wahl finde ich auch sehr interessant.
Trotzdem ertappe ich mich und meine Freunde/innen immer wieder mit folgendem Satz: Hast du xy von xy schon gelesen. Das ist super! Das MUSST du unbedingt lesen!!"

Meine Gründe für meine Liste sind ausschließlich: spannende Unterhaltung und Eintauchen in eine andere Welt.
Was nicht heißen soll, dass es noch viele andere (auch geistig hochwertigere) Bücher gibt, die ich gelesen habe und als lesenswert beschrieb.

Um das Lehrer-Thema von unten kurz aufzugreifen: Ich habe es in der Schule, insbesondere in der Oberstufe gehasst, wie Lehrer, die Deutsch, Kunst und Musik unterrichteten, ALLEs toll fanden, was namhafte Kritiker (sei es Literatur, darstellende Kunst oder klassische Musik) toll fanden. Das kann nicht sein. Das fand ich immer so geheuchelt und meinungslos. Man darf doch auch als Lehrer sagen dürfen: Hey, das steht im Lehrplan. Wir müssen es durchkauen, auch wenn ich es nicht gut finde.

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 13:03 Uhr

Hej!

Ich will da gar nicht so sehr auf einzelne Verfasser raus - aber wo ist da die Romantik, wo die Klassik???

Auf mich wirkt das auch eher wie ein historischer Überblick mit Schwerpunkt auf dem 20., Jahrhundert - hm, ob das reicht, um Dtld zu verstehen?
In meinen Deutschkrusen (für Dänen) greife ich da bewußt auf anderes (auch) zurück.

Dtld. verstehen war ja für mich ja auch ein Thema, das ich an meine Töchter bringen woltle, auch da gehört eben mehr dazu als nur die geschichte.
In Mehrsprachenforen sind wir einig, daß gerade die Sprache Kulturträger ist ...
Nicht nur Kommunikationsmittel, eben.

Und da ist dann z.B.d ie nicht modernisierte Sprache der Grimms Märchen wichtig.
Da ist die alte biblesprache wichtig und nicht nur die moderne Fassung zum schnellverstehen.
Da liegt Poesie in den alten Gedichten - nicht nur i nden modernen.
Und da liegt die Seele doch mehr inden finktiven Geschichten als i nden historischen Abhandlungen.

Also sähe mein Liste mit der Überschrift "Deutschland verstehen" sicher doch anders aus.

Gruß Ursel, DK

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von tonib am 25.01.2016, 14:20 Uhr

Zeige doch mal Deine "Deutschland verstehen"-Liste, Ursel, die ist sicher interessant.

Sicher ist die ursprüngliche Bibel-Übersetzung poetischer, und sicher auch das alte Nibelungenlied, aber wer liest das denn im wirklichen Leben? Dazu hätte ich meine Kinder nie gebracht.

Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass noch ein paar andere Teilnehmer hier Listen vorstellen, statt nur ganz allgemein zu bemängeln. Das war übrigens auch nicht das Thema meiner Habilitation, sondern eine spontane Idee nach dem Ausgangspost.

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 14:37 Uhr

Hej!

Darauf gibt es jetzt mehrere Antworten.

1. --- so gerade heraus habe ich nie eine Kiste im Kopf oder gar in der Schublade.
Mir war eben nur so, daß mir eine mit einem derart ( eingeengten) Blick auf deutsche Geschichte zu wenig wäre, um Deutschland zu verstehen.

2. Natürlich liest kein mensch in seiner Freizeit die Nibelungen oder Bibel i moriginaltext --- oder eben nur Nörds --- aber ich mag diese begradigten Ausgaben schon der Grimmschen Märchen nur mehr als bedingt.
Um solche Dinge zu lesen, genau dafür geht man AUCH zur Schule --- ich hätte sicher auch nicht viel Shakespeare gelesen oder Annouih... ohne den Unterricht.

Den Unterschied zwischen Unterhaltung, die absolut berechtigt und gerechtifertigt ist, und "höherer Literatur", die man dan nauch mal - wie hier oder in einem Lesekreis, i neinem seminar oder sonstwo diskutiert oder über die man auch mal länger nachdenkt - ja, über diesen UNterschied haben wir ja bereits gesprochen.

3. Die spontane Idee nach dem Ausgangspost ist, wie ich bereits oben schrieb, auch schon zweispältig --- der eine (ich) richtet sich nach dem Wusnch in der Überschrift /, der andere nachdem Innentext: "was ich toll fand".
das sind oft zwei paar sehr unterschiedliche Schuhe!

Um nochmal auf 1, die Liste, meine Liste zu kommen:
ich dachte, ich hätte ein bißchen verduetlicht, woraus es mir i mgegenzug ankänme:
Die Entwicklung der Sprache, vielleicht auch der Themen darzustellen.
Natürlich ist auch d ie Geschichte, erst recht die neuere, in Dtld. wichtig - da ist dann wieder ein anderer Aspekt oder Schwerpunkt..
Aber "Deutschland verstehen" -- dazu gehört mehr als nur das eine ODER das andere.

Und das Dtld. im 20. Jahrhundert mit Nazi- und Stasi-Dtld. lernten meine Töchter hier auch sehr gut ohne mich kennen --- sowohl im Geschichts- als auch Deutschunterricht, leider, denn der Reichtum dt. Kultur geht hier ziemlich verloren!

Gruß Ursel, DK

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von stjerne am 25.01.2016, 15:28 Uhr

"Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass noch ein paar andere Teilnehmer hier Listen vorstellen, statt nur ganz allgemein zu bemängeln."

Naja, man muss auch Lust auf ein Thema haben. Ich habe ja eine Liste eingestellt, sogar mit Erläuterungen, aber das waren eben meine all-time-favorites.

Auf eine "die wichtigsten Bücher der Deutschen"-Liste habe ich nicht soviel Lust.
Ich gebe Ursel Recht, die Luther-Bibel (der Anfang deutscher Schriftsprache) und Grimms Märchen müssten da drauf. Faust und das Lied von der Glocke (ich hüpfe mal durch die Gattungen), aber ob nun Das Leben des Galilei oder Die Physiker wichtiger sind oder ob Fontane drauf muss, ob Buddenbrooks oder der Zauberberg wichtiger sind, das möchte ich jetzt nicht entscheiden müssen.

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Re: Deutschland verstehen

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 16:15 Uhr

""Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass noch ein paar andere Teilnehmer hier Listen vorstellen, statt nur ganz allgemein zu bemängeln.""

Empfindest Du eine Diskussion über solche LIsten als "bemängeln"???

Es gibt zig Listen für Leseanrgungen --- da frage ich mich allerdings bemängeld dann u.U. durchaus nach dem Sinn, einer LIste, die hier eine mir unbekannte Leserin mit dem Vermerk:
Hab ich kzrlich gelesen, fand ich toll
abliefert.
Kann sowas wirklich jemanden zum Lesen anregen?


Stjerne, lustig, ich bin jetzt mal in Wortkleiberei-Stimmung (und drücke mich gerade auch sehr vor dem ,was ich hier iegentlich mehr tun wollte/sollte), aber eine Liste, um Deutschland zu verstehen --- ist das wirklich dasselbe wie eine Liste der wichtigsten Bücher der Deutschen?

Kann man Dtld. nur durch deutsche Dichter verstehen - oder kann der Blick von außen auch mal verständniserhellend beitragen?
Und schon haben wir wieder 2 grundverschiedene Listen.

Ist doch spannend, wie weit wir rumkrummen!

Gruß Ursel ,DK

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Warum fühlst du dich so angegriffen?

Antwort von Tai am 25.01.2016, 17:54 Uhr

Hallo,

warum fühlst du dich so angegriffen?

Ich hätte eben wider besseren Wissens gerne manchmal die Vorstellung, dass ein Deutschlehrer Liebe, Leidenschaft und Erkenntnis zur Literatur mitbringt und das den Schülern auch zu vermitteln versucht.

Du hast geschrieben:
"Und von vielen Pflichtbüchern in der Schule konnte ich nicht viel mitnhemen und, ja es tut mir leid, dazu gehört DAS Lieblingsbuch aller Germanisten: Faust. *brr*

Na das wird lustig in der Schule später :)"

In der Schule werden sich die meisten Kinder mit den Klassikern langweilen und sie blöd finden.
Aber wenn man ein Fach wie Deutsch studiert, sollte man als Erwachsener vielleicht einen anderen Zugang dazu haben und in der Pflichtlektüre den Sinn erkennen.

Faust muss man nicht lieben, aber durch Beschäftigung damit schon erkennen, was für ein bedeutendes Werk es ist.

Doch was wundere ich mich?
Im Hauptseminar über Romane Thomas Manns saßen einige Kommilitonen, die ihr Wissen allein aus den Verfilmungen bezogen.
Und den Faust-Stoff hat meine Abiturientin jetzt in wenigen Stunden hinter sich gebracht. EIne Seite Marlow,. ein bisschen Urfaust - und schon fertig. Da müssen sich weder Schüler noch Lehrer quälen....

Grüße
Tai

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Ich fand Faust übrigens toll!

Antwort von stjerne am 25.01.2016, 17:58 Uhr

Also schon als Schüler. Es MUSS also keine Qual sein. :-)

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Re: Ich fand Faust übrigens toll!

Antwort von Tai am 25.01.2016, 19:15 Uhr

Mir hat Faust auch schon in der Schule gefallen.
Damals aber vielleicht auch ein bisschen, weil es eben "Weltliteratur" war und man dem Stoff und der Figur immer wieder begegnet.

Deshalb finde ich es auch so jammerschade, dass in der Schule meiner KInder so wenig gelesen wird, und fast keine Klassiker.

Wenn man nicht in der Schule einigen wirklich tollen (oder wichtigen) Werken der Literatur begegnet, wo dann?
Die wenigsten werden sich im Erwachsenenalter daran machen, alte Dramen oder Komödien zu lesen.

Meiner Ältesten hätte die Lektüre von Goethes Faust wahrscheinlich auch gefallen, aber mehr als die oben genannten Häppchen werden den Schülern (und Lehrern) wohl nicht mehr zugemutet.
Wenigstens könnte ich mir bei ihr vorstellen, dass sie den Faust auch selbst mal liest. Bei meinen anderen Kindern leider nicht.

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Re: Ich fand Faust übrigens toll!

Antwort von stjerne am 25.01.2016, 21:12 Uhr

Sehe ich auch so. Wann, wenn nicht in der Schulzeit?
Wir haben damals auch einige Szenen einstudiert und aufgeführt (ich war ein Engel, Mephisto und Gretchen ).
Sowas kann man doch nie wieder so einfach machen.

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Dazu paßt dann dieses Posting :

Antwort von DK-Ursel am 25.01.2016, 23:36 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/teenies/So-was-finde-ich-echt-doof_47618.htm

Dazu fällt mir dann auch nicht viel ein...

Zu Faust jedoch, daß´man als Deutschlehrer ja auch auf die Superfilme hinweisen kann - oder vielleicht mal schauen.
Mit Gründgrens, den habe ich zu Studienzeiten mi Kino (Kommunalen Kino?, na, ist egal) gesehen und war schwer beeindruckt.
Da kamen wir dann auchzu Mephisto von Klaus Mann und darüber kann man dann ja inzwischen zum Film mit Klaus Maria Brandauer - sehr diskutiert bei seinem Erscheinen.

Ja, der Faust ist ein sehr deutsches Werk, finde ich.

Gruß Ursel, DK

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mitdiskutieren mag :-)

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 12:39 Uhr

Wobei das meiste ja schon irgendwie gesagt bzw. geschrieben wurde, man muß gerade bei so einer Diskussion bestimmt sehr aufs Wort achten, was einem sicher schnell im Munde, ähm im Forum, verdreht wird.
Ich glaube nicht, daß es Bücher gibt, die man gelesen haben muß, es gibt Bücher, die hat fast jeder Erwachsene gelesen, weil er in seiner Jugend dazu gezwungen wurde. "Herr der Fliegen" hatten wir in der Schule 3 mal durchgekaut, zweimal in deutsch und einmal in Englisch. Man könnte also sagen, es war ein MUSS für viele ;-).
Ähnlich auch Dürrenmatt, ich fand, ich hatte damals Glück, zweimal "Der Richter und sein Henker" durchgekaut, ich fands gut (zusammen mit Der Verdacht und Das Versprechen von Dürrenmatt etwas, was ich immer mal wieder lese). Mein Filius hat es nun härter getroffen, er muß "Der Besuch der alten Dame" lesen und tut mir furchtbar Leid, ich mag Theaterstücke an sich so gar nicht lesen,durch die Physiker (noch dazu in englisch) mußte ich mich schon quälen. Also wieder ein MUSS ;-)
Ich werde dieses Jahr 40 und erst innerhalb der letzten 10 Jahre habe ich überhaupt erst Austen oder Tolkien gelesen, vorher haben mir die Namen nicht einmal was gesagt... WELTLITERATUR, welche total an einem vorrüber ging. Und wie kam ich überhaupt drauf, achja, durch Verfilmungen jener... da bringt einem das Fernsehen doch glatt zum Lesen ;-)
Auch wollte ich mal mitreden können und mich gebildet fühlen, schwupps wurden Werke von Shakespeare gekauft... ähm, ja, ähm, nö.... echt gequält, ich wollte sagen können "Ich kenne Shakespeare", hab verloren, hab aufgegeben, fand ich grauenhaft (ähnlich grauenhaft wie Austens "Emma", gähnend langweilig, unsympathische Alte und ewig lamentierender Vater... wäh).
Bücher, die mich faszinieren aus unterschiedlichen Gründen gibt es viele, tatsächlich lese ich viel, schon immer, aber "Nix Gescheites" anscheind ;-). Wobei ich verschmähe typische Frauenliteratur, gehört für mich in die Schublade "was man auf keinen Fall gelesen haben muß" :-)
Also es gibt ja verschiedene Lebensabschnitte oder man verändert sich, mal will man dazu gehören, mal boykottiert man die Masse, mal will man möglichst individuell sein .... wie gesagt Frauen/Sexromane hab ich ausgelassen, aber Stieg Larsson z.B. war angesagt (ist es immernoch) also der Masse hinterher und auch gelesen (erst mußte man sich doch schwer an die heftige Wortwahl gewöhnen, und ich fand Band 2 und 3 kamen dann nicht mehr so wirklich an den ersten heran).
Ein weiteres MUSS war damals "Illuminati", frech, blasphemisch, spannend, faszinierend ... mal was Massenhaftes was mich echt begeisterte, auch die weiteren Langdon Bücher, hingegegen war Browns "Meteor" ähnlich langweilig, langatmig und nervig wie Janes blöde bereits erwähnte Emma.
Gerade in Teeniezeiten gibt es ja auch sozusagen gesellschaftliche Zwänge, von daher war es in meiner Teeniezeit ein MUSS "Stephan King" zu lesen, also das mußte :-). Hab mich dran gehalten oder große Freude dran zu haben, aber dafür Freunde, zum mitreden... *hust*.
Persönliches MUSS hmm, schwierig, ich finde ganz persönlich, daß man mit Jostein Gaarder nichts falsch machen kann. Wäre jetzt mein MUSS, was etwas tiefergründiger ist als Kriminalrome (ich liebe historische Krimis, aber die sind halt kein MUSS ;-)).
So, nun MUSS ich aber auch zum Ende kommen...
Die rabiate Schwester

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Re: mitdiskutieren mag :-)

Antwort von Alba am 26.01.2016, 14:00 Uhr

Ich lese Theaterstuecke auch nicht gerne, anschauen ist was anderes, aber da bevorzuge ich dann auch die Inszenierungen die halbwegs neutral sind, neutral im Sinne, dass mir der Regisseur nicht ums Verrecken seine/ihre politische Interpretation des Stueckes aufzwingen will.
Emma ist meiner Meinung nach JA schwaechstes Buch (just watch the version with Gwynnie (ignore her) and lust after Mr Knighly (Jeremy Northam).

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Re: mitdiskutieren mag :-)

Antwort von stjerne am 26.01.2016, 14:19 Uhr

Ich mag Emma auch am wenigsten, aber die Verfilmung mit Kate Beckinsale ist nicht schlecht (die ungekürzte).
Obwohl ich Stolz und Vorurteil am besten finde, mag ich Mansfield Park am liebsten.

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Re: mitdiskutieren mag :-)

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 14:45 Uhr

Ich mag "Persuasion" am liebsten, war auch damals der Film (mit Root/Hinds) der mich überhaupt auf Jane Austen brachte.
Und ich bin mir ziemlich sicher, daß es auch Alba war, die mich dahin geführt hatte. Ich fand den film toll und fragte, ob jemand weiß was das für ein Film sei nach der groben Inhaltsbeschreibung, und Alba wußte gleich was es war :-).
Sally Hawkins fand ich hingegen als Anne ganz, ganz schlimm.... :-(
Emma und und ihren Daddy .... da mußte ich seitenweise überspringen, unsympathisch und langatmig.
Stolz und Vorurteil mag ich sehen wie lesen, egal ob Firth oder MacFadyen als Mr. Darcy .... beide toll.
Wobei das mich dann wieder zu "Klassikern" führt Dickens Little Dorrit (Verfilmung mit MacFadyen (wobei mir die Stimme auch nur das Strafgesetzbuch vorlesen könnte, ich wäre fasziniert) auch wieder) gehört auch zu den Klassikern, die man gut lesen kann, überhaupt ist Dickens ganz gut auch für seichte Leser geeignet :-)

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Re: mitdiskutieren mag :-)

Antwort von stjerne am 26.01.2016, 14:58 Uhr

Ich bin dann ein seichter Leser, denn ich liebe Dickens und gerade habe ich Klein Dorrit am Wickel.

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Fettnäpfchen...

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 15:09 Uhr

so ein Mist aber auch ;-)
Ich meinte, daß auch Klassiker klar verständlich und mit "normalen" Worten geschrieben werden können und somit auch für jeden etwas sein kann.
Shakespeare oder Goethe wurden vermutlich Wort für Wort 264 unterschiedlich interpretiert, das ist so vielschichtig, von der Wortwahl mal ganz abgesehen...

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Re: Fettnäpfchen...

Antwort von stjerne am 26.01.2016, 15:20 Uhr


Ich hatte Dich schon so verstanden, wie Du's meintest. Aber so eine Vorlage lässt man natürlich nicht aus.

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Dickensian

Antwort von Alba am 26.01.2016, 15:26 Uhr

Ihr muesst hiernach Ausschau halten wenn das irgendwann mal ins deutsche Fernsehen kommt https://en.wikipedia.org/wiki/Dickensian_%28TV_series%29
Ist sehr viel besser als ich dachte als ich davon hoerte.

Ich erinnere mich and den thread ueber Persuasion. Die Roots/Hinds Version ist die Beste. Persuasion und P&P sind meine Lieblings-Austens, aber mit Ausnahme von Emma, sind sie alle fast gleich auf. I can't stand Brontes though, mit Ausnahme vielleicht Anne Bronte's Tennant of Wildfell Hall (wenn ich gut gelaunt bin).
Matthew Macfadyan spielt Logan Mountstuart in der TV (Channel 4, glaub ich, nicht BBC) Verfimung von William Boyd's Any Human Heart (auch ein fabelhaftes Buch), my beloved Jim Boradbent spielt Logan im Alter.

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in den Niederlanden...

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 15:41 Uhr

ist Dickens ja sehr beliebt, da gibt es immer Dickens Festivals kurz vor Weihnachten.
Mein direkten holl, Nachbardorf verwandelt sich alle zwei Jahre in die Zeit von Dickens, das ganze Dorf, wundervoll ist das (fehlt immer nur der Schnee find ich ;-)). da werden auch einige Stücke aufgeführt. Die Weihnachtsgeschichte als Musical auf dem Marktplatz ist dann wohl das Highlight, Ganz toll finde ich immer Oliver Twist, wo die vielen Kinder so grandios spielen. Manche Aufführrungen sind ganz klein, in kleinen umgebauten Bauwagen aufgeführt, manche groß auf der Straße...
Hier mal ein kleiner Einblick:
https://www.youtube.com/watch?v=k8P3QZmXkcw

Matthew MacFadyen verfolge ich aktuell in der Ripper Street, ich warte sehnsüchtig auf neue Folgen :-)

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Re: in den Niederlanden...

Antwort von stjerne am 26.01.2016, 15:42 Uhr

Welcher Ort ist das denn?

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Ha, und...

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 15:45 Uhr

im Nachbardorf (allerdings dt. Seite in dem Fall, also andere Seite) geh ich auch jedes jahr zu den Tolkien-Tagen.... ich liebe es :-)

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Re: in den Niederlanden...

Antwort von SchwesterRabiata am 26.01.2016, 15:46 Uhr

Arcen so 10km von Venlo entfernt

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Re: mitdiskutieren mag :-)

Antwort von mimavi am 26.01.2016, 20:47 Uhr

Ich glaube, diese Schul-Pflichtlektüren haben mich soweit gebracht, dass ich Shakespeare ablehne. Im Englisch-Leistungskurs mussten wir damals "Much ado about nothing" lesen. Oh war das zermürbend und anstrengend!! Nicht mal die deutsche Übersetzung konnte mich davon überzeugen. Ich habe danach nie wieder einen Shakespeare in die Hand genommen.
Und nach wie vor bin ich echt am zweifeln, ob sich die Autoren der ganzen Schul-Pflichtlektüren und -Gedichte beim Schreiben wirklich so viel gedacht haben, wie Wissenschaftler, Lehrer und eifrige Schüler hinein interpretieren ;-)

Plfichtlektüre in der Schule, die ich ebenfalls furchtbar fand, war die Blechtrommel.

Fairerweise muss ich sagen, dass es aber auch Schul-Pflichtlektüre gab, die ich gut fand:
Frisch - Homo Faber
Dürenmatt - Die Physiker
Walser - Ein fliehendes Pferd
Mann - Der Untertan
Goethe - Die Leiden des jungen Werthers
-alles von Eichendorff
- Richter - Damals war es Friedrich
- Remarque - Im Westen nichts neues

Iluminati hab ich gelesen und für gut befunden.

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Re: Mark Twain and P&P

Antwort von Alba am 27.01.2016, 9:43 Uhr

“I have to stop every time I begin. Everytime I read “Pride and Prejudice” I want to dig her up and beat her over the skull with her own shin-bone.”

Das Zitat fand meine Tochter gestern in einer Liste von Zitaten von Schriftstellern ueber andere Schriftsteller das jemand in ihrem creative writing forum gepostet hat.
Ich habe ja eine gewisses Verstaendnis fuer Mr Twain so geht es mir mit Henry James. Ich versuche ab und an eines seiner Buecher zu lesen aber spaetestens auf Seite 4 schmeisse ich frustriert das Buch quer durchs Zimmer (make mental note to never attempt reading HJ on my kindle).

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Schwester

Antwort von Alba am 27.01.2016, 10:03 Uhr

"ch werde dieses Jahr 40 und erst innerhalb der letzten 10 Jahre habe ich überhaupt erst Austen oder Tolkien gelesen, vorher haben mir die Namen nicht einmal was gesagt... WELTLITERATUR, welche total an einem vorrüber ging. Und wie kam ich überhaupt drauf, achja, durch Verfilmungen jener... da bringt einem das Fernsehen doch glatt zum Lesen ;-) "

Das hat mich an was erinnert :) die Persuasion Frage war in einem thread ueber britische Literatur (die angeblich nur aus Shakespeare besteht) :)

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Typisch-deutsch_323780.htm

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Re: die Buddenbrooks

Antwort von Badefrosch am 11.02.2016, 18:52 Uhr

25 Jahre ist es her.

Wir mussten ein literarisches Refarat in der 10. Klasse halten.

Hat meine Note von 4 auf 3 verbessert, die lieben Buddenbrooks.
Ich war ne Niete in Erörterungen schreiben.

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