Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Sunny-111079 am 19.09.2017, 8:04 Uhr

Traurig und verwirrt

Guten Morgen ihr lieben.

Ich bin gerade verzweifelt... Zu meiner Story :

Ich bin 37 und habe bereits 2 Kinder (10&13) die aber hauptsächlich bei der Oma leben. Lange Geschichte... . Ich leide jeden Tag.

Mein Partner hat auch bereits 2 Kinder.

Die ganze zeit hatten wir einen gemeinsamen kinderwunsch, wobei dieser immer höher war von meiner Seite.. Gestern sagt mir mein freund er hat sich das alles nochmal überlegt und denkt es wäre besser alleine zu bleiben.. Wir können so viele Sachen alleine machen und mit Kind wären wir ja wieder etwas eingeschränkt.. Wobei ich dazu sagen muss. Wir verhüten seit 1/2 Jahr nicht mehr..
Mir ist alles aus dem Gesicht gefallen.. Und mir den Boden unter den Füßen weggezogen... Ich weiß jetzt gar nicht was ich sagen oder denken soll. Bin total verzweifelt...

Was sagt ihr

Sunny

 
4 Antworten:

Re: Traurig und verwirrt

Antwort von sinchen71 am 19.09.2017, 8:33 Uhr

Puuhh schwierig...

Ihr solltet euch vielleicht mal hinsetzten und darüber reden, wieso er denn jetzt auf einmal nicht mehr möchte.
Er hat vielleicht Angst die Freiheit die ihr beide jetzt natürlich habe zu verlieren, die natürlich ein Stück verloren geht mit einem baby.
Setzt euch hin und redet.

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Re: Eigentlich geht es hier um zwei verschiedene Dinge...

Antwort von Astrid am 19.09.2017, 8:45 Uhr

Das ist eine schwierige Geschichte. Denn hier geht es eigentlich um zwei Dinge: zum einen um Deine Trauer, weil Deine Kinder nicht bei Dir leben. Zum anderen darum, dass Dein Freund kein weiteres Kind möchte.

Beides zusammen gemischt verursacht gerade ein ziemliches Gefühls-Chaos: Du hast auf der einen Seite einen völlig normalen Kinderwunsch, das ist total nachvollziehbar. Gleichzeitig hast Du vielleicht das Gefühl, bei Deinen ersten Kindern nicht alles optimal gemacht zu haben. Bei einem weiteren Kind siehst Du nochmal die Chance, dieses Mal alles richtig zu machen. Und diese Chance wird Dir gerade genommen, auch das tut sehr weh.

Ich glaube aber, Du kannst das eine Problem nicht ohne das andere lösen. Wenn Du unglücklich bist, weil Deine Kinder nicht bei Dir leben, solltest Du das zumindest kommunizieren, auch wenn es zunächst nichts ändert. Verbringe viel Zeit mit den Zweien, setze Dich hier auch gegenüber der Oma freundlich, aber hartnäckig durch, falls nötig. Sprich öfters auch mal allein mit den Beiden und sage, wie sehr es Dir Leid tut, dass die Dinge mit Deinem früheren Partner und die Lösung mit der Oma so gekommen sind, wie sie das sind. Und dass Du deshalb oft traurig bist.

Ich finde, gerade wenn viel schief gegangen ist, sollten die Kinder Dein Bedauern kennen (auch wenn Du nicht allein Schuld bist, sondern auch Dein Ex). Sonst glauben sie unbewusst, Du würdest sie nicht allzu sehr lieben.

Ich würde versuchen, die Vergangenheit zuerst zu bereinigen. Sonst besteht die Gefahr, dass Dein Kinderwunsch vor allem dazu dient, ein Problem zu kompensieren, das eigentlich ganz woanders liegt. Ist nicht böse gemeint, vielleicht verstehst Du, wie ich das meine.

Es gibt viele Wege, die Vergangenheit für alle Beteiligten ein bisschen zu heilen. Das heißt nicht, dass die Kinder nicht mehr bei der Oma leben sollen. Aber immer noch bist DU die Mutter. Achte darauf, dass der emotionale Kontakt zu Deinen Kindern nicht abreißt. Und wenn er beschädigt ist, investiere viel Zeit und Mühe, um ihn zu kitten. Das kann lange dauern, Rückschläge beinhalten, aber es wird Früchte tragen - vielleicht erst in Jahren.

Dein Wunschbaby existiert noch nicht. Deine zwei Kinder aber existieren, und sie brauchen ihre Mutter, auch wenn sie nicht bei Dir leben! Wenn der Kontakt schlecht ist, baue ihn in winzigen Schritten wieder auf, bis langsam mehr Vertrauen entsteht. Das ist viel Arbeit, aber vielleicht ist ja DAS jetzt Dein Job - und nicht ein neues Baby.

LG

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Re: Eigentlich geht es hier um zwei verschiedene Dinge...

Antwort von Sunny-111079 am 19.09.2017, 9:06 Uhr

Vielen Dank für deine Worte. Du hast in vielen Dingen recht.

Ich werde jetzt erstmal schauen wie es weiter geht. Auch mit meinen Kindern... Der Kontakt ist gut. Aber sie leben eben bei der Oma. Da wo wir alle zusammen früher gelebt haben.

Ich habe mich damals getrennt und habe meine Kinder natürlich mitgenommen.
Musste dann vollzeit aber wieder arbeiten und meine Schwiegermutter meinte dann ich muss mir keine Sorgen machen um die Kinder. Sie kümmert sich in der Zeit um sie. Das alles war aber nur ein weg um sie komplett zurück ins Haus zu holen. Und jetzt steh ich da..... Und meine Kinder so dass total umgepolt... Das tut so weh.

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Re: Traurig und verwirrt

Antwort von Julefabi2010 am 19.09.2017, 11:52 Uhr

Wie kann man sich denn bitte die Kinder von der Schwiegermutter wegnehmen lassen? Sowas verstehe ich schon mal gar nicht. Und nun willst du deine Fehler, die du bei den beiden Großen gemacht hast, bei einem neuen Baby ausbügeln?

Kümmer dich erstmal darum, deine beiden größeren Kinder zu dir zurück zu holen und dann kannst du über ein weiteres Kind nachdenken. Aber das würde deinem jetzigen Partner bestimmt überhaupt nicht in den Kram passen wenn er schon was gegen ein Kind hat, zwei wären bestimmt die Vollkatastrophe für den.

Bring erstmal dein Leben auf die Reihe, kämpf um deine schon vorhandenen Kinder und such dir nen Mann, der hinter dir und deinen Kindern und deinen Wünschen steht.

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