Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Skyla am 27.11.2014, 9:27 Uhr

ein paar grundsätzliche Gedanken ;)

"[...] Die Gründe für eine Unfruchtbarkeit sind sehr vielfältig. Fruchtbarkeit ist keine unveränderliche Größe, sondern unterliegt bei jedem Menschen mehr oder weniger starken Schwankungen. Selbst bei jungen Paaren können übermäßiger Stress oder starke psychische Belastungen Phasen einer Unfruchtbarkeit auslösen. Entspannt sich die Situation wieder, kann sich auch die Fruchtbarkeit „erholen". Auch wenn ein Paar über die nicht eintretende Schwangerschaft betrübt sein mag, so ist diese Reaktion des Körpers doch in vielen Fällen sinnvoll. Großer Stress, psychische oder körperliche Belastungen verhindern, dass sich die Frau auf eine Schwangerschaft konzentrieren kann und sich die nötige Ruhe und Gelassenheit einstellt. Deswegen verhindert der Körper von selbst, dass in solchen Phasen eine Schwangerschaft eintritt.

Sowohl auf die männliche wie auch die weibliche Fruchtbarkeit wirken sich Alkohol, Nikotin, Drogen oder Umweltgifte negativ aus. Bei starken Rauchern kann die Samenproduktion vermindert sein oder es kann bei Raucherinnen zum Ausbleiben des Eisprungs kommen. Das gilt auch bei übermäßigem Alkoholgenuss. Außerdem sind Über- oder Untergewicht vor allem bei jungen Frauen häufige Ursachen einer vorübergehenden Sterilität. Einige Diäten können zu Zyklusstörungen führen oder den Körper dazu bringen, auf „Sparflamme" zu schalten, die keine Schwangerschaft erlaubt. Auch Leistungssport oder schwere körperliche Arbeit kann eine Fruchtbarkeitsstörung verursachen. [...]

Neben den altersbedingten Störungen können die eigene Lebensführung und Umweltfaktoren für ein Hormonungleichgewicht verantwortlich sein. Übergewicht ist eine häufige Ursache von Fruchtbarkeitsstörungen. Da ein Teil der männlichen Hormone (Androgene) - die auch bei Frauen vorkommen - im Fettgewebe produziert wird, führt Übergewicht zu einem erhöhten Androgenanteil (Hyperandrogenämie), der die Eizellreifung stört. In ausgeprägter Form kann sich daraus das Krankheitsbild der polyzystischen Ovarien (PCO-Syndrom) entwickeln, bei dem eine Vielzahl unreifer Eibläschen vorzeitig verkümmert. [...]"

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_unfruchtbarkeit-ursachen_833.html


und hier stehen wohl so ziemlich sämtliche Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit aufgezählt und genau erklärt. ^^ ;) :)

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_stoerungen-des-hormonhaushalts-einteilung-der-hormonstoerungen_482.html

 
5 Antworten:

Re: ein paar grundsätzliche Gedanken ;)

Antwort von Skyla am 27.11.2014, 9:38 Uhr

Was ich damit sagen will:

Habe ich unten ja schon an anderer Stelle geschrieben - es hat Gründe, wenn es hormonelle Störungen gibt und diese Gründe haben eigentlich immer mit dem "Lebenswandel" zu tun.

Und ich kann persönlich einfach nicht so gut nachvollziehen, dass und warum Frauen also lieber mit Hormonen "nachhelfen", statt am Lebenswandel etwas zu verändern. - Klar, es ist bequemer und geht evtl. schneller. Aber zu welchem Preis?!

Ich bin überzeugt, wenn Körper und Psyche gesund sind, klappt es auch mit dem Kinderkriegen.

Und ich bin ebenso überzeugt, dass es das also n i c h t sein kann:
Den Körper mit Druck/Zwang (Hormonbehandlungen etc.) zu einer Schwangerschaft zu bringen, zu: zwingen, ja.

Kinderlosigkeit/unerfüllter Kiwu ist gewiss eine sehr belastende Sache, aber "auf Teufel komm raus" ein Kind zu "produzieren" (!) - das finde ich tatsächlich gruselig. =(

Und daher denke ich, es ist angeraten, es eben doch zunächst immer erst mal selbst zu versuchen: Gewicht reduzieren bspw., viel Bewegung - "gute" Bewegung (also Sport, ja - weil da gezielt "alles" "bewegt" ... wird - je nach Sportarten, klar ...) und unbedingt qualitativ gute Ernährung - also möglichst unverarbeitete, natürliche Nahrungsmittel (Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch ggf., möglichst wenig verarbeitete Getreideprodukte).

Und klar: DAS BRAUCHT ZEIT! Das kostet auch ZEIT UND MÜHE! ;)

Aber ich denke, genau darum geht es eben: Den Körper nicht zu verarschen und nicht zu vergewaltigen, sondern mit ganz "natürlichen" Dingen/"Mitteln"/Verhaltensweisen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Und dafür braucht es also auch ein wenig Geduld und, ja: Disziplin. ;)

Das Ergebnis ist, dass man sich insgesamt deutlich besser fühlt: psychisch und physisch!! Und dass die Chance auf ein Kind deutlich höher ist/erhöht wird. (Klar, auch Alkohol, Zigaretten, Zucker erheblich einschränken.)

Ich meine: Wir haben Millionen Jahre so gelebt - und: uns fortgepflanzt!! - Wir können doch nicht annehmen, der Natur so leicht ein Schnippchen zu schlagen: also mit Stress einerseits, Trägheit/Bequemlichkeit andererseits und dann noch schlechter Nahrung und "Genuss"giften und Umweltgiften "gesund" und GUT leben und schwanger werden zu können?! !?

Der Mensch ist nach wie vor ein (Säuge-) Tier - k e i n e Maschine, die man nur "richtig programmieren" muss bzw. kann.

Ich wollt´s nur sagen ... so zwischendurch mal.

Amen. ;P

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Re: ein paar grundsätzliche Gedanken ;)

Antwort von MaraMaus am 27.11.2014, 9:58 Uhr

Ich hatte nach der Geburt meiner Tochter ganze 145 Kg auf der Waage. Es dauerte lange, bis ich endlich die Motivation fand was dagegen zu tun. Es fing an mit einem FA Gespräch, weil sie meinte, ich müsse mindestens 10 Kg abnehmen, bevor ich wieder Schwanger werden könnte. Meinem Freund und mir war immer klar, dass wir zwischen unseren zwei Wunschkindern gerne einen geringen Altersabstand von ca. 2 Jahren möchten.
Das war meine Motivation. Ich nehme leider wirklich schleichend ab.. brauchte fast ein Jahr für 15 Kg... Da hatte ich dann meine 130 Kg und meine Periode war immer noch nicht in Sicht (Ist ja nicht selten, das übergewichtige Menschen keine Periode mehr haben). Ich stillte jedoch auch noch Nachts meine 14 Monate alte Tochter. Nach dem Abstillen - immer noch keine Periode.
Dann, änderte ich meine Ernährung (frische Lebensmittel, viel Gemüse) und zwang mich öfter und länger mit meiner Tochter draußen zu spielen - Jetzt wiege ich immer noch 128 Kg - jedoch kam plötzlich meine Periode!
Man muss dem Körper gutes Tun, dann macht er seine Arbeit richtig


Ich bin immer noch am Abnehmen und fühle mich super, trotz dem hohen Gewicht. Das macht einfach die Ernährung und die Bewegung.- und Hibbeln tun wir seit September. Mein Zyklus scheint sich langsam zu regulieren. Am Anfang war er super lang, aber er wird immer kürzer, also "normaler" sag ich mal so.
Über Hormone hatte ich auch nachgedacht .. um meine Periode anzukurbeln... Meine FÄ sagte, erst wenn die Periode wieder eintritt, heißt es, das der Körper auch bereit ist mit dem Gewicht Schwanger werden zu können.. ist alles theoretisch, schließlich ist es praktisch immer noch schwerer wieder Schwanger zu werden mit 128 Kg auf den Hüften :(

Irgendwie kommt es mir grade vor, als wäre ich voll abgeschweift - was ich sagen will - ja du hast Recht, man muss erstmal an sich selbst was ändern bevor man Hormone einnnimmt. Jedoch ist das alles individuell.

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Re: ein paar grundsätzliche Gedanken ;)

Antwort von Skyla am 27.11.2014, 10:15 Uhr

Hut ab! Finde das toll, dass du das geschafft hast!!! Klar geht das nicht so schnell und ja, ein Jahr ist eine lange Zeit (also wenn eine Frau den dann schon so lange vorher hat).

Aber es ist genau so wie du es geschrieben hast: der Körper (!) "merkt" einfach, wann er wofür "bereit" ist und wann eben nicht!

Ist bei starkem Untergewicht ja auch nicht anders (hatte ich mit 14 und 15 - vorher immer seit dem 11. Lebensjahr Mens, ganz normal, dann die zwei Jahre komplett gar nichts mehr - "Magersucht" ... und dann erst ab 16 wieder).

Aber es ist ja oft doch so, dass viele Menschen diese - eigentlich aber notwendige! - Geduld und Disziplin nicht aufbringen ... Und dann eben lieber also nach anderen, "bequemeren" Wegen suchen ... Leider. =(

Denn es tut einem ja wirklich selber nicht gut - sowohl starkes Über- als auch Untergewicht als auch eine SWS sind ja nun mal doch Belastungen für den Körper.

Und ich denke halt auch, dass ein Kiwu doch eigentlich sehr stark motivieren kann, etwas zu verändern ... - man macht vieles ja leider nicht für sich selbst, sondern eben "für andere" oder aus "anderen Gründen". ;)

Also ich finde das wirklich toll, dass du dich dem so ehrlich stellst und was verändert hast und dranbleibst!!

- Klar, es hängt ja nicht alles nur an der Frau - aber bei den Männern ist es doch genauso: Alkohol, Zigaretten, Übergewicht oft oder eben "schlechte Spermien" durch Umweltgifte ... ! =( (Teils ja sogar schon vorgeburtlich angelegt/verursacht ... =(( )

Da läuft eben so vieles so total schief in unserer Zeit =( - aber das ist ein Thema für sich ... ;)

Ich bin sicher, dass du bald wieder regelmäßige Zyklen hast und es dann auch mit einer weiteren SWS klappt!!

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Skylla:Antwort auf anderes Posting

Antwort von puschel77 am 27.11.2014, 12:57 Uhr

Ich antworte dir jetzt einfach ganz frech hier, weil das ursprungsposting wegen der langen Übungszeit soweit nach hinten gerutscht ist.

Ja, wir wissen, woran es bei uns liegt: sehr schlechte Spermien Qualität, und ein fehlender Eileiter meinerseits, nach einer Eileiterschwangerschaft in der neunten Schwangerschaftswoche vor ein paar Jahren… unsere Chance ist somit bei nur noch null, irgendwas Prozent

Wir haben bereits einen fast elfjährigen Sohn zusammen.

Gruß, Puschel

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Re: Skylla:Antwort auf anderes Posting

Antwort von Skyla am 27.11.2014, 14:22 Uhr

Huhu Puschel,

ja, wenn etwas Organisches die Ursache ist, ist es mit verändertem Lebenswandel (alleine) natürlich nicht getan.
Das mit der ELS ist sehr gemein. =( Also dass du eine solche hattest und dann auch noch den Eileiter hergeben musstest deswegen.

Aber frau kann doch auch mit nur einem Eierstock und Eileiter noch schwanger werden!

Und das mit der schlechten Spermienqualität - also das nimmt ja einfach doch überhand - mich würde wirklich mal interessieren, woran das bei all den Männern jeweils liegt - was die Ursache ist?!?

Klar, wenn beim Mann auch was Organisches ist (mit den Hoden - Hochstand oder Mumps gehabt oder anderes ...), ist das auch wieder ein Thema für sich, aber die häufigsten Gründe für unerfüllten Kiwu sind eben doch wohl Hormonstörungen bei der Frau und/oder schlechtes Spermiogramm beim Mann (OAT ...).

Und da denke ich, könnte man mit der "Lebensweise" wohl doch einiges verändern/verbessern - also so "allgemein" meine ich.

Habt ihr mehrere Spermiogramme machen lassen - denn eins ist ja immer nur eine Momentaufnahme und heißt also nicht, dass es "für alle Zeit" so (schlecht) bleiben muss/wird!! - Also vielleicht nach drei oder sechs Monaten nochmal eins machen lassen?

Und sonst - hat er es schon versucht mit Zink, B-Vitaminen, Aminosäuren (ggf. auch noch Selen)? - Und halt möglichst nicht rauchen, wenig Alkohol und viel Bewegung/Sport (wenn´s halt irgendwie zeitlich ... machbar ist) - ist ja sowieso besser. ;)

Also ich kenne eure Hintergründe ja nun nicht genau, aber würde sagen: da ist bestimmt mehr Chance als "null-komma-irgendwas"! Bestimmt!!

Liebe Grüße
Skyla (wie der Himmel - "sky" - kennst du den Film "Good Will Hunting"? - da is der Name her. ;P )

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