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Tagesmutter vs. Oma Betreuung

Thema: Tagesmutter vs. Oma Betreuung

Ich habe derzeit ein Problem und stehe zwischen den Stühlen. Meine kleine wird bald 1 Jahr alt und es war so geplant das sie mit 1 Jahr zur Tagesmutter geht wenn ich wieder Arbeiten muss. Nun hat meine Oma angeboten die kleine zu betreuen in der Zeit wo ich arbeiten gehe. Ich weiss aber nicht ob das so eine gute Idee ist, sie hätte sie dann 5 Tage die Woche Vormittags und ich bin mir nicht sicher ob ihr das nicht zu viel sein wird. Zugeben tut sie das sowieso nicht. Meine Oma ist schon 74 und auch nicht mehr sooo fit, sie sagt immer die kleine sei ihr zu schwer, sie wohnen im 3 Stock mit Fahrstuhl, aber was machen die wenn der Fahrstuhl mal kaputt ist wie wollen Sie die kleine dann hoch bringen?! Irgendwann fängt die kleine auch an zu laufen ich bezweifle das sie dann noch hinter her kommt?! Hinzu kommt das Problem das meine Grosseltern ein Problem mit der "neuen Technik" haben sprich Kinder Autositz, sie verstehen nicht wie man den Kinder Autositz gurtet das müssen immer ich und mein Freund machen, es war dann so das ich und mein Freund den Sitz immer fest gemacht haben wenn sie mal zur Oma sollte und mein Freund hat sie am nächsten Tag abgeholt weil er Angst hatte sie wird nicht vernüftigt drin angeschnallt usw. Also mein Freund ist dagegen das sie jeden Tag von Oma betreut wird. Zumal ich auch sonst keinen hätte wenn Oma mal ausfällt längere Zeit. Oma wäre aber beleidigt wenn die kleine "zur einer fremden" soll und ich habe Angst das unser Verhältnis darunter leidet. Ich will doch auch nur das beste fürs Kind und ich weiss auch das sie gerne dort ist. Was würdet ihr tun? LG

von Eras am 09.08.2017, 23:12


Antwort auf Beitrag von Eras

Hallo! Ich würde sie zur TaMu geben. Die Gründe hast du selbst schon genannt: Oma ist nicht mehr so fit, sagt jetzt schon, die kleine wäre zu schwer, tut sich schwer mit Kindersitz etc. Das hört sich nicht nach der fitten Oma an, die man sich so vorstellt zur Betreuung. Und klar: was ist, wenn Oma krank ist? Oder nach ein paar Wochen merkt, sie schafft es nicht? Dann auf die schnelle eine TaMu zu finden, dürfte sehr schwer werden. Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, daß Oma 1 Tag in der Woche betreut? Das würde den Kontakt so fördern, dass du deine Tochter auch ohne Probleme mal von ihr betreuen lassen kannst, wenn dein Freund und du mal essen gehen wollt oder so.

von cube am 10.08.2017, 13:04


Antwort auf Beitrag von Eras

Dein ganzer Beitrag liest sich so, als würdest Du nur erklären, warum sie nicht zur Oma soll. Von daher hast Du doch Deine Entscheidung schon getroffen, oder? Oder Du lässt dann halt die Oma einen Tag pro Woche (oder zwei) drauf aufpassen und sagst, Du willst lieber Kontakt mit anderen Kindern....

Mitglied inaktiv - 10.08.2017, 14:01


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mindestens 10 jahre zu alt für diese Aktion

von golfer am 11.08.2017, 21:45


Antwort auf Beitrag von Eras

Hallo, auf keinen Fall solltest Du Dein Kind irgendwo hingeben, wo Du Dich nicht 100%ig damit wohlfühlst. Die Gründe hast Du selber genannt. Du musst Dich dafür nicht rechtfertigen, und dass Deine Oma dann beleidigt ist, ist blöd, aber das ist irrationales und auch egoistisches Verhalten ihrerseits und solle nicht Motor Deiner Entscheidungen sein. Du kannst ihr auch sagen, dass Dein Kind bei einer TaMu in Gesellschaft anderer Kinder sein kann, und dass Dir das wichtig ist. Das kann sie Deiner Kleinen ja gar nicht bieten. Ältere, gerade weibliche Verwandte stellen ja gerne mal Ansprüche an die Kleinen bzw. glauben einen Anspruch auf Zeit mit Ihnen zu haben, aber davon sollte man sich wirklich frei machen. Es ist nicht Deine Aufgabe, Deiner Oma eine Aufgabe zu ermöglichen, sondern für Dein Kind die beste Lösung zu finden.

von LanaMama am 12.08.2017, 21:43


Antwort auf Beitrag von Eras

Ein oder nach der Eingewöhnung zwei Tage die Woche wären ein guter Kompromiss. Vielleicht auch dazu einen Nachmittag. Das sie Kontakt zu Kindern hat, wäre für mich wichtig und daß die Betreuung für die Oma nicht zur Last wird sondern Freude bleibt. Eben auch mit der Option Oma, wenn Kind krank und TaMu wenn Oma mal nicht so auf der Höhe. Besorgt doch für Oma einen Kindersitz, der im Auto bleibt und möglichst "idiotensicher" ist (was, was grün anzeigt, wenn alles richtig ist oder einer, wo die Gurte sich selbst festzurren oder nicht locker gemacht werden müssen. Meine Eltern sind quasi so alt wie Deine Oma und kommen mit zweien gut klar, aber nicht auf die Dauer. Meine Mutter sagt, daß sie die Kinder gern um sich hat, aber daß es nach einer Woche bei ihr an die Substanz geht. Besonders, wenn alle 4 Enkel da sind (5,4,2,2J) (wobei dann mindestens eine zugehörige Mutter da ist, die dann aber auch mal ausschlafen darf) und sie da den 100. Infekt mitgebracht bekommt. Ich würde versuchen, allein mit der Oma zu sprechen, mach es bloß nicht am Kindersitz fest, das ist bei uns auch vermintes Gelände, obwohl es inzwischen geht. Mit vielen klaren Ansagen von mir und öfter eingeschnappten Eltern... Grüße, Jomol

von Jomol am 30.08.2017, 21:10


Antwort auf Beitrag von Eras

Ist denn auch noch ein Opa da? Ich würde es den Großeltern gönnen.

von SassiStern am 30.12.2017, 12:56