Baby und Job

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Geschrieben von lisi3 am 31.08.2017, 16:22 Uhr

@lisi3

Hallo Hubbeldubbel,
du hast recht, bei den Rahmenbedingungen für Tagespflege gibt es große regionale Unterschiede.

Hier läuft im Moment ein Modellversuch in dem Tagesmütter über (ich glaube) 320 Stunden, plus Praktika bei erfahrenen Tagesmüttern, plus Praktika in Kindergärten, plus Prüfung, ausgebildet werden. Witzigerweise sollen das auch Erzieherinnen und Sozialpädagoginnen machen, wenn sie als Tagesmutter arbeiten wollen.

Es heißt, das das möglicherweise ab 2020 bundeseinheitlich Standard werden soll.
Allerdings denke ich, dass dann die Betreuungspauschalen steigen müssten. Wer betreut für 3-4€ pro Stunde (abzüglich Betriebskosten, Steuern und Sozialabgaben) ein Kind? Da muss man sich nicht wundern, wenn die Qualität der Tagesmütter teilweise nicht stimmt. Allerdings kenne ich auch Tagesmütter, die trotzdem engagiert und mit Herzblut bei der Sache sind.

Hier müssen Tagesmütter übrigens Ende des Jahres die Urlaubsplanung für das Folgejahr von den Eltern unterschreiben lassen und beim Jugendamt einreichen.
Tagesmütter dürfen hier 25 Tage schließen, Kindergärten 30.
Als Selbstständige, wie Tagesmütter, überlegen sich zweimal, ob sie krank sind, oder ob es auch mit einer Aspirin, Augen zu und durch, geht.

Hier arbeiten viele weit entfernt, deshalb kommen die Eltern häufig mit den Öffnungszeiten der Kindergärten nicht aus, die Kinder werden dann von Tagesmüttern vom Kindergarten abgeholt und dort dann noch ein paar Stunden betreut.
Aber, wie gesagt, sollte man sowohl bei Tagesmüttern, als auch bei Kindergärten genau hinschauen.
So, das war jetzt aber ein Rundumschlag ;-))).

Viele Grüße
Lisi

 
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