Wie regelt ihr Kind und Job?

Huhu Katrin,
Ich hab drei Kids- 12,fast 10 und 1jahr.
Für mich war immer klar... Kids kommen erst mit ca drei in fremdbetreuung- sprich kiga. Krippe wäre bei den zwei älteren auch noch nicht zur Wahl gestanden :)

Nach dem ersten hab ich nicht gearbeitet, erst beim zweiten- als er neun Monate alt war- anfangs auf geringfügiger Basis am Wochenende. Später als er zwei war, kamen Nachtdienst dazu- betreuungsperson war so immer der Papa. Nachteil und deswegen würde ich so einen Job nie wieder machen.... ich hatte die meiste zeit maximal 1 Wochenende frei im Monat-da leidet die familienzeit sehr.

Vor der Schwangerschaft mit meiner Tochter arbeitete ich dann in der häuslichen intensivpflege auf 75%. Das waren dann ca 12 tag und Nachtdienst mit meist 10-12stunden. Dacwird die Organisation etwas aufwendiger bzw. anstrengender- wenig schlaf, weniger zeit für alles- aber Haushalt geht dennoch zu organisieren ohne dass dann für Samstag alles ansteht ;)
Das wirst du dann auch schnell merken.... zum einen sammelt sich am Arbeitstag weniger an, da ja alle außer haus- und hm ja... man wird wieder effektiver in der Hausarbeit. Das ist nicht böse gemeint, aber wenn man den ganzen tag zeit hat, hat man oft das gefühl nur am tun zu sein... ist zum teil ja auch so(ausräumendes Kleinkind etc)aber oft wird man auch umständlich dabei :D
Zum Beispiel ist eine std abends tausendmal effektvoller als fünf stunden am tag hinter Kind aufräumen ;)
Wenn dein Mann so gar nicht zum helfen bereit ist.... vereinbart hin und wieder ne stunde wo er mit dem Kind raus geht- auch in der zeit schafft man viel mehr als an nem nachmittag mit Kleinkind :)
Aktuell steig ich auch wieder in der intensivpflege ein- aber das ist hier quasi luxusjob... und ich seh mich dennoch als daheim ;) Da es nur 3-4tage im Monat für neun stunden sind für 450euro. In den dann mit Fahrzeit gesehenen 10std betreut ein teil meine Schwiegereltern und danach der Papa.
Wenn die Lady dann zwei ist, wird's wohl wieder Teilzeit sein.
Ich wünsch dir auf jeden fall einen guten start ins wieder Berufsleben- vielleicht kannst du ja langsam aufstocken mit den stunden und erstmal mit weniger starten. Und wenn alles gut läuft dann auch mit ruhigem gewissen den Kurs starten.
Die Trennung vom Kind wird anfangs ungewohnt, aber du wirst dann auch bald es genießen auch wieder als du selbst gesehen zu werden, nicht nur als Mama- ich genoss es immer zu sehen was ich leiste (daheim tut und tut man und es schaut wieder aus ;) )und den kontakt zu Kollegen etc- einfach rauszukommen, ist auch anstrengend aber man kann dafür dann auch wieder intensiver/bewusster die zeit mit den Kids genießen.

Alles gute dir !