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Weiterbildung Betriebswirt IHK oder ähnliches

Weiterbildung Betriebswirt IHK oder ähnliches

Mitglied inaktiv

Huhu und schönen Abend, hat wer von Euch diese Weiterbildung gemacht? Berichtet doch mal. Wie war es? Zu schaffen? Oder zu heftig? Welches Lernvolumen hattet ihr nebenher noch? Ich überlege, ob ich das angehe? Ich arbeite aber halt auch noch 30 Stunden und dann würd ich Mittwochs abends und Samtags von 8 - 16 Uhr wieder die Schulbank drücken:-( Bekomme ich das mit einem 3jährigen Wirbelwind hin? Mein Mann würde mich da auf jeden Fall unterstützen. Oder fallen Euch noch weitere "Weiterbildungsmöglichkeiten" in Richtung Marketing / Produktmanagement ein? Abi hab ich nicht, also fällt ein berufsbegleitendes Studium wohl aus. Gelernt habe ich KfB, dann vor einigen Jahren eine Weiterbildung zur Geprf. Chef- und Managementassistentin gemacht. Ich bin gespannt auf Eurer Feedback. LG Tina


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Ich habe eine Weiterbildung zur Marketingfachkauffrau gemacht. Ist allerdings schon einige Zeit her und ich hatte damals noch kein Kind. Es war gut neben dem Job zu schaffen, heftig wird dann natürlich mit Sicherheit die Prüfungsphase. Diese war bei uns damals zum Abschluss der zwei Jahre, es wurden dann quasi am Stück 4 Klausuren über die gesamten durchgenommenen Themen geschrieben (Zwischenprüfungen gab es nicht) und ein paar Wochen später folgten noch 2 mündliche Prüfungen. Der Betriebswirt IHK ist sicher noch ein Nummer größer, ich habe einige Bekannte, die das gemacht haben und wirklich viel Stress hatten. Aber ich denke, mit der entsprechenden Portion Ehrgeiz und Unterstützung zu Hause ist auch das machbar.


Mitglied inaktiv

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Ich hab den Betriebswirt an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie gemacht. Mein Aufwand: 3 Abende von 18:15 bis 20:45 Uhr, 1 Samstag im Monat, Klausuren waren Samstags. Mein Fazit: Hat mir den Einstieg in manche Positionen verschafft, sonst nix. Eine fachspezifische Fortbildung hätte mehr Sinn gemacht (z. B. Bilanzbuchhalter, Personalfachkaufmann) Heute sind Spezialisten gefragt und keine Allrounder, wie ich feststellen musste. Arbeitest du denn im Marketingbereich bzw. Produktmanagement? Dann macht Fortbildung in dem Bereich Sinn. Wenn du mit der Fortbildung da reinkommen willst, dann kannst du es dir sparen, denn ohne Erfahrung in dem Bereich wird man selten trotz Fortbildung genommen. In dem Fall, wie wäre es mit: Fachkaufmann für Marketing (IHK) Produktmanager (ILS) www.ils.de (Weiß aber nicht inwieweit der anerkannt ist)


Mitglied inaktiv

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Hallo, also ich werde nächste Wochen meine Abschlussprüfung zum staatl. geprüft. Betriebswirt (Finanzwirtschaft) machen. Ich habe das Fernstudium bei der ILS gemacht, da mir das ganze bei der IHK zuviel Fahrerei wöchentlich war und ich dann auch nicht außer Haus musste zum Lernen. Daneben ist der stattl. geprüfte Abschluss wesentlich höher anerkannt als der IHK-Abschluss. Ich kann die ILS nur empfehlen. Ich habe zwar jetzt insgesamt fast 4 Jahre gebraucht, aber das auch nur weil zwischendurch noch unser Kleinster kam und ich daher das letzte Seminar geschoben habe bis er 1,5 Jahre alt war. Man kann es auch prima in 3 Jahren schaffen, manche waren sogar nochs chneller, aber ich arbeite "nebenbei" auch noch 30 Stunden. Zwischendurch konnte ich mir alles prima einteilen. Man muss halt alleine Lernen. Dazu gibt es 3 x 2 Wochenseminare in Wolfenbüttel. Da ist man halt länger weg. Die letzten 5 Wochen zwischen dem letzten Seminar und der Prüfung waren tierisch anstregend, da sehr viel zu lernen war. Aber ohne geht´s halt nicht. Falls du fragen ahst kannst du mir gerne eine e-mail schicken. MirjamSuennen@web.de Mirjam


Mitglied inaktiv

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Hallo Tina, man kann durchaus auch ohne Abi ein berufsbegleitendes Studium machen. Informiere dich über die Zugangsvoraussetzungen bei den Anbietern von berufsbegleitenden Studiengängen bei euch in der Nähe! Vielleicht kannst du dir was anerkennen lassen anstelle des Abis, z. B. frühere Weiterbildung und/oder Berufserfahrung. Ansonsten musst du eben eine Eignungsprüfung machen. Aber die kannst du machen, sowas wird angeboten. Ich selber mache auch ein berufsbegleitendes Studium (Wirtschaftswissenschaften, Abschluss: Diplom-Kauffrau) ohne Abi zu haben. Ich habe FOS/Q. Nach meiner Ausbildung zur Büroassistentin (Vorgängerberuf von Kauffrau für Bürokommunikation) habe ich noch diverse Fortbildungen bei der IHK gemacht (Sekretärinnenkurs, Fremdsprachenkorrespondentin, Industriefachwirt). Der Industriefachwirt ist ja der "kaufmännische Meister" und der wurde mir als Ersatz für das Abi als Zulassungsvoraussetzung für das Studium anerkannt. Wenn ich den IFW nicht gemacht hätte, hätte ich auch eine Eignungsprüfung machen müssen. Ich bin übrigens jetzt im 8. Semester, also fast fertig. Mir fehlt nur noch eine Seminararbeit im Schwerpunktfach Marketing und dann muss ich noch die Diplomarbeit schreiben. Und: Ja, man kann das mit Kind schaffen, wenn es will und wenn man Unterstützung von zuhause hat. Meine Tochter war 8 Jahre alt, als ich angefangen habe mit dem Studium und ist jetzt 12 Jahre alt. Sie fand das "voll cool", dass ich studieren wollte, als ich sie fragte, bevor ich damit angefangen habe. Man muss sich halt jemanden organisieren, der für das Kind da ist, wenn man die Vorlesungen hat, damit man da hingehen kann. Aber das ist bei jeder anderen Fortbildung ja auch so. Schwieriger fand ich es, mir vor den Klausuren zuhause die Zeit zu nehmen, um mich in Ruhe darauf vorbereiten zu können. Und noch schwieriger fand ich es, wenn man selber produktiv werden musste und daheim Seminararbeiten schreiben musste. Aber das empfanden alle anderen ohne Kinder auch als schwierig und das liegt zu einem guten Stück auch an mir selber. Ich hätte es ohne Kind genauso schwierig gefunden. Und es gab in meinem Studiengang auch andere Teilnehmer mit Kindern, die deutlich jünger als meine Tochter waren ... das waren zwar Männer, aber das heißt ja nichts, die haben es auch geschafft, das zu organisieren mit Arbeit und Kindern ... und wir sind ja schließlich emanzipiert ... ;-) Nein, also Scherz beiseite, man kann es schaffen! Aber es ist schon ein Stück Arbeit. Aber ohne Kind wäre es das auch. Die anderen ohne Kinder haben auch alle gejammert und gestöhnt. Und trotzdem haben die allermeisten durchgehalten - egal ob mit oder ohne Kinder. Ich persönlich würde lieber ein Studium machen als eine andere Fortbildung bei der IHK oder sonstwo, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ein Studienabschluss einfach anerkannter ist. Aktuelle und zukünftige Vorgesetzte haben davor mehr Respekt, wenn man studiert hat. Ohne dass ich die Inhalte von anderen Weiterbildungen da jetzt schlecht machen will. Die Inhalte sind sicher teilweise auch überschneidend oder deckungsgleich. Aber ein Studium hat einfach einen besseren Ruf auf dem Arbeitsmarkt als eine IHK-Fortbildung - und sei sie noch so gut. Viel Glück und viel Erfolg bei der Fortbildung oder beim Studium! Sylvia P.S.: Falls du noch Anbieter für berufsbegleitende Studiengänge suchst: Ich studiere bei der FOM ((Fach)Hochschule für Oekonomie und Management), die ihren Hauptsitz in Essen hat und diverse Zweigstellen in größeren Städten im ganzen Bundesgebiet hat. Homepage: www.fom.de Bei der FOM ist das ein Präsenzstudium, kein Fernstudium. Man hat also regelmäßig Vorlesungen, wo man hingehen sollte (es sei denn, man möchte gerne alles nacharbeiten - kann ich aber nicht empfehlen). Ich hatte 3 Jahre lang freitags abends und samstags ganztägig Vorlesungen. Es werden aber auch andere Zeitmodelle angeboten. Fernstudiengänge bieten - soweit ich weiß - z. B. die Fernuniversität Hagen und die Fernuniversität Hamburg an. Aber da kenne ich mich nicht so aus, kannst ja mal im Internet googlen bei Interesse.