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Geschrieben von kinkat am 02.08.2011, 17:01 Uhr

Schwanger in der ambulanten Krankenpflege - Chef ignoriert's?! (achtung lang)

hallo ihr lieben,

ich hoffe ich bin hier richtig :)
ich bin derzeit in der 9. woche schwanger und arbeite in der ambulanten krankenpflege. letzte woche freitag habe ich die SS offiziell vom gyn bestätigt bekommen und bin dann den gang nach canossa gegangen und habe meinem chef bescheid besagt.
ich hatte große angst ihm davon zu erzählen, da ich mich im vorraus schon ein wenig schlau gemacht habe und davon ausging, ab sofort nur noch begrenzt einsetzbar zu sein.... da wir derzeit extrem unterbesetzt sind, habe ich mich richtig schlecht gefühlt, jetzt auch die schwangerschaft zu beichten.

wider erwarten haben sich beide chefs gefreut und ich war erstmal erleichtert. nun, dann hing sonntag (endlich!!)der neue dienstplan und ich war erstmal sprachlos. 12 tage spätschicht, 1 tag frei, 16 tage durch, 2 tage frei.....ich dachte eigentlich, dass er mir ein wenig entgegenkommt,zumal ich ja auch nur eine halbe stelle habe. gut, die mehrarbeit war angekündigt,da seit gestern eine volle stelle fehlt, aber trotzdem, darf ich überhaupt soviel arbeiten? die letzten 9 tage ohne frei waren schon die hölle, weil ich den ganzen tag todmüde bin und mir dauernd schlecht ist. generell fühl ich mich richtig krank und ausgelaugt.
mein urlaub im september (der erste nach 1,5 jahren) wurde auch noch gestrichen :(
ich will mich nicht vor arbeit drücken, im gegenteil, ich würde gerne weiterarbeiten, allerdings fände ich es schön, wenn wenigstens ein wenig aufs gesetz geachtet würde...

ich habe ein gutes verhältnis zum chef und arbeite dort sehr gerne, deswegen sträube ich mich irgendwie, mich krankschreiben zu lassen. wer soll auch für mich arbeiten gehen, es ist ja kein personal da und für unsere tour (wo ja nunmal einfach eine volle stelle jetzt fehlt) wird auch niemand neues eingestellt. stattdessen 3 neue kollegen für die hauswirtschaftstour :/

die kollegin in der gegenschicht ist derzeit auch krank und sie wird sich garantiert ihren gestrichenen urlaub mittels gelben schein nehmen, so ist sie...

nun, mein chef ist sonst eigentlich immer auf gesetze, rechtsgrundlagen,etc epicht und achtet penibel auf deren einhaltung, aber bei mir scheint ihn das irgendwie nicht zu interessieren.
sorry, wenn ich hier wie eine mimose rumflenne, aber ich weiß grad echt nicht, was ich machen soll. eigentlich wollte ich heute mal vorsichtig nachhören, aber ehe ich dazu kam, kam ein fax vom MDK: morgen spontane prüfung. da hab ich dann lieber den mund gehalten, er hatte eh schlechte laune.

jetzt frag ich mich, ob ich meinen chef "selbstsüchtig" damit konfrontieren soll, oder einfach die zähne zusammenbeissen. ich will mein kind und mich nicht unnötig gefährden, habe aber trotzdem ein wenig angst, meinem chef das so zu sagen :(

habt ihr vllt einen rat für mich? ich musste mich mal bei gleichgesinnten ausheulen und vllt ist/war ja mal jmd. in der gleichen situation wie ich....


danke schonmal + lg

 
16 Antworten:

Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von Margot75 am 02.08.2011, 18:39 Uhr

Hallo Kinkat,
sagen wir es mal so: Du bist schwanger aber nicht krank und ich denke das steht Dein (männlicher) Chef genauso. Er kann Dich problemlos 16 Tage am Stück einsetzen, wenn es betrieblich nötig ist (ich weiss nicht, was in Deinem Arbeitsvertrag steht), egal ob schwanger oder nicht.
Allerdings darfst Du einige Arbeiten, wie z.B. schwer heben, nicht mehr verrichten (und alles andere, was Dich oder Dein ungeborenes Kind gefährden würde) und da muss er sich daran halten.
Wieviel Stunden arbeitest Du am Tag 4 oder 8?
Falls es gar nicht geht und es Dir schlecht geht kannst Du Dich immer noch krankschreiben lassen.
Ich habe mich die ersten Wochen auch sehr müde und schlapp gefühlt und mir war von morgens bis abends kotzübel. Aber da ich selbständig bin musste ich da durch! Allerdings hat es mir geholfen mir immer wieder zu sagen, dass ich schwanger und nicht krank bin.
Ich kann Dir nur sagen, aber der 15 Woche (vielleicht sogar ab der 12.) wird es Dir besser gehen und Du wirst wieder normal belastbar sein.

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von kinkat am 02.08.2011, 19:01 Uhr

hallo :)

dass die schwangerschaft keine krankheit ist, sehe ich genauso, wie schon gesagt, ich will mich auch nicht vor arbeit drücken.
unsere touren dauern zwischen 7 und 9 std, pausen sind nicht gegeben, aber ein bisschen luft hat man eigtl. immer ausser es ist ein sehr sehr stressiger tag.

http://www.uni-erlangen.de/einrichtungen/arbeitssicherheit/mutterschutz/ nrw/mupfl.pdf

dieser schrieb bereitet mir ein wenig kopfzerbrechen, denn 16 tage am stück die horrorspätschicht inkl. heimdialyse schlaucht auch ohne baby im bauch und die dazugehörigen wehwehchen schon sehr.
und wenn ich daran denke, wieviele potentielle sturzkandidaten wir haben, explodiert mir der kopf. es geht mir nicht nur um MEIN recht, sondern auch um das des betriebes, denn was ist, wenn was passiert und es kommt raus, dass das muschu nicht eingehalten wurde???? der betrieb hat das nachsehen und ich bin die schuldige? bin ich selbst schuld, weil ich genau wusste in welche lage ich mich bringe, wenn ich bestimmte tätigkeiten trotzdem ausführe?
ich brauch weder an sonntagen noch an feiertagen frei, ich arbeite gerne am wochenende und ich springe auch gerne ein, wenn not am mann ist.
ebensowenig brauche ich einen anstandswauwau beim autofahren, ich denke das schaffe ich (noch) sehr gut alleine, warum auch nicht.

ich bin recht ratlos, da ich nicht weiß, inwieweit ich da kompromisse eingehen kann/darf ohne mich groß in die bredoullie zu bringen. zumal ich auch nicht weiß, wie chefs reagieren, wenn mitarbeiter "ein wenig" auf ihr recht pochen....

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von Margot75 am 02.08.2011, 19:16 Uhr

Hallo Kinkat,

das ist aber seltsam: Du hast eine halbe Stelle und musst aber zwischen 7 und 9 Stunden am Stück arbeiten und dann auch noch an 16 Tagen hintereinander? Hast Du dann wenigstens einen halben Monat frei dannach?

Also: dein Chef darf Dich ab jetzt nicht mehr alleine bei sturzgefährdeten Patienten einsetzen. Du darfst nicht mehr schwer heben basta! Da kann er nichts machen.
Ich würde mal mit Deinem FA über Deine Arbeitssituation sprechen, es kann sein, dass er dann ein Beschäftigungsverbot ausspricht, oder er kann Dich auch beruhigen, was Deine Situation angeht.
Ansonsten musst Du da durch und Dich in diesem Fall mit Deinem Chef auseinandersetzen. Du bist bestimmt nicht die erste MA die er hatte, die schwanger geworden ist.

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von kinkat am 02.08.2011, 20:04 Uhr

hallo,

ob ich die erste mitarbeiterin bin, die schwanger ist, kann ich nicht beurteilen, ich vermute mal nein.

wie im ersten post schon geschrieben, es fehlt derzeit eine volle stelle in unserer tour und die mehrarbeit war "wage" angekündigt. nicht nur für mich, sondern auch für die kollegin. sonst lief es für die halben stellen wie folgt: 7 tage arbeiten danach 5-7 tage frei, je nach stunden. wenn viele pat. im krankenhaus waren reduzierte sich die arbeitszeit dementsprechend und da ich ungern in die minusstd. rutsche habe ich dann immer noch ein paar tage mehr gearbeitet.
da sich aber heute herausgestellt hat, dass erstmal kein ersatz für den fehlenden kollegen eingestellt wird, wird das wohl nicht mit diesem monat gegessen sein, sondern eher ein dauerzustand werden und das macht mir wie gesagt sorgen.

und da der großteil unserer pat. sturzgefährdet ist und grundpflegen/dialysen/etc alle relativ schwer sind, wäre ich dem gesetz nach ja kaum noch einsetzbar in den touren, was dann eine sackgasse für den chef wäre, die wie gesagt unangenehm für mich wäre.

ich denke, ich komm nicht drum herum, ihn mit dem muschu zu konfrontieren, wenn ich dem kind nicht auf dauer schaden möchte...

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von Karbolmaus am 02.08.2011, 23:36 Uhr

Hm, wende dich mal an das Gewerbeaufsichtsamt, die können sich deinen Arbeitsplatz und -Bedingungen genau anschauen und sagen, ob du dort noch arbeiten darfst.

Evtl. käme für dich ein Beschäftigungsverbot infrage, ganz oder teilweise (also dass du z.B. nur 3 stunden tgl. arbeiten darfst).
Keine Angst, dein Chef kann dann eine Ersatzkraft für dich einstellen und kann sich das doppelt gezahlte Gehalt dann zurückholen.

Bei mir war das die bessere Lösung, da ich sonst krankheitbedingt nur ausgefallen wäre, da es über mein Limit ging.

Und klar, Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber manchmal geht es eben nicht mehr.
So wie bei mir, ich hab durch den Stress Blutungen bekommen, war 2 Wochen zu Hause, alles gut. Dann wieder arbeiten, 2 Tage später wieder Blutungen usw.

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von jojomama am 02.08.2011, 23:36 Uhr

Also soweit ich weiß, muss dein Chef deine Schwangerschaft dem Landesamt für Arbeitsschutz melden (ist jedenfalls in BRB so, dass die AGs verpflichtet sind, in anderen Bundesländern wird es ähnlich sein) Es muss eine Gefährdungsanalyse deines Arbeitsbereiches gemacht werden. Zum Betriebsarzt musst du (Impfstatus), der möchte die Gefährdungsanalyse (schwer heben, nach 20 Uhr arbeiten usw.) usw.) auch sehen und schätzt dann ein, ob du weiterarbeiten kannst, mit eventuellen Einschränkungen oder ob ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden muss.
Ich an deiner stelle würde mir auf keinen Fall 16 tage am Stück antun, dass ist ja auch für Nichtschwangere eine Zumutung.
Sollte der Betriebsarzt nicht reagieren und dich weiter unter solchen Bedingungen arbeiten lassen, hast du noch die Möglichkeit dir vom Gyn ein BV ausstellen zu lassen (Gefahr für Mutter und Kind (§ 3 und 4 MuSchuG war das glaube ich)
Lass dich von deinem chef nicht ins Boxhorn jagen!
LG und eine schöne beschwerdefreie Schwangerschaft

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von syko am 03.08.2011, 7:30 Uhr

Also, da gehen jetzt m.E. zwei Dinge durcheinander:
1. Deine Situation
Du solltest versuchen zu entscheiden, ob du die Arbeit, die für eine schwangere Mitarbeiterin erlaubt ist, schaffen kannst, ohne dich oder dein Baby zu gefährden. Dein Arbeitgeber MUSS sich an die Regeln halten. Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht geht, wird dein Arzt ein Beschäftigungsverbot aussprechen.

2. Die Personalsituation
Ist nicht dein Problem und kannst du auch nicht lösen. Wenn dein Chef meint, er könne die Arbeit einfach ohne Rücksicht auf die arbeitsrechtlichen Spielregeln auf die umlegen, die noch da sind, muss er damit rechnen, dass er langfristig auch ohne dich auskommen muss (s.o.).

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von Mini-meee am 03.08.2011, 10:08 Uhr

Hi!
Also du darfst ünberhaupt nicht mehr arbeiten, denn es ist lt. Mutterschutz Gesetz verboten in der ambulanten Pflege zu arbeiten. Dein Chef MUSS die Schwangerschaft beim Gewerbeaufsichtsamt melden, der bekommt dann einen Bogen zum ausfüllen, wo er genau beschreiben muß welche Arbeiten du ausführst, wenn diese Angaben dann so sind dass du weiterhin deine Tour fahren mußt, dann gibts ein BV. Entweder Büroarbeit oder BV! Das Arbeiten in der Tour ist absolut verboten. Glaub mir, ich hatte genug Streß mit meiner Chefin in meiner ersten Schwangerschaft und weiß seit dem gut Bescheid.
Wenn sich deine Chefs nicht an die Gesetze halten und dir irgendwas bei der Arbeit passiert, die du ja gar nicht ausführen darfst, dann drohen denen eine Geldstrafe von 15.000€.
Spätdienste sind eh nur bis 20uhr erlaubt und Wochenenddienste eh nicht.
Falls du noch Fragen hast, dann meld dich. Helfe gerne weiter!

Liebe Grüße
Steffi

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von Abbey am 03.08.2011, 11:43 Uhr

Ich habe auch damals schon in einer amb. Pflege gearbeitet. Wir waren auch immer! unterbesetzt und mussten auch immer 12 Tage am Stück durcharbeiten, hatten dann 2 Tatge frei und wieder 12 Tage usw.
Dazu hatte ich als einzigste 100%-Kraft sehr viele geteilte Dienste, dass waren also Frühschichten, 2-3 Std Pause und dann weiter bis um 22Uhr.

Mir war klar, dass ich keine "Sonderbehandlung" erhalten werde, wenn ich mich "schwanger melde". Dementsprechend war es dann auch, ich habe bis zum 6. Monat gearbeitet (und mir ging es in der 1. ss wirklich alles andere als gut), bekam dann Unterleibszeihen bei einem schwer-bettlägrigem Patient und hab mich dann krankgemeldet.

Also gerade in der amb. Pflege ist es ja so, dass man entweder arbeiten kann (und dann auch ganz normal arbeitet, ohne Sonderzeiten ect), oder man sich dann eben krank melden muss, wenn es einfach nicht mehr geht.

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@Abbey

Antwort von Mini-meee am 03.08.2011, 11:53 Uhr

Sorry, aber was du da schreibst, dass man sich krank melden muß, wenn man in der ambulanten Pflege nicht mehr arbeiten kann wenn man schwanger ist, ist doch total Blödsinn! Es gibt das MutterschutzGesetz, noch nie von gehört???? Da ist genau beschrieben, as man darf und was nicht. Und in der ambulanten Pflege darf man zu 100000000000000000%iger Sicherheit NICHT mehr arbeiten. Wenn du damlas das bis zum 6. Monat durchgezogen hast, war das deine Verantwortung und es war ganz bestimmt nicht richtig gewesen!

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Re: @Abbey

Antwort von Abbey am 03.08.2011, 16:46 Uhr

Von Müssen kann soweit gar keine Rede sein.
Klar gibt es das Mutterschutzgesetz. Doch was bringt dies in einem privatem amb. Dienst, der händeringend nach Personal sucht und keines findet?
Meine Chefin hätte beim besten Willen nicht keine Rücksicht nehmen können auf meine ss... jedenfalls nciht was die Patienten betraf.
War eben so.
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber, bei einem sehr großen amb. Dienst, da wäre dies sicher möglich, ja.
Gesetze sind oft gut und recht, ab und an aber an der Realität vorbei.

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Trotzdem darf man sie nicht ignorieren!

Antwort von shinead am 03.08.2011, 20:23 Uhr

Ist doch wirklich Blödsinn die eigene und die Gesundheit des ungeboren Kindes in der Schwangerschaft aufs Spiel zu setzen.

Gerade in der ambulanten Pflege kann sich ein Chef nicht leisten Dich rauszuwerfen, wenn Du nach der Elternzeit wieder einsteigst. Manches mal ist der Fachkräfte Mangel gar nicht so schlecht.

Wenn die Firma aufgrund der Misswirtschaft eines Chefs zumachen muss, fragt auch keiner, ob Du vorher zu viel und zu hart gearbeitet hast.

16 Tage am Stück? Sorry - das geht gar nicht!
Mir schwirrt da irgendwas im Kopf rum von maximal 60 Stunden in der Woche...

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von dhana am 03.08.2011, 21:18 Uhr

Hallo,

Auskunft von einer Stationsleitung im Khs:

90h in 2 Wochen dürfen sein und nicht mehr als 8,5h pro Tag. Jede Woche muss mind einmal eine Ruhezeit von 24h ununterbrochen haben.
Arbeitszeit nur zwischen 6.00 und 20.00 erlaubt.

Wenn man an Sonn- und Feiertagen arbeitet, muss dann mind. 1 freier Tag innerhalb dieser Woche sein.

§8 Mutterschutzgesetz
kann man nachschauen im Internet unter Bundesministerium der Justiz.



Nachdem die Belastungen gerade in der ambulanten Einzelpflege sehr hoch sind, und da auch niemand dabei ist, der z.B. beim Heben hilft solltest du vielleicht auch mit deinem Frauenarzt darüber reden, ob dann nicht die Dauer der Schwangerschaft nur Innendienst (Schreibtisch) oder ein Beschäftigungsverbot sinnvoll ist.


Lg Dhana

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Re: @Abbey

Antwort von Mini-meee am 04.08.2011, 8:50 Uhr

Gesetz ist Gesetz, egal ob ein kleiner privater Pflegedienst oder ein großer kirchlicher etc. Pflegedienst.
Klar ist es doof, wenn man gehen muß, vilelleicht auch noch in der Urlaubszeit, aber es nimmt auch keiner Rücksicht auf den anderen. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatt eich auch ein schlechtes Gewisen, aber jetzt bin ich schlauer und selbst meine Chefin hat dieses Mal nicht rumgezickt. Sie hat wohl gemerkt, was es für ein Nachspiel haben kann, wenn man sich gegen das Gesetz stellt!
Aber jetzt ist gut, jeder muß das für sich selbst entscheiden.

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Re: Schwanger in der ambulanten Krankenpflege -> Chef ignoriert's?! (achtung lang)

Antwort von tabeamutti am 04.08.2011, 14:24 Uhr

Hallo,

ich war i.d. gleichen Situation - vor 3 Jahren.
Meine PDL hat mich sofort selbst vom Dienst freigestellt, weil ich nicht mehr "zu gebrauchen"war.

Was passiert, wenn tatsächlich mal ein Pat fällt - und Du greifst automatisch zu ?

Bei meiner jetzigen Arbeit (auch amb.Pfl) sind mehrer ss u.haben gearbeitet-bis es nicht mehr ging u. die eine Blutungen hatte i.d. 32 Wo.

Es wird sich niemand bei dir bedanken, das Du so toll gearbeitet hast, sollte Dir/dem Baby was passieren.
Dann wirst du selbst schuld sein.

Ist dir das Deine Arbeit wert?

Solltest Du später deswegen gekündigt wrden - es werden überall händeringend Leute gesucht.

Sprich mit deinem Arzt über die Situation.

LG tabeamutti

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Beschäftigungsverbot! Da holt sich der AG das Geld zurück!

Antwort von Karbolmaus am 05.08.2011, 0:24 Uhr

Frau bekommt ein BV und der AG stellt einen Ersatz ein.
Das doppelt gezahlte Gehalt bekommt er dann zurück, ich weiss nur jetzt nicht, ob von KK oder wem?

Das dankt dir keiner, wenn du dir den A... aufreisst und deinem Kind was passiert.....

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